DE3801643A1 - Muenzbetaetigtes spielgeraet - Google Patents
Muenzbetaetigtes spielgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein münzbetätigtes Spielgerät mit
mindestens zwei Symbol-Spieleinrichtungen, von denen jede mehrere,
mit Symbolen versehene Umlaufkörper zur Anzeige eines Spielergeb
nisses in einer vor den Umlaufkörpern in einer Frontscheibe ange
brachten Fensteranordnung umfaßt.
Münzbetätigte Spielgeräte sind in den verschiedensten Ausführungs
formen bekannt. Sie besitzen in der Regel eine Symbol-Spieleinrich
tung mit mehreren Umlaufkörpern, die als Walzen, Scheiben oder
Klappkartenkarussell ausgebildet sein können. Auf dem von außen
durch Fenster einer Fensteranordnung einsehbaren Umfang tragen
die Umlaufkörper Symbole. Wird durch Münzeinwurf ein Spielzyklus
ausgelöst, so werden die Umlaufkörper gleichzeitig in Drehung
versetzt und nach Ablauf einer gewissen Spieldauer unabhängig
voneinander zufallsgesteuert stillgesetzt. Die daraufhin in den
Fenstern angezeigte Symbolkombination entscheidet über Gewinn
oder Verlust, wobei gewinnbringende Symbolkombinationen als Ge
winnplan auf der Frontscheibe des Spielgerätes angegeben sind.
Um mehreren Spielern die Durchführung eines gemeinschaftlichen
Spiels zu ermöglichen, sind auch schon Spielgeräte mit mehreren
Spieleinrichtungen bekannt. Hierbei können die Spieler jedoch
während des Spielablaufes sämtliche Spieleinrichtungen beobachten,
wodurch ein echtes Gegeneinanderspielen der Spieler nicht durch
führbar ist, da die in den Fenstern der Fensteranordnungen der
Spieleinrichtungen nacheinander erscheinenden Symbole sofort von
jedem Spieler erkennbar sind. Dies ist insbesondere dann von Nach
teil, wenn mit dem Spielgerät ein Kartenspiel, wie "17 + 4" oder
"Poker" simuliert werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein münzbetätigtes
Spielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem zu
mindest während des Spielablaufs nur der Spieler der jeweiligen
Spieleinrichtung auf den zugehörigen Umlaufkörper-Satz einen
Einblick hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Um
laufkörper-Satz jeder Spieleinrichtung entweder durch einen motorge
triebenen Drehantrieb derart verschwenkbar oder durch eine vor
ihm angeordnete, verstellbare Jalousie oder durch eine zum benach
barten Umlaufkörper-Satz angeordnete, verfahrbare Sichttrennplatte
derart abdeckbar ist, daß er während des Spielablaufes nur von
dem Spieler der zugehörigen Spieleinrichtung und bei Spielende von
allen Spielern durch die Fensteranordnung erkennbar ist.
Durch diese Maßnahmen können mehrere Spieler gegeneinander spie
len, ohne daß während des gleichzeitigen Spielablaufs der Spielein
richtung die Spieler die sich einstellenden Symbole auf den Umlauf
körper-Sätzen der Gegenspieler erkennen können. Bei Spielbeginn
werden die sich in einer Ebene befindlichen Umlaufkörper-Sätze der
einzelnen Spieleinrichtungen entweder so aus dieser Ebene durch
den motorgetriebenen Drehantrieb verschwenkt oder durch die ver
stellbare Jalousie oder durch die verfahrbare Sichttrennplatte so
abgedeckt, daß jeder Spieler nur die spielstellenindividuellen
Symbole seines zugehörigen Umlaufkörper-Satzes erkennen kann.
Nach Ablauf des Spiels gehen die Umlaufkörper-Sätze wieder in
ihre Ausgangsstellung zurück bzw. die Jalousie bzw. die Sicht
trennplatte nimmt wieder ihre ursprüngliche Stellung ein, wodurch
die Spieler die durch die Fensteranordnungen der Umlaufkörper-
Sätze angezeigten Spielergebnisse insgesamt erkennen können, d. h.
erst bei Spielende erfährt jeder Spieler das Spielergebnis seines
Gegenspielers. Jeder Spieler muß also während des Spiels seine
Spielstrategie, d. h. zum Beispiel das Wiederstarten und vorzeitige
Abbremsen der Umlaufkörper seines Umlaufkörper-Satzes, ausschließ
lich nach den ihm während des Spiels in der Fensteranordnung
seines Umlaufkörper-Satzes angezeigten Symbolen ausrichten, was
insbesondere dann ein wesentliches Mehr an Unterhaltung bietet,
wenn mit dem Spielgerät das Kartenspiel "17 + 4" oder "Poker"
simuliert wird, denn gerade bei diesen Spielen dürfen die Spieler
erst bei Spielende das Spielergebnis des Gegenspielers erfahren.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Umlaufkörper-
Satz jeder Spieleinrichtung um eine mittig zu dem Umlaufkörper-
Satz angeordnete, vertikale Achse verschwenkbar. Durch die mittige
Anordnung der Schwenkachse wird nur verhältnismäßig wenig Frei
raum für den einzelnen Umlaufkörper-Satz benötigt. Bei einer
alternativen, zweckmäßigen Ausführung des Spielgerätes ist der
Umlaufkörper-Satz jeder Spieleinrichtung um eine an der vorderen,
außenseitigen Ecke des Umlaufkörper-Satzes angeordnete, vertikale
Achse verschwenkbar. Bei einer anderen, vorteilhaften Alternative
sind zwei nebeneinanderliegende Umlaufkörper-Sätze um eine gemein
same vertikale Achse verschwenkbar, die den hinteren, innensei
tigen Ecken der Umlaufkörper-Sätze zugeordnet ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die zwischen den nebenein
anderliegenden Umlaufkörper-Sätzen angeordnete, vertikale Sichttrenn
platte mittels eines Motors bis an die Innenseite der Frontscheibe
oder durch die Frontscheibe hindurch ausfahrbar und wieder einfahr
bar ist. Die Sichttrennplatte nimmt also bei Spielbeginn ihre aus
gefahrene Position ein und kehrt bei Spielende in ihre Ausgangsposi
tion zurück. Um während eines Spiels den Blick auf den Umlauf
körper-Satz des Gegenspielers weiter zu erschweren, ist bei einer
vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung das
vordere Ende der Sichttrennplatte jeweils mit einer aus einer dünnen,
durchsichtigen Kunststoffolie mit darin jalousienförmig unter einem
Winkel von 90° eingesetzten, undurchsichtigen Mikrolamellen be
stehenden Jalousie gelenkig verbunden, wobei das andere Ende jeder
Jalousie gleitbeweglich an einer unmittelbar vor dem zugehörigen
Umlaufkörper-Satz liegenden Halterung befestigt ist.
Damit die Spieler während des Spiels in gewissem Grade eine gegen
überliegende Stellung einnehmen, ist bevorzugt die Frontscheibe
walmdachförmig und gewölbt nach außen vorstehend ausgeführt.
Zur Erzielung eines bestimmten Blickwinkels auf den Umlaufkörper-
Satz besteht die Jalousie bei einer alternativen vorteilhaften Aus
gestaltung des Erfindungsgegenstandes aus einer dünnen, durch
sichtigen Kunststoffolie mit darin jalousienförmig unter einem
Winkel von etwa 45° eingesetzten, undurchsichtigen Mikrolamellen,
wobei die zwischen der Frontscheibe und dem Umlaufkörper-Satz
angebrachte Kunststoffolie in und aus dem Bereich der Fensteran
ordnung bewegbar angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei
die Kunststoffolie mit den Mikrolamellen in einem Rahmen einge
spannt, der in seitlich zu dem Umlaufkörper-Satz vorgesehenen
Führungsschienen gleitbeweglich gehaltert ist, wobei der Rahmen
über einen Motor auf- und abbewegbar ist. Bei einer alternativen
Ausführungsform hierzu ist die Kunststoffolie mit den Mikrolamellen
längsseitig mit einem durchsichtigen Kunststoffband verbunden, das
endseitig an einer oberhalb des Umlaufkörper-Satzes liegenden Welle
und einer unterhalb des Umlaufkörper-Satzes liegenden Welle be
festigt ist, wobei die beiden Wellen durch einen Riementrieb gekop
pelt sind und die untere Welle durch einen Motor antreibbar ist.
