DE380048C

DE380048C - Kabeltrennmaschine fuer Kraft- und Handbetrieb

Info

Publication number: DE380048C
Application number: DESCH61485D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-09-03

Description

P ATENT-AlS⁷ SPRÜCHE:

1. Kabeltrennmaschine für Kraft- und Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel durch federnde, auswechselbare Einführungsrollen geführt und durch kreisförmige, auf einer Welle sitzende Messerscheiben aufgeschnitten werden, wobei mehrere derartige Vorrichtungen in einer Maschine nebeneinander angeordnet sein können.

2. Kabeltrennmaschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführungsrollen zur besseren Fassung der Kabel in den Rillen gezahnt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.

Claims

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Kabeltrennmaschine, bei der zur weiteren Verwertung der verschiedenen Umtnantekingstnaterialien, wie Gummi. Blei, Papier, Drahtgewebe usw., diese Kabel durch elastisch angebrachte Rollen hindurchgeführt und durch rotierende Messerscheiben bis zur Kupferseele aufgeschnitten werden. Die Maschine kann durch entsprechenden Antrieb für ίο Kraft- oder Handbetrieb eingerichtet werden. Die bekannten Kabeltrennmaschinen haben den Nachteil, daß man mit einer Maschine zu gleicher Zeit nicht mehrere Kabel von verschiedenen Durchmessern durchschneiden kann.

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß mehrere Führungs- und Schneidevorrichtungen nebeneinander gelagert sind, und zwar leicht auswechselbar, so daß gleichzeitig Rollen von verschiedenen Rillenabmessungen entsprechend den Durchmessern der aufzuschneidenden Kabel eingesetzt werden können. Zur besseren Anpassung an die verschiedenen Kabeldurcbmesser sind die Rollen in einer Gabel federnd gelagert so daß auch mit Maschinen dieser Art, die nur mit einer Schneidevorrichtung ausgerüstet sind. Kabel von verschiedenen Durchmessern aufgeschnitten werden können.

Die Einzelteile der Maschine sind übersichtlich und leicht auswechselbar eingerichtet. Um dieses Auswechseln zu ermöglichen, bildet der obere federnde Rollenapparat und die untere Schneidvorrichtung je ein Ganzes für sich: diese beiden Teile sind scharnierartig miteinander verbunden, so daß man durch Umklappen der oberen federnden Rollenführung sowohl diese als auch die Schneidvorrichtung mit dem Antrieb bloßlegen kann. Für kleinere Betriebe kann die Maschine mit Handantrieb, für größere Betriebe mit Kraftantrieb eingerichtet werden. Die Maschine kann nach -den jeweiligen Aufstellungsverhältnissen mit und ohne Unterbau zur Aufstellung kommen.

Der Antrieb der Ein- und Ausgangsrollen sowie der Messerwelle erfolgt durch Zahnräder, die mittels einer ausrückbaren Kupplung von einer Riemenscheibe angetrieben werden. Die Zahnräder sind in üblicher Weise eingekapselt.

Die Rollen können in den, Rillen gezahnt sein, um die Kabel sicherer fassen zu können.

Die Erfindung ist nach der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Die Zeichnung zeigt eine Kabeltrennmaschine mit vier Kabeldurchführungen: I bis IY, und zwar in Abb. ι im Schnitt und in Abb. 2 in Seitenansicht.

α und b sind die gezahnten Ein- und Ausführungsrollen für die Kabel c, die nach Einführung in die Maschine die Schneidführungsrollen d und die rotierenden Messer e durchlaufen. Die Rollen d laufen in den Gabeln e_v die·in der Platte/ durch Vierkant und in der Buchse g geführt werden. Zwischen letzterer und der Unterlegscheibe h ist eine Feder i eingespannt. Platten/ und k werden durch die Stehbolzen / zusammengehalten, m ist das Untergestell für die Maschine. Der Antrieb erfolgt durch die Messerwelle η mittels Kupplung und Antriebsscheibe. Von dieser Welle erfolgen die Übertragungen auf die Ein- und Ausführungsrollen.