DE2125989C3 - Stoßleiste für Kraftfahrzeuge u.dgl - Google Patents

Stoßleiste für Kraftfahrzeuge u.dgl

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DE2125989C3 DE19712125989 DE2125989A DE2125989C3 DE 2125989 C3 DE2125989 C3 DE 2125989C3 DE 19712125989 DE19712125989 DE 19712125989 DE 2125989 A DE2125989 A DE 2125989A DE 2125989 C3 DE2125989 C3 DE 2125989C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stoßleiste für Kraftfahrzeuge u. dgl. zum Schutz von Flächenvorsprüngen, vorspringenden Kanten usw., bestehend aus einem elastisch verformbaren Kunststofformkörper mit durch ein Haftmittel an der Wandfläche anschließbaren Profilschenkeln und einem über die Profilschenke' nach außen vorspringenden Stoßwulsl, an dessen Unterseite zwischen den Profilschenkeln eine etwa V-förmige Aussparung angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Stoßleiste ist vor allem zum Schutz von Flächen gegenüber äußeren Schlag- und Stoßeinwirkungen bestimmt und dient insbesondere als Stoßleiste zum Schutz der Seitenflächen und Türen von Kraftfahrzeugkarosserien.
Es ist üblich, die Seitenflächen und Türen von Kraftfahrzeugkarosserien nach außen gewölbt auszubilden oder mit vorspringenden Flächenkanten u. dgl. zu versehen. Vielfach werden die Seitenwände von Kraftfahrzeugkarosserien auch mit Ausdrückungen oder Flächenabkantungen versehen, die vor allem stilistischen Zwecken dienen. Diese Flächenvorsprünge und vorspringenden Kanten ragen über die übrigen Teile der Seitenflächen der Fahrzeugkarosserie mehr oder weniger weit hervor und sind daher in besonderem Maße einer Beschädigung durch äußere Einwirkungen ausgesetzt
Um solche Beschädigungen der Fahrzeugseitenwände zu vermeiden, können an diesen Stoßleisten angebracht werden. Dabei ergeben sich aber dadurch Schwierigkeiten, daß die seitlichen Flächenvorsprünge u.dgl. bei den verschiedenen Autotypen und -modellen in ihrer Form und Anordnung sehr unterschiedlich sind. Es besteht daher die Forderung nach einer Stoßieiste. die in hohem Maße in Querrichtung flexibel ist, so daß sie sich den zahlreichen unterschiedlichen Flächenformen der Fahrzeugkarosserien anpassen läßt.
In der Vergangenheit hat man die Stoß- und Zierleisten häufig mehr unter stilistischen Gesichtspunkten als unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Autokarosserie angebracht. Dies gilt in besonderem Maße für Chromzierleisten, die eine nur geringe Schutzwirkung haben und die den Nachteil aufweisen, daß sich zwi sehen den Leisten und der Fahrzeug-Außenhaut Feuchtigkeit und korrosive Salze, wie sie im Winter als Streu salze verwendet werden, ansammeln können.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 75 065 sind allerdings Kunststoffstoßleisten der eingangs genannten Art bekannt, die mit zum Leistenscheitel hin gegen einander konvergierenden Profilschenkeln und einem Stoßwulst im vorspringenden Scheitelbereich versehen sind, welcher aus einer Materialanhäufung bzw. einer Querschnittsverdickung, z. B. einem im Schnitt gerundeten oder rohrförmigen Wulst, besteht. Die Profil schenkel, zwischen denen eine nutartige Aussparung liegt und die sich gegebenenfalls zu dem Stoßwulst hin in ihrer Wandstärke verjüngen, weisen hier eine im Vergleich zur Abmessung des Stoßwulstes kurze Länge auf. Infolgedessen sind die Profilschenkel nur begrenzt zur Anpassung an die Kontur der Fahrzeugseitenwand elastisch verstellbar. Eine Anbringung der Stoßleiste an vorspringenden Flächenkanten und Flächenabknickungen mit unter stumpfem Winkel zueinander stehenden Wandflächen ist im allgemeinen nicht ohne weiteres möglich. Außerdem handelt es sich hier um Stoßleisten, die nur vorübergehend während des Parkens an dem Kraftfahrzeug angebracht werden sollen und die daher an der Unterseite ihrer gegeneinander geneigten Anschlußflächen mit einer Haftmagnetschicht versehen sind.
Aus der US-Patentschrift 34 36 297 und der französischen Patentschrift 15 73 183 sind ähnliche Kunststoffstoß- und -Zierleisten bekannt, die an ihrer Unterseite mittig eine etwa halbkreisförmige oder V-förmige Ausnehmung zwischen den in einer gemeinsamen Ebene liegenden Anschlußflächen aufweisen. Auch bei diesen Zierleisten befindet sich der größte Lcistenquerschniit im vorspringenden Scheitelbereich.
Bekannt sind auch Kunststoffstoß- und -Zierleisten, die durch Kleben dauerhaft an der Fahrzeugfläche befestigt werden und mit Zierauflagen, wie Zierfilmen. Metallfolien u. dgl., versehen sind. Aus der französischen Patentschrift 15 91282 sind solche Leisten zu
entnehmen, deren Leistenkörper aus einem Vinylmaterial besteht. Der Leistenkörper trägt an seiner Unterleite ein mit einem Kaltdruckkleber beschichtetes Klebeband. Diese Leisten weisen auf ganzer Breite etwa dieselbe Wandstärke auf. Eine Anpassung der Leisten an in einem unterschiedlichen Winkel zueinander stehende Wandflächen ist auch hier nicht möglich.
Bei Wandsockelleisten ist es schließlich auch schon bekannt, die beiden sich gegen die Wandflä he und die Bodenfläche legenden, im Einbauzustand etwa recht- ig winklig zueinander stehenden Schenkel über eine Querschnittsverjüngung zu verbinden, welche ein flexibles Gelenk bildet, um welches die beiden Schenkel gegeneinander schwenkbar sind (Anwendungstechniiches Handbuch der Firma Rehau Plastics GmbH 2. Auflage, 1967, S. 140).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stoßleiste der eingangs genannten Art in verhältnismäßig einfacher und materialsparender Weise so auszubilden, daß sie sich auf Grund ihrer durch die Profilicrung gegebenen guten Biegsamkeit auch an unebenen Flächen verschiedener Formen und insbesondere auch an vorspringenden Flächenkanten u. dgl. mit unter unterschiedlichen Win kein zueinander stehenden Flächen durch Kleben zuverlässig befestigen läßt, zugleich aber in jedem Anschlußzustand einen guten Schutz gegenüber äußeren Stoßeinwirkungen u. dgl. bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geiöst, daß die V-förmige Aussparung bis in den Scheitelbereich des Stoßwulstes reicht und die Wandstärke des Formkörpers an der Scheitelstelle des Stoßwulstes in der Größenordnung von 1At des Abstandes der Scheitelstelle zu der Oberfläche der Wandfläche liegt, an der die Leiste zu befestigen ist, wobei der Stoßwulst im Scheitelbereich eine ein flexibles Gelenk für die Profilschenkel bildende Profileinschnürung mit gegenüber den übrigtn Bereichen des Stoßwulstes verminderter Profilstärke aufweist, und daß die beiderseits der V-förmigen Aussparung liegenden, durch Kleben an der Wandfläche anschließbaren Anschlußflächen der Profilschenkel im unverformten Zustand der Leiste etwa in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Bei der erfindungsgemäßen Stoßleiste ist der über die beiden Profilschenkel nach außen vorspringende Stoßwulst im Gegensatz zu den bekannten Leisten dieser Art mithin so ausgebildet, daß die das flexible Gelenk bildende Profileinschnürung in möglichst großem Abstand von der Fahrzeugwandfläche, d. h. unmittelbar am Scheitel des Stoßwulstes liegt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Wandstärke des Formkörpers an der Scheitelstelle des Stoßwulstes etwa 1A des Abstandes der Scheitelstelle zu der Oberfläche der Wandfläche beträgt, an der die Leiste befestigt wird. Bei dieser Ausgestaltung der Stoßleiste ergibt sich eine besonders gute Biegsamkeit der seitlichen Profiischenkel um die das flexible Gelenk bildende Profileinschnürung, so daß sich die Leiste ohne weiteres an vorspringenden Kanten oder Wandabknickungen u. dgl. mit unter unterschiedlichen Winkeln zueinander stehenden Wandflächen zuverlässig durch Kleben anbringen läßt. Da im unverformten Zustand die Anschliii3- bzw. Klebeflächen der Profilschenkel in einer gemeinsamen, ebenen Fläche liegen, läßt sich die Stoßleiste ohne weiteres auch an ebenen Flächen anschließen. Die Gelenkbewegung der Profilschenkel um das im Scheitelbereich liegende flexible Gelenk ermöglicht also eine weitgehende Anpassung der Leiste an die Kontur der Wandfläche, ohne daß bei der Gelenkbewegung aber die Profilschenkel nennenswert verformt werden oder die Gefahr besteht, daß sich die Leiste auf Grund der elastischen Rückstellkräfte von der Wandfläche ablöst. Im allgemeinen reicht es aus, wenn die Stärke des Formkörpers an der Scheitelstelle angenähert 1,5 mm beträgt.
In bevorzugter Ausführung ist die erfindungsgemäße Stoßleiste so ausgebildet, daß die zu den in einer gemeinsamen Ebene liegenden Profilschenkeln geneigten V-Schenkel des Stoßwulstes in ihrer Wandstärke von der Scheitelstelle zu den seitlichen Profilschenkeln hin stetig zunehmen. Die Stoßleiste weist in diesem Fall also die beiden etwa in einer gemeinsamen Ebene liegenden, durch die in der Profilmitte befindliche V-förmige Aussparung getrennten Profilschenkel auf. mit denen sie durch Kleben an der Wandfläche befestigt wird und die ihrerseits durch den nach außen vorspringenden Stoßwulst miteinander einstückig verbunden sind, wobei der Stoßwulst im Profil etwa V-förmig ausgebildet ist, derart, daß die V-Schenkel gegenüber den seitlichen Profilschenkeln geneigt sind und zur äußeren Scheitelstelle und dem hier liegenden flexiblen Gelenk hin gegeneinander konvergieren.
Um der Stoßleiste ein schmückendes und dekoratives Aussehen zu geben, weisen die beiden seitlichen Profilschenkel jeweils eine Zierabdeckung auf. Die Zierabdeckungen liegen hierbei gegen äußere Einwirkungen weitgehend geschützt unterhalb des vorspringenden Stoßwulstes.
Wie erwähnt, erfolgt die Befestigung der erfindungsgemäßen Stoßleiste mit Hilfe einer Klebeverbindung. Dabei weisen die seitlichen Profilschenkel vorzugsweise rückseitig jeweils einen Schaumstoffstreifen auf, der an seiner Außenfläche einen druckempfindlichen Kleber trägt.
Die erfindungsgemäße Stoßleiste wird vorteilhaft aus exirudiertem Kunststoffmaterial, wie insbesondere einem porenfreien Vinylmaterial, hergestellt. Die Profilierung der Stoßleiste ermöglicht deren materialsparende und kostengünstige Herstellung.
Der Anspruch 1 schützt nur die Gesamtkombination der i.i ihm enthaltenen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 6 sind echte Unteransprüche, denen Schutz nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1 zukommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht ein Kraftfahrzeug, an dessen Karosserieseitenflächen Stoßleisten angebracht sind,
F i g. 2 eine Stoßleisie im Querschnitt und
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1, wobei die Stoßleiste an einer Flächenabkantung der Autokarosserie befestigt ist.
In F i g. 1 ist ein Personenkraftfahrzeug 2 herkömmlicher Art dargestellt, welches hier als zweitüriges Fahrzeug ausgebildet ist. Mit 4 ist die linke Tür des Fahrzeuges bezeichnet. Die Türfläche hat erhebliche Abmessungen und ist daher in besonderem Maße einer Beschädigung durch äußere Einwirkung ausgesetzt. Das gleiche gilt für die hinter der Tür 4 gelegene Seitenwand 6, die hintere Heekfläche 8 und die vo-.Iht· Kotflügelfläche JO. Alle diese Flächen 4. 6, 8 und K ,ind gegen Schlag- und Stoßeinwirkungen u.dgl. aiii - :iv empfindlich und werden daher durch Anbringung >>n Stoßleisten 12 geschürt.
Die genannten Seitenflächen der Aiju>karos:>erie weisen vielfach Wölbungen, Abkantungen oder sonstige Flächcnvorsprünge auf, welche in besonderen; Maße der äußeren Schlag- und Stoßeinwirkung ausge-
setzt sind. Diese Flächenvorsprünge und Kanten sind von unterschiedlicher Form und Abmessung und weisen bei den verschiedenen Autotypen auch verschiedene Querschnittsformen und Winkel auf. In F i g. 3 ist eine in Gürtelhöhe des Fahrzeugs liegende Abkantung 44 der Seitenwand gezeigt, wobei der Abkantwinkel hier etwa 150° beträgt.
Die Stoßleiste 12 ist in den F i g. 2 und 3 in größerer Darstellung und im Querschnitt dargestellt. Sie besteht aus einem Formkörper 14 aus Kunststoff, vorteilhaft einem extrudierten Formkörper aus Vinylharz, wie z. B. Polyvinylchlorid. Der Formkörper 14 ist so geschaffen, daß er zähhart und verhältnismäßig schlagfest, jedoch zugleich flexibel ist. Er ist porenfrei und undurchlässig und aus wirtschaftlichen und stilistischen Gründen mit dem in den F i g. 2 und 3 gezeigten Profil ausgebildet.
Der dargestellte Formkörper 14 weist zwei in einer gemeinsamen Ebene liegende Profilschenkel 20 und 22 auf, die über einen nach außen vorspringenden Stoßwulst mit der Scheitelstelle 16 einstückig miteinander verbunden sind. Die zur Scheitelstelle 16 hin konvergierenden V-Schenkel des Stoßwulstes sind gegenüber den seitlichen Profilschenkeln 20 und 22 geneigt. An der Unterseite des V-förmigen Stoßwulstes ist eine spitzwinklige Aussparung 18 vorgesehen. Die V-Schenkel des Stoßwulstes verjüngen sich von der Übergangsstelle zu den seitlichen Profilschenkeln 20 und 22 zu der Scheitelstelle 16 hin stetig in der Wandstärke, so daß der Stoßwulst im äußeren Scheitelbereich die kleinste Querschnittsabmessung aufweist. Um eine möglichst große Biegeverformbarkeit in bezug auf die Ebene X-X zu erzielen, beträgt die Wandstärke des Formkörpers 14 entlang der Ebene X-X, d.h. die Stärke des Formkörpers 14 an der Scheitelstelle 16 des Stoßwulstes etwa 1A des Abstandes der Scheitelstelle von der Oberseite derjenigen Wandfläche, an welcher die Stoßleiste nachträglich befestigt wird. Die Stärke des Formkörpers 14 bzw. seines Stoßwulstes an der genannten Scheitelstelle beträgt vorteilhaft etwa 13 mm.
Die Bemessung der Wandstärke an der Scheitelstelle 16 ist von mehreren Faktoren, wie vor allem von der jeweils gewünschten Verformbarkeit des Formkörpers 14, von der Formsteifigkeit des Kunststoffmaterials des Formkörpers 14 und der jeweils gewünschten Schutzwirk'.ng abhängig. Die vorgenannte Abmessung von 'Λ der Gesamthöhe des Formkörpers bzw. von angenähert 1,5 mm Scheitelstärke stellt einen Wert dar, bei dem einerseits eine genügende Festigkeit und andererseits eine ausreichende Verformbarkeit der Stoßleiste 12 gegeben ist
Die über den V-förmigen Stoßwulst miteinander verbundenen Profilschenkel 20 und 22 weisen an ihren freien Außenkanten Wulste 24 und 26 auf. Die Profilschenkel 20 und 22 tragen an ihrer Unterseite Aluminiumfolien 28, die mit dem Profilschenkeln 22 und 20 z. B. durch Kleben verbunden sind. Mit den Aluminiumfolien 28 sind Schaumstoffstreifen 30 und 32 z. B. durch Verkleben verbunden. Bei der Herstellung der Stoßleiste 12 wird ein Schaumstoffband von einer Wickelrolle abgewickelt, auf der ein beidseitig mit einem druckemp findlichen Kleber beschichtetes Band aufgewickelt ist. Um die aufeinanderliegenden Wickellagen des Schaumstoffbandes mit den KlebefUichen voneinander zu trennen, weist das Band eine leicht entfernbare Papierschutzabdeckung auf. Der mit dem Klebemittel beschichtete Schaumstoffstreifen wird so von der Rolle abgewickelt, daß das Schaumstoffband mit seiner einen Klebeseite auf die Aluminiumfolie 28 aufgebracht werden kann, wobei die andere Klebeseite des Bandes von
ίο dem leicht entfernbaren Papierstreifen abgedeckt bleibt. Die beiden Klebemittclschichten auf den gegenüberliegenden Seiten des Schaumstoffbandes sind mit 33 und 34 bezeichnet. Vor Anbringung der Stoßleiste 12 wird die an der freiliegenden Außenseite befindliche Papierschutzabdeckung 35 von dem Schaumstoffstreifer. 30 und 32 abgezogen.
Die beiden Profilschenkel 20 und 22 weisen auf ihren sichtbaren Außenseiten Zierabdeckungen 36 auf, die aus aufgeklebten Zierstreifen bestehen. In F i g. 3 sind diese Zierabdeckungen fortgelassen. Für die Zierabdekkungen 36 lassen sich unterschiedliche Elemente, wie
z. B. metallisierte, eingefärbte oder bedruckte Polyäthylenterephthalatfolien, verwenden.
In F i g. 3 ist die an der Außenfläche der Tür 4 befestigte Stoßleiste 12 im Anschlußzustand dargestellt. Wie erwähnt, weist das für die Türfläche und die sonstigen Seitenflächen des Fahrzeugs verwendete Stahlblech eine Abkantung 44 auf, die nach außen über die sonstigen Flächenbereiche der Fahrzeugkarosserie hervorragt und daher in besonderem Maße einer Beschädigung durch äußere Einwirkungen ausgesetzt ist. Die Stoßleiste 12 ist daher gemäß F i g. 3 an dieser Abkantung 44 angeordnet, so daß sie sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Fahrzeugaußenseite erstreckt. Der Abkantwinkel kann in der Praxis unterschiedlich groß sein. Da im unverformten Zustand die Anschluß- bzw. die Klebeflächen der Stoßleiste 12 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, läßt sich die Stoßleiste 12 ohne Verformung auch an einer ebenen Wandfläche befestigen. Auf Grund der guten Biegeverformbarkeit der Stoßleiste 12 können die Profilschenkel 20 und 22 um die ein flexibles Gelenk bildende Profileinschnürung im Scheitelbereich der Stoßleiste 12 so gegeneinander verschwenkt werden, daß sich die Stoßleiste 12 auch an gewölbten und mit Abkantungen oder sonstigen Flächenvorsprüngen versehenen Wandflächen zuverlässig befestigen läßt.
Im allgemeinen ist es günstig, wenn der Formkörper 14 der erfindungsgemäßen Stoßleiste 12 eine möglichst große Breitenabmessung aufweist. Die Wandstärke des Formkörpers 14 an der Scheitelstelle 16 wird so klein eingestellt, wie dies im Hinblick auf die Schutzwirkung noch möglich ist Das Maß, um das sich der Formkörper 14 verformen läßt bzw. seine Profilschenkel 20 und 22 um die Profileinschnürung im Scheitelbereich verschwenken lassen, bevor die beiden inneren Seitenflächen der Aussparung 18 gegeneinanderstoßen, ist abhängig von der Breite bzw. dem Scheitelwinkel der genannten Aussparung 18.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    s." 1. Stoßleiste für Kraftfahrzeuge α dgl. zum ^Schutz von Flächenvorsprüngen, vorspringenden Kanten usw, bestehend aus einem elastisch verformbaren Kunststofformkörper, mit durch ein Haftmittel an der Wandfläche anschließbaren Profilschenkeln und einem über die Profilschenkel nach außen vorspringenden Stoßwulst, an dessen Unterseite zwischen den Profilschenkeln eine etwa V-förmige Aussparung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Aussparung (18) bis in den Scheitelbereich des Stoßwulstes reicht und die Wandstärke des Foimkörpers (14) an der Scheitelstelle (16) des 3toßwulstes in der Größenordnung von '/4 des Abstands der Scheiielstelle zu der Oberfläche der Wandfläche liegt, an der die Leiste zu befestigen ist, wobei der Stoßwulst im Scheitelbereich eine ein flexibles Gelenk für die Profilschenkel (20 und 22) bildende Profileinschnürung mit gegenüber den übrigen Bereichen des Stoßwulstes verminderter Profilstärke aufweist, und daß die beiderseits der V-förmigen Aussparung liegenden, durch Kleben an der Wandfläche anschließbaren Anschlußflächen der Profilschenkel im unverformten Zustand der Leiste etwa in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  2. 2. Stoßleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Formkörpers (14) an der Scheitelstelle (16) etwa 1,5 mm beträgt.
  3. 3. Stoßleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den in einer gemeinsamen Ebene liegenden Profilschenkeln (20 und 22) geneigten V-Schenkei des Stoßwulstes in ihrer Wandstärke von der Scheitelstelle (16) zu den seitlichen Profilschenkeln hin steiig zunehmea
  4. 4. Stoßleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Profilschenkel (20 und 22) jeweils eine Zierabdekkung (36) aufweisen.
  5. 5. Stoßleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Profilschenkel (20 und 22) rückseitig jeweils einen Schaumstoffstreifen (30 bzw. 32) tragen, der an seiner Außenfläche einen druckempfindlichen Kleber (34) trägt
  6. 6. Stoßleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Formkörper (14) aus einem porenfreien Vinylmaterial besteht.
DE19712125989 1970-06-08 1971-05-26 Stoßleiste für Kraftfahrzeuge u.dgl Expired DE2125989C3 (de)

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US4421270 1970-06-08

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DE2125989A1 DE2125989A1 (de) 1971-12-23
DE2125989B2 DE2125989B2 (de) 1976-02-26
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