Zweckmäßigerweise sind zwei nebeneinanderliegenden Umlaufkörper-
Sätzen eine durchgehende obere und eine durchgehende untere Welle
zugeordnet, die vor jedem Umlaufkörper-Satz ein Kunststoffband mit
zugehöriger, Mikrolamellen aufweisender Kunststoffolie tragen, wobei
die durch einen Riementrieb gekoppelten Wellen durch einen mit
der unteren Welle verbundenen, zwischen den Umlaufkörper-Sätzen
angeordneten Motor antreibbar sind.
Eine alternative Lösung der vorhergehend genannten Aufgabe
zeichnet sich dadurch aus, daß die Symbol-Spieleinrichtungen so
gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder Spieler nur die
von ihm betätigte Symbol-Spieleinrichtung sieht, und daß nach
Beendigung der zeitgleich begonnenen Spiele die einzelnen Spieler
gebnisse für alle Spieler sichtbar in mindestens einer Anzeige dar
stellbar sind. Durch eine solche Anordnung der Spieleinrichtungen
kann stets nur eine Spieleinrichtung eingesehen werden, wodurch
ein echtes Gegeneinanderspielen der Spieler gewährleistet ist. Erst
nach Beendigung aller Spiele werden die einzelnen Spielergebnisse
in einer von allen Spielern sichtbaren Anzeige angezeigt, woraufhin
der einzelne Spieler in Abhängigkeit von seinem Spielergebnis er
kennen kann, ob er gewonnen hat oder nicht.
Zweckmäßigerweise ist die Anzeige zur Darstellung der Spielergeb
nisse auf der Oberseite des Spielgerätes drehbar angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Spielgerätes sind zwei
Symbol-Spieleinrichtungen gegenüberliegend angeordnet. Bei einer
anderen bevorzugten Ausführungsform des Spielgerätes sind vier
Symbol-Spieleinrichtungen in quadratischer Anordnung vorgesehen.
Schließlich kann das Spielgerät zweckmäßigerweise als Tischspiel
gerät mit vertikaler oder horizontaler Lage der Symbol-Spielein
richtungen ausgebildet sein.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfol
genden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die
in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Spielgerätes nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführung
eines Spielgerätes nach Fig. 1 in verkleinertem
Maßstab,
Fig. 3 eine alternative Ausführung des Spielgerätes nach
Fig. 2,
Fig. 3a eine weitere Alternative des Spielgerätes nach
Fig. 2,
Fig. 3b eine andere Alternativausführung des Spielgerätes
nach Fig. 2,
Fig. 3c eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A
der Fig. 3b,
Fig. 3d eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts B
der Fig. 3b,
Fig. 4 eine weitere Alternative des Spielgerätes nach
Fig. 2,
Fig. 5 eine andere Alternative des Spielgerätes nach
Fig. 2,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung zweier, in einer Ebene
nebeneinanderliegender Umlaufkörper-Sätze eines
Spielgerätes, denen jeweils eine insgesamt ver
schiebbare Jalousie zugeordnet ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 6f
gemäß der Linie VII-VII,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A
der Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts B
der Fig. 7,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Spielgerätes
nach der Erfindung mit zwei gegenüberliegenden
Symbol-Spieleinrichtungen,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Spielgerätes
nach der Erfindung mit vier in quadratischer
Anordnung zueinanderliegenden Symbol-Spiel
stellen, und
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines als Tisch
spielgerät ausgebildeten Spielgerätes mit zwei
gegenüberliegenden Symbol-Spielstellen.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Spielgerät besitzt zwei nebeneinan
derliegende Symbol-Spieleinrichtungen 1 und 2. Zu jeder Symbol-
Spieleinrichtung 1, 2 gehört ein fünf Umlaufkörper 3 umfassender
Umlaufkörper-Satz 4. Jeder Umlaufkörper 3 besteht aus einem Klapp
karten-Karussell, das hinter einem vom Spieler einsehbaren Fenster 5
einer zu dem jeweiligen Umlaufkörper-Satz 4 der Symbol-Spielein
richtung 1, 2 gehörenden Fensteranordnung 6 angeordnet ist.
Die einzelnen Klappkarten-Karusselle der Umlaufkörper-Sätze 4
werden zufallsgesteuert stillgesetzt, um dem Spieler auf zwei
Klappkarten 7, eine in der Vorderseiten- und die andere in der
Rückseiten-Anzeigelage, eines Klappkarten-Karussells ein oder zwei
Symbole anzuzeigen, je nachdem, ob das Klappkartenpaar mit Halb-
oder Vollsymbolen bedruckt ist. Das Klappkartenpaar eines Klapp
karten-Karussells zeigt ein Teilergebnis des Spiels an, das in
Kombination mit auf weiteren Klappkartenpaaren der anderen
Klappkarten-Karusselle angezeigten Symbolen das Gesamtspielergebnis
der Spieleinrichtung 1 bzw. 2 darstellt. Die Spielergebnisse der
Spieleinrichtungen 1, 2 werden in zugehörigen, als elektronische
Displays ausgebildeten Anzeigen 8 angezeigt. In den oberhalb der
Anzeigen 8 befindlichen Anzeigen 9 wird die Summe mehrerer
Spielergebnisse angezeigt.
Unterhalb der Umlaufkörper-Sätze 4 befinden sich Schaltorgane 10
für die Beeinflussung, d. h. zum Bremsen bzw. Wiederstarten der
einzelnen Umlaufkörper 3. Unterhalb der Schaltorgane 10 ist auf der
Frontscheibe 11 des Spielgerätes ein Gewinnplan 12 angebracht. Das
Spielergebnis der einzelnen Spieleinrichtungen 1, 2 kann in eine
Risikoeinsatz-Anzeige 13 übertragen werden. Der Risikoeinsatz-An
zeige 13 ist einerseits ein Anzeigefeld 14 mit der Beschriftung "0"
und andererseits mehrere, mit in der Höhe steigenden Multiplikatoren
belegte Anzeigefelder 15 zugeordnet. Zunächst blinkt das untere
Anzeigefeld 15 mit dem Multiplikator "x 2" im Wechsel mit dem An
zeigefeld "0". Betätigt der Spieler nun eine zugehörige Risikota
ste 6, so kann er entweder das in der Risikoeinsatz-Anzeige 13
dargestellte Spielergebnis verdoppeln oder verlieren. Gewinnt der
Spieler, dann blinkt das nächsthöhere Anzeigefeld 15 im Wechsel mit
dem Anzeigefeld 14, und der Spieler kann wiederum die Risiko
taste 16 betätigen. Dieser Vorgang kann bis zur Erzielung des
Höchstgewinnes durch Erreichen des Anzeigefeldes 15 mit dem
Multiplikator "x 64" fortgesetzt werden. Zwischenzeitlich kann
der Spieler jedoch jeder Zeit das einmal erreichte Spielergebnis
durch Betätigung einer nicht dargestellten Taste annehmen, das
dann in der entsprechenden Anzeige 8 dargestellt wird. Im oberen
Bereich des Spielgerätes befinden sich ein Münzeinwurf 17, eine
Münzanzeige 18, eine Sonderspieleanzeige 19 und eine Taste 20 für
die Festlegung, ob eine oder beide Spieleinrichtungen benutzt werden
sollen.
Werden beide Spielstellen 1, 2 zur Durchführung eines Spiels be
nutzt, bei dem zwei Spieler gegeneinander spielen, d. h. jeder Spieler
versucht mit seiner Spieleinrichtung das bessere Spielergebnis zu
erzielen, dann werden die beiden Umlaufkörper-Sätze 4 der Spiel
einrichtungen 1, 2 durch einen nicht dargestellten motorgetriebe
nen Drehantrieb jeweils um eine mittig zu den Umlaufkörper-
Sätzen 4 angeordnete, vertikale Achse 21 derart verschwenkt, daß
jeder Spieler nur den Umlaufkörper-Satz 4 seiner Spielstelle 1 bzw.
2 einsehen kann. Nach Beendigung des Spiels verschwenkt der Dreh
antrieb die Umlaufkörper-Sätze 4 wieder in ihre Ausgangsstellung,
wodurch beide Spieler gleichzeitig durch die den Umlaufkörper-
Sätzen 4 zugeordneten Fensteranordnungen 6 die vorliegenden Spiel
ergebnisse der Spieleinrichtungen 1 und 2 erkennen und somit
feststellen können, wer von ihnen das bessere Spielergebnis er
reicht hat. Durch die gegensinnige Schrägstellung der Umlauf
körper-Sätze 4 während des Spielablaufs kann also kein Spieler
die sich bei seinem Gegenspieler einstellenden Zwischenergebnisse
erkennen, was den Unterhaltungswert des Spiels für die Spieler
wesentlich erhöht. Zur Kontrolle werden die Spielergebnisse der
einzelnen Spielstellen 1, 2 in den zugehörigen Anzeigen 8 dargestellt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Spielgerätes
sind die um jeweils eine mittige, vertikale Achse 21 verschwenkbaren
Umlaufkörper-Sätze 4 in ihrer in einer Ebene liegenden Ausgangs
stellung und in ihrer gegensinnigen Verschwenkstellung gestrichelt
veranschaulicht. Die Frontscheibe 11 weist hierbei eine walmdach
artige Form auf, wobei die schrägen Seiten der Frontscheibe 11
parallel zu der Längsseite des verschwenkten, zugehörigen Umlauf
körper-Satzes 4 verlaufen. Zwischen den beiden Umlaufkörper-
Sätzen 4 befindet sich eine vertikal angeordnete, undurchsichtige
Sichttrennplatte 22, die bei einer Schrägstellung der Umlaufkörper-
Sätze 4 aus der Frontscheibe 11 durch einen nicht dargestellten
Motor herausgefahren wird und die beim Rückgang der Umlauf
körper-Sätze 4 in ihrer Ausgangsstellung ebenfalls durch den zu
gehörigen Motor wieder durch die Frontscheibe 11 in das Spielgerät
eingefahren wird. Das Spielgerät gemäß Fig. 3 ist analog dem
Spielgerät nach Fig. 2 aufgebaut, wobei allerdings jedem Umlauf
körper-Satz 4 an seiner vorderen, außenseitigen Ecke eine vertikale
Achse 23 zur Verschwenkung desselben zugeordnet ist. Dies ermög
licht es, den Abstand zwischen der Längsseite des ausgeschwenkten
Umlaufkörper-Satzes 4 und der Abschrägung der Frontscheibe 11
möglichst gering zu halten.
Das in Fig. 3a veranschaulichte alternative Spielgerät besitzt zwei
unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordnete Umlaufkörper-
Sätze 4, zwischen denen eine bis zur Innenseite der Frontscheibe 11
verfahrbare Sichttrennplatte 22 angeordnet ist. Bei Spielende nimmt
diese Sichttrennplatte 22 die gestrichelt dargestellte Position ein.
Zwischen den Fensteranordnungen 6 in der Frontscheibe 11 und den
Umlaufkörper-Sätzen 4 befindet sich ein tubusförmiger Rahmen 38,
der während des Spiels durch die Sichttrennplatte 22 in zwei ge
trennte Bereiche unterteilt wird.
Das in Fig. 3b dargestellte alternative Spielgerät weist zwei in
einer Ebene nebeneinanderliegende Umlaufkörper-Sätze 4 auf, zwischen
denen eine bis zu der Innenseite der Frontscheibe 11 verfahrbare
Sichttrennplatte 22 angeordnet ist. An das vordere Ende der Sicht
trennplatte 22 sind zwei gegenüberliegende Jalousien 25 angelenkt,
deren anderes Ende jeweils gleitbeweglich an einer unmittelbar
vor dem zugehörigen Umlaufkörper-Satz 4 liegenden Halterung 39
befestigt ist. Die in ihrer Höhe den Fensteranordnungen 6 in der
Frontscheibe 11 entsprechenden Jalousien 25 bestehen aus einer dün
nen, durchsichtigen Kunststoffolie 26 mit darin jalousienförmig
unter einem Winkel von 90° eingesetzten, undurchsichtigen Mikro
lamellen 27. Da während des Spiels die Sichttrennplatte 22 aus
gefahren ist, und somit die Jalousien 25 schräg zu den Umlaufkörper-
Sätzen 4 verlaufen, kann jeder Spieler nur seinen Umlaufkörper-Satz
einsehen. Bei Spielende fährt die Sichttrennplatte 22 in ihre Aus
gangsstellung zwischen den Umlaufkörper-Sätzen 4 zurück, wodurch
die Jalousien 25 eine parallele Stellung zu den Umlaufkörper-Sätzen 4
einnehmen, in der der Blick auf beide Umlaufkörper-Sätze 4 freige
geben ist.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Alternative eines Spielgerätes sind
die Umlaufkörper-Sätze 4 wiederum um jeweils eine mittig angeord
nete, vertikale Achse 21 verschwenkbar, jedoch ist in diesem Falle
die Frontscheibe 11 nach außen vorstehend gewölbt ausgeführt.
Das in Fig. 5 veranschaulichte Spielgerät besitzt eine plane Front
scheibe 11, hinter der die beiden Umlaufkörper-Sätze 4 unmittelbar
angeordnet sind. Beide Umlaufkörper-Sätze 4 sind um eine gemein
same, vertikale Achse 24 nach hinten verschwenkbar, wobei die
Achse mit den hinteren, innenseitigen Ecken der Umlaufkörper-
Sätze 4 verbunden ist.
Die in Fig. 6 gezeigten, nebeneinanderliegenden Umlaufkörper-
Sätze 4 eines Spielgerätes sind während eines Spiels jeweils durch
eine hinter der zugehörigen Fensteranordnung angebrachte Jalousie 25
derart abgedeckt, daß jeder Spieler nur die Symbole seines Umlauf
körper-Satzes 4 unter einem Blickwinkel 45° erkennen kann, wobei
die beiden Blickwinkel einen Winkel von 90° einschließen. Die
Jalousie 25 setzt sich aus einer dünnen, durchsichtigen Kunststoff
folie 26 und darin jalousienförmig unter einem Winkel von 45° ein
gesetzten, undurchsichtigen Mikrolamellen 27 zusammen. An den
Längsseiten der Jalousie schließt sich ein durchsichtiges Kunst
stoffband 28 an, das endseitig einerseits an einer oberhalb der
Umlaufkörper-Sätze 4 liegenden durchgehenden Welle 29 und anderer
seits an einer unterhalb der Umlaufkörper-Sätze 4 liegenden, durch
gehenden Welle 30 befestigt ist. Die über einen Riementrieb 31 mit
der Welle 29 gekoppelte Welle 30 ist durch einen Motor 32 mit
zugehörigem Schneckenradgetriebe 33 antreibbar, der im Bereich
zwischen den beiden Umlaufkörper-Sätzen 4 angeordnet ist. Bei
Spielende setzt der Motor 32 die Wellen 30, 29 solange in Bewegung,
bis die Jalousie 25 aus den Bereichen der Fensteranordnungen der
Umlaufkörper-Sätze 4 entfernt sind, wodurch jeder Spieler durch die
sich nunmehr im Bereich der Fensteranordnungen befindlichen Kunst
stoffbänder 28 die Symbolkombinationen eines jeden Umlaufkörper-
Satzes 4 erkennen kann. Bei Beginn eines neuen Spiels gehen die
Jalousien 25 wieder in ihre vorher eingenommene Stellung zurück.
Das Spielgerät nach Fig. 10 besitzt zwei gegenüberliegend angeord
nete Symbol-Spieleinrichtungen 1 und 2. Die den Spieleinrichtungen 1,
2 zugeordneten Schaltorgane 10 sind jeweils in einem an einem
Fußteil 34 des Spielgerätes angebrachten Bedienerpult 35 mit einem
Münzeinwurf 17 untergebracht. Jede Spieleinrichtung 1, 2 ist
analog den Spieleinrichtungen des Spielgerätes nach Fig. 1 aufgebaut.
