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Massage- und
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Durchblutungsförderungsgerät =========~==============~=== Die Erfindung/Neuerung
betrifft ein Massage- und Durchblutungsförderungsgerät zur Bearbeitung bzw.
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Behandlung von KBrperpartien.
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Massagegerete sind in Vielzahl und in den verschiedensten Ausführungsformen
bekannt.
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In der Regel handelt es sich dabei um Geräte, die mit Vibration arbeiten,
welche vom Antrieb erzeugt und auf das Massageelement und von da auf die entsprechende
Kdrperpartie übertragen werden. Solche Vibrationsantriebe sind in der Regel aufwendiger
und verschleißanfälliger als reine Drehantriebe.
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Vibrierende Massageelemente haben außerdem den Nachteil, daß mitunter
KBrperteile Vibrationen ausgesetzt werden, für die solche Vibrationen, wiederholt
und dauernd angewendet, auf Dauer schädlich werden können.
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Der Erfindung/Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein einfach
herstellbares Gerät für den eingangs genannten Zweck zu schaffen, das ohne Vibrationen
und einen entsprechenden Vibrationsantrieb auskommt, und dessen Massageelement sich
gut allen KBrperformen anpaßt und einen mehr oder weniger intensiven Streicheffekt
bewirkt, der nur davon abhängig ist, wie dicht die betreffende Körperpartie an das
Massageelement herangebracht wird.
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Diese Aufgabe ist mit einem Gerät der eingangs genannten Art nach
der Erfindung/Neuerung durch das im Hennzeichen des Anspruches 1 Erfaßte gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergebven sich nach den Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße/neuartige LBsung hat den Vorteil, daß das eigentliche
Massageelement einerseits durch die Drehung der Welle und die damit verbundene Zentrifugalkraft
mit seiner Vielzahl von Einzelfäden radial gestellt und damit in "Arbeitsstellungf
gebracht wird, wobei aber andererseits das Ganze relativ weicht bleibt, was auch
den Vorteil hat, daß sich das Massageelement gewissermaßen selbsttätig an Kdrperflächenwhlbungen
anpaßt.
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Den Grad der Streichwirkung kann man dabei leicht und einfach dadurch
individuell regulieren, indem man die KBrperpartie mehr oder weniger tief in den
Wirkbereich der F .äd en des Massageelementes hineinhält. Vorteilhaft bedarf das
Ganze nur eines einfachen Drehantriebes und keiner Uibrationserzeugung, da der differenzielle
Belastungswechsel an den differentiellen Kdrperflächen ausschließlich durch das
immer wieder erneute Auftreffen von Folgef äd en bewirkt wird.
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Zweckmäßig wird das ganze Gerät an einem Wand- oder Stativhalter befestigt
und zwar insbesondere schwenk-und fixierbar, so daß Längs- und Uuerüberstreichungen
von Kdrperpartien möglich sind. Im Bereich einer Sauna kann das Gerät bspw. das
häufig übliche Schlagen der Haut mit Ruten ersetzen. Bei Befestigung an einem Wand-
oder Stativhalter kann man, ohne sich verrenken zu müssen, einfach bspw. die ganze
Rückenpartie gegen das Messageelement halten und alle RUkkenbereiche erfassen, indem
die ganze Rückenfläche daran vorbeigeführt wird. Selbst ältere Menschen, die nicht
mehr so beweglich sind, können sich auf diese Weise ohne Inanspruchnahme einer Zweitperson,
selbst massierend behandeln.
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Das erfindungsgemäSe/neuartige Gerät wird nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungs beispielen näher erläutert.
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Es zeigen schematisch Fig. 1 in Seitenansicht eine Ausführungsform
des Gerätes mit vertikal gestelltem Massageelement; Fig. 2 in Ansicht das Gerät
nach Fig. 1 in Horizontalstellung; Fig. 3 in Draufsicht und Horizontalstellung das
Gerät in anderer Ausführungsform; Fig. 4 teilweise in Schnitt und Ansicht eine Auaführungsform
des Gerätes mit auswechselbarem Fadenbesatz der Welle; Fig. 5 eine besondere Ausführungsform
des Gerätes in Draufsicht und Fig. 6 das Gerät in Anordnung an einem Stativ.
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Gemäß Fig. 1 - 3 besteht das Gerät im wesentlichen und sehr einfach
aus der Welle 1, die von einem kleinen Motor 4 ausreichend schnell gedreht wird,
so daß sich die Einzelfäden des Fadenbesatzes 2 etwa radial von der Welle 1 abstellen
bzw. aufrichten.
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Zweckmäßig wird für den Fadenbesatz 2 eine an der Welle 1 fixierbare
Hülse 3 vorgesehen, die dicht an dicht über ihre ganze Außenfläche mit den Einzelfäden
besetzt ist und strumpfartig über die Welle gezogen wird. Die Hülse 3 kann aus elastischem
Material bestehen, so daß diese selbsthaftend über die Welle 1 gespannt werden kann.
Es ist aber auch mEglich, die Hülse 3 CFig. 3) an ihrem offenen Ende mit einem besonderen
Halter 14 an der Welle 1 zu fixieren.
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Die Welle 1 kann ggf. selbst bis zu einem gewissen Grade elastisch
ausgebildet werden und gemäß Fig. 1,2 einseitig oder gemäß Fig. 3 an beiden Enden
gelagert sein, wofür ein gabelartiger Kalter 11 vorgesehen ist, an dessen Schenkeln
die heiden Lager lo befestigt sind.
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Das ganze Massageelement kann ferner, wie aus Fig. 5 erkennbar, über
seine ganze Lange mit einer Abschirmung 7 versehen werden, deren Randkanten 8 die
BehandlungsEffnung 9 begrenzen. An einer der Randkanten 8 könnte selbstverständlich
auch eine die Behandlungsöffnung 9 bei Nichtbenutzung des Gerätes abdeckende Verschlußklappe
(nicht dargestellt) angelenkt sein.
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Die Befestigung des Gerates kann gemäß Fig. 1 unmittelbar an einer
Wand oder an einem Stativ 13 erfolgen, wobei in beiden Fällen, wie erkennbar, das
Gerät mit seiner Welle 1,1' horizontal oder quer ggf. aber auch in Schräglage (nicht
dargestellt) eingestellt werden kann. Motor 4 und Lager lo sind in einem passenden
Gehäuse 5 untergebracht, das gegenüber dem Halter 6 schwenk- und fixierbar zugeordnet
ist.
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Das Stativ 13 gemäß Fig. 6 braucht bspw. nur ca. 1 m hoch zu sein.
Bei Hochstellung des Halters 6 zum oberen Ende hin und bei Vertikalstellung, wie
dargestellt, können auch ohne weiteres die höheren Rückenpartien erfaßt werden.
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Gleiches gilt bei einer festen Wandanordnung gemäß Fig. 1 in gleicher
Höhe, wenn die Welle 1 nach oben gerichtet ist.
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A1 Motor 4 kann zweckmäßig ein solcher verwendet werden, der in seiner
Drehrichtung umschaltbar und dessen Drehzahl regelbar ist.
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Für den Fadenbesatz 2 wird leicht waschbares Material auf Textil-
oder Kunststoffbasis verwendet, und in Rücksicht auf die Waschbarkeit wird die auswechselbare
Zuordnung zur Welle 1 gemäß Fig. 4 bevorzugt.
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Durch die problemlose Auswechselbarkeit 7 kann man für ein Gerät auch
verschiedene Massageelemente vorsehen, wobei der jeweilige Fadenbesatz unterschiedlich
hart bzw. weicht gehalten ist.
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Die dargestellte Länge der Welle 1,1' und des darauf angeordneten
Fadenbesatzes 2 ist natürlich nicht verbindlich, d.h., die Welle kann auch relativ
kurz sein, so daß sich bei Rotation ein nur mehr oder weniger scheibenförmiges Gebilde
ergibt, um alle Kürperpartleen am Massageelement vorbeizuführen. Aus diesem Grunde
ist eine größere Länge der Welle 1 zwischen 50 und loo cm liegend zu bevorzugen.
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Alle Ausführungebeispiele verdeutlichen den rotierenden Zustand der
Massageelemente, deren Einzelfäden bei Stillstand dann schlaff nach unten hängen.
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Durch die besondere Ausbildung des Massageelemantes kann das Gerät
für praktisch alle Kürperpartisen benutzt werden, bspw. also auch für in ihrer Form
so unterschiedlichen KHrperteile, wie die Füße und die Rückenfläche.