DE3800953A1 - Gleisbaumaschine zum verteilen und profilieren des bettungsschotters eines gleises mit flankenpflug - Google Patents
Gleisbaumaschine zum verteilen und profilieren des bettungsschotters eines gleises mit flankenpflugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine zum Ver
teilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Glei
ses mit einem auf Schienenfahrwerken abgestützten Fahr
gestellrahmen, der über ein Gelenk mit wenigstens einem
- über Antriebe höhen- und seitenverstellbaren - Flanken
pflug verbunden ist.
Es ist - gemäß DE-OS 28 51 947 - eine fahrbare Gleisbauma
schine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschot
ters eines Gleises bekannt, welche einen am Maschinen
rahmen höhenverstellbar angeordneten Mittelpflug aufweist.
An beiden Längsseiten der Maschine bzw. im Seitenbereich
des Mittelpfluges ist jeweils ein über hydraulische An
triebe höhen- und seitenverstellbarer Flankenpflug ge
lenkig angeordnet. Diese langgestreckten, mit der Ma
schinenlängsrichtung im Arbeitseinsatz einen Winkel bis
etwa 45° einschließenden Flankenpflüge haben die Auf
gabe, den überschüssigen Schotter an den Flanken von
unten in Gleisrichtung nach oben zu befördern, damit
einerseits genügend Schotter im Gleis-Mittelbereich vor
handen ist und andererseits gleichzeitig die Schotter
bettflanke entsprechend genau profiliert wird. Bei die
sem Vorgang ist leider nicht immer zu vermeiden, daß am
freien Außenende des Flankenpfluges, insbesondere bei
Arbeitsbeginn der sich kontinuierlich fortbewegenden
Maschine - bzw. bei Schotterstau - einzelne Schotterkör
ner entgegen der Förderrichtung in den Randbereich der
Flanke fallen. Es ist somit kein genauer Abschluß am
unteren Ende der Schotterbettflanke erreichbar, sodaß
diese oft beträchtlichen Mengen an überschüssigem Schot
ter meist von Hand aus wieder entfernt werden müssen.
Dies ist unwirtschaftlich und auch oft mit Gefahren ver
bunden, da bei jedem Personaleinsatz entsprechende Kon
trollorgane für die Beobachtung des Zugverkehrs bei der
artigen Arbeiten zugegen sein müssen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Gleis
baumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungs
schotters eines Gleises der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, mit welcher gleichzeitig mit der Profilie
rung der Schotterbettflanke durch den Flankenpflug auch
ein genauer Abschluß der Schotterbettflanke im Übergangs
bereich zum Planum erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Gleisbau
maschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß am Flankenpflug in dessen freiem, dem Gelenk gegen
überliegendem Endbereich eine über einen Antrieb in Drehung
versetzbare und mit ihrer Rotationsebene im Winkel zur
Längsrichtung des Flankenpfluges angeordnete Kehrbürste
zur Förderung von Schotter in Richtung zum Flankenpflug
vorgesehen ist. Durch diese vorteilhafte Anordnung einer
im Endbereich des Flankenpfluges vorgesehenen Kehrbürste
ist mit lediglich geringem konstruktivem Mehraufwand
eine rasche und vollständige Verlagerung der im Kehrbe
reich der Bürste liegenden Schottersteine auf die an
grenzende Schotterbettflanke nach oben erreichbar. Damit
ist - im Zuge einer einzigen Arbeitsdurchfahrt zur Flan
kenprofilierung - eine im wesentlichen geradlinig ver
laufende Trennlinie zwischen Schotterbettflanke und Planum
als Abschluß der Profilierungsarbeiten erzielbar. Eine
derartige saubere Trennlinie hat zusätzlich zur ästhe
tischen Wirkung einer sauberen Bearbeitung den besonders
wirtschaftlichen Vorteil, daß der Schotter zur Gänze im
Flankenbereich und damit auch - für spätere Bearbeitungen
- im Wirkungsbereich des Flankenpfluges verbleibt und
somit auch immer einer rationellen, maschinellen Bear
beitung zugänglich ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß der Antrieb der Kehrbürste auf einem Halterah
men gelagert ist, der über eine - eine etwa senkrecht zur
Pflug-Längsrichtung verlaufende Achse aufweisende - An
lenkstelle mit dem oberen Endbereich des Flankenpfluges
und einem Verschwenkantrieb verbunden ist. Durch diese
besondere Anordnung auf einem Halterahmen ist die Kehr
bürste in vorteilhafter Weise unter Einsatz des Ver
schwenkantriebes in eine Außerbetriebstellung hochschwenk
bar. Damit ist die im Einsatz das Lichtraumprofil über
schreitende Kehrbürste, z.B. bei einem Hindernis, hoch
schwenkbar, während der Flankenpflug weiterhin ungehin
dert für die Flankenprofilierung einsetzbar ist. Darüber
hinaus kann der Flankenpflug auch im Normalbetrieb, wenn
erforderlich, auch ohne diese Kehrbürste eingesetzt werden.
Der mit der Kehrbürste verbundene Halterahmen kann gemäß
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
mitsamt der Anlenkstelle und dem Verschwenkantrieb auf
einer Trägerplatte angeordnet sein, die an den oberen
Randbereich des Flankenpfluges um eine in dessen Längs
richtung verlaufende Achse verschwenkbar angelenkt und
mit einem Schwenkantrieb verbunden ist. Diese vorteil
hafte Anordnung der Kehrbürste ermöglicht eine Anlage
des mit der Kehrbürste verbundenen Halterahmens an die
dem Schotter zugekehrte Flankenpflug-Innenseite. In die
ser platzsparenden Position ist der Flankenpflug mitsamt
der Kehrbürste für seine Außerbetriebstellung innerhalb
des Lichtraumprofils eng an die Seitenflächen der Gleis
baumaschine anlegbar.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht da
rin, daß die Kehrbürste aus wenigstens sechs bis acht
biegsamen, schlauchartigen, in einer Ebene radial ange
ordneten Kehrelementen gebildet ist, die lösbar mit einem
ringförmigen Ansatz des Antriebes verbunden sind. Mit die
sen schlauchartigen Kehrelementen ist - unter geringfü
giger elastischer Verbiegung der radial äußeren Enden
im Kontaktbereich mit den Schottersteinen - ein relativ
breiter Kehrbereich erzielbar. Damit sind auch noch ver
einzelt in einer relativ größeren Distanz vom Pflugende
auf dem Planum liegende Schottersteine erfaß- und auf
die Flanke transportierbar.
Die Kehrbürste ist gemäß einer anderen Weiterbildung
der Erfindung in ihrer Arbeitsstellung mit dem durch
die radial äußeren Endbereiche der Kehrelemente bestimm
ten Umfang etwa bis zur unteren Kante des Flankenpfluges
verlaufend bzw. über diese geringfügig vorragend ausge
bildet. Diese Positionierung der Kehrbürste in bezug
auf den Flankenpflug schließt ein Durchrieseln von Schot
tersteinen zwischen Pflugkante und Kehrbürste zuverläs
sig aus. Außerdem ist die Begrenzung der Schotterbett
flanke genau durch die Flankenpflugkante festlegbar.
Schließlich besteht noch eine weitere vorteilhafte Aus
bildung der Erfindung darin, daß die durch die Kehrelemente
gebildete und etwa vertikal verlaufende Rotations- bzw.
Arbeitsebene der Kehrbürste zur Ebene der Schotterbett
flanke etwa senkrecht und mit geringer Neigung bzw. im
spitzen Winkel quer zur Fahrtrichtung verläuft und vor
zugsweise mit der Längsrichtung des Flankenpfluges einen
Winkel von etwa 30 bis etwa 60°, je nach Ausschwenkbe
grenzung des Pfluges einschließt. Eine derartige Winkel
stellung der Kehrbürste in bezug auf den Flankenpflug
ergibt durch die daraus folgende, etwa rechtwinkelige
Anordnung zur Gleislängsrichtung einen möglichst kurzen
Kehrweg.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Gleisbaumaschine zum Verteilen und
Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises
mit einer in Betriebsstellung befindlichen, auf
einem Flankenpflug angeordneten Kehrbürste,
Fig. 2 eine Vorder-Teilansicht des Flankenpfluges
gemäß dem Pfeil II in Fig. 3 mit der in Betriebs
stellung befindlichen Kehrbürste und der in strich
punktierten Linien dargestellten, hochgeklappten
Außerbetriebstellung der Kehrbürste,
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht auf den Flankenpflug
und die Kehrbürste, gemäß dem Pfeil III in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Kehrbürste
in Pfluglängsrichtung (ohne Antrieb 19), gemäß dem
Pfeil IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht des Flankenpfluges
bei der Profilierung einer Schotterbettflanke mit
samt der am Pflugende angeordneten Kehrbürste, zur
Herstellung eines genauen Flankenabschlusses.
Eine in Fig. 1 ersichtliche, als Schotterpflug ausgebil
dete Gleisbaumaschine 1 zum Verteilen und Profilieren des
Bettungsschotters besteht im wesentlichen aus einem auf
Schienenfahrwerke 2 abgestützten Fahrgestellrahmen 3, auf
dem eine Fahrkabine 4 mit einer zentralen Steuerungsein
richtung 5 und einem Antrieb 6 angeordnet ist. Am hin
teren Ende des Fahrgestellrahmens 3 - in Bezug zu der
durch einen Pfeil 7 dargestellten Arbeitsrichtung - ist
ein über einen Antrieb in Drehung versetz- und höhenver
stellbarer Kehrbesen 8 angeordnet. Dieser erstreckt sich
über die gesamte Breite eines aus Schienen 9 und Schwel
len 10 gebildeten Gleises 11. An der Unterseite des Fahr
gestellrahmens 3 befindet sich mittig zwischen den bei
den Schienenfahrwerken 2 ein höhenverstellbarer Mittel
pflug 12 zur Bearbeitung des im Schwellenbereich liegen
den Schotters. Diesem Mittelpflug 12 ist beidseits ein
Flankenpflug 13 vorgeordnet, der jeweils über ein Gelenk
14 und Antriebe 15 zur Seiten- und Höhenverstellung mit
dem Fahrgestellrahmen 3 verbunden ist. Am Flankenpflug 13
ist in dessen freiem, dem Gelenk 14 gegenüberliegenden
Endbereich eine Kehrbürste 16 zur Förderung von Schotter 17
in Richtung zum Flankenpflug 13 bzw. zu einer Schotter
bettflanke 18 vorgesehen.
Wie in Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, ist die Kehrbürste 16
mit ihrer Rotationsebene im Winkel α von etwa 35-40° zur
Längsrichtung des Flankenpfluges 13 angeordnet und mit
einem hydraulischen Antrieb 19 verbunden. Der Antrieb
19 der Kehrbürste 16 ist auf einem Halterahmen 20 gela
gert. Dieser ist über die eine Achse 21 aufweisende An
lenkstelle 22 und einen hydraulischen Verschwenkantrieb
23 auf einer stufenförmig abgesetzten Trägerplatte 24
angeordnet. Die Trägerplatte 24 ist an den oberen Rand
bereich des Flankenpfluges 13 um eine in dessen Längs
richtung verlaufende Achse bzw. um Gelenke 25 verschwenk
bar angelenkt und mit einem Schwenkantrieb 26 verbunden.
Die Kehrbürste 16 besteht aus acht biegsamen und schlauch
artigen, in einer Rotationsebene radial angeordneten
Kehrelementen 27. In der Arbeitsstellung der Kehrbürste
16 reichen die Kehrelemente 27 bis zu einer unteren Kan
te des Flankenpfluges 13 bzw. geringfügig über diese
Kante 28 hinaus.
Wie in der Draufsicht in Fig. 3 ersichtlich, schließt
die durch die Kehrelemente 27 gebildete und vertikal ver
laufende Rotations- bzw. Arbeitsebene der Kehrbürste 16
mit der Längsrichtung des Flankenpfluges 13 einen Winkel α
von etwa 35-40° ein. Die Kehrbürste 16 nimmt je nach
Winkellage des seiten- und höhenverstellten Flanken
pfluges 13 zur Arbeitsrichtung bzw. zur Schotterbett
flanke eine leicht spitzwinkelige Lage ein, wobei dieser
Winkel β zweckmäßig etwa 5 bis 10° beträgt. Das die Trä
gerplatte 24 mit dem Flankenpflug 13 verbindende und in
dessen Längsrichtung verlaufende Gelenk 25 ist im Längs
mittenbereich der Trägerplatte 24 angeordnet, wodurch
diese - im Arbeitseinsatz der Kehrbürste 16 - über beide
Seiten des Flankenpfluges 13 vorsteht. Die Achse 21 der
den Halterahmen 20 mit der Trägerplatte 24 verbindenden
Anlenkstelle 22 verläuft senkrecht zur Längsrichtung
des Flankenpfluges 13.
Aus der vergrößerten Ansicht der Kehrbürste 16 in Fig.
4 ist ersichtlich, daß der mit der Trägerplatte 24 in
Verbindung stehende Schwenkantrieb 26 auf einem mit
der Rückseite 29 des Flankenpfluges 13 verbundenen Flansch
30 abgestützt ist. Der Flankenpflug 13 weist eine mit
dem Schotter 17 der Schotterbettflanke 18 in Kontakt
stehende Vorderseite 31 auf, die leicht gekrümmt aus
gebildet ist, wobei die untere Kante 28 in Arbeitsrich
tung etwas nach vorne vorsteht. Die radial angeordneten
Kehrelemente 27 der Kehrbürste 16 sind für einen raschen
Austausch mit einem ringförmigen Ansatz 32 des Antriebes
19 lösbar verbunden. An der Rückseite 29 des Flanken
pfluges 13 sind senkrecht zu dessen Längsrichtung ver
laufende Verstärkungsrippen 33 vorgesehen.
Wie aus der schaubildlichen Darstellung in Fig. 5 er
sichtlich, ist nach dem Einsatz des Flankenpfluges 13
und der Kehrbürste 16 eine genaue, in Gleislängsrich
tung verlaufende Begrenzungslinie 34 zwischen der Schot
terbettflanke 18 einerseits und einem Planum 35 anderer
seits vorhanden. In der Zeichnung ist weiters ersicht
lich, daß in Arbeitsrichtung vor der Kehrbürste 16 noch
Schotter 17 im an die Schotterbettflanke 18 anschlie
ßenden Bereich des Planums 35 liegt, und zwar in dem
Bereich, wo noch kein Arbeitseinsatz durchgeführt wurde.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Gleisbaumaschi
ne 1 näher beschrieben.
Während der Überstellfahrt der Maschine 1 zum Einsatz
ort ist der Flankenpflug 13 in die durch strichpunktier
te Linien in Fig. 1 angedeutete Überstell-Position an
gehoben, in der die Kehrbürste 16 durch Beaufschlagung
des Verschwenkantriebes 23 hochgeklappt und die Träger
platte 24 unter Beaufschlagung des Schwenkantriebes 26
auf die Vorderseite 31 des Flankenpfluges 13 ver
schwenkt ist (strichpunktierte Linien in Fig. 4). Nach
Erreichen der Einsatzstelle wird der Mittelpflug 12
und der Kehrbesen 8 abgesenkt und die beiden seitli
chen Flankenpflüge 13 unter Beaufschlagung der An
triebe 15 zur Auflage an die Schotterbettflanke 18
seiten- und höhenverstellt. Danach wird unter Beauf
schlagung des Schwenkantriebes 26 die Trägerplatte 24
hochgeschwenkt (Fig. 2 und 3) und der Halterahmen 20
mitsamt der Kehrbürste 16 unter Beaufschlagung des
Verschwenkantriebes 23 von der Außerbetriebstellung
(strichpunktierte Linien in Fig. 2) in die Betriebs
stellung gebracht. Nach Beaufschlagung des Antriebes
19 der Flankenpflüge 13 wird die Kehrbürste 16 bzw.
deren Kehrelemente 27 in der durch einen Pfeil 36
(Fig. 5) dargestellten Richtung in Drehung versetzt.
Während der kontinuierlich fortschreitenden Arbeits
vorfahrt in Richtung des Pfeiles 7 wird gleichzeitig
mit der Profilierung der Schotterbettflanke 18 durch
die rotierenden Kehrelemente 27 der überschüssige, auf
dem Planum 35 liegende Schotter 17, unter Schaffung
einer genauen Begrenzungslinie 34 auf den Rand der
Schotterbettflanke 18 gefördert. Es ist aber auch ins
besondere bei mehrmaligen Arbeitsdurchfahrten möglich,
bei den ersten Arbeitsgängen die Kehrbürste 16 in
Außerbetriebstellung hochgeschwenkt zu lassen und le
diglich den Flankenpflug für die ersten Profilierungs
arbeiten einzusetzen. In diesem Fall wird erst bei
der letzten Arbeitsdurchfahrt die Kehrbürste 16 in
die Betriebsstellung gebracht und im Zuge dieser letz
ten Arbeitsdurchfahrt der auf dem Planum 35 liegende
Schotter 17 auf die Schotterbettflanke 18 verlagert.
Claims (6)
1. Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profi
lieren des Bettungsschotters eines Gleises mit einem auf
Schienenfahrwerken abgestützten Fahrgestellrahmen, der
über ein Gelenk mit wenigstens einem - über Antriebe
höhen- und seitenverstellbaren - Flankenpflug verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
am Flankenpflug (13) in dessen freiem, dem Gelenk (14)
gegenüberliegendem Endbereich eine über einen Antrieb
(19) in Drehung versetzbare und mit ihrer Rotationsebene
im Winkel zur Längsrichtung des Flankenpfluges (13) an
geordnete Kehrbürste (16) zur Förderung von Schotter in
Richtung zum Flankenpflug (13) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (19) der Kehrbürste (16) auf
einem Halterahmen (20) gelagert ist, der über eine - eine
etwa senkrecht zur Pflug-Längsrichtung verlaufende Achse
(21) aufweisende - Anlenkstelle (22) mit dem oberen End
bereich des Flankenpfluges (13) und einem Verschwenk
antrieb (23) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit der Kehrbürste (16) verbunde
ne Halterahmen (20) mitsamt der Anlenkstelle (22) und
dem Verschwenkantrieb (23) auf einer Trägerplatte (24)
angeordnet ist, die an den oberen Randbereich des Flan
kenpfluges (13) um eine in dessen Längsrichtung verlau
fende Achse (25) verschwenkbar angelenkt und mit einem
Schwenkantrieb (26) verbunden ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrbürste (16)
aus wenigstens sechs bis acht biegsamen, schlauchartigen,
in einer Ebene radial angeordneten Kehrelementen (27)
gebildet ist, die lösbar mit einem ringförmigen Ansatz
(32) des Antriebes (19) verbunden sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrbürste (16) in
ihrer Arbeitsstellung mit dem durch die radial äußeren
Endbereiche der Kehrelemente (27) bestimmten Umfang etwa
bis zur unteren Kante (28) des Flankenpfluges (13) ver
laufend bzw. über diese geringfügig vorragend ausgebil
det ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kehrelemen
te (27) gebildete und etwa vertikal verlaufende Rota
tions- bzw. Arbeitsebene der Kehrbürste (16) zur Ebene
der Schotterbettflanke etwa senkrecht und mit geringer
Neigung bzw. im spitzen Winkel (β) quer zur Fahrtrich
tung verläuft und vorzugsweise mit der Längsrichtung des
Flankenpfluges (13) einen Winkel (α) von etwa 30 bis
etwa 60°, je nach Ausschwenkbegrenzung des Pfluges ein
schließt.
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