Auf der Oberseite des Spielgerätes befindet sich eine Anzeige 36, in
der nach jedem Spiel die Spielergebnisse der Spieleinrichtungen 1,
2 dargestellt werden, wobei die Anzeige 36 so angebracht ist, daß
sie von beiden, sich gegenüberstehenden Spielern eingesehen werden
kann. Die gegenüberliegende Anordnung der Spielstellen 1, 2 verhin
dert das Erkennen der durch die einzelnen Umlaufkörper-Sätze 4
der Spieleinrichtungen 1, 2 angezeigten Zwischenergebnisse, wodurch
jeder Spieler seine Spielstrategie nur nach den ihm angezeigten
Zwischenergebnissen ausrichten muß. Erst bei Spielende wird beiden
Spielern durch die Anzeige 36 das Spielergebnis des Gegenspielers
angezeigt, wodurch sie feststellen können, wer von ihnen das Spiel
gewonnen hat.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Spielgerät sind vier Symbol-Spielein
richtungen 1 in gleicher Ausführung in quadratischer Anordnung
zueinander vorgesehen. Dieses in analoger Weise zu dem Spielgerät
nach Fig. 10 aufgebaute Spielgerät besitzt auf seiner Oberseite
eine drehbare Anzeige 37 für die Darstellung sämtlicher Spielergeb
nisse der Symbol-Spieleinrichtungen 1 nach Ablauf eines gemeinsamen
Spiels. Schließlich veranschaulicht die Fig. 12 ein als Tischspiel
gerät ausgebildetes Spielgerät mit zwei in annähernd vertikaler
Lage angeordneten, gegenüberliegenden Symbol-Spieleinrichtungen 1,
2. Auch diesem, in analoger Weise wie das Spielgerät nach Fig. 10
ausgeführten Spielgerät ist auf seiner Oberseite eine Anzeige 36
zur Darstellung der Spielergebnisse nach Ablauf eines gemeinsamen
Spiels an den Spieleinrichtungen 1, 2 zugeordnet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmänni
schen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und/oder Unter
kombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
und Maßnahmen.
Claims (17)
1. Münzbetätigtes Spielgerät mit mindestens zwei Symbol-Spielein
richtungen, von denen jede mehrere, mit Symbolen versehene
Umlaufkörper zur Anzeige eines Spielergebnisses in einer vor
den Umlaufkörpern in einer Frontscheibe angebrachten Fenster
anordnung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf
körper-Satz (4) jeder Spieleinrichtung (1, 2) entweder durch
einen motorgetriebenen Drehantrieb derart verschwenkbar oder
durch eine vor ihm angeordnete, verstellbare Jalousie (25) oder
durch eine zum benachbarten Umlaufkörper-Satz (4) angeord
nete, verfahrbare Sichttrennplatte (22) derart abdeckbar ist,
daß er während des Spielablaufs nur von dem Spieler der
zugehörigen Spieleinrichtung (1 bzw. 2) und bei Spielende von
allen Spielern durch die Fensteranordnung (6) erkennbar ist.
2. Münzbetätigtes Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umlaufkörper-Satz (4) jeder Spieleinrich
tung (1, 2) um eine mittig zu dem Umlaufkörper-Satz (4) an
geordnete, vertikale Achse (21) verschwenkbar ist.
3. Münzbetätigtes Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umlaufkörper-Satz (4) jeder Spieleinrichtung
(1, 2) um eine an der vorderen, außenseitigen Ecke des Um
laufkörper-Satzes (4) angeordnete, vertikale Achse (23) ver
schwenkbar ist.
4. Münzbetätigtes Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Umlaufkörper-Sätze (4)
um eine gemeinsame vertikale Achse (24), die den hinteren,
innenseitigen Ecken der Umlaufkörper-Sätze (4) zugeordnet ist,
verschwenkbar sind.
5. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den
nebeneinanderliegenden Umlaufkörper-Sätzen (4) angeordnete,
vertikale Sichttrennplatte (22) mittels eines Motors bis an die
Innenseite der Frontscheibe (11) oder durch die Frontscheibe
(11) hindurch ausfahrbar und wieder einfahrbar ist.
6. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebenein
anderliegende Umlaufkörper-Sätze (4) unter einem stumpfen
Winkel zueinander angeordnet sind, und daß zwischen den
Umlaufkörper-Sätzen (4) und der Frontscheibe (11) ein tubus
förmiger Rahmen (38) vorgesehen ist, der durch die verfahr
bare Sichttrennplatte (22) unterteilbar ist.
7. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende
der Sichttrennplatte (22) jeweils mit einer aus einer dünnen,
durchsichtigen Kunststoffolie (26) mit darin jalousieförmig unter
einem Winkel von 90° eingesetzten, undurchsichtigen Mikro
lamellen (27) bestehenden Jalousie (25) gelenkig verbunden
ist, und daß das andere Ende jeder Jalousie (25) gleitbeweg
lich an einer unmittelbar vor dem zugehörigen Umlaufkörper (4)
liegenden Halterung (39) befestigt ist.
8. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontschei
be (11) walmdachförmig oder gewölbt nach außen vorstehend
ausgeführt ist.
9. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie (25)
aus einer dünnen, durchsichtigen Kunststoffolie (26) mit darin
jalousieförmig unter einem Winkel von 45° eingesetzten, un
durchsichtigen Mikrolamellen (27) besteht, wobei die zwischen
der Frontscheibe (11) und dem Umlaufkörper-Satz (4) ange
brachte Kunststoffolie (26) in und aus dem Bereich der Fenster
anordnung (6) bewegbar angeordnet ist.
10. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff
folie (26) mit den Mikrolamellen (27) in einen Rahmen ein
gespannt ist, der in seitlich zu dem Umlaufkörper-Satz (4)
vorgesehene Führungsschienen gleitbeweglich gehaltert ist,
und daß der Rahmen über einen Motor auf- und abbewegbar
ist.
11. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff
folie (26) mit den Mikrolamellen (27) längsseitig mit einem
durchsichtigen Kunststoffband (28) verbunden ist, das endsei
tig an einer oberhalb des Umlaufkörper-Satzes (4) liegenden
Welle und einer unterhalb des Umlaufkörper-Satzes (4) liegenden
Welle befestigt ist, wobei die beiden Wellen durch einen Riemen
trieb gekoppelt sind und die untere Welle durch einen Motor
antreibbar ist.
12. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinan
derliegenden Umlaufkörper-Sätzen (4) eine durchgehende obere
(29) und eine durchgehende untere Welle (30) zugeordnet sind,
die vor jedem Umlaufkörper-Satz (4) ein Kunststoffband (28)
mit zugehöriger Mikrolamellen (27) aufweisender Kunststoff
folie (26) tragen und daß die durch einen Riementrieb (31)
gekoppelten Wellen (29, 30) durch einen mit der unteren
Welle (30) verbundenen, zwischen den Umlaufkörper-Sätzen (4)
angeordneten Motor (32) antreibbar sind.
13. Münzbetätigtes Spielgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbol-Spieleinrichtung (1, 2)
so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder Spieler
nur die von ihm betätigte Symbol-Spieleinrichtung sieht, und
daß nach Beendigung der zeitgleich begonnenen Spiele die
einzelnen Spielergebnisse für alle Spieler sichtbar in min
destens einer Anzeige (36 bzw. 37) darstellbar sind.
14. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (37)
zur Darstellung der Spielergebnisse auf der Oberseite des
Spielgerätes drehbar angeordnet ist.
15. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Symbol-
Spieleinrichtungen (1, 2) gegenüberliegend angeordnet sind.
16. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß vier Symbol-
Spieleinrichtungen (1) in quadratischer Anordnung vorgesehen
sind.
17. Münzbetätigtes Spielgerät nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Tisch
spielgerät mit vertikaler oder horizontaler Lage der Symbol-
Spieleinrichtungen (1, 2) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NSM AG, 6530 BINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |