DE2726329C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät zur Herstellung einer
nahtlosen Kopie von einem nicht verbundenen Original mit
durch einen Spalt getrennten voreilenden und nachlaufenden
Kanten, das eine Abtasteinheit für das Original und eine
Wiedergabeeinheit aufweist, mit einer Speichereinheit für
Zusatzwerte zur lückenlosen Wiedergabe.
Das Kopiergerät ist für die Produktion von flexographischen
Walzen und von Gravierzylindern durch Lasereingravierung
oder durch eine Fotowiderstandsmethode anwendbar sowie auf
übliche Kopierverfahren.
Es ist bekannt, flexographische Druckwalzen mittels eines
Lasers zu gravieren, wobei eine Hauptwalze, die das ur
sprüngliche Werkstück oder Kunstwerk trägt, mit einer
Druckwalze, die mit einem speziellen polymeren Material
bedeckt ist, das ohne nachteilhafte Kantenbeschädigungs
effekte durch einen Laserstrahl scharf abgeschnitten
werden kann, koaxial und auf derselben Antriebswelle
montiert ist. Das ursprüngliche Kunstwerk wird auf die
Oberfläche der Druckwalze entweder durch optische Abtastung
oder durch ein eine Kupfermaske benutzendes System über
tragen.
Optisches Abtasten benötigt eine Hauptwalze und eine Druck
walze mit identischen Dimensionen, die gleichzeitig rotieren.
Eine fotoelektrische Abtastvorrichtung liefert ein Ausgangs
signal vom Abtasten des Kunstwerks, um den Laser im Puls
betrieb zu betreiben. Diese Methode hat den Nachteil, daß
entweder die Walze langsam und kontinuierlich an der Ab
tastvorrichtung und dem Laser vorbeibewegt werden muß, oder
(wenn die Walzen besonders schwer sind), die Vorrichtung
und der Laser an den Walzen vorbeibewegt werden müssen.
Diese mechanische Einrichtung hat einen verlängerten, sper
rigen Apparat zur Folge, der recht viel Platz in Anspruch
nimmt. Außerdem entstehen Trägheitsprobleme beim Starten
oder Stoppen der Rotations- und Schwenkbewegungen der rela
tiv schweren Gegenstände. Auch das genaue Ausrichten der
angrenzenden Teile bereitet Schwierigkeiten. Darüber hinaus
entstehen unvermeidbar Schwankungen in der Geschwindigkeit
bei der Verzahnungsfrequenz, wenn Getriebeantriebe verwendet
werden. Schließlich, wenn es einmal erforderlich sein sollte,
die Walzen durch Walzen unterschiedlicher Dimensionen
auszutauschen, hat dies einen mühsamen Austauschvorgang
zur Folge.
Das Maskensystem erfordert die Vorbereitung einer Maske
durch eine Fotoätz-Technik, die als Resultat ein dem
ursprünglichen Kunstwerk entsprechendes Muster ergibt,
welches aus einer Kupferfolie und einem nicht durch Kupfer
geschützten Plastikfilm besteht. Die Maske wird dann auf
die Druckwalze gebracht. Das Kupfer reflektiert den Laser
strahl, während der Plastikfilm abgenutzt wird und der
Laserstrahl so die polymere Walzenoberfläche angreifen
kann. Diese Methode hat nahezu alle die Mängel des oben
erwähnten optischen Abtastsystems und hat zusätzlich
den Nachteil, daß für die zunächst notwendige Maske ein
extra Aufwand getrieben werden muß, darüber hinaus kann
die Maske nicht wieder verwendet werden.
Die oben erwähnten Nachteile beider Methoden sind schwer
wiegend genug, jedoch ist ihr hervortretendster Nachteil,
daß sie sehr viel kostbare Arbeitszeit geübter Techniker
in Anspruch nehmen, bevor eine verfugte, nahtlos erschei
nende, Druckoberfläche von einem nicht verfugten Original
hergestellt ist.
Durch die in der US-PS 37 60 098 dargestellte Lösung wird
der Versuch unternommen, über Schieberegister eine naht
lose Walze zu erreichen. Mit dem bekannten Geräten kann
jedoch nur dann eine nahtlose Druckwalze von einem nicht
verbundenen Original hergestellt werden, wenn der Spalt
zwischen den Kanten sehr gering ist und damit nur eine
geringe Anzahl von zu übertragenden Punkten vorliegt. Nur
eine festgelegte Zahl von zusätzlichen Speicherstellen
steht zur Verfügung.
Die vorliegende Erfindung versucht die oben erwähnten
Nachteile zu eliminieren oder wenigstens zu reduzieren,
ein allgemeines Kopiersystem zu liefern und in einer
speziellen Anwendung ein Kopiergerät zu schaffen, mit
dem eine flexographische oder Gravierdruckwalze herge
stellt werden kann, welche die mechanische Anordnung
sehr vereinfacht. Bei dem Kopiergerät wird die mechanische
Anordnung vereinfacht und weniger Raum in Anspruch genommen.
Unabhängig oder zusätzlich hierzu ist die Möglichkeit
gegeben, die Kunstwerk-Abtastung und Kopieherstellung
örtlich und zeitlich zu trennen, z. B. können die bei der
Abtastung erhaltenen Informationen mittels Magnetband
speicher in geeigneter Weise gespeichert werden und
an einer anderen Stelle zur Kopieherstellung eingesetzt
werden.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen, die eine Verfeinerung
der allgemeinen Gesichtspunkte darstellen, ist es nicht
notwendig, schwere Laser oder Zylinder zu bewegen. Ein
kontinuierlich druckender Zylinder kann von einem nicht
zusammenhängenden Original hergestellt werden. Es wird
ein Direktkopiersystem benutzt, das eine Masken- oder Scha
blonenherstellung unnötig macht. Die Gestaltungsinformation
kann durch eine geeignete Transformation komprimiert werden,
so daß Wiederholungen, spiegelbildliche und andere vom
Original-Kunstwerk abgeleitete "Stücke" zu erhalten sind,
die im Kunstwerk nicht gezeichnet werden müssen. Darüber
hinaus ist durch geeignete und einfache ausführbare Wechsel
in der Steuer-Elektronik eine große Flexibilität bei den
wählbaren Merkmalen gegeben.
Ausgehend von dem in der oben erwähnten US-PS bekannten
Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
beliebige Spaltbreiten allein durch Messung von Vorlagen-
und Wiedergabegröße und entsprechende Füllung des Speichers
überbrücken zu können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Kopier
gerät der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß
durch ein RAM in der Größe der Zeilenlänge der Wiedergabe
einheit erreicht, in das einmal die Signale von der Abtast
einheit Signale zur lückenlosen Wiedergabe des Originals
eingegeben werden, die gewonnen werden durch Eingaben von
Zusatzadressen, in die der Nachbarwert eingeschrieben wird,
wobei diese Zusatzadressen gewonnen werden durch einen
Zähler für die effektive Vorlagenlänge und die Wiedergabe
länge und einen Vergleicher für diese beiden Werte.
In Fortführung des Erfindungsgedankens weisen die Meß
mittel einen Vorlage-Zähler zur Speicherung einer Zahl auf,
die die Umfangslänge repräsentiert, und die Speicher-Steuer-
Mittel einen Schreibzähler und einen Vergleicher zum Ver
gleichen des Ausgangs des Vorlage-Zählers mit dem Inhalt
des Schreibzählers, wobei ein Taktgeber an dem RAM zum
Einleiten von Schreib-Speicher- und Lese-Speicher-Opera
tionen während des Abtastens angeschlossen ist und der
Vergleicher ein Einleiten einer zusätzlichen Schreibspeicher-
Operation bewirkt, die auch den Inhalt des Schreibzählers
erhöht.
Eine völlig gleichmäßige Verteilung aller zusätzlichen
Signale (Punkte) auf der Kopie wird in sehr einfacher
Weise dadurch erreicht, daß der Vergleicher eine der Bedeu
tung der anzuwendenden Eingangssignale entsprechenden Viel
zahl von Eingangsanschlüssen hat, der Schreibzähler eine
der Bedeutung der davon ausgehenden Ausgangssignale ent
sprechenden Vielzahl von Ausgangsanschlüssen hat, und die
am meist bedeutenden bzw. zweitmeistbedeutenden Ausgangs
anschlüsse des Schreibzählers mit den letzten bzw. vor
letzten bedeutenden Eingangsanschlüssen des Vergleichers
verbunden sind und so weiter in Reihenfolge mit dem
letzten bedeutenden Ausgangsanschluß des Schreibzählers
verbunden mit dem meist bedeutenden Eingangszähler des
Vergleichers.
Bevorzugt werden die Walzen getrennt angetrieben und
besitzen jeweils eine Taktsteuerung für den Datentransfer.
Die Abtasteinheit und die Wiedergabeeinheit können mechanisch
verbunden sein.
Der Erfindungsgedanke kann auch bei der Verwendung des
Kopiergerätes zu in Umfangsrichtung verzerrter Wiedergabe
einer Vorlage zur Anwendung kommen. Es ist dann nicht
erforderlich, daß die Kopie endlos ist.
Schließlich können die Wiedergabewerte in einem zusätz
lichen Speicher dauernd abgelegt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Anordnung der mechanischen
Teile des Gerätes,
Fig. 2 ein Übersichtsschaubild in Funktionseinheiten
unterteilt und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teils des Gerätes.
Die in Fig. 1 gezeigte Hauptwalze 10 wird vom Antriebs
element 11 in Rotation versetzt. Die Überwachungseinheit
12 gibt Informationen über die momentane Position der Walze
10. Ein unterbrochenes Kunstwerk oder Werkstück 13
ist auf der Walze 10 montiert, das zwischen seiner Vorder
kante und Hinterkante in Umfangsrichtung eine Lücke auf
weist.
Das Werkstück 13 wird von einem Helium-Neon Laser 14 über
einen Abtastkopf 15, der auf einer Laufbühne 16 montiert
ist, abgetastet, der periodisch (intermittierend) mit sehr
kleinen Schritten entlang einer von einem Schrittschalt
motor 18 angetriebenen Führungsschraube 17 verschoben wird.
Eine Überwachungseinrichtung 19 ist dem Schrittschaltmo
tor 18 zugeordnet, um Informationen über die momentane
Lage der Laufbühne 16 zu liefern.
Die Laufbühne 16 trägt auch einen Schreibkopf 20, der den
pulsierenden Strahl eines Leistungs-(CO2)Lasers 21 empfängt
und diesen Strahl auf die Druckoberfläche des Druckzylin
ders 22 weiterleitet, der einen größeren Durchmesser hat
als der Hauptzylinder 10. Die Achsen der Zylinder 10, 22
sind parallel. Der Zylinder 22 wird unter Verwendung eines
Motors 23 in Rotation versetzt, und die Information bezüg
lich seiner momentanen Lage wird von einer Überwachungs
einrichtung 24 geliefert. Die Zylinderdurchmesser sind un
gleich.
Das Schaubild in Fig. 2 zeigt das Gerät in Funktionsein
heiten. Eine einzelne durchgezogene Linie mit massivem
Pfeil stellt eine elektrische Verbindung dar. Die einzelne
unterbrochene Linie mit Pfeil stellt das "Lesen" oder den
Helium-Neon-Laser dar; die doppelte unterbrochene Linie
mit Pfeil stellt das "Schreiben" oder den CO2-Leistungs
laser dar; und die doppelte durchgezogene Linie stellt
eine mechanische Verbindung dar. Ein Block 25, der den
Verbindungsfaktor repräsentiert, hat Eingänge, die mit
der der Hauptwalze zugeordneten Überwachungseinrichtung
12 und dem Abtaster 15 verbunden sind und einen Ausgang,
der über ein Eingangstor 26 mit einem Speicher 27 ver
bunden ist. Das Eingangstor 26 ist auch mit dem Abtaster
25 und der dem axialen Abtaster zugeordneten Überwachungs
einrichtung 19 verbunden. Der Speicher 27 ist ein einzei
liger Speicher, so daß die Leseabtastung und die Schreib
abtastung eine Zeile Phasenunterschied aufweisen. Dieser
Speicher unterscheidet sich von dem möglichen großmaß
stabigen Dauerspeicher, z. B. Bandspeicher, bezüglich obigem.
Die punktierte vertikale Linie 27 a zwischen dem einzeili
gen Speicher 27 und dem nachfolgenden Ausgangstor 28 (in
Fig. 2) zeigt schematisch die bevorzugte Stelle der physi
kalischen Trennung der beiden Abschnitte des Verfahrens
wie oben erwähnt.
Während die Funktionseinheiten 25, 26, 27 und 28 unten
mit Bezug auf Fig. 3 erklärt sind, ist noch kurz zu er
wähnen, daß die Funktionseinheit 29 eine Einrichtung zur
manuellen Einstellung des Schrittmotors 18 bezüglich der
Rasterart darstellt und daß die Funktionseinheit 30 stell
vertretend für eine Vielfalt von zusätzlichen Einheiten
steht, wie Einrichtungen zur Energieversorgung (Netzge
räte), manuelle Eingänge, Hauptmotorkontrolle, Synchro
nisation der Walzenantriebe, Sicherheitsvorrichtungen
(z. B. um eine Lasertätigkeit zu verhindern, wenn der An
trieb ausgeschaltet ist oder wenn kein Werkstück auf der
Walze 10 aufliegt) und Mittel zur Entziehung von Rauch/
Dampf.
In Fig. 3 speist der Ausgang des Abtasters 15 den einen
Eingang eines Vergleichers 31, um einen Vergleich mit einer
vorgesehenen Vergleichsgröße, die am Vergleichereingang 32
empfangen wird, vorzunehmen, um ein binäres Ausgangssignal
abzugeben. Das Ausgangssignal wird von einem D-Flip-Flop
32 a empfangen, um es konstant zu halten, außer während die
Fortschaltimpulse von einem nicht dargestellten Oszillator
eintreffen. Von diesem wird es an einen Speicher 27 (random
access memory) mit wahlfreiem Zugriff zugeführt, der dazu
benutzt wird, um eine einzelne Datenzeile zu speichern. Um
die Originalmatrize "auszudehnen", werden zusätzliche Bits
(Dateninformationen) in den wahlfreien Zugriffspeicher 27,
wie gefordert, eingeschrieben, um eine Zeile ganz aufzu
füllen, und keine Daten werden eingeschrieben, während
eine Lücke der Matrize abgetastet wird. Die gesamte Anzahl
der "Auffüllbits" entspricht der Länge der Lücke. Diese
Anzahl ist bestimmt durch die Datenübertragung von der Haupt
walzenüberwachungseinrichtung 12 zu den beiden Registern
34, 35, die die jeweilige Lage vom Anfang und Ende der Lücke
speichern. Die Differenz zwischen den Werten in diesen bei
den Registern wird von einem Subtrahierer 36 berechnet,
und diese Differenz wird dazu benutzt, eine geeignete Zahl
von "Einfüllbits" zu erzeugen, durch Vergleichen des Er
gebnisses mit dem Wert, der in einem Schreibzähler 38 gehalten
wird. Wenn ein Digitalvergleicher 37, der mit zwei Eingän
gen jeweils mit dem Substrahierer 36 und dem Zähler 38 ver
bunden ist, anzeigt, daß der Ausgang des Subtrahierers 36
größer ist als der des Schreibzählers 38, wird das Zähler
gebnis des Zählers erhöht und ein zusätzlicher Schreib
zyklus wird am wahlfreien Zugriffspeicher 37 ausgeführt,
um ein zusätzliches Bit einzufügen. Um sicherzustellen,
daß die Einfüllbits einheitlich entlang dem Umfang zuge
teilt werden, ist die Folge der Wichtigkeit der Daten
zeilen vom Schreibzähler 38 zu dem Vergleicher 37 umge
kehrt, so daß das bedeutendste Bit des Schreibzähleraus
gangs (in parallel binärer Form) behandelt wird wie das
unbedeutendste Bit und umgekehrt bei der Verbindung des
unbedeutendsten Biteingangs des Vergleichers. Ein Adres
senauswähler 39 erlaubt den wahlfreien Zugriffspeicher 27
zum "Schreiben" zu benutzen, wenn die Hauptwalzenüber
wachungseinrichtung 12 zunimmt (ihren Wert erhöht) oder
wenn ein Einfüllbit erforderlich ist und ist auch zum
"Lesen" zu benutzen, unter der Kontrolle der Druckwalzen
überwachungseinrichtung 24. Die Daten vom Speicher 27 wer
den von einem Flip-Flop 33 a aufgenommen, um Schreibzy
linder ohne Datenzerstörung zu erlauben. Der Ausgang dieses
Flip-Flops 33 a schaltet den Laser 21 ein und aus, wie er
forderlich.
Deshalb, unter Verwendung des gezeichneten bevorzugten Aus
führungsbeispiels, ist das Ausgangssignal des Abtasters 15
in eine 16werte Grauskala digitalisiert und vorüber
gehend in den Speicher 27 abgespeichert. Nach einer kom
pletten Zeilenabtastung von der Vorderkante zur Hinterkante
des nicht verbundenen Werkstückes wird in der Schaltung 25
ein räumlicher Maßstabsfaktor für die Verbindung bestimmt.
Die Inhalte der Speicher sind maßstabskorrigiert für die
Verbindung und für "Gamma" die optisch elektrische Dichte-
Ausgangs-Antwortkurve,
und werden dann über das Ausgangstor 28 über
tragen, um den Leistungslaser 21 während der nächsten Um
drehung zu modulieren.
Der Antrieb kann so koordiniert sein, daß für jede Um
drehung des Tragezylinders 10 und Druckzylinders 22 der
Schrittschaltmotor 18 die Laufbühne 16 um einen Schritt
fortbewegt, und eine ganze kreisförmige Linie wird bei
jeder solchen Umdrehung eingraviert; alternativ kann je
doch veranlaßt werden, daß zwei oder mehr vollständige
Zylinderumdrehungen die Gravierung einer vollständigen Um
fangslinie bewirken, während die Laufbühne axial um einen
Zuwachs, der kleiner ist als der axiale Schritt, der der
normalen Leseabtastung entspricht, bewegt wird, wobei die
Schreibauflösung des Systems ausgenutzt wird; während
einer zusätzlichen Drehung wird die Laufbühne 16 für einen
nachfolgenden Abtastvorgang weitergeschaltet.
Für ein Halblton-Drucken muß die Auflösung der Leseabtastung
größer sein als die Auflösung der Schreibabtastung. Demzu
folge kann ein diagonales (transversales) Schwanken oder
Oszillieren durch irgendwelche geeignete Mittel dem Lese
abtaster überlagert werden, um zu ermöglichen, daß die
gesamte Breite des Abtastschrittes der Trageplatte, die die
Abtastköpfe trägt, untersucht wird, und so einen Ausgangs
punkt herzustellen, der die mittlere optische Dichte einer
abgetasteten Flächeneinheit repräsentiert.
Für die ursprüngliche Ausrichtung des Systems mit dem Lese
abtaststrahl können Mittel vorgesehen sein und ebenso für
die schnelle Feststellung und Anzeige von abweichender Aus
richtung zwischen der Führungskante und der Hinterkante der
Verbindung, z. B. Registermarkierungen (Speichermarkierungen).
Claims (7)
1. Kopiergerät zur Herstellung einer nahtlosen Kopie von
einem nicht verbundenen Original mit durch einen Spalt
getrennten voreilenden und nachlaufenden Kanten, das
eine Abtasteinheit für das Original und eine Wiedergabe
einheit aufweist, mit einer Speichereinheit für Zusatz
werte zur lückenlosen Wiedergabe, gekennzeichnet durch
ein RAM (27) in der Größe der Zeilenlänge der Wieder
gabeeinheit, in das einmal die Signale von der Abtast
einheit eingeschrieben werden und in das weiterhin
zusätzliche Signale zur lückenlosen Wiedergabe des
Originals (13) eingegeben werden, die gewonnen werden
durch Eingeben von Zusatzadressen, in die der Nachbarwert
eingeschrieben wird, wobei diese Zusatzadressen gewonnen
werden durch einen Zähler für die effektive Vorlagen
länge und die Wiedergabelänge und einen Vergleicher für
diese beiden Werte.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßmittel einen Vorlagezähler (34, 35, 36) zur Spei
cherung einer Zahl aufweisen, welche die Umfangslänge
repräsentiert, und daß die Speicher-Steuer-Mittel einen
Schreibzähler (38) und einen Vergleicher (37) zum Ver
gleichen des Ausgangs des Druckstock-Zählers (34, 35, 36)
mit dem Inhalt des Schreibzählers (38) enthalten; und
daß ein Taktgeber an dem RAM (27) zum Einleiten von
Schreib-Speicher- und Lese-Speicher-Operationen während
des Abtastens angeschlossen ist und der Vergleicher (37)
ein Einleiten einer zusätzlichen Schreibspeicher-Opera
tion bewirkt, die auch den Inhalt des Schreibzählers (38)
erhöht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vergleicher (37) eine der Bedeutung der anzuwendenden
Eingangssignale entsprechende Vielzahl von Eingangsan
schlüssen hat, der Schreibzähler (38) eine der Bedeutung
der davon ausgehenden Ausgangssignale entsprechende Viel
zahl von Ausgangsanschlüssen hat, und die am meist bedeu
tenden bzw. zweitmeistbedeutenden Ausgangsanschlüsse des
Schreibzählers (38) mit den letzten bzw. vorletzten bedeu
tenden Eingangsanschlüssen des Vergleichers (37) verbunden
sind und so weiter in Reihenfolge mit dem letzten bedeu
tenden Ausgangsanschluß des Schreibzählers (38) verbunden
mit dem meist bedeutenden Eingangszähler des Vergleichers
(37).
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen (10, 22) getrennt angetrie
ben werden und jeweils eine Taktsteuerung für den Daten
transfer aufweisen.
5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit (15) und die Wieder
gabeeinheit (20) mechanisch verbunden sind.
6. Verwendung des Kopiergerätes nach Anspruch 1 zu in Umfangs
richtung verzerrter Wiedergabe einer Vorlage (13).
7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch einen zusätzliche Speicher zur dauernden Ablage der
Wiedergabewerte.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZED INSTRUMENTS LTD., HERSHAM, SURREY, GB |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZOLLMAN, PETER MARTIN, WALTON-ON-THAMES, SURREY, GB DOYLE, KEITH GILBERT, BROMLEY, KENT, GB |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |