DE1904524B2 - Zierleiste - Google Patents

Zierleiste

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DE1904524B2
DE1904524B2 DE19691904524 DE1904524A DE1904524B2 DE 1904524 B2 DE1904524 B2 DE 1904524B2 DE 19691904524 DE19691904524 DE 19691904524 DE 1904524 A DE1904524 A DE 1904524A DE 1904524 B2 DE1904524 B2 DE 1904524B2
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DE19691904524
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Norman Charles Sheffield Lake Ohio Jackson (V.St.A.)
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The Standard Products Co, Cleveland, Ohio (V.St.A.)
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
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    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin
    • B32B15/082Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin comprising vinyl resins; comprising acrylic resins

Description

Die Erfindung betrifft eine Zierleiste, insbesondere für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem elastisch verformbaren durch Kleben oder Schweißen an einer Anschlußfläche festlegbaren Leistenkörper aus Kunststoff und einer diesen abdekkenden rinnenförmigen Aluminiumabdeckung von einer solchen Stärke, daß ein Rückbiegen des verformten Leistenkörpers vermieden wird.
Zierleisten, die aus einem flexiblen Kunststoffleistenkörper bestehen, der an seiner sichtbaren Außenfläche eine Metallabdeckung trägt, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Aus dem DT-Gbm 17 50 294 ist z. B. eine als Klebeleiste ausgebildete Zierleiste für Autofenster bekannt, deren flexibler Leistenkörper einen vorspringenden Profilwulst aufweist, welcher ein aufgewalztes verchromtes oder poliertes Metallblech trägt. Eine andere Zierleiste dieser Art, bei der der flexible Kunststoffleistenkörper auf gesamter Oberfläche von einer metallischen Überzugsschicht abgedeckt ist, die auf galvanischem Wege, durch Aufdampfen oder auch durch Aufkleben einer Metallfolie aufgebracht wird, ist dem DT-Gbm 16 77 681 zu entnehmen.
Aus dem DT-Gbm 18 65 022 und 18 48 102 ist es auch bekannt, in dem flexiblen Kunststoffleistenkörper eine Metalleinlage einzubetten, welche die in die gewünschte Anschlußkontur gebogene Zierleiste an einer elastisehen Rückstellung in die Ursprungsform unter Einwirkung der elastischen Rückstellkräfte des flexiblen Leistenkörpers hindert.
Schließlich ist es auch nicht mehr neu, Kunststoffzierleisten mit einem metallisierten Zierfilm zu beschichten oder solche Zierfilme oder Metallfolien in dem transparenten Kunststoffmaterial des Leistenkörpers einzubetten, vgl. das DT-Gbm 16 97 405 und die US-PS 32 26 287. Solche Kunststoffleisten lassen sich zwar von Hand in die jeweilige Anschlußkontur biegen, was im ho Hinblick auf die rasche und einfache Montage wünschenswert ist. Andererseits stellen sich bei der Biegeverformung in den Kunststoffleisten elastische Rückstellkräfte ein, welche die Kunststoffleisten in die geradlinige Ursprungsform zurückzustellen suchen, fts Hierdurch wird die Montage der Kunststoffleisten erschwert. Außerdem wirken die elastischen Rückstellkräfte auf die Klebeverbindung zwischen Zierleiste und Unterlage, so daß sich die Zierleiste unter Umständen von der Unterlage ablöst.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zierleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorteilhaften Eigenschaften der verschiedenen bekannten Zierleisten in sich vereinigt und insbesondere so beschaffen ist. daß sie sich auch mit verhältnismäßig engen Biegeradien faltenlos und ohne Beeinträchtigung der Aluminiumabdeckung von Hand biegen läßt, dabei im Einbauzustand Stöße von außen ohne größere Beschädigung aufnehmen kann und eine gegen Kratzer weitgehend unempfindliche Oberfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leistenkörper aus einem Vinylmaterial mit einer Prüfhärte von 30 bis 60 Shore-D besteht, der auf seiner ganzen Breite durch die Aluminiumabdeckung von höchstens 0,15 mm Dicke abgedeckt ist, die ihrerseits auf der Sichtfläche von einem Kunststoffilm bedeckt ist.
Mit der Erfindung wird eine Kunststoff-Metall-Verbundleiste geschaffen, bei der der flexible Kunststoffleistenkörper und die als Metallauflage verwendete Aluminiumabdeckung so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß bei preiswerter und wirtschaftlicher Fertigung der Verbundleiste insgesamt eine Zierleiste mit gesteigerten Gebrauchseigenschaften erzielt wird. Ebenso wie andere bekannte Kunststoffzierleisten läßt sich die erfindungsgemäße Zierleiste ohne Schwierigkeiten selbst mit verhältnismäßig engen Krümmungsradien von Hand in die jeweilige Anschlußkontur biegen, wobei aber die als Metallarmierung verwendete Aluminiumabdeckung trotz ihrer verhältnismäßig geringen Dicke hinreichend verformungssteif ist, so daß sie die sich bei der Biegeverformung in dem Kunststoffleistenkörper einstellenden elastischen Rückstellkräfte aufzunehmen vermag und dadurch die Zierleiste in der gebogenen Anschlußkontur hält. Da die elastischen Rückstellkräfte des Kunststoffleistenkörpers von der bleibend verformbaren Aluminiumabdekkung aufgenommen werden, können sie auch kein Abschälen der durch Kleben oder Schweißen befestigten Zierleiste von der Unterlage bewirken. Die Verwendung einer dünnen Aluminiumabdeckung von höchstens 0,15 mm Dicke ist möglich, weil einerseits der elastische Kunststoffleistenkörper in seinen Eigenschaften auf die Aluminiumabdeckung abgestimmt ist und andererseits die Aluminiumabdeckung den Kunststoffleistenkörper auf ganzer Breite abdeckt und in Anpassung an die Oberflächenkontur des Leistenkörpers rinnenförmig ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich eine gute und großflächige Abstützung der Aluminiumabdeckung auf dem Leistenkörper. Die verhältnismäßig große Breite der den Leistenkörper auf der gesamten Oberfläche abdeckenden Aluminiumabdeckung und die rinnenförmige Querschnittsform derselben führen zu einer Erhöhung ihrer Biegesteifigkeit, so daß die Aluminiumabdeckung trotz ihrer vergleichsweise geringen Dicke in der Lage ist, den in die Anschlußkontur gebogenen Leistenkörper gegen Zurückfedern zu halten.
Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch die genannte Härteeinstellung des Kunststoffleistenkörpers. Würde der Leistenkörper zu hart sein, so wäre es nicht ohne weiteres möglich, die Zierleiste von Hand in die Anschlußkontur zu biegen. Außerdem müßte in diesem Fall eine dickere Aluminiumabdeckung verwendet werden, um den gebogenen Leistenkörper gegen Zurückfedern zu halten. Wenn andererseits das
Kunststoffmaterial des Leistenkörpers zu weich wäre, so könnte es nicht die erforderliche feste Unterlage für die Aluminiumabdeckung bilden. Bei der Verformung der Zierleiste in die Anschlußkontur würden sich daher in der Aluminiumabdeckung Spannungen einstellen, die zu einem Einreißen oder Verwerfen der Aluminiumabdeckung führen würden. Da die Aluminiumabdeckung auf dem flexiblen Kunststoffleistenkörper eine großflächige Auflage und Abstützung findet, kann sie selbst bei der angegebenen verhältnismäßig geringen Dicke bei ι ο äußeren Stoßwirkungen keine nennenswerten Beschädigungen erleiden. Die Aluminiumabdeckung wird von dem sie bedeckenden Kuriststoffilm - wie bekannt gegen Zerkratzen geschützt.
Die erfindungsgemäße Zierleiste hat das Aussehen einer massiven Metallleiste, ohne jedoch deren Nachteile, wie schwierige Biegeverformungen und umständliche Montage, aufzuweisen.
Der auf die Aluminiumabdeckung aufgebrachte Kunststoffilm besteht zweckmäßig aus einem transparenten Kunststoffmateria!. Es wird vorzugsweise so aufgebracht, daß er die Längskanten der Aluminiumabdeckung an den Seitenrändern des Leistenkörpers übergreift.
Der Anspruch 1 schützt nur die Gesamtheit der in ihm enthaltenen Merkmale. Der Anspruch 2 ist ein echter rückbezogener Unteranspruch.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Zierleiste in perspektivischer Darstellung und im Querschnitt,
F i g. 2 in der Darstellung gemäß F i g. 1 eine geänderte Ausführungsform einer Zierleiste,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Unterseite des KunststoffleistenKörpers im Endbereich der Zierleiste,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Unterseite im Endbereich der fertigen Zierleiste,
F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 3,
F i g. 6 eine Seitenansicht zu F i g. 4 und
F i g. 7 eine etwa rechtwinklig abgebogene Zierleiste.
Die Zierleiste 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 weist einen flexiblen Leistenkörper 12 aus Vinylmaterial auf, welcher den Kern der Zierleiste 10 bildet und von einer Metallauflage in Gestalt einer Aluminiumabdeckung 14 abgedeckt ist, die ihrerseits von einem Kunststoffilm 16 aus Vinylmaterial bedeckt ist.
Der gegenüber der Aluminiumabdeckung 14 dicke Leistenkörper 12 besteht aus einem thermoplastischen Vinylmaterial, z. B. Polyvinylchlorid oder chloriniertem Polyäthylen, wobei ein farbloses, transparentes oder auch ein eingefärbtes Vinylmaterial verwendet werden kann. Der Leistenkörper 12 wird mit der der Umrißform der Zierleiste 10 entsprechenden Profilierung durch Strangpressen hergestellt, wobei seine Unterseite 18 flach oder auch profiliert, z. B. geringfügig konkav oder konvex, ausgebildet sein kann. Bei profilierter Unterseite 18 sollten die Maßabweichungen von der ebenen Leistenunterseite nicht größer sein als etwa 0,38 mm.
Das für den Leistenkörper 12 verwendete Vinylmate- (>o rial muß so beschaffen sein, daß es eine feste Unterlage für die Aluminiumabdeckung 14 bildet und eine ausreichend große Beulsteifigkeit hat. Andererseits muß jedoch das Vinylmaterial so weitgehend weich sein, daß die Zierleiste 10 ohne Wärmeeinwirkung von Hand in <>? die jeweilige Anschlußkontur gebogen werden kann. Die Härte des verwendeten Vinylmaterials liegt zwischen 30 und 60 Shore-D (bei Raumtemperatur).
Die Aluminiumabdeckung 14 weist eine Dicke auf, die höchstens 0,15 mm beträgt und je nach Ausbildung des Kunststoffleistenkörpers zwischen 0,043 und 0,15 mm liegt. Die Aluminiumabdeckung 14 wird in einer der Querschnittsform des Leistenkröpers 12 genau angepaßte Profilform gebracht. Sie ist so dünn und weist eine solch niedrige Streckgrenze auf, daß ihre Biegefestigkeit in Bezug auf Biegekräfte, die senkrecht zur Ebene des Leistenkörpers 12 wirken, verhältnismäßig gering ist. Eine solche Aluminumfolie läßt sich ohne Schwierigkeiten dauerhaft verformen. Durch die dargestellte Rinnenform der Aluminiumabdeckung 14 wird deren Biegesteifigkeit erhöht.
Die Aluminiumabdeckung 14 ist der Oberseite des Leistenkörpers 12 genau angepaßt, so daß der Leistenkörper 12 von ihr auf ganzer Breite und poliiierter Oberfläche abgedeckt wird. Es empfiehlt sich, die Aluminiumabdeckung 14 mittels eines Klebers mit dem Leistenkörper 12 zu verbinden. Auf diese Weise wird die Aluminiumabdeckung 14 an ihrer Unterseite ganzflächig abgestützt, so daß sie Beanspruchungen standzuhalten vermag, die sie ohne diese Abstützung nicht aufnehmen könnte.
Als Werkstoff für den Kunststoffilm 16 wird zweckmäßig ein Material verwendet, welches dem Vinylmaterial des Leistenkörpers 12 entspricht. Der Kunststoffilm 16 bildet eine Schutzschicht auf der Aluminiumabdeckung 14; er ist transparent, so daß die Metallfläche nach außen hin sichtbar ist.
Für die Verbindung des Kunststoffilms 16 mit der Aluminiumabdeckung 14 und letztere mit dem Leistenkörper 12 kann ein im Handel erhältlicher Plastisolkleber, ein Lack od. dgl. verwendet werden, der sowohl zum Kleben von Metall als auch zum Kleben von Vinylmaterial geeignet ist. Aufgrund der festen Klebeverbindung zwischen dem Leistenkörper 12 und der Aluminiumabdeckung 14 wird ein Verbundkörper mit den für die Zierleiste 10 gewünschten Eigenschaften erhalten. Die Aluminiumabdeckung 14 kann infolge ihrer großflächigen Abstützung durch den Leistenkörper 12 und ihrer Überdeckung durch den Kunststoffilm 16 mit Krümmungsradien geboten werden, die sich ohne ihre Abstützung nicht ohne weiteres erreichen ließen. Die vorteilhafte Verbundwirkung ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die Aluminiumabdeckung 14 durch den Leistenkörper 12 eine verhältnismäßig starre Abstützung findet, wobei der Leistenkörper 12 der Tendenz der Aluminiumabdeckung 14 zur Faltenbildung bei der Biegeverformung entgegenwirkt. Andererseits wird durch die Verwendung der Aluminiumabdeckung 14 bei dem Verbundkörper die Möglichkeit geschaffen, für den Leistenkörper 12 der Zierleiste 10 Kunststoffe auf Vinylbasis zu verwenden, die vor allem aufgrund ihrer hohen Elastizität und Nachgiebigkeit für den genannten Zweck kaum verwendbar wären.
Im folgenden wird ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Zierleiste angegeben.
Als Vinylmaterial wird eine Polyvinylchloridverbindung ohne Füller, farblos oder transparent, mit einem spezifischen Gewicht von 1,27 und einer Prüfhärte von 4*2,4 je ASTM D 1706 Shore-D bei fünfzehn Sekunden Verweilzeit verwendet. Die Dicke der Aluminiumabdekkung 14 beträgt 0,127 mm, ihre Bruchfestigkeit 1195 kg/cm2 bei 4% Längung je 127 mm. Beide Seiten der Aluminiumabdeckung 14 werden mit einem Lack bestrichen. Die Stärke des Kunststoffilms 16 beträgt 0,25 mm.
Die in Fig.! dargestellte Zierleiste 10 kann in
verschiedener Hinsicht geändert werden. Beispielsweise kann die Oberseite 20 der Aluminiumabdeckung 14 mit Acrylfarbe bedeckt werden, in der sich Aluminiumteilchen in Suspension befinden, die der Leiste das Aussehen eines Aluminiumanstriches verleihen. Ferner besteht die Möglichkeit, die beiden Profileinziehungen 21 beiderseits der oberen Längsrippe der Zierleiste 10 je nach dem gewünschten Ziereffekt mit einem farbigen Anstrich zu versehen.
Bei der Zierleiste 10 gemäß F i g. 2 ist der aus dem Vinylmaterial bestehende Kunststoffilm 16 im mittleren Bereich der Zierleiste 10 von einem Film 30 abgedeckt, der eine Holzmaserung aufweist. Der Film 30 erstreckt sich längs über die Oberseite 20 der Aluminiumabdekkung 14. Selbstverständlich könnten anstelle des Films 30 auch andere Abdeckungen mit anderen Ziereffekten vorgesehen werden.
Gemäß F i g. 7 ist die Zierleiste 10 mit einem Radius R gekrümmt, so daß die Zierleiste 10 einen Krümmungsbogen aufweist, der geringfügig kleiner als 90° ist. Um eine solche Krümmung der Zierleiste 10 zu erreichen, muß diese zum Ausgleich der geringfügigen Federrückstellung des Vinylmaterials über einen Winkel gebogen werden, der um den Winkel »«« größer ist als der gewünschte Krümmungswinkel. Bei Freigabe der Zierleiste 10 springt diese um das Übermaß »α« in die gewünschte Form zurück. Diese geringfügige Federrückstellung der Zierleiste 10 selbst bei einer Krümmung um 90° in Verbindung mit einer Biegeverformbarkeit, bei der sich keine Beeinträchtigung des Oberflächenaussehens der Zierleiste 10 einstellt, ist äußerst vorteilhaft.
In den F i g. 3 bis 6 ist dargestellt, wie die Zierleiste 10 endseitig zugerichtet werden kann, um ihr auch am Ende ein geschlossenes, formschönes Aussehen zu verleihen. Zu diesem Zweck wird von der Unterseite 18 der Zierleiste 10 im Endbereich derselben das Vinylmaterial des Leistenkörpers 12 im Bereich 40 entfernt. Die Schnitt- bzw. Eindringtiefe in das Vinylmaterial reicht zweckmäßig bis etwa zu den Unterkanten 24 der
s Aluminiumabdeckung 14. Das Vinylmaterial wird am Leistenende in einer Länge entfernt, die mindestens gleich der Breite der Zierleiste 10 ist. Anschließend werden beiderseits der Mittellinie der Zierleiste 10 an deren freiem Ende schräge Schnitte 42 und 44 eingearbeitet, so daß ein Teil des hier befindlichen Vinylmaterials des Leistenkörpers 12 sowie der Aluminiumabdeckung 14 entfernt wird. Dann wird gemäß den F i g. 4 und 6 das Leistenende so weit zur Unterseite 18 gebogen, bis die Stirnseite des abgeboge-
iS nen Leistenendes in einer Ebene mit der Unterseite 18 liegt. Es ergibt sich hierbei an der Oberseite des freien Leistenendes eine glatte, leicht gewölbte Kontur 46. Das Entfernen des Vinylmaterials in den Bereichen 42 und 44 schafft die Möglichkeit, das Leistenende noch zu biegen,
ze ohne daß sich hierbei in der Metallfolie häßliche Wellen oder Verwerfungen einstellen. Auf diese Weise zugerichtete Zierleisten 10 haben nicht hur in ihrem Endbereich ein formschönes Aussehen. Mit dem gewölbten, stetigen Übergang zum Leistenende hin
?-5 wird außerdem vermieden, daß in dem Kraftfahrzeug befindliche Kleidungsstücke an den sonst scharfkantigen Leistenenden hängenbleiben oder sich in dem Fahrzeug befindliche Personen an den Kanten verletzen.
jo Die erfindungsgemäße Zierleiste 10 läßt sich aul dielektrischem Wege durch Schweißen leicht an der Unterlage befestigen. Die Maßhaltigkeit der Zierleiste 10 in Längs- und Querrichtung stellt insbesondere auch im Hinblick auf die sichere Leistenbefestigung einer
^ weiteren Vorteil dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zierleiste, insbesondere für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem elastisch verformbaren durch Kleben oder Schwei-Ben an einer Anschlußfläche festlegbaren Leistenkörper aus Kunststoff und einer diesen abdeckenden rinnenförmigen Aluminiumabdeckung von einer solchen Stärke, daß ein Rückbiegen des verformten Leistenkörpers vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkörper (12) aus einem Vinylmaterial mit einer Prüfhärte von 30 bis 60Shore-D besteht, der auf seiner ganzen Breite durch die Aluminiumabdeckung (14) von höchstens 0,15 mm Dicke abgedeckt ist, die ihrerseits auf der Sichtfläche von einem Kunststoffilm (16) bedeckt ist.
2. Zierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abdeckende Kunststoffilm (16) die Längskanten der Aluminiumabdeckung (14) aus den Seitenrändern des Leistenkörpers (12) übergreift.
DE19691904524 1968-02-16 1969-01-30 Zierleiste Ceased DE1904524B2 (de)

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