DE1904524B2 - Zierleiste - Google Patents
ZierleisteInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
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- B32B15/00—Layered products comprising a layer of metal
- B32B15/04—Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
- B32B15/08—Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin
- B32B15/082—Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin comprising vinyl resins; comprising acrylic resins
Description
Die Erfindung betrifft eine Zierleiste, insbesondere für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen, bestehend
aus einem elastisch verformbaren durch Kleben oder Schweißen an einer Anschlußfläche festlegbaren
Leistenkörper aus Kunststoff und einer diesen abdekkenden rinnenförmigen Aluminiumabdeckung von einer
solchen Stärke, daß ein Rückbiegen des verformten Leistenkörpers vermieden wird.
Zierleisten, die aus einem flexiblen Kunststoffleistenkörper bestehen, der an seiner sichtbaren Außenfläche
eine Metallabdeckung trägt, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Aus dem DT-Gbm 17 50 294 ist
z. B. eine als Klebeleiste ausgebildete Zierleiste für Autofenster bekannt, deren flexibler Leistenkörper
einen vorspringenden Profilwulst aufweist, welcher ein aufgewalztes verchromtes oder poliertes Metallblech
trägt. Eine andere Zierleiste dieser Art, bei der der flexible Kunststoffleistenkörper auf gesamter Oberfläche
von einer metallischen Überzugsschicht abgedeckt ist, die auf galvanischem Wege, durch Aufdampfen oder
auch durch Aufkleben einer Metallfolie aufgebracht wird, ist dem DT-Gbm 16 77 681 zu entnehmen.
Aus dem DT-Gbm 18 65 022 und 18 48 102 ist es auch
bekannt, in dem flexiblen Kunststoffleistenkörper eine Metalleinlage einzubetten, welche die in die gewünschte
Anschlußkontur gebogene Zierleiste an einer elastisehen Rückstellung in die Ursprungsform unter
Einwirkung der elastischen Rückstellkräfte des flexiblen Leistenkörpers hindert.
Schließlich ist es auch nicht mehr neu, Kunststoffzierleisten mit einem metallisierten Zierfilm zu beschichten
oder solche Zierfilme oder Metallfolien in dem transparenten Kunststoffmaterial des Leistenkörpers
einzubetten, vgl. das DT-Gbm 16 97 405 und die US-PS 32 26 287. Solche Kunststoffleisten lassen sich zwar von
Hand in die jeweilige Anschlußkontur biegen, was im ho
Hinblick auf die rasche und einfache Montage wünschenswert ist. Andererseits stellen sich bei der
Biegeverformung in den Kunststoffleisten elastische Rückstellkräfte ein, welche die Kunststoffleisten in die
geradlinige Ursprungsform zurückzustellen suchen, fts
Hierdurch wird die Montage der Kunststoffleisten erschwert. Außerdem wirken die elastischen Rückstellkräfte
auf die Klebeverbindung zwischen Zierleiste und Unterlage, so daß sich die Zierleiste unter Umständen
von der Unterlage ablöst.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zierleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die
vorteilhaften Eigenschaften der verschiedenen bekannten Zierleisten in sich vereinigt und insbesondere so
beschaffen ist. daß sie sich auch mit verhältnismäßig engen Biegeradien faltenlos und ohne Beeinträchtigung
der Aluminiumabdeckung von Hand biegen läßt, dabei im Einbauzustand Stöße von außen ohne größere
Beschädigung aufnehmen kann und eine gegen Kratzer weitgehend unempfindliche Oberfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leistenkörper aus einem Vinylmaterial mit
einer Prüfhärte von 30 bis 60 Shore-D besteht, der auf seiner ganzen Breite durch die Aluminiumabdeckung
von höchstens 0,15 mm Dicke abgedeckt ist, die ihrerseits auf der Sichtfläche von einem Kunststoffilm
bedeckt ist.
Mit der Erfindung wird eine Kunststoff-Metall-Verbundleiste
geschaffen, bei der der flexible Kunststoffleistenkörper und die als Metallauflage verwendete
Aluminiumabdeckung so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß bei preiswerter und wirtschaftlicher
Fertigung der Verbundleiste insgesamt eine Zierleiste mit gesteigerten Gebrauchseigenschaften
erzielt wird. Ebenso wie andere bekannte Kunststoffzierleisten läßt sich die erfindungsgemäße Zierleiste
ohne Schwierigkeiten selbst mit verhältnismäßig engen Krümmungsradien von Hand in die jeweilige Anschlußkontur
biegen, wobei aber die als Metallarmierung verwendete Aluminiumabdeckung trotz ihrer verhältnismäßig
geringen Dicke hinreichend verformungssteif ist, so daß sie die sich bei der Biegeverformung in dem
Kunststoffleistenkörper einstellenden elastischen Rückstellkräfte aufzunehmen vermag und dadurch die
Zierleiste in der gebogenen Anschlußkontur hält. Da die elastischen Rückstellkräfte des Kunststoffleistenkörpers
von der bleibend verformbaren Aluminiumabdekkung aufgenommen werden, können sie auch kein
Abschälen der durch Kleben oder Schweißen befestigten Zierleiste von der Unterlage bewirken. Die
Verwendung einer dünnen Aluminiumabdeckung von höchstens 0,15 mm Dicke ist möglich, weil einerseits der
elastische Kunststoffleistenkörper in seinen Eigenschaften auf die Aluminiumabdeckung abgestimmt ist und
andererseits die Aluminiumabdeckung den Kunststoffleistenkörper auf ganzer Breite abdeckt und in
Anpassung an die Oberflächenkontur des Leistenkörpers rinnenförmig ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich
eine gute und großflächige Abstützung der Aluminiumabdeckung auf dem Leistenkörper. Die verhältnismäßig
große Breite der den Leistenkörper auf der gesamten Oberfläche abdeckenden Aluminiumabdeckung und die
rinnenförmige Querschnittsform derselben führen zu einer Erhöhung ihrer Biegesteifigkeit, so daß die
Aluminiumabdeckung trotz ihrer vergleichsweise geringen Dicke in der Lage ist, den in die Anschlußkontur
gebogenen Leistenkörper gegen Zurückfedern zu halten.
Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch die genannte Härteeinstellung des Kunststoffleistenkörpers.
Würde der Leistenkörper zu hart sein, so wäre es nicht ohne weiteres möglich, die Zierleiste von Hand in
die Anschlußkontur zu biegen. Außerdem müßte in diesem Fall eine dickere Aluminiumabdeckung verwendet
werden, um den gebogenen Leistenkörper gegen Zurückfedern zu halten. Wenn andererseits das
Kunststoffmaterial des Leistenkörpers zu weich wäre, so könnte es nicht die erforderliche feste Unterlage für
die Aluminiumabdeckung bilden. Bei der Verformung der Zierleiste in die Anschlußkontur würden sich daher
in der Aluminiumabdeckung Spannungen einstellen, die zu einem Einreißen oder Verwerfen der Aluminiumabdeckung
führen würden. Da die Aluminiumabdeckung auf dem flexiblen Kunststoffleistenkörper eine großflächige
Auflage und Abstützung findet, kann sie selbst bei der angegebenen verhältnismäßig geringen Dicke bei ι ο
äußeren Stoßwirkungen keine nennenswerten Beschädigungen erleiden. Die Aluminiumabdeckung wird von
dem sie bedeckenden Kuriststoffilm - wie bekannt gegen Zerkratzen geschützt.
Die erfindungsgemäße Zierleiste hat das Aussehen einer massiven Metallleiste, ohne jedoch deren Nachteile,
wie schwierige Biegeverformungen und umständliche Montage, aufzuweisen.
Der auf die Aluminiumabdeckung aufgebrachte Kunststoffilm besteht zweckmäßig aus einem transparenten
Kunststoffmateria!. Es wird vorzugsweise so aufgebracht, daß er die Längskanten der Aluminiumabdeckung
an den Seitenrändern des Leistenkörpers übergreift.
Der Anspruch 1 schützt nur die Gesamtheit der in ihm enthaltenen Merkmale. Der Anspruch 2 ist ein echter
rückbezogener Unteranspruch.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Zierleiste in perspektivischer Darstellung und im Querschnitt,
F i g. 2 in der Darstellung gemäß F i g. 1 eine geänderte Ausführungsform einer Zierleiste,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Unterseite des KunststoffleistenKörpers im Endbereich der Zierleiste,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Unterseite im
Endbereich der fertigen Zierleiste,
F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 3,
F i g. 6 eine Seitenansicht zu F i g. 4 und
F i g. 7 eine etwa rechtwinklig abgebogene Zierleiste.
Die Zierleiste 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 weist einen flexiblen Leistenkörper 12 aus
Vinylmaterial auf, welcher den Kern der Zierleiste 10 bildet und von einer Metallauflage in Gestalt einer
Aluminiumabdeckung 14 abgedeckt ist, die ihrerseits von einem Kunststoffilm 16 aus Vinylmaterial bedeckt
ist.
Der gegenüber der Aluminiumabdeckung 14 dicke Leistenkörper 12 besteht aus einem thermoplastischen
Vinylmaterial, z. B. Polyvinylchlorid oder chloriniertem Polyäthylen, wobei ein farbloses, transparentes oder
auch ein eingefärbtes Vinylmaterial verwendet werden kann. Der Leistenkörper 12 wird mit der der Umrißform
der Zierleiste 10 entsprechenden Profilierung durch Strangpressen hergestellt, wobei seine Unterseite 18
flach oder auch profiliert, z. B. geringfügig konkav oder konvex, ausgebildet sein kann. Bei profilierter Unterseite
18 sollten die Maßabweichungen von der ebenen Leistenunterseite nicht größer sein als etwa 0,38 mm.
Das für den Leistenkörper 12 verwendete Vinylmate- (>o
rial muß so beschaffen sein, daß es eine feste Unterlage für die Aluminiumabdeckung 14 bildet und eine
ausreichend große Beulsteifigkeit hat. Andererseits muß jedoch das Vinylmaterial so weitgehend weich sein, daß
die Zierleiste 10 ohne Wärmeeinwirkung von Hand in <>?
die jeweilige Anschlußkontur gebogen werden kann. Die Härte des verwendeten Vinylmaterials liegt
zwischen 30 und 60 Shore-D (bei Raumtemperatur).
Die Aluminiumabdeckung 14 weist eine Dicke auf, die höchstens 0,15 mm beträgt und je nach Ausbildung des
Kunststoffleistenkörpers zwischen 0,043 und 0,15 mm liegt. Die Aluminiumabdeckung 14 wird in einer der
Querschnittsform des Leistenkröpers 12 genau angepaßte Profilform gebracht. Sie ist so dünn und weist eine
solch niedrige Streckgrenze auf, daß ihre Biegefestigkeit in Bezug auf Biegekräfte, die senkrecht zur Ebene
des Leistenkörpers 12 wirken, verhältnismäßig gering ist. Eine solche Aluminumfolie läßt sich ohne Schwierigkeiten
dauerhaft verformen. Durch die dargestellte Rinnenform der Aluminiumabdeckung 14 wird deren
Biegesteifigkeit erhöht.
Die Aluminiumabdeckung 14 ist der Oberseite des Leistenkörpers 12 genau angepaßt, so daß der
Leistenkörper 12 von ihr auf ganzer Breite und poliiierter Oberfläche abgedeckt wird. Es empfiehlt sich,
die Aluminiumabdeckung 14 mittels eines Klebers mit dem Leistenkörper 12 zu verbinden. Auf diese Weise
wird die Aluminiumabdeckung 14 an ihrer Unterseite ganzflächig abgestützt, so daß sie Beanspruchungen
standzuhalten vermag, die sie ohne diese Abstützung nicht aufnehmen könnte.
Als Werkstoff für den Kunststoffilm 16 wird zweckmäßig ein Material verwendet, welches dem
Vinylmaterial des Leistenkörpers 12 entspricht. Der Kunststoffilm 16 bildet eine Schutzschicht auf der
Aluminiumabdeckung 14; er ist transparent, so daß die Metallfläche nach außen hin sichtbar ist.
Für die Verbindung des Kunststoffilms 16 mit der Aluminiumabdeckung 14 und letztere mit dem Leistenkörper
12 kann ein im Handel erhältlicher Plastisolkleber, ein Lack od. dgl. verwendet werden, der sowohl
zum Kleben von Metall als auch zum Kleben von Vinylmaterial geeignet ist. Aufgrund der festen Klebeverbindung
zwischen dem Leistenkörper 12 und der Aluminiumabdeckung 14 wird ein Verbundkörper mit
den für die Zierleiste 10 gewünschten Eigenschaften erhalten. Die Aluminiumabdeckung 14 kann infolge
ihrer großflächigen Abstützung durch den Leistenkörper 12 und ihrer Überdeckung durch den Kunststoffilm
16 mit Krümmungsradien geboten werden, die sich ohne ihre Abstützung nicht ohne weiteres erreichen ließen.
Die vorteilhafte Verbundwirkung ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die Aluminiumabdeckung 14 durch
den Leistenkörper 12 eine verhältnismäßig starre Abstützung findet, wobei der Leistenkörper 12 der
Tendenz der Aluminiumabdeckung 14 zur Faltenbildung bei der Biegeverformung entgegenwirkt. Andererseits
wird durch die Verwendung der Aluminiumabdeckung 14 bei dem Verbundkörper die Möglichkeit geschaffen,
für den Leistenkörper 12 der Zierleiste 10 Kunststoffe auf Vinylbasis zu verwenden, die vor allem aufgrund
ihrer hohen Elastizität und Nachgiebigkeit für den genannten Zweck kaum verwendbar wären.
Im folgenden wird ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Zierleiste angegeben.
Als Vinylmaterial wird eine Polyvinylchloridverbindung ohne Füller, farblos oder transparent, mit einem
spezifischen Gewicht von 1,27 und einer Prüfhärte von 4*2,4 je ASTM D 1706 Shore-D bei fünfzehn Sekunden
Verweilzeit verwendet. Die Dicke der Aluminiumabdekkung 14 beträgt 0,127 mm, ihre Bruchfestigkeit
1195 kg/cm2 bei 4% Längung je 127 mm. Beide Seiten
der Aluminiumabdeckung 14 werden mit einem Lack bestrichen. Die Stärke des Kunststoffilms 16 beträgt
0,25 mm.
Die in Fig.! dargestellte Zierleiste 10 kann in
verschiedener Hinsicht geändert werden. Beispielsweise kann die Oberseite 20 der Aluminiumabdeckung 14 mit
Acrylfarbe bedeckt werden, in der sich Aluminiumteilchen in Suspension befinden, die der Leiste das
Aussehen eines Aluminiumanstriches verleihen. Ferner besteht die Möglichkeit, die beiden Profileinziehungen
21 beiderseits der oberen Längsrippe der Zierleiste 10 je nach dem gewünschten Ziereffekt mit einem farbigen
Anstrich zu versehen.
Bei der Zierleiste 10 gemäß F i g. 2 ist der aus dem Vinylmaterial bestehende Kunststoffilm 16 im mittleren
Bereich der Zierleiste 10 von einem Film 30 abgedeckt, der eine Holzmaserung aufweist. Der Film 30 erstreckt
sich längs über die Oberseite 20 der Aluminiumabdekkung 14. Selbstverständlich könnten anstelle des Films
30 auch andere Abdeckungen mit anderen Ziereffekten vorgesehen werden.
Gemäß F i g. 7 ist die Zierleiste 10 mit einem Radius R gekrümmt, so daß die Zierleiste 10 einen Krümmungsbogen
aufweist, der geringfügig kleiner als 90° ist. Um eine solche Krümmung der Zierleiste 10 zu erreichen,
muß diese zum Ausgleich der geringfügigen Federrückstellung des Vinylmaterials über einen Winkel gebogen
werden, der um den Winkel »«« größer ist als der gewünschte Krümmungswinkel. Bei Freigabe der
Zierleiste 10 springt diese um das Übermaß »α« in die gewünschte Form zurück. Diese geringfügige Federrückstellung
der Zierleiste 10 selbst bei einer Krümmung um 90° in Verbindung mit einer Biegeverformbarkeit,
bei der sich keine Beeinträchtigung des Oberflächenaussehens der Zierleiste 10 einstellt, ist äußerst
vorteilhaft.
In den F i g. 3 bis 6 ist dargestellt, wie die Zierleiste 10
endseitig zugerichtet werden kann, um ihr auch am Ende ein geschlossenes, formschönes Aussehen zu verleihen.
Zu diesem Zweck wird von der Unterseite 18 der Zierleiste 10 im Endbereich derselben das Vinylmaterial
des Leistenkörpers 12 im Bereich 40 entfernt. Die Schnitt- bzw. Eindringtiefe in das Vinylmaterial reicht
zweckmäßig bis etwa zu den Unterkanten 24 der
s Aluminiumabdeckung 14. Das Vinylmaterial wird am Leistenende in einer Länge entfernt, die mindestens
gleich der Breite der Zierleiste 10 ist. Anschließend werden beiderseits der Mittellinie der Zierleiste 10 an
deren freiem Ende schräge Schnitte 42 und 44 eingearbeitet, so daß ein Teil des hier befindlichen
Vinylmaterials des Leistenkörpers 12 sowie der Aluminiumabdeckung 14 entfernt wird. Dann wird
gemäß den F i g. 4 und 6 das Leistenende so weit zur Unterseite 18 gebogen, bis die Stirnseite des abgeboge-
iS nen Leistenendes in einer Ebene mit der Unterseite 18
liegt. Es ergibt sich hierbei an der Oberseite des freien Leistenendes eine glatte, leicht gewölbte Kontur 46. Das
Entfernen des Vinylmaterials in den Bereichen 42 und 44 schafft die Möglichkeit, das Leistenende noch zu biegen,
ze ohne daß sich hierbei in der Metallfolie häßliche Wellen
oder Verwerfungen einstellen. Auf diese Weise zugerichtete Zierleisten 10 haben nicht hur in ihrem
Endbereich ein formschönes Aussehen. Mit dem gewölbten, stetigen Übergang zum Leistenende hin
?-5 wird außerdem vermieden, daß in dem Kraftfahrzeug
befindliche Kleidungsstücke an den sonst scharfkantigen Leistenenden hängenbleiben oder sich in dem
Fahrzeug befindliche Personen an den Kanten verletzen.
jo Die erfindungsgemäße Zierleiste 10 läßt sich aul
dielektrischem Wege durch Schweißen leicht an der Unterlage befestigen. Die Maßhaltigkeit der Zierleiste
10 in Längs- und Querrichtung stellt insbesondere auch im Hinblick auf die sichere Leistenbefestigung einer
^ weiteren Vorteil dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zierleiste, insbesondere für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem
elastisch verformbaren durch Kleben oder Schwei-Ben an einer Anschlußfläche festlegbaren Leistenkörper
aus Kunststoff und einer diesen abdeckenden rinnenförmigen Aluminiumabdeckung von einer
solchen Stärke, daß ein Rückbiegen des verformten Leistenkörpers vermieden wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistenkörper (12) aus einem Vinylmaterial mit einer Prüfhärte von 30 bis
60Shore-D besteht, der auf seiner ganzen Breite durch die Aluminiumabdeckung (14) von höchstens
0,15 mm Dicke abgedeckt ist, die ihrerseits auf der Sichtfläche von einem Kunststoffilm (16) bedeckt ist.
2. Zierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abdeckende Kunststoffilm (16) die
Längskanten der Aluminiumabdeckung (14) aus den Seitenrändern des Leistenkörpers (12) übergreift.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |