DE3801411C2 - Kantenbesatzleiste, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents
Kantenbesatzleiste, insbesondere für KraftfahrzeugtürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kantenbesatzleiste zum Einfassen
der freien Kante eines Tür- oder Fensterflügels, insbesondere
der freien Hinterkante einer Kraftfahrzeugtüre mit einem
nicht-metallischen Grundkörper, welcher eine gekrümmte,
passend auf die zu schützende Kante aufsetzbare Basis und von
der Basis ausgehende Schenkel aufweist, welche an einander
gegenüberliegende Flächen anlegbar sind, die an die Kante an
grenzen, und mit einer mit dem Grundkörper zusammenwirkenden
Materialschicht.
Eine derarte Kantenbesatzleiste ist beispielsweise aus der
DE-PS 29 23 625 bekannt, gemäß welcher der Grundkörper der
Kantenbesatzleiste als Ummantelung eines Kerns ausgebildet
ist, wobei auf der Außenseite der Ummantelung Schultern vor
gesehen sind, zwischen denen eine Abdeckung angebracht wird,
die sich mit Verlängerungen über die Außenseite der Ummante
lung erstreckt.
Im allgemeinen wirkt eine Kantenbesatzleiste bzw. ein Kanten
schützer, welche bzw. welcher an der Hinterkante einer Türe
angebracht wird, nicht nur dekorativ,
sondern entfaltet eine wichtige Schutzwirkung, wenn die
Türkante an einem anderen Gegenstand angeschlagen wird.
Dabei wird nicht nur die Türkante geschützt, sondern auch
der Gegenstand, der von der Türkante getroffen wird.
Dies bedeutet nicht, daß ein Kantenschützer jederzeit
einen vollständigen Schutz bieten und auch starke Schläge
aushalten kann; Kantenschützer sind vielmehr nützlich, um
ein Abschleifen, ein Splittern, ein Zerkratzen und ähnliche
Lackschäden zu vermeiden, wie sie sich beim täglichen Gebrauch
eines Kraftfahrzeugs ergeben, beispielsweise beim Öffnen und
Schließen der Türen auf engem Raum, wie es auf einem vollen
Parkplatz erforderlich ist.
Frühere Anmeldungen des Anmelders befassen sich grundsätzlich
mit metallischen Kantenschützern bzw. isolierten oder um
mantelten, metallischen Kantenschützern. Metalle besitzen
hinsichtlich ihrer Dekorations- und Schutzwirkung hervor
ragende Eigenschaften, wobei ummantelte, metallische Kanten
schützer die Vorteile von metallischen und nicht-metallischen
Werkstoffen in vorteilhafter Weise kombinieren.
Obwohl metallische Kantenschützer für Kraftfahrzeugtüren
nach wie vor sehr vorteilhaft sind, hat es sich gezeigt,
daß in gewissen Fällen auch nicht-metallische Kantenschützer
sehr wünschenswerte Eigenschaften haben. Gegenstand der
Erfindung ist die Verbesserung derartiger nicht-metallischer
Kantenschützer. Dabei ist zu beachten, daß ein Kantenschützer
mit einem nicht-metallischen Grundkörper aus optischen bzw.
ästhetischen Gründen auch Metallfolien bzw. -filme umfassen
kann, wobei ein solcher Kantenschützer mit metallischen
Elementen zu Dekorationszwecken wegen seines nicht-metallischen
Grundkörpers im Sinne der vorliegenden Anmeldung insgesamt
als nicht-metallischer Kantenschützer bezeichnet wird.
Nicht-metallische Kantenschützer sind nicht absolut neu,
sondern werden beispielsweise in den US-PS′n 3 547 516 und
4 372 083 beschrieben. Während diese vorbekannten, nicht
metallischen Kantenschützer gewisse vorteilhafte Eigen
schaften haben, hat es sich andererseits gezeigt, daß sie
schwer anzubringen sind, insbesondere an konturierten
Kanten, und daß sie, nachdem sie einmal angebracht sind,
während der Lebensdauer des Fahrzeugs nicht befriedigend
halten. Außerdem macht es die genauere Passung der Fahrzeug
teile, welche von den Kraftfahrzeugherstellern in den letzten
Jahren verwirklicht wurde, zunehmend schwieriger, nicht
metallische Kantenschützer so auf die Türkanten aufzu
setzen, daß sie bei geschlossener Türe einwandfrei in den
Türrahmen passen.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend auf
gezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine verbesserte nicht-metallische Kantenbesatzleiste
anzugeben, bei der die genannten Schwierigkeiten nicht auf
treten, und die hinsichtlich eines exakten Sitzes an der
zu schützenden Kante, hinsichtlich ihrer dauerhaften
Befestigung an dieser Kante und hinsichtlich ihrer
Dekorations- und Schutzwirkung den bekannten Kanten
schützern überlegen ist.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Kantenschützer der
eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Grundkörper mindestens einen Schlitz aufweist, der in
mindestens einem der Schenkel des Grundkörpers ausgebildet
ist, wobei ein Rand der Materialschicht in den Schlitz
eingelegt ist und die Materialschicht über mindestens einem
Teil der Außenfläche der Basis und einem angrenzenden Teil
eines der Schenkel liegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 14 Stirnansichten auf verschiedene, bevor
zugte Ausführungsformen nicht-metallischer
Grundkörper von Kantenschützern gemäß der
Erfindung;
Fig. 15 bis 28 Stirnansichten von fertigen, erfindungs
gemäßen Kantenschützern mit den Grund
körpern gemäß Fig. 1 bis 14; und
Fig. 29 bis 32 stirnansichten weiterer abgewandelter
Ausführungsformen von Kantenschützern gemäß
der Erfindung.
Im einzelnen zeigen die verschiedenen Zeichnungsfiguren
eine Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen erfindungs
gemäßer Kantenschützer 100, welche jeweils einen nicht
metallischen Grundkörper 102 aufweisen, der zumindest
auf seiner Außenseite gegebenenfalls mit einer wesentlich
dünneren, insbesondere metallischen Außenschicht 104
versehen ist. Der Grundkörper 102 besitzt eine gekrümmte
Basis 106 und zwei Schenkel 108, 110, welche sich derart
an die Basis 106 anschließen, daß sich ein im wesentlichen
U- oder V-förmiger Querschnitt ergibt, welcher unterschied
lich weit geöffnet ist, wie dies den verschiedenen
Zeichnungsfiguren entnommen werden kann. Speziell zeigen
Fig. 1 bis 22 verschiedene Formen von Grundkörpern 102,
wobei die Schenkel 108, 110 in einigen Fällen eine unter
schiedliche Länge und in anderen Fällen dieselbe Länge
haben.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 15 bis 28 sind unter
schiedliche Formen von Aussparungen 112 zur Aufnahme der
Außenschicht 104 vorgesehen. Die Dicke bzw. Tiefe der
Aussparungen 112 entspricht dabei der Dicke der
zugehörigen Außenschicht 104. In einigen Fällen umfassen
die Aussparungen eine Unterschneidung 114, in anderen Fällen
ein oder mehrere Schlitze 116 und in weiteren Fällen eine
Kombination dieser beiden Merkmale. Dabei sind verschiedene
Formen von Unterschneidungen und Schlitzen dargestellt.
Im allgemeinen erstreckt sich die Unterschneidung 114 längs
eines beträchtlichen Teils der Außenseite mindestens eines
der Schenkel 108, 110 und teilweise in die Basis 106 hinein.
Die Schlitze 116 befinden sich im allgemeinen in der Nähe
des äußeren Endes eines Schenkels 108, 110, und zwar ent
weder auf der Innenseite oder auf der Außenseite des
Grundkörpers 102. Außerdem verlaufen die Schlitze 116
schräg zur Längsachse des betreffenden Schenkels 108, 110.
In Fig. 1 bis 14 sind verschiedene Formen von Grundkörpern
102 gezeigt, welche verschiedene Formen von Unterschneidungen
114 und Schlitzen 116 aufweisen.
In Fig. 15 bis 28 sind fertige Kantenschützer gezeigt,
bei denen mit dem Grundkörper 102 jeweils eine Außenschicht
104 verbunden ist. Die Außenschichten füllen dabei den
Bereich der Aussparungen vollständig aus und sind bei den
Ausführungsbeispielen mit Schlitzen 116 mit ihren Rändern
in die Schlitze 116 eingelegt. Die Außenschicht 104 bedeckt
somit die Außenseite des zugeordneten Grundkörpers 102,
zumindest längs eines Teils der Basis und auf einem
erheblichen angrenzenden Bereich eines sich an die
Basis anschließenden Schenkels. Außerdem liegt die
Außenschicht 104 bei dem fertigen Kantenschützer 100
eben bzw. mit ihrer Außenseite fluchtend in dem Grund
körper 102.
Bei einigen Ausführungsformen haben die Grundkörper der
Kantenschützer über die Basis und die Schenkel durchgehend
eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke, wie dies bei
spielsweise in Fig. 2 gezeigt ist. Andere Ausführungs
beispiele besitzen eine Basis verringerter Dicke, wie
z. B. in Fig. 1. Die verringerte Dicke der Basis 106 ist
vorteilhaft, wenn eine bessere Anpassung des Kantenschützers
an die zu schützende Kante erreicht werden soll, insbesondere
wenn die Basis 106 sich über einen Bogen von mehr als 180°
erstreckt. Eine Basis mit deutlich verringerter Dicke kann
jedoch auch bei kleinerem Krümmungswinkel günstig sein,
wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Die gezeigten Ausführungs
formen mit einer Basis verringerter Dicke sind sowohl hin
sichtlich der Fertigung als auch hinsichtlich der Verwendung
vorteilhaft. Die Verringerung der Dicke der Basis erfolgt
dabei vorzugsweise allmählich vom angrenzenden Ende des
betreffenden Schenkels im wesentlichen in Richtung zur
Mitte der Basis 106.
Zur Herstellung des Grundkörpers sind verschiedene
Kunststoffmaterialien geeignet. Polyvinylchlorid (PVC)
bietet jedoch für gewisse Anwendungen bestimmte Vorteile
und wird wahrscheinlich überwiegend verwendet werden.
Das PVC-Material kann nämlich in der gewünschten Farbe
eingefärbt werden und mit Standardgeräten, welche
geeignete Formen zur Herstellung des gewünschten Quer
schnitts besitzen, mit unterschiedlichen Querschnitts
formen extrudiert werden. Außerdem sind Klebstoffe
verfügbar, die für das Verbinden des Kunststoffs und
der Außenschicht 104 geeignet sind und außerdem für
die Verbindung von Kunststoff mit einer metallischen
oder lackierten Metallkante, auf die der Kantenschützer
aufgesetzt wird.
Die Außenschicht 104 ist sowohl funktionell als auch
dekorativ. Die Außenschicht kann in verschiedenen Farben
hergestellt werden, um zur Farbe des Grundkörpers 104 zu
passen oder mit dieser zu kontrastieren. Die Außenschicht
führt auch zu einem zusätzlichen Schutz, welcher durch
den PVC-Grundkörper allein nicht erreichbar ist. Die
Verwendung von Materialien, wie z. B. Mylar oder Polyvinyl
fluorid (PVF) für die Schicht 104 verbessert die Dauer
haftigkeit und Zähigkeit. Andererseits sind diese Materialien
bei Anwendung konventioneller Verbindungsverfahren, wie sie
vorstehend beschrieben wurden, für die Verbindung mit einem
PVC-Grundkörper geeignet.
Der erfindungsgemäße Kantenschützer besitzt die Fähigkeit,
sich an die Kante anzuschmiegen, auf der er installiert
wird. Typischerweise fehlt jedoch die Fähigkeit, sich
selbst zu halten. Folglich wird auf die Innenseite des
Grundkörpers ein Kleber aufgebracht, welcher die Schenkel
und die Basis bedeckt, so daß die gesamte Innenfläche mit
der Kante verklebt werden kann, auf die der Kantenschützer
aufgepaßt wird.
Verschiedene Kombinationen von Wärme und/oder Druck und/oder
Klebstoff können in der beschriebenen Weise verwendet werden,
um die Außenschicht 104 mit dem Grundkörper 102 zu ver
binden, wobei jede einzelne Kombination in erster Linie
eine Funktion der im Einzelfall für die Außenschicht 104
und den Grundkörper 102 verwendeten Materialien ist.
Wenn man eine Außenschicht 104 in Form einer Metallfolie
verwendet, die in transparenten Kunststoff eingebettet ist,
und sie auf der Außenseite der freien Kante einer Fahr
zeugtüre anbringt, dann ergibt sich ein metallisches
Aussehen. Wenn man dagegen den anderen Schenkel 110
des Kantenschützers auf der Außenseite der Türe anordnet,
dann sieht man die Farbe des Grundkörpers 102. Ein einziger
Kantenschützer kann also auf zwei Arten angebracht werden,
um ein unterschiedliches Aussehen zu erhalten, so daß sich
Kosteneinsparungen gegenüber der Herstellung zweier ver
schiedener Modelle ergeben, von denen eines durchgehend
einen Metalliceffekt zeigt, während das andere durch
gehend die Farbe des nicht-metallischen Grundkörpers zeigt.
Gemäß Fig. 29 bis 32 besitzen die Kantenschützer jeweils
eine Aussparung 112, welche am Mittelpunkt M der Basis 106
beginnt und sich über die Außenfläche erstreckt. Eine
Außenschicht 104 wird so angebrachte daß sie sich längs
der Aussparung über die Außenseite der Basis und zumindest
bis auf die Außenseite des äußeren Schenkels erstreckt.
Gemäß Fig. 61 ist die gesamte Außenseite des Schenkels 108
bedeckt und die Außenschicht 104 läuft sogar um das freie
Ende des Schenkels 108 herum und ist in einen Schlitz 116
an dessen Innenfläche eingepaßt.
Gemäß Fig. 29 zeigt die Außenfläche des inneren Schenkels
die Farbe des Grundkörpers des Kantenschützers. Die Außen
seite des äußeren Schenkels sieht so aus wie die Außen
schicht, vorausgesetzt, daß die Außenschicht vollständig
opak ist. (Wenn die Außenschicht transparent wäre, könnte
die Farbe des Grundkörpermaterials durch diese Außenschicht
hindurch gesehen werden.) Ein metallisches Aussehen des
äußeren Schenkels des Kantenschützers wird dadurch erreicht,
daß man die Außenschicht unter Anwendung eines der oben
erläuterten Verfahren herstellt.
Wegen der symmetrischen Ausbildung des Kantenschützers
gemäß Fig. 29 kann dieser für rechte als auch für linke
Wagentüren verwendet werden. Durch Umdrehen des Kanten
schützers in der Weise, daß der innere Schenkel nach außen
und der äußere Schenkel nach innen gelangt, kann man auf
der Außenseite der Wagentür die spezielle Färbung des
Grundkörpers des Kantenschützers anstelle der Oberfläche
der Außenschicht 104 sichtbar machen.
Fig. 30 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Kantenschützers gemäß der Erfindung.
Fig. 31 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
zwei Aussparungen 112 vorgesehen sind, die jeweils in
geringem Abstand von der Mitte der Basis 106 beginnen
und sich über beide Schenkel 108, 110 erstrecken, um
entsprechende Außenschichten 104 aufzunehmen. Unter der
Voraussetzung, daß die beiden Außenschichten 104 nicht
lediglich aus transparentem Material bestehen, ergibt
sich für das Aussehen des einen Schenkels dasjenige
der an ihm vorgesehenen Außenschicht, während das Aus
sehen des anderen Schenkels durch Farbe und Struktur der
mit diesem Schenkel verbundenen Außenschicht bestimmt wird.
Vorzugsweise verwendet man zwei unterschiedliche Außen
schichten als Einlagen, so daß sich für die beiden Seiten
des Kantenschützers ein unterschiedliches Aussehen ergibt.
In Fig. 32 ist ein ähnlicher Kantenschützer gezeigt
wie in Fig. 31.
Ein Kantenschützer, gemäß der Erfindung
kann aus einem Kunststoffgrundkörper hergestellt werden,
der aus irgendeinem klar durchsichtigen Kunststoffmaterial
besteht. Zur Befestigung wird auf die Innenseite des
inneren Schenkels ein Klebmittel aufgebracht und eben
falls vorzugsweise, jedoch wahlweise, auf einen an
grenzenden Teil der Basis, vorzugsweise auf die halbe
Innenfläche der Basis. Der äußere Schenkel ist völlig
frei von jedem Kleber, wie dies auch für die unmittelbar
an ihn angrenzende Hälfte der Basis gilt.
Die Klebmittel können ein Doppelklebeband, beispielsweise
mit Schaumstoff oder Stoff als Basis und beidseitiger
Klebstoffbeschichtung umfassen.
Da bei geschlossener Wagentüre die Außenseite der Türe
sichtbar ist, sind folglich der äußere Schenkel und der
unmittelbar angrenzende Teil der Basis sichtbar. Die
typische Kraftfahrzeugtüre ist außen in einer gewünschten
Farbe lackiert, so daß ein klar durchsichtiges Material
für den Kantenschützer, welches frei von Befestigungs-
oder Klebmitteln ist, die darunter befindliche Lackfarbe
längs der freien Türkante sehen läßt. Mit anderen Worten
ergibt sich also ein Effekt, als ob der Kantenschützer
selbst exakt dieselbe Farbe hatte wie die lackierte Türe,
so daß der Kantenschützer selbst für einen flüchtigen
Betrachter nicht wahrnehmbar ist. Trotzdem besitzt ein
solcher Kantenschützer die Fähigkeit, die Türkante gegen
Lackbeschädigungen zu schützen, beispielsweise wenn die
Türe beim Öffnen an ein benachbartes Hindernis anstößt.
Bei Kantenschützers für Türen wird nicht immer eine
genaue Farbanpassung erwünscht. In einigen Fällen wird
es vielmehr bevorzugt, daß die Kantenschützer wie
metallische Teile, wie z. B. Chromleisten, aussehen.
In wieder anderen Fällen wird eine vollständige
"Kaschierung" angestrebt.
Bei dieser Ausgestaltung erreicht man
den gewünschten Effekt, indem man eine abdeckende Außen
schicht 104 auf der Außenseite des mit einem Klebmittel
versehenen inneren Schenkels 110 und auf dem angrenzenden
Teil der gekrümmten Basis 106 anbringt.
Wenn es erwünscht ist, daß die Lackierung nach außen
sichtbar bleibt, dann wird derselbe Kantenschützer ver
wendet, jedoch so, daß sich der äußere Schenkel 108 auf
der Außenseite der Tür befindet. Wenn jedoch eine
Tarnung oder das Erscheinungsbild einer Chromleiste
gewünscht wird, dann wird der Kantenschützer anders herum
montiert, so daß nunmehr der innere Schenkel zum äußeren
Schenkel wird, während der äußere Schenkel zum inneren
Schenkel wird und die Außenschicht wird zur Tarnung
als Tarnschicht oder zur Simulation einer Chromleiste
als Metallschicht ausgebildet. Die Tatsache, daß das
Klebmittel nunmehr zwischen dem äußeren Schenkel und
der Außenfläche der Türe vorhanden ist, hat dabei keine
Folgen, da das Klebmittel durch die Außenschicht 104
verdeckt wird.
Claims (3)
1. Kantenbesatzleiste zum Einfassen der freien Kante eines
Tür- oder Fensterflügels, insbesondere der freien
Hinterkante einer Kraftfahrzeugtüre mit einem nicht
metallischen Grundkörper, welcher eine gekrümmte, pas
send auf die zu schützende Kante aufsetzbare Basis und
von der Basis ausgehende Schenkel aufweist, welche an
einander gegenüberliegende Flächen anlegbar sind, die an
die Kante angrenzen, und mit einer mit dem Grundkörper
zusammenwirkenden Materialschicht, dadurch gekennzeich
net, daß der Grundkörper (102) mindestens einen Schlitz
(116) aufweist, der in mindestens einem der Schenkel
(108, 110) des Grundkörpers (102) ausgebildet ist, wobei
ein Rand der Materialschicht (104) in den Schlitz (116)
eingelegt ist und die Materialschicht (104) über minde
stens einem Teil der Außenfläche der Basis (106) und
einem angrenzenden Teil eines der Schenkel (108, 110)
liegt.
2. Kantenbesatzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Grundkörper (102) eine Unterschneidung
(114) aufweist.
3. Kantenbesatzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Basis (106) eine gegenüber der Dicke der
Schenkel (108, 110) verringerte Dicke besitzt.
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