DE19534673C2 - Unterhaltungsautomaten - Google Patents
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- G07F17/3211—Display means
Description
Die Erfindung betrifft durch Spieler zu betätigende Unter
haltungsautomaten, insbesondere münzbetriebene Spielautomaten
mit Gewinnauszahlung, wie z. B. "Fruit"- oder "Poker"-Auto
maten mit einem Hauptdisplay zum Anzeigen einer ausgewählten
Symbolkombination in einer Gewinnzone. Der Begriff "Münze" um
faßt in diesem Zusammenhang auch Gewinnmedaillen, Wert- oder
Kreditkarten oder sonstige Kredit- oder Geldmittel.
In der EP 0 413 372 A1 ist eine Bildanzeigeeinrichtung
beschrieben, die ein Gehäuse mit einer transparenten
Frontplatte, einer Anzahl von Rollen in diesem Gehäuse, eine
Antriebsvorrichtung für mindestens eine dieser Rollen und eine
Lichtquelle umfaßt. Die Rollen dienen zur Führung einer über
die Rollen gespannten endlosen, durchscheinenden Folienbahn
und die Lichtquelle ist hinter der Folienbahn angeordnet. Die
Bildanzeigeeinrichtung hat die Form mehrerer gedruckter
Seiten, wobei eines der in Querrichtung verlaufenden Enden
einer Seite, mittels eines doppelseitigen Klebebandes mit der
genannten Folienbahn verbunden ist und das andere in
Querrichtung verlaufende Ende derart befestigt ist, daß eine
begrenzte Bewegung in Längsrichtung der Folienbahn möglich ist
sowie rechtwinklig dazu.
Das Hauptdisplay eines Fruit-Automaten kann mehrere neben
einander angeordnete Walzen aufweisen, die um eine gemeinsame
horizontale Achse drehbar und innerhalb eines Gehäuses hinter
einem Fenster in der Gewinnzone angeordnet sind. Jede Walze
weist an ihrem Umfang in gleichen Abständen angeordnete Sym
bole auf, und die Walzen können derart zum Stillstand gebracht
werden, daß auf jeder Walze ein Symbol durch das Fenster hin
durch auf einer Gewinnlinie angezeigt wird.
Stellt die angezeigte Symbolkombination eine vorgegebene
Gewinnkombination dar, so kann ein Gewinn an den Spieler
ausgezahlt werden.
Es ist bekannt, zusätzlich ein Spielbild bzw. eine Spielart
(games feature) vorzusehen, um den Unterhaltungswert des Auto
maten zu erhöhen und zusätzliche oder alternative Gewinn
möglichkeiten anzubieten.
Es ist auch bekannt, ein Feld mit Abschnitten vorzusehen, die
wahlweise zu beleuchten sind, um eine Bewegung entlang einer
Route oder eines Weges darzustellen, beispielsweise zur
Simulation eines Brettspieles, oder um eine Auswahl an
sonstigen Symbolen darzustellen oder aufzuzeichnen,
beispielsweise zur Simulation von Roulette.
Das Spiel wird von den Hauptwalzen auf zufällige oder
vorgegebene Weise auf die Spielart übertragen, und die
Beleuchtung der Abschnitte des Feldes kann dann durch oder in
Übereinstimmung mit einer drehbaren Walze für die Zusatz-
Spielart oder in sonstiger Weise erfolgen.
Das Feld ist üblicherweise als bedruckte Glasplatte
ausgeführt, die mittels zuvor an entsprechenden Stellen
angebrachter Lampen von hinten beleuchtet wird.
Ein spezielles Automatenmodell mit dieser Anordnung ist als
Einzelfunktionsgerät mit einer speziellen Spielart ausgeführt,
und dies kann die Attraktivität des Automatenmodells für den
Spieler beeinträchtigen oder begrenzen. Ein Spieler könnte
davon abgehalten werden, dieses spezielle Automatenmodell zu
bespielen, weil er mit der Spielart zu sehr vertraut ist oder
persönlich eine andere Spielart bevorzugt, oder weil der
Schwierigkeitsgrad der Spielart nicht den Fähigkeiten des
Spielers entspricht.
Bei der bekannten Anordnung kann außerdem die Verwendung einer
speziell angefertigten bedruckten Glasplatte mit zuvor an
entsprechenden Stellen angebrachten Lampen, deren Positionen
jeweils auf zu beleuchtende Abschnitte abgestimmt sind, eine
praktische Begrenzung darstellen, was die Gesamtzahl oder den
Gesamtumfang von Positionen der beleuchteten Abschnitte
abgestimmt sind, eine praktische Begrenzung
darstellen, was die Gesamtzahl oder den Gesamtumfang
von Positionen der beleuchteten Abschnitte anbelangt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Unter
haltungsautomaten vorzusehen, der ein beleuchtetes
Spielbild mit verbesserten oder erweiterten Anzeigemög
lichkeiten aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Unterhaltungsautomaten mit einem beleuchteten Spielbild
vorzusehen, das derart zu verändern ist, daß in demsel
ben Gerät unterschiedliche Spielbilder erscheinen, die
unterschiedlichen Spielarten entsprechen, die auf die
sem Gerät gespielt werden können.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist daher ein Unter
haltungsautomat vorgesehen, der einen Spielbildbereich
mit einer Gruppe von Abschnitten aufweist, die durch
Lampen zu beleuchten sind, gekennzeichnet dadurch, daß
eine Steuerung zur Aktivierung einer Kombination von
Lampen vorgesehen ist, die aus einem größeren Lampen
feld ausgewählt werden und der Gruppe von Abschnitten
entsprechen.
Daraus wird deutlich, daß aufgrund dieser Anordnung ei
ne Reihe von unterschiedlichen beleuchteten Spielbil
dern in demselben Gerät in einfacher Weise unterge
bracht werden kann, da die Lampen zur Beleuchtung der
Abschnitte von einer Steuerung aus einem größeren Lam
penfeld ausgewählt werden.
Auf diese Weise kann die Herstellung von unterschiedli
chen Automatenmodellen mit unterschiedlichen beleuchteten
Spielbildern insofern vereinfacht werden, als un
terschiedliche Beleuchtungsmuster durch Einstellen der
Steuerung zu erzielen sind statt durch eine vorgegebene
Positionierung von einzelnen Lampen.
Außerdem besteht die Möglichkeit, das Spielbild eines
speziellen Automatenmodells von Zeit zu Zeit zu wech
seln, so daß ein Mehrfunktionsautomat gebildet ist, an
dem unterschiedliche Spiele gespielt werden können.
Das Lampenfeld besteht vorzugsweise aus einem Gitter
oder Array von Lampen, das sich über den gesamten
Spielbildbereich oder zumindest über einen größeren
Teil des Spielbildbereiches erstreckt.
Die Lampen sind vorzugsweise nebeneinander in einem im
wesentlichen zweidimensionalen Gitter oder Array ange
ordnet. Außerdem ist das gesamte Gitter oder Array
insgesamt oder zum größten Teil vorzugsweise regelmäßig
gestaltet, derart, daß die Lampen, die auf zwei senk
recht zueinander verlaufenden Achsen liegen, jeweils
denselben Abstand zueinander haben. Auf diese Weise
können mehrere nebeneinanderliegende Reihen vorgesehen
sein, wobei sowohl die Lampen innerhalb jeder Reihe als
auch die Reihen denselben Abstand zueinander haben, und
wobei die Lampen jeder Reihe fluchtend oder versetzt zu
den Lampen der benachbarten Reihe angeordnet sind.
Der Abstand der Lampen kann so gewählt sein, daß für
jeden zu beleuchtenden Abschnitt des Spielbildes eine
Lampe vorhanden ist. Alternativ können für jeden Ab
schnitt mehrere Lampen vorgesehen sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein Feld von 32 × 32
Lampen verwendet, so daß sehr viele Kombinationsmög
lichkeiten gegeben sind.
Falls gewünscht, können diejenigen Lampen, die bei ei
nem speziellen Gerät nicht benutzt werden, aus dem Lam
penfeld entfernt werden.
Die Lampen können durch Glühlampen oder sonstige geeig
nete Lampen oder gleichwertige Beleuchtungskörper ge
bildet sein. Falls gewünscht, können die Lampen Reflek
toren und/oder Diffusoren aufweisen. Die Lampen können
separate Einheiten oder Bestandteil einer größeren Ein
heit sein.
Die Lampen werden vorzugsweise zur Hintergrundbeleuch
tung verwendet, wobei der Spielbildbereich durch ein
Feld aus einem transparenten oder lichtdurchlässigen
Material gebildet ist, das vor dem Lampenfeld angeord
net ist. Es kann jedoch auch eine andere geeignete Be
leuchtungsart verwendet werden.
Die Steuerung weist vorzugsweise einen mikroprozessor
gesteuerten Schaltkreis auf, der aufgrund von Programm
anweisungen eine ausgewählte Gruppe von Lampen akti
viert. Sonstige Schalt- oder Steuervorrichtungen können
ebenfalls verwendet werden.
Die aktivierten Lampen können entsprechend einem vorzu
gebenden Ablauf oder einem unter Verwendung des Spiel
bildbereiches zu spielenden Spiel in der gewohnten
Weise einzeln und/oder gleichzeitig ein- und ausge
schaltet werden oder blitzartig aufleuchten.
Wie oben beschrieben, ist der Unterhaltungsautomat vor
zugsweise ein Spielautomat mit Gewinnauszahlung, insbe
sondere ein Fruit- oder Poker-Automat mit tatsächlichen
(oder simulierten) drehbaren Walzen. In diesem Fall ist
der Spielbildbereich vorzugsweise ein Zusatz-Spielbild
bereich, der als Zusatz zu einem Hauptspielbereich des
Gerätes für eine zusätzliche Spielart verwendet wird.
Das Gerät kann voreingestellt werden, wofür eine vorge
gebenen Kombination von Lampen aktiviert wird, so daß
eine einzige vorgegebene Gruppe von Abschnitten des
Spielbildbereiches beleuchtet werden kann.
Alternativ kann das Gerät derart gesteuert oder einge
stellt werden, daß verschiedene Kombinationen von Lam
pen aktiviert und verschiedene Gruppen von Abschnitten
des Spielbildbereiches beleuchtet werden können. Diese
Ausführungsform kann zum Ersetzen oder Wechseln von be
leuchteten Spielbildern verwendet werden, wobei ein
Spieler z. B. ein Spielbild wechseln oder aus einer
Reihe von Spielbildern auswählen kann, so daß er mehr
Abwechslungsmöglichkeiten hat oder ein Spiel eines ge
wünschten Schwierigkeitsgrades auswählen kann. Diese
Ausführungsform kann ferner dazu verwendet werden, un
terschiedliche Spielbilder an unterschiedlichen Stellen
des Spielbildbereiches einzufügen oder zu entfernen,
die beispielsweise unterschiedlichen Versionen eines
Spieles oder unterschiedlichen Spielarten entsprechen,
die mit demselben Gerät zu spielen sind.
Zum Ersetzen oder Wechseln von beleuchteten Spielbil
dern in der oben beschriebenen Weise sind vorzugsweise
unterschiedliche Felder vorgesehen, die den Spielbil
dern entsprechend gewechselt werden. Vorzugsweise ist
auch der Wechsel der Felder automatisiert. Dies kann
mittels einer flexiblen transparenten oder lichtdurch
lässigen Folie oder Bahn erreicht werden, die in unter
schiedliche Haltepositionen einzustellen ist, so daß
unterschiedliche Spielbildbereiche der Folie vor das
Lampenfeld bewegt werden.
Gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung, vorzugs
weise in Kombination mit der ersten Ausführung, ist ein
Unterhaltungsautomat mit mehreren Spielbildbereichen
vorgesehen, von denen jeder eine Gruppe von Abschnitten
aufweist, die durch Lampen eines Lampenfeldes von
hinten zu beleuchten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spielbildbereiche durch Bereiche einer flexiblen
lichtdurchlässigen Folie gebildet sind, wobei die Folie
zwischen unterschiedlichen Haltepositionen zu bewegen
ist, in denen jeweils ein entsprechender Bereich vor
dem Lampenfeld positioniert ist.
Vorzugsweise ist die Folie als Endlosband ausgebildet,
das um Walzen oder Wellen läuft. Vorzugsweise ist fer
ner ein mit einem Folienpositionssensor verbundener au
tomatischer Antriebsmechanismus vorgesehen, der die Fo
lie bewegt und dann in Übereinstimmung mit einer der
Haltepositionen anhält. Der Positionssensor kann durch
einen Photosensor gebildet sein, der mit Randmarkierun
gen oder dergleichen an der Folie zusammenwirkt.
Zweckmäßigerweise kann die Folie aus einem Kunststoff
wie z. B. PVC oder dergleichen bestehen und hinter ei
ner Glasplatte umlaufen.
Im folgenden ist die Erfindung lediglich beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge
mäßen Ausführungsform eines Unterhaltungsautomaten in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Spielbildes des
in Fig. 1 gezeigten Gerätes in vergrößerter schemati
scher Darstellung; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Gerätes.
Die Zeichnungen zeigen einen Fruit-Automaten mit einem
kastenförmigen Standgehäuse 1, das eine Frontwand mit
oberen und unteren Glasplatten 2, 3, Betätigungsknöpfe
5, 6, einen Münzeinwurfschlitz 7 und eine Auszahlöff
nung 8 aufweist.
Innerhalb des Gehäuses 1 sind drei axial ausgerichtete
Walzen 9 angeordnet, die an ihrem Umfang beispielswei
se 20 in regelmäßigen Abständen angeordnete Symbole
aufweisen. Die Walzen 9 sind um ihre Achsen drehbar und
mit zugehörigen Schrittschaltmotoren 10 antriebsverbun
den. Die Walzen 9 sind hinter einem Fenster 11 angeord
net, das durch einen bedruckten Bereich der unteren
Glasplatte 3 gebildet ist. Jede Walze 9 kann von dem
zugehörigen Schrittschaltmotor 10 in einer von 20
Schaltpositionen angehalten werden, in der ein Symbol
exakt mit einer horizontalen Gewinnlinie in der Mitte
des Fensters 11 übereinstimmt und zwei weitere Symbole
über und unter der Gewinnlinie sichtbar sind.
Die Schrittschaltmotoren 10 sind mit einer Mikroprozes
sor-Steuerung 12 verbunden, die auch mit einem Münzme
chanismus 13, einem Auszahlmechanismus 14 und den Knöp
fen 5, 6 verbunden ist.
Im Betrieb gibt der Spieler über den Schlitz 7 genügend
Münzen in den Münzmechanismus 13 ein, um ein Guthaben
für ein oder mehrere Spiele zu erzielen, wodurch das
Gerät aktiviert wird und nun bespielt werden kann. Nach
Drücken eines Startknopfes 5 beginnt das Spiel, wobei
sich die Walzen 9 drehen und dann zum Stillstand kom
men, so daß eine Symbolkombination gewählt ist, die auf
der Gewinnlinie angezeigt wird. Die Steuerung 12 bewer
tet die angezeigte Symbolkombination und bewirkt eine
Gewinnanzeige, falls die Kombination mit einer vorgege
benen Gewinnkombination übereinstimmt.
Falls diese Möglichkeit vorgesehen ist, können die Be
tätigungsknöpfe 5 in herkömmlicher Weise dazu verwendet
werden, die jeweilige Walze anzuhalten oder wieder in
Drehung zu versetzen, so daß der Spieler versuchen
kann, den Ausgang des Spieles zu beeinflussen.
Der Knopf 6 wird dazu verwendet, das Spiel zu wechseln,
das gespielt werden soll, wie im folgenden noch erläu
tert werden wird.
Die obere Platte 2 ist eine transparente Glasplatte,
hinter der sich ein Spielbildbereich 15 befindet, der
durch ein Lampenfeld 16 von hinten zu beleuchten und
für eine zusätzliche Spielart zu verwenden ist.
Der Spielbildbereich 15 ist zusammen mit zwei weiteren
Spielbildbereichen auf eine flexible transparente Folie
17 aufgedruckt, die aus Kunststoff wie z. B. PVC be
steht. Die Folie 17 ist als Endlosband ausgebildet, das
um obere und untere frei drehbare Walzen 18, 19 läuft.
Das Lampenfeld 16 ist zwischen dem vorderen und dem
hinteren Trum der Folie 17 angeordnet.
Das Endlosband hat einen Antriebsmechanismus 20 mit ei
ner Andruckrolle 21, die über einen Antriebsriemen 22
mit einem Elektromotor 23 verbunden ist. Ferner ist ein
durch einen Photosensor gebildeter Positionssensor 24
vorgesehen, der Positionsmarkierungen an einer Kante
der Folie 17 abtastet, wobei die Positionsabtastung
derart erfolgt, daß ausgehend von einer
Referenzposition Markierungen gezählt oder individuell
gekennzeichnete Markierungen gelesen werden. Der Motor
23 und der Positionssensor 24 sind mit der Steuerung 12
verbunden.
Das Lampenfeld 16 ist durch ein regelmäßiges Array von
32 × 32 Glühlampen gebildet, die einzeln mit der Steue
rung verbunden sind, so daß jede der 1024 Lampen sepa
rat ein- und ausgeschaltet werden kann.
Jeder der drei Spielbildbereiche 15 auf der Folie 17
weist in herkömmlicher Weise eine Reihe von miteinander
verbundenen aufgedruckten Abschnitten auf, beispiels
weise Quadrate eines Brettspieles, Stationen auf einer
Route oder einem Weg, Positionen auf einem Rouletterad
oder dergleichen.
Die Folie 17 ist durch die Andruckrolle 21 derart anzu
treiben, daß sie um die Walzen 18, 19 läuft, und kann
während dieses Umlaufes in einer von drei Positionen
angehalten werden, in der sich jeweils einer der Spielbildbereiche
15 in einer vorgegebenen Position vor dem
Lampenfeld 16 und mittig hinter der oberen Front
glasplatte 2 befindet.
Der Antrieb und das Anhalten der Folie 17 in Überein
stimmung mit der vorgegebenen Halteposition erfolgt
aufgrund der von dem Photosensor 24 gelieferten Infor
mation. Die in Bewegung gesetzte Folie 17 läuft demnach
stetig weiter, und der Antrieb 20 wird erst dann abge
schaltet, wenn der Positionssensor 24 anzeigt, daß sich
die Folie 17 in einer der Haltepositionen befindet. Der
Antrieb 20 kann etwas Schlupf der Folie 17 ergeben, was
jedoch zulässig ist, weil ein hohes Maß an Präzision
bei der Einstellung der Spielbildbereiche der Folie
nicht erforderlich ist.
Die Steuerung 12 ist vorprogrammiert, wobei drei Lam
penkombinationen jeweils den drei Spielbildbereichen 15
entsprechen. Jede Lampenkombination entspricht den von
hinten zu beleuchtenden bedruckten Abschnitten des
Spielbildbereiches 15.
Im Betrieb kann der Spieler nach Aktivieren des Gerätes
durch Einwurf von Münzen den Knopf 6 betätigen, um ein
Spiel auszuwählen. Bei jedem Drücken des Knopfes 6 wird
der Antriebsmechanismus 20 betätigt und befördert die
Folie 17 weiter, um den nächsten Spielbildbereich 15
vor dem Lampenfeld 16 in Position zu bringen. Gleich
zeitig wird eine andere Lampenkombination ausgewählt,
die dem gewählten Spielbildbereich 15 entspricht. Pas
send dazu wird auch ein anderer Spielablauf ausgewählt.
Nach Auswahl eines bestimmten Spielbildbereiches 15
können vor Beginn eines Spieles einige oder alle Abschnitte
durch die Lampen von hinten beleuchtet oder
angeblinkt werden.
Der Spieler kann dann ein Spiel in herkömmlicher Weise
spielen. Die Walzen 9 werden zur Auswahl einer Symbol
kombination in Drehung versetzt. Der Spielverlauf wird
auf zufällige oder vorgegebene Weise auf den Spielbild
bereich 15 übertragen, und Lampen einer gewählten Lam
penkombination werden ein- und ausgeschaltet, um ent
sprechend der Aktivierung einer Zusatz-Spielart wie
z. B. der Drehung einer Zusatzwalze (nicht dargestellt)
zugehörige Abschnitte des Spielbildbereiches 15 von
hinten zu beleuchten.
Das Gerät kann daher als Mehrfunktionsgerät betrieben
werden, das drei Arten von Spielen zur Auswahl durch
den Spieler bereithält. Die Spiele können von unter
schiedlichem Schwierigkeitsgrad sein und aus einem sehr
einfachen Spiel, einem Spiel mittleren Schwierigkeits
grades und einem sehr komplizierten Spiel bestehen.
Dies gibt Spielern die Möglichkeit, jedes der drei
Spiele auszuprobieren, so daß das Gerät einen größeren
Personenkreis ansprechen kann als ein herkömmliches
Einzelfunktionsgerät.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Ein
zelheiten der oben beschriebenen Ausführungsform be
schränkt, die lediglich beispielhaft beschrieben sind.
Claims (11)
1. Unterhaltungsautomat mit mehreren Spielbildbereichen
(15), die jeweils eine Gruppe von Abschnitten aufwei
sen, die durch Lampen (16) eines Lampenfeldes von hin
ten zu beleuchten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spielbildbereiche (15)
durch Bereiche einer flexiblen lichtdurchlässigen Folie
(17) gebildet sind, wobei die Folie (17) zwischen un
terschiedlichen Haltepositionen zu bewegen ist, in de
nen jeweils ein zugehöriger Bereich (15) vor dem Lam
penfeld (16) positioniert ist.
2. Automat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (17) als Endlos
band ausgeführt und um Walzen oder Wellen (18, 19) um
laufend anzutreiben ist.
3. Automat nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein automatischer, mit ei
nem Folienpositionssensor (24) verbundener Antrieb (23)
vorgesehen ist, der die Folie (17) bewegt und sodann in
Übereinstimmung mit einer der Haltepositionen anhält.
4. Unterhaltungsautomat nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (12) vorge
sehen ist, mittels der eine aus dem Lampenfeld (16)
ausgewählte Kombination von Lampen zu aktivieren ist.
5. Automat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lampenfeld (16) durch
ein Gitter oder Array von Lampen gebildet ist, das sich
zumindest über einen größeren Teil des Spielbildberei
ches (15) erstreckt.
6. Automat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (16) nebeneinan
der in einem im wesentlichen zweidimensionalen Gitter
oder Array angeordnet sind, wobei die auf zwei zueinan
der senkrechten Achsen liegenden Lampen jeweils densel
ben Abstand zueinander haben.
7. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spielbildbereich (15)
der Folie (17) durch ein Feld aus einem transparenten
oder lichtdurchlässigen Material gebildet ist, das vor
dem Lampenfeld (16) angeordnet ist.
8. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Automat tatsächliche
(oder simulierte) drehbare Walzen (9) aufweist, und daß
der Spielbildbereich (15) ein Zusatz-Spielbildbereich
ist, der als Zusatz zu dem Hauptspielbereich des Gerä
tes für eine zusätzliche Spielart verwendet wird.
9. Automat nach Anspruch 4 oder einem hiervon abhängi
gen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Automat derart zu steu
ern oder einzustellen ist, daß unterschiedliche Kombi
nationen von Lampen zu aktivieren sind, so daß unter
schiedliche Gruppen von Spielbildbereichs-Abschnitten
zu beleuchten sind.
10. Automat nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung oder Einstel
lung von einem Spieler vorzunehmen ist, um beleuchtete
Spielbilder zu ersetzen oder zu wechseln.
11. Unterhaltungsautomat mit einem Spielbildbereich
(15), der eine Gruppe von durch Lampen zu beleuchtenden
Abschnitten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (12) vorge
sehen ist, mittels der eine aus einem größeren Lampen
feld ausgewählte Kombination von Lampen (16) zu akti
vieren ist, wobei der Automat derart zu steuern oder
einzustellen ist, daß unterschiedliche Kombinationen
von Lampen zu aktivieren und dadurch unterschiedliche
Gruppen von Spielbildbereichs-Abschnitten zu beleuchten
sind.
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EP0413372A1 (de) * | 1989-07-19 | 1991-02-20 | H.A. Van Gelder Holding B.V. | Vorrichtung zur Anzeige von Bildern, zum Beispiel Werbeanzeigen und dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19534673A1 (de) | 1997-03-20 |
GB9404267D0 (en) | 1994-04-20 |
GB2287567A (en) | 1995-09-20 |
GB2287567B (en) | 1998-07-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: IGT-UK LTD., ASHTON-UNDER-LYNE, LANCASHIRE, GB |
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