DE3801860C2 - Vorrichtung zur Untersuchung einer Oberfläche eines fortlaufend bewegten Bandmaterials - Google Patents
Vorrichtung zur Untersuchung einer Oberfläche eines fortlaufend bewegten BandmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-AS 22 41 263 bekannten
Vorrichtung sind Integratoren vorgesehen, mit denen eine zur
Geschwindigkeit des zu untersuchenden Bandmaterials
proportionale Spannung immer dann integriert wird, wenn der
Lichtstrahl anfängt, die Oberfläche des Bandmaterials
abzutasten. Das Ausgangssignal eines weiteren Integrators wird
in einem Vergleicher mit einer Bezugsspannung verglichen, die
entsprechend der jeweiligen Breite des Bandmaterials vorgewählt
ist. Der Vergleicher erzeugt ein Rückstellsignal für beide
Integratoren, wenn das Ausgangssignal des weiteren Integrators
die Bezugsspannung erreicht. Die Zeitkonstante des ersten
Integrators wird in linearer Abhängigkeit von der
Bezugsspannung gesteuert. Dadurch soll eine Fehlerlokalisierung
unabhängig von der Geschwindigkeit und der Breite des zu
untersuchenden Bandmaterials und unabhängig vom Zustand eines
Fehlers ermöglicht werden.
Aus der DE-OS 22 45 734 ist eine weitere Vorrichtung zum
Feststellen von Oberflächenfehlern bekannt, bei der die
abgetastete Breite des Bandmaterials in kleinere Abschnitte
aufgeteilt wird.
Eine weitere Oberflächenuntersuchungseinrichtung, bei welcher
ein Abtaststrahl und ein photoelektrischer Lichtdetektor
verwendet werden, ist in der JP-OS 56-39 419 beschrieben. Diese
Oberflächenuntersuchungsvorrichtung kann Daten
bezüglich Oberflächenfehler des Bandmaterials und Positionen
der Oberflächenfehler in Speichern oder Schieberegistern
bei jeder Querabtastung speichern. Nach Speicherung der
Daten für mehrere Querabtastungen wird das Bandmaterial auf
grund der Daten unter Zuhilfenahme eines computergestützten
Bewertungssystems bewertet.
Eine Schwierigkeit bei Oberflächenuntersuchungsgeräten be
steht darin, daß der Wirkungsgrad der Untersuchung bzw. Über
prüfung abhängt von der Speicherkapazität, da Daten bezug
lich der Oberflächenfehler im Speicher für jede Querabtastung
gespeichert werden. Wenn z. B. die Oberflächenüberwachungs
einrichtung das Bandmaterial in Richtung der Breite des
Bandmaterials etwa 3000 mal pro Sekunde abtasten kann, können
3000 Speicher nur Daten abspeichern, die während einer Sekun
de erhalten wurden. Wenn das zu untersuchende Bandmaterial
daher beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 60 in/sec
sich bewegt, können Daten für Oberflächenfehler lediglich
innerhalb eines Meters des Bandmaterials in den 3000 Spei
chern gespeichert werden. Wenn andererseits das durch die
Oberflächenuntersuchungsvorrichtung zu überprüfende Band
material mit geringer Durchlaufgeschwindigkeit sich bewegt,
wird eine beträchtliche Anzahl an Speichern benötigt, um
Daten bezüglich Oberflächenfehler für eine bestimmte Länge
des Bandmaterials zu speichern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur
Untersuchung einer Oberfläche zu schaffen, bei welcher eine
erheblich verringerte Anzahl an Speichern zur Speicherung
von Daten für Oberflächenfehler des zu untersuchenden
Bandmaterials erforderlich ist, und welche einen einfachen
Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Untersuchung
einer Oberfläche geschaffen, mit
einer ersten Speichereinrichtung
zur Speicherung der Teilungssignale, welche durch
Teilung während einer vorbestimmten Länge des Bandmaterials
aneinandergefügt sind, und einer zweiten Speichereinrichtung , an die
die durch Teilung aneinandergefügten Teilungssignale aus
der ersten Speichereinrichtung bei jeder vorbestimmten Länge
des Bandmaterials übertragen werden. Die aneinandergefügten
bzw. addierten Teilungssignale werden aus der zweiten Speichereinrichtung
gelesen zur Bewertung der Oberflächenfehler des Bandmaterials
unter Zuhilfenahme eines computergestützten
Systems.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Oberflächen
untersuchungsvorrichtung nach der Erfindung werden die
aneinandergefügten Teilungsdaten für die Oberflächenfehler
einer bestimmten Länge des Bandmaterials von der ersten Speicher
einrichtung auf die zweite Speichereinrichtung dadurch übertragen, daß eine Schalter
einrichtung betätigt wird, welches zwischen der ersten und der
zweiten Speichereinrichtung angeordnet ist. Die Betätigung der Schalter
einrichtung
erfolgt jedesmal dann, wenn eine vorbestimmte
Anzahl von Querabtastungen des Bandmaterials durchgeführt
worden sind. Während des Lesens der Teilungsdaten aus der zweiten
Speichereinrichtung zur Beurteilung der Oberfläche werden Daten für
Oberflächenfehler auf dem folgenden Teilstück des Bandmaterials
in der ersten Speichereinrichtung gespeichert. Aufgrund dieser
Übertragung der für eine vorbestimmte Länge des Bandmaterials
erhaltenen Daten ist es möglich, mit einer geringen Anzahl
an Speichern auszukommen, um die Fehlersignale für eine vor
bestimmte Länge des Bandmaterials zu speichern. Auf diese
Weise können exakt Oberflächenfehler des Bandmaterials unab
hängig von der Geschwindigkeit der Querabtastung und der
Bandtransportgeschwindigkeit erfaßt werden. Ferner läßt sich
der Aufbau der Oberflächenuntersuchungseinrichtung
bei geringen Herstellungskosten einfach gestalten.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungs
beispiel die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung
zur Untersuchung einer Oberfläche,
Fig. 2 Wellenformen für Signale verschiedener Bau
elemente der in der Fig. 1 dargestellten Vor
richtung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer Spei
cherschnittstelle, welche in der Oberflächen
untersuchungsvorrichtung der Fig. 1 eingebaut
ist, und
Fig. 4 ein Blockschaltbild
einer Speicherschnittstelle, welche in die Ober
flächenuntersuchungsvorrichtung der Fig. 1 einge
baut ist.
In der Fig. 1 wird
ein Bandmaterial 1, das untersucht werden soll, in
Längsrichtung mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt.
Die Bewegungsrichtung ist durch einen Pfeil 2 angegeben. Das
Bandmaterial bewegt sich in Längsrichtung. Ein Laserstrahl 3
tastet die obere Oberfläche des Bandmaterials 1 quer, d. h.
in Richtung der Breite des Bandmaterials 1, ab. In der Fig. 1
erfolgt die Abtastung von rechts nach links. Der Laserstrahl
3, welcher durch eine Laserstrahlquelle 4 erzeugt wird, wird
von einer der Spiegelflächen eines polyedrischen Spiegels 6
reflektiert. Dieser Spiegel dreht sich entgegen dem Uhrzei
gersinn mit einer konstanten Drehzahl, und der mit Hilfe
einer Fokussierungslinse 5 fokussierte Laserstrahl wird auf
die obere Oberfläche des Bandmaterials 1 gerichtet. Der
Laserstrahl 3 bewegt sich entlang einer Linie 3A, die fiktiv
auf das Bandmaterial 1 zum leichteren Verständnis als Ergeb
nis der Drehung des polyedrischen Spiegels 6 im Gegenuhrzei
gersinn aufgezeichnet ist. Die Drehung des Spiegels wird
durch eine Antriebseinrichtung 9 bewirkt.
Eine Lichtempfangseinrichtung, beispielweise ein Photo
detektor 10, ist über dem Bandmaterial 1 angeordnet für den
Empfang des Laserstrahls 3, dessen Intensität moduliert ist,
und der von der oberen Oberfläche des Bandmaterials 1 reflek
tiert ist. Der Photodetektor 10 sieht elektrische Ausgangs
signale als Oberflächensignale vor, welche proportional der
Lichtintensität des empfangenen Lasertrahls 3 sind. Diese
Oberflächensignale werden einer Filterschaltung 11 zugelei
tet, in welcher Störsignale ausgefiltert werden. Die Ober
flächensignale werden dann einer Binärsignalerzeugerschal
tung 12 zugeleitet zur Erzeugung eines binären Signals
von logisch "0", welches bedeutet, daß kein Oberflächenfehler
in der Oberfläche des Bandmaterials 1 vorhanden ist, oder
von logisch "1", welches bedeutet, daß ein Oberflächenfehler
in der Oberfläche des Bandmaterials 1 vorhanden ist. Wenn
während einer einzelnen Querabtastung des Bandmaterials 1
ein Oberflächenfehler, beispielsweise in Form eines Sprunges,
einer Unebenheit oder einer Welligkeit mit unzulässiger
Dicke, im Vergleich zu einer vorbestimmten Dicke, festge
stellt wird, wird ein Oberflächensignal D3, wie es beispiels
weise in Fig. 2 gezeigt ist, an eine Speicherschnittstelle
weitergeleitet.
Außerhalb der Bewegungsbahn des Bandmaterials 1 befindet
sich ein Photodetektor 16 zur Erfassung des Laserstrahls 3
an einer Bezugsposition, von welcher aus die Abtastung be
ginnt. Wenn der Photodetektor 16 den Laserstrahl 3 erfaßt,
erzeugt er ein Triggersignal S, welches eine Breitensignal
erzeugerschaltung 17 und eine Teilungssignalerzeugerschal
tung 18 ansteuert. Die Breitensignalerzeugerschaltung 17
bildet ein Abtastbreitensignal D1, welches in Fig. 2 darge
stellt ist, und welches der Speicherschnittstelle 15 zuge
führt wird. Die Teilungssignalerzeugerschaltung 18 bildet
synchron mit der Drehung des polyedrischen Spiegels 6 Tei
lungssignale D2, welche ebenfalls der Speicherschnittstelle
15 zugeführt werden. Die Teilungssignale D2 werden, wie noch
erläutert wird, in der Speicherschnittstelle 15 einer Tei
lungssignalsteuerschaltung 31 (dargestellt in Fig. 4) zuge
führt, welche Streifenmarkierungsimpulse D4 bilden. Mit den
Streifenmarkierungsimpulsen D4 wird das Oberflächensignal
D3 in Teilflächensignale D5 geteilt, so daß das Bandmaterial
1 in kleinere Teilbereiche mit gleichen Räumen räumlich in
Richtung seiner Breite aufgeteilt ist.
Die Speicherschnittstelle 15 besteht im wesentlichen aus
den in Fig. 3 dargestellten Elementen. Das Teiflächensignal
D5 wird einer ersten Speichereinrichtung 21 über eine
ODER-Schaltung 20 bei jeder Querabtastung zugeführt und
darin gespeichert. Nachfolgend auf diesen Speichervorgang
werden die Teilflächensignale D5 des Oberflächensignals D3
den Teilflächensignalen, welche beim vorherigen Querabtasten
ermittelt wurden, hinzugefügt und durch Teilung in der ersten
Speichereinrichtung 21 gespeichert. Die vorher gespeicherten
Teilflächensignale werden eines nach dem anderen verschoben
und über eine Schaltereinrichtung 22 zur ODER-Schaltung
zurückgeführt, während die Teilflächensignale des soeben
ermittelten Oberflächensignals D3 eines nach dem anderen
der ersten Speichereinrichtung 21 übermittelt werden. Wenn
ein Binärsignal von logisch "1" durch die Binärsignal
erzeugerschaltung 12 bei einer Teilung während der wieder
holten N-fachen Querabtastung erzeugt und in der ersten
Speichereinrichtung 21 gespeichert wird, hält die erste
Speichereinrichtung 21 das binäre Signal von logisch "1",
selbst wenn die binären Signale von logisch "0" für die
gleiche Teilung der Speichereinrichtung zugeführt werden.
Nach N-facher Wiederholung der Querabtastung wird an die
Schaltereinrichtung 22 ein Schaltsignal geliefert, so daß
die Schaltereinrichtung umgeschaltet wird, und die teil
bereichsweise addierten Oberflächensignale in der ersten
Speichereinrichtung 21 durch Teilung einer zweiten Speicher
einrichtung 23 zugeführt werden. Die zweite Speichereinrich
tung 23, welche an einen Rechner 8 angeschlossen ist, wird
als Speicherabschnitt verwendet zur Speicherung von
Analysierdaten aus dem Rechner 8. Nach Beendigung der Über
tragung der Oberflächensignale für N-fache Querabtastungen
aus der ersten Speichereinrichtung in die zweite Speicher
einrichtung wird die Schaltereinrichtung 22 in ihre Aus
gangsstellung, welche in Fig. 3 dargestellt ist, zurück
gebracht, so daß verhindert wird, daß die in der ersten
Speichereinrichtung 21 gespeicherten Oberflächensignale in
die zweite Speichereinrichtung 23 übertragen werden. Diese
Verhinderung der Übertragung der Signale wird beibehalten
so lange der Rechner 8 die Oberflächensignale aus der zwei
ten Speichereinrichtung 23 für die Bewertung der erfaßten
Oberflächenfehler liest.
Ein Codierer 50 ist unterhalb der Durchlaufstrecke des
Bandmaterials 1 angeordnet. Dieser Codierer erzeugt Zeilen
geschwindigkeitsimpulse, welche dem Rechner 8 zugeleitet
werden. Unter Bezugnahme auf die Zeilengeschwindigkeits
impulse erfaßt der Rechner 8 eine bestimmte Anzahl von Daten
zellen, insbesondere eine vorbestimmte Einheitslänge des zu
untersuchenden Bandmaterials für die Erzeugung eines Anfrage
signals D7, das noch erläutert wird. Die Querabtastung wird
N-fach für eine Einheitslänge des Bandmaterials 1 wiederholt.
In der Fig. 4 ist eine Ausführungsform für die Speicher
schnittstelle 15 dargestellt. Die von der Binärsignal
erzeugerschaltung 12 kommenden Oberflächensignale werden
einer Oberflächensignalteilungsschaltung 30 zugeleitet.
Gleichzeitig sieht die Teilsignalsteuerschaltung 31 die
Streifenmarkierungsimpulse D4 synchron mit der Querabtastung
vor und liefert diese der Oberflächensignalteilungsschal
tung 30. Aufgrund der Streifenmarkierungsimpulse D4 wird
das Oberflächensignal D3 in die Teilflächensignale D5 zur
entsprechenden Unterteilung des Bandmaterials geteilt. Die
Teilflächensignale werden dann einem ersten Schieberegister
32 als erster Speichereinrichtung 21 über die ODER-Schaltung
20 durch Teilung zugeleitet. Da die Teilungssignalsteuer
schaltung 31 so viele Streifenmarkierungsimpulse D4 vor
sieht wie die Anzahl von Bits des ersten Schieberegisters
32 bei jeder einzelnen Querabtastung, werden die Teilflächen
signale D5 im ersten Schieberegister 32 zur ODER-Schaltung
20 über die Schaltereinrichtung 22 mit der folgenden Quer
abtastung zurückgeführt.
Da die Teilflächensignale D5, welche für N-fache Querabtas
tungen vorgesehen sind, durch Teilung im ersten Schiebe
register 32 aneinandergefügt sind, und einmal als Ober
flächenfehlerdaten D6 hieraus abgerufen werden, wird, wenn
ein Fehlersignal, nämlich ein binäres Signal mit logisch "1"
für eine Teilung vorhanden ist, das Fehlersignal gehalten,
selbst wenn kein Fehlersignal für die gleiche Teilung wäh
rend der N-fachen Wiederholung der Querabtastung erzeugt
wird. Wenn die Querabtastung N-fach für die vorgegebene
Einheitslänge des Bandmaterials 1 wiederholt worden ist,
sieht der Rechner 8 für eine Lesezeitsteuerschaltung 34
das Anfragesignal D7 vor. Wenn die Lesezeitsteuerschaltung
34 das Anfragesignal D7 empfängt, erzeugt sie ein TOR-Signal
D8 synchron mit dem Ansteigen des folgenden Abtastbreiten
signals D1, sowie ein BEREIT-Signal D9 synchron mit der
Abstiegsflanke des TOR-Signals D8. Während des Vorhanden
seins des TOR-Signals D8 sind die Schaltereinrichtung 22 und
eine Schaltereinrichtung 36 in eine solche Schalterstellung
gebracht, daß das erste Schieberegister 32 und die Teilungs
signalsteuerschaltung 31 an ein zweites Schieberegister 37,
welches als zweite Speichereinrichtung 23 vorgesehen ist,
angeschlossen sind. Folglich werden die Oberflächenfehler
daten D6, welche durch Teilung im Schieberegister 32 anein
andergefügt sind, dem zweiten Schieberegister 37 durch Tei
lung, unter Zuhilfenahme der Streifenmarkierungsimpulse D4,
zugeleitet. Es ist ersichtlich, daß ein Oberflächensignal
D3 für den folgenden Teil des Bandmaterials 1 fortlaufend
dem ersten Schieberegister 32 zugeführt wird und in geleer
ten Bits des ersten Schieberegisters 32 durch Teilung ge
speichert wird, während die Oberflächenfehlerdaten D6 durch
Teilung dem zweiten Schieberegister 37 zugeführt werden.
Wenn die Oberflächenfehlerdaten D6 für alle Teilungen in das
zweite Schieberegister 37 vom ersten Schieberegister 32
übertragen worden sind, verschwindet das TOR-Signal, so daß
die Schaltereinrichtungen 22 und 36 in ihre Ausgangsstellun
gen, die in Fig. 4 dargestellt sind, zurückkehren. Der Rech
ner 8 erzeugt während des Vorhandenseins des BEREIT-Signals
D9 fortlaufend Eingabeimpulse D10, welche wiederum an das
zweite Schieberegister 37 über die Schaltereinrichtung 36
geliefert werden, um die Oberflächenfehlerdaten D6 in der
richtigen Ordnung zu lesen. Aufgrund der Oberflächenfehler
daten D6 bewertet der Rechner für jede Unterteilung der
Oberfläche des Bandmaterials 1 eine Oberflächenfehlervertei
lung. Hierbei wird für jede vorbestimmte Einheitslänge des
Bandmaterials 1 festgelegt, ob sie unterhalb des Standards
liegt oder nicht. Die Ergebnisse dieser Bewertung und Daten
bezüglich der Position des abgetasteten Teils des Band
materials 1 werden mit Hilfe eines Druckers 40 ausgedruckt.
Wie aus obiger Beschreibung zu ersehen ist, kann aufgrund der
Abtrennung des zweiten Schieberegisters 37 vom ersten Schie
beregister 32 mittels der Schaltereinrichtung 22, nach Been
digung der Übertragung der Oberflächenfehlerdaten D6 vom
ersten auf das zweite Schieberegister, der Rechner 8 ver
schiedene Vorgänge ausführen, wie beispielsweise das Lesen
der übertragenen Oberflächenfehlerdaten D6, die Bewertung der
Oberflächenfehlerdaten D6 und das Ausdrucken der aus der
Bewertung sich ergebenden Resultate innerhalb eines relativ
langen Zeitraums, bevor das nächste Anfragesignal D7 vorge
sehen wird, und die Querabtastung N-fach wiederum wiederholt
worden ist. Aufgrund der Anordnung des Codierers 50, welcher
die Einheitslänge des Bandmaterials erfaßt, ist es dem Rech
ner möglich, das Anfragesignal vorzusehen. Wenn die Durch
laufgeschwindigkeit des Bandmaterials geändert wird, wird
auch die Anzahl der Wiederholungen der Querabtastung pro
Einheitslänge des Bandmaterials, in Abhängigkeit von der
geänderten Durchlaufgeschwindigkeit, geändert. Ein Einfluß
auf die Bewertung der Oberflächenfehler ergibt sich dabei
nicht.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Untersuchung einer Oberfläche eines fortlau
fend bewegten Bandmaterials durch Abtasten der Oberfläche in
Richtung der Breite des Bandmaterials mit einem Lichtstrahl,
mit:
- - einer Lichtempfangseinrichtung (10), welche das von der Bandoberfläche kommende reflektierte Licht zur Bildung von Tei lungssignalen (D2) nutzt, und
- - einer Einrichtung zur räumlichen Unterteilung des Bandmate rials in kleinere Teilbereiche in Abtastrichtung;
gekennzeichnet durch
- - eine ODER-Schaltung (20) mit einer nachgeschalteten ersten Speichereinrichtung (21), in welcher die zur Unterteilung synchron mit der Abtastung erzeugten Teilungs signale nach jeder Querabtastung aneinandergefügt und gespeichert werden;
- - eine Schaltereinrichtung (22) die nach einer vorbestimmten Anzahl von Querabtastungen Speicher einrichtung (21) mit der zweiten Speichereinrichtung (23) verbindet und die gespeicherten Teilungssignale überträgt
- - eine Einrichtung (8) zum Lesen der aneinandergefügten Teilungs siganle (D2) aus der zweiten Speichereinrichtung (23), wobei aufgrund des jeweils gelesenen Teilungssignals Oberflächenfehler in je dem Teilbereich der Oberfläche des Bandmaterials bewertet wer den.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Speichereinrichtung (21) als Schleifenschaltung aus
einem Schieberegister (32) und einer ODER-Schaltung (20) gebil
det ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schieberegister (32) und die ODER-Schaltung (20) über die
Schaltereinrichtung (22) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Speichereinrichtung (23) als Schie
beregister (37) ausgebildet ist.
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