DE3800102A1 - Verfahren und vorrichtung zum verringern von uebergangsrauschen in integrierten schaltungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verringern von uebergangsrauschen in integrierten schaltungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Verringern von Rauschen in elektronischen Vor
richtungen, und insbesondere ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Verringern des Übergangsrauschens, das
beim Schalten von in integrierten Schaltungen verwende
ten Ausgangstreibern erzeugt wird.
In vielen elektronischen Vorrichtungen und Systemen ist
die Erzeugung von Übergangsrauschen eine unerwünschte
Begleiterscheinung beim Normalbetrieb. Obwohl Über
gangsrauschen mit niedrigem Niveau unter bestimmten
Betriebsbedingungn tolerierbar ist, kann Übergangs
rauschen mit hohem Niveau unter bestimmten
Betriebsbedingungen tolerierbar ist, kann Übergangs
rauschen mit hohem Niveau zu unzulässigen Ausgangssi
gnalen der elektronischen Vorrichtung führen oder bewir
ken, daß die elektronische Vorrichtung für eine Zeit
dauer ihre Höchstbetriebswerte überschreitet. Dies kann
zum endgültigen Versagen der elektronischen Vorrichtung
und des Systems, in dem diese verwendet wird, führen.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Ausgangstreibers 10,
der in einer herkömmlichen integrierten Schaltung ver
wendet wird. Der Ausgangstreiber 10 wird von einer Ein
gangsspannung V IN gesteuert, die von der Logik der
(nicht gezeigten) integrierten Schaltung empfangen
wird, und erzeugt eine Ausgangsspannung V OUT , die zum
Steuern einer externen elektronischen Vorrichtung ver
wendet wird. Der Ausgangstreiber 10 weist einen ersten
Schalter 14, einen zweiten Schalter 16 und eine Induk
tivität 12 auf, die repräsentativ für jede interne oder
externe mit der elektronischen Vorrichtung verbundene
Induktivität ist.
Vor der Aktivierung des Ausgangstreibers 10 ist der
erste Schalter 14 geschlossen und der zweite Schalter
16 geöffnet. Eine Stromversorgungsspannung V DD wird der
Lastkapazität 18 durch den ersten Schalter 14 zuge
führt, so daß die Lastkapazität 18 voll geladen wird
und die Ausgangsspannung V OUT des Ausgangstreibers 10
auf dem gleichen Betrag hält wie die Stromversorgungs
spannung V DD . Die Geräteinduktivität 12 der integrier
ten Schaltung ist durch den geöffneten zweiten Schalter
16 von der Stromversorgungsspannung V DD und der Last
kapazität 18 elektrisch isoliert. Wie Fig. 2 zeigt, ist
deshalb das Niveau I G des durch die Geräteinduktivität
12 fließenden Stroms anfangs null. Auf ähnliche Weise
ist auch die Spannung an der Geräteinduktivität vor der
Aktivierung des Ausgangstreibers 10 minimal.
Zu einem Zeitpunkt, der sich als Null-Zeitpunkt (t 0)
bezeichnen läßt, wird die Aktivierungs-Eingngsspannung
V IN von der Logik der integrierten Schaltung aus zuge
führt. Als Antwort wird der erste Schalter 14 geöffnet
und der zweite Schalter 16 geschlossen. Die voll gelade
ne Lastkapazität 18 beginnt sich sehr schnell zu entla
den, wobei sie der Geräteinduktivität 12 einen Strom I G
zuführt. Das Niveau des durch die Geräteinduktivität 12
fließenden Stroms I G steigt somit zum Zeitpunkt t 0 als
Stufenfunktion an, wie Fig. 2 zeigt. Auf ähnliche Weise
beginnt gemäß Fig. 3 die Ausgangsspannung V OUT abzuneh
men, wenn sich die Lastkapazität 18 entlädt.
Fig. 4 zeigt die Änderungsrate des durch die Gerätein
duktivität 12 fließenden Stromes I G . Aufgrund des zum
Zeitpunkt t 0 erfolgenden Stufenanstiegs des Stroms I G
wird in der Änderungsrate des Stroms I G eine Spitze 19
erzeugt. Da Übergangsrauschen proportional zur Ände
rungsrate des durch die Geräteinduktivität 12 fließen
den Stroms I G ist, führt die Spitze 19 dazu, daß ein
unerwünschtes Übergangsrauschen mit hohem Niveau er
zeugt wird.
Übergangsrauschen hat auch mehrere andere Ursachen.
Beispielsweise kann ein Laststrom I L vorhanden sein,
der durch die Geräteinduktivität 12 fließt, wenn der
zweite Schalter 16 zu schließen beginnt. Zudem kann ein
Übersprechstrom von der Stromquelle durch die Geräte
induktivität 12 fließen und Übergangsrauschen erzeugen,
wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während des Schaltens der
erste Schalter 14 und der zweite Schalter 16 gleichzei
tig geschlossen werden.
In den vergangenen Jahren hat man versucht, Verfahren
und Vorrichtungen zu entwickeln, um höhere Niveaus der
Lastkapazität 18 innerhalb des gleichen Zeitintervalls
wie bei herkömmlichen Treibern zu steuern. Wenn jedoch
größere Werte der Lastkapazität 18 innerhalb der glei
chen Zeitspanne wie bei herkömmlichen Kapazitätswerten
entladen werden, ist die Geräteinduktivität 12 höheren
Stromveränderungsraten ausgesetzt. Folglich wird ein
Übergangsrauschen mit noch höherem Niveau erzeugt. Auf
ähnliche Weise wird, wenn das Integrationsniveau und
die Anzahl der zum Steuern einer bestimmten Kapazität
verwendeten Ausgangstreiber ansteigen, Übergangsrau
schen mit höherem Niveau erzeugt.
Ferner ist versucht worden, Verfahren und Vorrichtungen
zum Beschleunigen der Entladungszeit von Lastkapazitä
ten zu entwickeln. Die Beschleunigung der Entladezeit
der Lastkapazitäten bewirkt eine höhere Änderungsrate
des durch die Geräteinduktivität fließenden Stromes,
wodurch wiederum das Niveau des Übergangsrauschens beim
Umschalten erhöht wird.
Zur Verringerung des Übergangsrauschens weisen einige
herkömmliche Ausgangstreiber einen Reihenwiderstand
auf, der zwischen der Lastkapazität und der Geräte
induktivität angeordnet ist. Dadurch jedoch wird die
Verzögerungszeit beim Schaltvorgang erhöht, und die aus
dem konstanten Laststrom I L resultierende Ausgangsspan
nung wird erhöht oder verringert. Andere herkömmliche
Ausgangstreiber weisen ein Widerstandselement zwischen
dem Eingangs- und dem Ausgangstreiber und dem vorge
schalteten Logik-Element auf. Nachteiligerweise wird
dadurch die Einschaltzeit des Ausgangstreibers erhöht
und die Frequenz eingeschränkt, bei welcher der Aus
gangstreiber auf korrekte Weise eine zulässige Aus
gangswellenform erzeugt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verringern von Übergangsrauschen
bei Schaltvorgängen in integrierten Schaltungen zu
schaffen, bei denen die oben beschriebenen Nachteile
herkömmlicher Vorrichtungen vermieden werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Verringern des Übergangsrauschens, das während
des Schaltens von Ausgangstreibern integrierter Schal
tungen oder von anderen elektrischen Vorrichtungen er
zeugt wird, und zum Steuern auch größerer Lasten ohne
eine Erhöhung der Schaltzeit. Erfahrungsgemäß ist Über
gangsrauschen eine direkte Funktion der Änderungsrate
des Stromes, der durch die Geräteinduktiviät der inte
grierten Schaltung fließt. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird diese Änderungsrate verringert, indem
der durch die Geräteinduktivität fließende Strom derart
vorgespannt wird, daß er über der Zeit eine im wesent
lichen rampenförmige Funktion annimmt. Die (über der
Zeit abgeleitete) Veränderungsrate der rampenförmigen
Funktion ist somit im wesentlichen konstant, so daß das
Niveau des Übergangsrauschens verringert wird. Indem
der Betrag des Rampenstroms passend gewählt wird, wird
im Ausgangstreiber keine zusätzliche Verzögerung er
zeugt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus
einer Schaltung, die den durch die Geräteinduktivität
fließenden Strom derart vorspannt, daß er eine im we
sentlichen rampenförmige Funktion annimmt.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Ausgangstreiber einer herkömmlichen
integrierten Schaltung,
Fig. 2 über der Zeit das Niveau des Stroms, der durch
die Geräteinduktivität einer herkömmlichen inte
grierten Schaltung mit dem Ausgangstreiber gemäß
Fig. 1 fließt,
Fig. 3 über der Zeit das Spannungsniveau an der Gerät
induktivität einer herkömmlichen integrierten
Schaltung mit dem Ausgangstreiber gemäß Fig. 1,
Fig. 4 über der Zeit den Ableiungswert des Niveaus des
Stroms, der durch die Geräteinduktivität einer
herkömmlichen integrierten Schaltung mit dem
Ausgangstreiber gem. Fig. 1 fließt,
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild einer ersten Aus
führungsform,
Fig. 6 über der Zeit das Niveau des Stroms, der durch
die Geräteinduktivität einer integrierten Schal
tung mit dem erfindungsgemäßen Ausgangstreiber
fließt,
Fig. 7 den Ableitungswert des Niveaus des Stroms, der
durch die Geräteinduktivität einer integrierten
Schaltung mit dem erfindungsgemäßen Ausgangs
treiber fließt,
Fig. 8 ein schematisches Schaltbild einer zweiten Aus
führungsform, und
Fig. 9 ein schematisches Schaltbild einer dritten Aus
führungsform.
Zunächst wird die erste Ausführungsform beschrieben.
Die beschriebene Vorrichtung ist für alle elektroni
schen Vorrichtungen zum Steuern von Hochstrom-Geräten
verwendbar. Zur Veranschaulichung wird sie jedoch im
folgenden im Zusammenhang mit der Verringerung des
Übergangsrauschens bei Ausgangstreibern beschrieben.
Bei der in Fig. 5 gezeigten ersten Ausführungsform
weist der Ausgangstreiber 20 eine Übertragungseinrich
tung 21 auf, die zwischen dem Ausgangsanschluß 23 des
Ausgangstreibers 20 und der Geräteinduktivität 22 g
schaltet ist. Die Geräteinduktivität 22 dient in dieser
Beschreibung als Beispiel für jede mit dem Ausgangs
treiber verbundene interne oder externe Induktivität;
in der Beschreibung wird angenommen, daß es sich um
eine interne Induktivität handelt. Eine Stromversor
gungsspannung V DD ist über einen ersten Schalter 24 mit
dem Ausgangsanschluß 23 des Ausgangstreibers 20 verbun
den. Ein zweiter Schalter 26 ist zwischen der Übertra
gungseinrichtung 21 und einem Lastwiderstand 29 sowie
der geerdeten Lastkapazität 28 vorgesehen, welche re
präsentativ für die gesteuerte(n) elektrische(n) Vor
richtung(en) ist.
Der Ausgangstreiber 20 arbeitet zunächst auf ähnliche
Weise wie der herkömmliche Ausgangstreiber 10 gemäß
Fig. 1. Vor der Aktivierung des Ausgangstreibers 20 ist
der erste Schalter 24 geschlossen und der zweite Schal
ter 26 geöffnet. Die Stromversorgungsspannung V DD wird
der elektrischen Lasteinrichtung durch den geschlosse
nen ersten Schalter 24 zugeführt, wodurch die Lastkapa
zität 28 geladen wird. Wenn zum Zeitpunkt t 0 ein von
der (nicht gezeigten) Logik der Schaltung kommendes
Eingangsspannungssignal V IN am Ausgangstreiber 20 em
pfangen wird, wird der erste Schalter 24 geöffnet und
der zweite Schalter 26 geschlossen. Deshalb beginnt die
Lastkapazität 28 einen Strom I 1 über den geschlossenen
zweiten Schalter 26 zu entladen. Der Strom I 1 steigt
anfangs an, während sich die Lastkapazität 28 entlädt.
Die Übertragungseinrichtung 21 der beschriebenen Vor
richtung spannt den von der Lastkapazität 28 entladenen
Strom I 1 in einen Strom I 1′ vor, der anfangs über der
Zeit eine linear ansteigende rampenförmige Funktion
gemäß Fig. 6 aufweist. Indem der Strom I 1 vorgespannt
wird, so daß er während der Aktivierung des Ausgangs
treibers 20 als rampenförmige Funktion statt als Stu
fenfunktion ansteigt, wird die (über der Zeit abgelei
tete) Änderungsrate des durch die Geräteinduktivität 22
fließenden Stroms I G für eine Zeitphase im wesentlichen
konstant, wie Fig. 7 zeigt. Das Übergangsrauschen beim
Schalten, das bei der Aktivierung des Ausgangstreibers
20 auftritt und eine Funktion der Änderungsrate des
durch die Geräteinduktivität 22 fließenden Stroms ist,
wird somit verringert.
Fig. 8 zeigt ein detailliertes schematisches Schalt
bild des Ausgangstreibers 20. Gemäß Fig. 8 ist die
Übertragungseinrichtung 21 gemäß Fig. 5 durch eine spe
zifische Schaltung ersetzt worden, die den Strom I 1
derart vorspannt, daß dieser eine rampenförmige Funk
tion annimmt. Insbesondere ist die Übertragungseinrich
tung 21 ersetzt worden durch ein Übertragungselement
32, eine Konstant-Stromquelle 34, einen dritten Schal
ter 36 und einen Kondensator 38 zum Anzeigen der Gate
kapazität des Übertragungselementes 32 und/oder eine
eventuell vorgesehene integrierte oder separate Kapa
zität. Das Übertragungselement 32 erzeugt einen Aus
gangsstrom, der die Form der Spannung an einem zweiten
Anschluß 42 hat. Ein erster Anschluß 40 des Übertra
gungselementes 32 ist elektrisch mit dem Ausgang 23 des
Ausgangstreibers 20 verbunden, und der zweite Anschluß
42 des Übertragungselementes 32 ist mit der Geräte
induktivität 22 der integrierten Schaltung verbunden.
Der dritte Anschluß 44 des Übertragungselementes 32 ist
mit der Konstant-Stromquelle 34 verbunden, die durch
die Stromversorgungsspannung V DD aktiviert wird. Der
dritte Schalter 36 und der Kondensator 38 sind parallel
zwischen der Stromquelle 34 und der Geräteinduktivität
22 geschaltet.
Vor der Aktivierung des Ausgangstreibers 20 ist der
erste Schalter 24 geschlossen, wobei er die Stromver
sorgungsspannung V DD elektrisch mit der Lastkapazität
28 verbindet, so daß diese aufgeladen wird. Der dritte
Schalter 36 ist geschlossen, so daß er den konstanten
Strom I F von der Stromquelle 34 durch die Geräteinduk
tivität 22 der Vorrichtung fließen läßt. Da an beide
Anschlüsse der Kapazität 38 die gleiche Spannung gelegt
wird, bleibt die Kapazität 38 ungeladen, und die an den
dritten Anschluß 44 gelegte Spannung ist null.
Während der Aktivierung des Ausgangstreibers 20 wird
eine von der (nicht gezeigten) Logik der integrierten
Schaltung kommende Eingangsspannung V IN empfangen. Als
Antwort öffnet der erste Schalter 24, wobei er die
Stromversorgungsspannung V DD elektrisch von der außer
halb des Chips liegenden Kapazität 38 isoliert. Der
dritte Schalter 36 öffnet, und der konstante Strom I F
von der Stromquelle 34 beginnt die Kapazität 38 derart
aufzuladen, daß dem dritten Anschluß 44 des Übertra
gungselements 32 eine linear steigende rampenförmige
Spannung zugeführt wird.
Wie oben erwähnt, dient das Übertragungselement 32 zum
Erzeugen eines Ausgangsstroms, der die Form der Span
nung am dritten Anschluß 44 hat. Das Übertragungsele
ment 32 der beschriebenen Vorrichtung schafft somit
einen durch den zweiten Anschluß 42 fließenden linear
ansteigenden Ausgangsstrom, da die an den dritten An
schluß 44 gelegte Spannung linear ansteigenden Verlauf
hat. Die höchste Amplitude des Ausgangsstroms I G
gleicht der höchsten Amplitude des Eingangsstroms I 1,
multipliziert mit einem Übertragungsparameter K c (des
sen Dimension Strom pro Spannungseinheit ist), der
durch Wählen eines geeigneten Übertragungselementes 32
voreingestellt werden kann. Somit weist der linear an
steigende Strom I G während der Aktivierung des Aus
gangstreibers 20 einen konstanten Ableitungswert auf.
Dadurch wird während des Schaltens des Ausgangstreibers
20 die Änderungsrate des durch die Geräteinduktivität
22 fließenden Stroms und damit das Übergangsrauschen
verringert. Das Übertragungselement 32 erzeugt an sei
nem Ausgang 42 einen Strom, dessen Stärke der Spannung
am Eingang 44 proportional ist.
Fig. 9 zeigt eine komplexere Ausführungsform des Aus
gangstreibers 20 der beschriebenen Vorrichtung, bei dem
ein N-Kanal-MOS-Transistor 58 die Funktion des Übertra
gungselementes 32 gemäß Fig. 8 erfüllt. Ferner ist der
erste Schalter 24 des Ausgangstreibers 20 gemäß Fig. 8
durch einen P-Kanal-MOS-Transistor 54 und der dritte
Schalter 36 durch einen N-Kanal-MOS-Transistor 56 er
setzt worden. Der Transistor 58 übernimmt auch die
Funktion des zweiten Schalters 26.
Vor der Aktivierung des Ausgangstreibers 20 ist das
Eingangsspannungssignal V IN am Eingangsanschluß 60 des
Ausgangstreibers 20 high. Deshalb ist der P-Kanal-Tran
sistor 54, der zwischen der Stromversorgungsspannung
und der Lastkapazität 28 angeordnet ist, leitend, so
daß die Stromversorgungsspannung V DD die Lastkapazität
28 aufladen kann. Auch der N-Kanal-Transistor 56 ist
leitfähig und stellt dadurch eine elektrische Verbin
dung zwischen der Stromversorgungsspannung V DD und der
Geräteinduktivität 22 her. Die beiden Anschlüsse des
Kondensators 38 werden somit kurzgeschlossen, und der
Kondensator 38 bleibt ungeladen. Der Inverter 62 inver
tiert das im High-Zustand befindliche Eingangsspan
nungssignal V IN , das anschließend dem Gate des N-Kanal-
Transistors 58 zugeführt wird, wobei es den Transistor
58 elektrisch nichtleitend macht. Auf diese Weise wird
die Geräteinduktivität 22 von der Lastkapazität 28
elektrisch isoliert.
Der Ausgangstreiber 20 wird aktiviert, wenn das Ein
gangsspannungssignal V IN von high zu low wechselt. Der
N-Kanal-Transistor 56 wird nichtleitend, wobei er ge
stattet, daß der konstante Strom von der Stromquelle 34
den Kondensator 38 aufzuladen beginnt. Deshalb wird dem
Gate des N-Kanal-Transistors 58 eine linear ansteigende
Spannung zugeführt. Gleichzeitig wird der P-Kanal-Tran
sistor 54 abgeschaltet, wobei er die Lastkapazität 28
von der Stromversorgungsspannung V DD elektrisch iso
liert. Deshalb beginnt sich die an der Lastkapazität 28
gespeicherte Ladung über den Übertragungstransistor 58
zu entladen. Da sich der N-Kanal-Transistor 58 wie ein
Übertragungselement verhält und seinen Ausgangsstrom
derart steuert, daß dieser den gleichen zeitlichen Ver
lauf annimmt wie die seinem Gate zugeführte Spannung,
und da die an das Gate des Transistors 58 gelegte Span
nung linear ansteigt, beginnt der N-Kanal-Transistor
58, der Geräteinduktivität 22 einen linear ansteigenden
Strom I G zuzuführen. Somit ist die Änderungsrate des
durch die Geräteinduktivität 22 fließenden Stroms I G
für eine Zeitphase konstant, wodurch das Niveau des
während der Aktivierung des Ausgangstreibers erzeugten
Schaltrauschens verringert wird.
Gemäß Fig. 9 läßt sich der Ausgangstreiber 20 in mehre
rer Hinsicht ergänzen. Erstens kann ein Kondensator 64
zwischen dem Eingangsanschluß 60 des Ausgangstreibers
20 und dem Gate des Übertragungstransistors 58 vorgese
hen sein. Der Kondensator 64 dient zum Übertragen einer
Ladung, die das Gate des Übertragungselementes 58 der
art vorspannt, daß das Übertragungselement unmittelbar
vor seiner Aktivierung durch die Eingangsspannung V IN
eine knapp unter seinem Schwellenwert liegende Gatespan
nung aufweist. Deshalb muß dem Gate des Übertragungs
elementes 58 lediglich ein geringes zusätzliches Span
nungsniveau zugeführt werden, um das Übertragungsele
ment leitend zu machen, wodurch die Reaktionszeit des
Ausgangstreibers 20 bei der Änderung des Zustandes der
Eingangsspannung V IN verkürzt wird.
Eine zweite Ergänzung des Ausgangstreibers 20 kann
darin bestehen, daß die in Fig. 8 gezeigte Konstant-
Stromquelle 34 durch eine modifizierte Stromquelle ge
mäß Fig. 9 ersetzt wird. Wenn ein MOS-Transistor 58 als
Übertragungselement verwendet wird, nimmt der Übertra
gungsparameter K c des Übertragungselementes mit dem
Ansteigen der Temperatur ab, wodurch der Anstieg des
durch den Anschluß 42 fließenden Rampenstroms verrin
gert wird und die Verzögerung beim Schalten vergrößert
wird. Durch die in Fig. 9 gezeigte Stromquelle wird
dieses Problem beseitigt, da die folgenden Teile vorge
sehen sind: ein erster P-Kanal-MOS-Transistor 66, ein
zweiter P-Kanal-MOS-Transistor 68, dessen Gate und
Drain in Diodenanordnung kurzgeschlossen sind, ein
dritter P-Kanal-MOS-Transistor 69, ein erster N-Kanal-
MOS-Transistor 70, dessen Gate und Drain in Dioden
anordnung kurzgeschlossen sind, ein zweiter N-Kanal-
MOS-Transistor 72 und ein Gegenkopplungswiderstand 74,
der zwischen den Source-Elektroden der unabgeglichenen
Transistoren 70 und 72 angeordnet ist. Das Drain des
ersten P-Kanal-MOS-Transistors 66 ist mit dem Drain des
ersten N-Kanal-MOS-Transistors 70 und das Drain des
zweiten P-Kanal-MOS-Transistors 68 ist mit dem Drain
des zweiten N-Kanal-MOS-Transistors 72 verbunden. Auch
die Gates des ersten P-Kanal-MOS-Transistors 66, des
zweiten P-Kanal-MOS-Transistors 68 und des dritten P-
Kanal-MOS-Transistors 69 sind auf ähnliche Weise ge
schaltet wie die Gates des ersten N-Kanal-MOS-Transi
stors 70 und des zweiten N-Kanal-MOS-Transistors 72.
Die Source-Elektroden des ersten, zweiten und dritten
P-Kanal-MOS-Transistors sind mit der Stromversorgungs
spannung verbunden, und das Drain des dritten MOS-Tran
sistors ist mit dem Gate des Transistors 58 verbunden.
Der Gegenkopplungswiderstand besteht aus einem stark
dotierten Halbleitermaterial, das einen sehr niedrigen
Temperaturkoeffizienten aufweist. Die unabgeglichenen
Transistoren 70 und 72 haben einen Übertragungsparame
ter, der dem Übertragungsparameter K c des Übertragungs
elementes 32 folgt. Die unabgeglichenen Transistoren
erzeugen eine unabgeglichene Spannung am Gegenkopp
lungswiderstand 74. Der Übertragungsparameter der un
abgeglichenen Transistoren 70 und 72 nimmt mit an
steigender Temperatur ab, wobei, während die Temperatur
ansteigt, eine zunehmend unabgeglichene Spannung am
Gegenkopplungswiderstand 74 verursacht wird. Wenn die
Spannung am Gegenkopplungswiderstand 74 bei höher wer
denden Temperaturen ansteigt, wird dem Kondensator 38
mehr Strom zugeführt, so daß sich die dem Anschluß 44
zugeführte Rampenspannung pro Zeiteinheit erhöht. Folg
lich steigt die Rampe des Stroms am Anschluß 42 stärker
an, wodurch sich die durch das Ansteigen der Temperatur
verursachte Verzögerung verringert. Indem die Strom
quelle 34 gemäß Fig. 8 durch die in Fig. 9 gezeigte
Stromquelle ersetzt wird, erhält der zum Laden der Ka
pazität 38 verwendete Strom einen positiven Temperatur
koeffizienten. Somit lädt sich bei steigender Tempera
tur die Kapazität 38 mit zunehmender Rate auf und
spannt den Transistor 58 derart vor, daß dieser einen
Rampenstrom leitet, welcher über einen großen Tempera
turbereich stabil ist.
Wie aus Fig. 9 leicht ersichtlich ist, läßt sich, indem
lediglich die Kanalbreite über der Kanallänge (W/L) des
dritten P-Kanal-MOS-Transistors 69 variiert wird, eine
schnellere oder langsamere Schaltgeschwindigkeit für
den gleichen Wert der Geräteinduktivität und/oder der
Lastkapazität erzielen. Wenn z. B. eine schnelle Schalt
geschwindigkeit erforderlich ist, läßt sich ein großes
Breite-/Länge-Verhältnis wählen, so daß die Steigung
der in Fig. 6 gezeigten Rampe erhöht wird und folglich
die Schaltgeschwindigkeit zunimmt. Alternativ kann ein
geringes Breite-/Länge-Verhältnis gewählt werden, so
daß die Steigung der in Fig. 6 gezeigten Rampe verrin
gert wird und folglich die Schaltgeschwindigkeit ent
sprechend abnimmt. Auf ähnliche Weise läßt sich die
gleiche Schaltgeschwindigkeit für größere bzw. kleinere
Werte der Lastkapazität erreichen, welche gesteuert
werden, indem der Wert des Breite-/Länge-Verhältnisses
für den dritten P-Kanal-MOS-Transistor 69 vergrößert
bzw. verringert wird. Somit ist es nicht notwendig, für
verschiedene Anwendungsformen den geometrischen Aufbau
des Ausgangstreibers zu verändern. Wenn bei der betref
fenden Anwendungsform eine geringere Geräteinduktivität
auftritt, die Schaltverzögerung jedoch verkleinert wer
den muß, braucht bei diesem Aufbau lediglich das Brei
te-/Länge-Verhältnis des dritten P-Kanal-MOS-Transi
stors 69 vergrößert zu werden.
Gemäß einer dritten Ergänzung des Ausgangstreibers 20
kann eine Klemmschaltung vorgesehen sein, um während
der Aktivierung des Ausgangstreibers 20 ein geringes
Rauschniveau weiter beizubehalten. Wenn sich die in
Fig. 2 gezeigte Ausgangsspannung V OUT des Ausgangstrei
bers 20 während des Entladens der Lastkapazität 28 ver
ringert, nimmt der Übertragungsparameter K C der Über
tragungseinrichtung unabhängig von der Art der als
Übertragungseinrichtung verwendeten Einrichtung ab.
Wenn die Übertragungskonstante K C abnimmt, nimmt das
Niveau des von der Übertragungseinrichtung abgegebenen
Stroms I 1′ beträchtlich ab. Folglich kann die Ände
rungsrate des Stroms, die die Ableitung des Stromver
laufs darstellt, eine negative Spitze 82 bilden, wie
Fig. 7 zeigt. Die negative Spitze 82 entspricht einem
niedrigen Spannungssignal und repräsentiert deshalb
einen gültigen logischen Nullwert. Die negative Spitze
82 jedoch kann das Vorspannen der Eingänge der anderen
vom Ausgangstreiber gesteuerten elektronischen Einrich
tungen verstärken, was zu einem Ansprechen und/oder
unkorrekten Betrieb der anderen gesteuerten elektroni
schen Einrichtungen führt.
Die in Fig. 9 gezeigte Klemm- oder Begrenzungsschaltung
83 führt der Geräteinduktivität 22 zusätzlichen Strom
zu, wenn die Änderungsrate des Stroms I G negativ wird,
und verringert dadurch die Größe der negativen Spitze
82. Die Klemmschaltung 83 weist eine Stromquelle mit
einem P-Kanal-MOS-Transistor 84, einem N-Kanal-MOS-
Transistor 92 und einem N-Kanal-MOS-Transistor 90 auf,
dessen Gate und dessen Source-Elektrode in Diodenanord
nung geschaltet sind. Ferner sind ein erster P-Kanal-
MOS-Transistor 88, ein zweiter P-Kanal-MOS-Transistor
86, ein Widerstand 94 und ein Kondensator 96 vorgese
hen. Die Stromquelle, die Transistoren 86 und 88, der
Widerstand 94 und der Kondensator 96 arbeiten derart
zusammen, daß sie eine präzise Spannung am Gate des
Transistors 88 und eine Initialladung am Kondensator 96
erzeugen. Wenn die Ausgangsspannung V OUT abzunehmen
beginnt, erfolgt ein entsprechender Spannungsabfall am
Drain des Transistors 88. Der Spannungsabfall wird dem
Kondensator 96 übermittelt, wodurch die Präszisionsspan
nung am Gate des Transistors 88 gesenkt wird. Das Ab
sinken der Gatespannung am Transistor 88 bewirkt einen
kurzzeitigen Anstieg des am Drain des Transistors 88
erzeugten Stromniveaus I 3, wodurch die Änderungsrate
des durch die Geräteinduktivität 22 fließenden Stroms
I G abnimmt. Somit dient der Transistor 88 dazu, eine
negative Änderungsrate im Strom I G zu ermitteln, wo
durch die Leitfähigkeit des Transistors 88 erhöht wird.
Anschließend wird der Geräteinduktivität 22 ein zusätz
licher Strom I 3 zugeführt, um den Wert der negativen
Spannungsspitze 82 zu verringern. Dadurch wird die
Wahrscheinlichkeit eines Ansprechens der anderen vom
Ausgangstreiber 20 gesteuerten elektronischen Einrich
tungen verringert.
Die beschriebene Vorrichtung verringert das während der
Aktivierung eines Ausgangstreibers erzeugte Übergangs
rauschen, indem sie mittels einer Übertragungseinrich
tung 21 den durch die Geräteinduktivität entladenen
Strom derart steuert, daß er über der Zeit linear an
steigt. Die beschriebene Vorrichtung verhindert auch
das Übergangsrauschen, das während des Schaltens auf
grund von Übersprechstrom und durch die Geräteindukti
vität 22 fließenden Laststroms I L auftreten könnte. Die
Vorrichtung ist jedoch nicht auf die im Zusammenhang
mit Fig. 8 beschriebene spezifische Anordnung des Über
tragungselementes 32, der Konstant-Stromquelle 34 des
dritten Schalters 36 und des Kondensators 38 be
schränkt, die in ihrem Zusammenwirken die Übertragungs
einrichtung 21 bilden. Vielmehr umfaßt die Übertragungs
einrichtung 21 alle Anordnungen, die in der Lage sind,
den durch die Geräteinduktivität entladenen Strom der
art zu steuern, daß er während des Schaltvorgangs li
near ansteigt.
Die Vorrichtung ist im Zusammenhang mit dem Grundrau
schen beschrieben worden, das erzeugt wird, wenn sich
die gesteuerte elektronische Vorrichtung aufgrund eines
Schaltvorgangs durch die Masse-Induktivität entlädt.
Wie leicht erkennbar ist, ist die Vorrichtung auch zum
Verringern oder Beseitigen von Stromversorgungs-Schalt
rauschen verwendbar, das erzeugt wird, wenn die ge
steuerte elektronische Vorrichtung zu Anfang durch
einen Schaltablauf geladen wird. Vorteilhafterweise
werden sowohl das Stromversorgungs-Schaltrauschen als
auch das Massepotential-Schaltrauschen beseitigt.
Claims (11)
1. Schaltung zum Verringern des Übergangsrauschens, das
während des Schaltens einer zum Steuern eines Last
stroms vorgesehenen integrierten Schaltung erzeugt
wird, mit
einem Ausgangstreiber (20), der derart aktiviert wird, daß er die Entladung der Lastkapazität (28) zuläßt;
einer Geräteinduktivität (22), die die Induktivität der integrierten Schaltung repräsentiert;
einer Lastkapazität (28), die sich während der Aktivie rung des Ausgangstreibers (20) entlädt und dabei einen Eingangsstrom abgibt, der durch die Geräteinduktivität (22) fließt;
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (21) den von der Lastkapazität (28) abgegebenen Eingangsstrom derart steuert, daß die ser für eine vorbestimmte Zeit nach Beginn des Entla dens der Lastkapazität (28) eine linear ansteigende Funktion annimmt.
einem Ausgangstreiber (20), der derart aktiviert wird, daß er die Entladung der Lastkapazität (28) zuläßt;
einer Geräteinduktivität (22), die die Induktivität der integrierten Schaltung repräsentiert;
einer Lastkapazität (28), die sich während der Aktivie rung des Ausgangstreibers (20) entlädt und dabei einen Eingangsstrom abgibt, der durch die Geräteinduktivität (22) fließt;
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (21) den von der Lastkapazität (28) abgegebenen Eingangsstrom derart steuert, daß die ser für eine vorbestimmte Zeit nach Beginn des Entla dens der Lastkapazität (28) eine linear ansteigende Funktion annimmt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine linear ansteigende Spannung vorgesehen ist und
die Steuereinrichtung (21) aufweist: ein Übertragungs
element (32) mit einem ersten Anschluß (40), der elek
trisch mit der Lastkapazität (28) verbunden ist und
durch den der Eingangsstrom fließt, einem zweiten An
schluß (42), dem die linear ansteigende Spannung zuge
führt wird, und einem dritten Anschluß (44), der elek
trisch mit der Geräteinduktivität (22) der integrierten
Schaltung verbunden ist, wobei die Übertragungseinrich
tung (21) den dem ersten Anschluß (40) zugeführten
Strom derart steuert, daß dieser den gleichen linear
ansteigenden Verlauf annimmt wie die an den zweiten An
schluß (42) gelegte Spannung.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (21) ferner auf
weist: einen Kondensator (38) mit einem ersten und
einem zweiten Anschluß, wobei der erste Anschluß elek
trisch mit dem zweiten Eingang (42) des Übertragungs
elementes (32) verbunden ist; und eine Konstant-Strom
quelle (34), die derart mit dem zweiten Anschluß des
Kondensators (38) verbunden ist, daß sie während der
Aktivierung des Ausgangstreibers (20) den Kondensator
(38) mit einem konstanten Strom lädt und dadurch die
linear ansteigende Spannung erzeugt, die dem zweiten
Anschluß (42) des Übertragungselementes (32) zugeführt
wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstant-Stromquelle (34) ein Paar unabgegli
chener Transistoren (70, 72) und einen Widerstand (74)
aufweist, wobei die unabgeglichenen Transistoren (70,
72), wenn die Temperatur ansteigt, einen Spannungsan
stieg am Widerstand (74) verursachen, um die Stromquel
le (34) derart vorzuspannen, daß diese dem zweiten An
schluß des Kondensators (38) einen Strom mit einem er
höhten Niveau zuführt.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungselement ein MOS-
Transistor (58) mit einem Gate, einer Source-Elektrode
und einem Drain ist, wobei das Gate der zweite Anschluß
(42) des Übertragungselements ist, dem die linear an
steigende Spannung zugeführt wird, die Source-Elektrode
der erste Anschluß (40) des Übertragungselements ist,
der elektrisch mit der Lastkapazität (28) verbunden
ist, und das Drain der dritte Anschluß (44) des Über
tragungselements ist, der elektrisch mit der Geräte
induktivität (22) der integrierten Schaltung verbunden
ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der MOS-Transistor (58) eine Schwellenspannung auf
weist, die den MOS-Transistor derart vorspannt, daß er
elektrisch leitend wird, und die Steuereinrichtung (21)
ferner einen Kondensator (64) aufweist, der vor Beginn
des Leitendzustands des MOS-Transistors (58) eine La
dung an das Gate des MOS-Transistors (58) legt, die um
ein vorbestimmtes Niveau unter der Schwellenspannung
des MOS-Transistors (58) liegt.
7. Verfahren zum Verringern des Übergangsrauschens, das
während der Aktivierung eines Ausgangstreibers einer
mit einer Geräteinduktivität versehenen integrierten
Schaltung erzeugt wird, gekennzeichnet durch die fol
genden Verfahrensschritte:
Entladen eines Stroms aus einer Lastkapazität (28) durch die Geräteinduktivität (22) während der Aktivie rung des Ausgangstreibers (20); und
Vorspannen des von der Lastkapazität (28) entladenen Stroms, derart, daß dieser über der Zeit während der Aktivierung des Ausgangstreibers (20) eine annähernd linear ansteigende Funktion annimmt.
Entladen eines Stroms aus einer Lastkapazität (28) durch die Geräteinduktivität (22) während der Aktivie rung des Ausgangstreibers (20); und
Vorspannen des von der Lastkapazität (28) entladenen Stroms, derart, daß dieser über der Zeit während der Aktivierung des Ausgangstreibers (20) eine annähernd linear ansteigende Funktion annimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Vorspannen
ein Übertragungselement (32) mit einem ersten Anschluß (40), der mit der den Strom entladenden Lastkapazität (28) verbunden ist, und mit einem zweiten Anschluß (42) den dem ersten Anschluß (40) zugeführten Strom derart steuert, daß dieser den gleichen Verlauf wie der Pa rameter am zweiten Anschluß (42) annimmt;
eine über der Zeit im wesentlichen linear ansteigende Spannungsfunktion erzeugt wird, und
die über der Zeit im wesentlichen linear ansteigende Spannungsfunktion dem zweiten Anschluß (42) zugeführt wird.
ein Übertragungselement (32) mit einem ersten Anschluß (40), der mit der den Strom entladenden Lastkapazität (28) verbunden ist, und mit einem zweiten Anschluß (42) den dem ersten Anschluß (40) zugeführten Strom derart steuert, daß dieser den gleichen Verlauf wie der Pa rameter am zweiten Anschluß (42) annimmt;
eine über der Zeit im wesentlichen linear ansteigende Spannungsfunktion erzeugt wird, und
die über der Zeit im wesentlichen linear ansteigende Spannungsfunktion dem zweiten Anschluß (42) zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Erzeugen der annähernd linear ansteigenden
Spannungsfunktion
einem Anschluß eines anfangs ungeladenen Kondensators (38) ein Strom mit einem konstanten Betrag zugeführt wird.
einem Anschluß eines anfangs ungeladenen Kondensators (38) ein Strom mit einem konstanten Betrag zugeführt wird.
10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klemmschaltung (83) vorgesehen ist, die auf
weist:
eine Spannungsversorgungsschaltung;
einen ersten MOS-Transistor (88) mit einem Gate, einer Source-Elektrode und einem Drain, wobei die Source- Elektrode mit der Spannungsversorgungsschaltung ver bunden ist und das Drain mit der Geräteinduktivität (22) verbunden ist;
einen zweiten MOS-Transistor (86) vom gleichen Leit fähigkeitstyp wie der erste MOS-Transistor (88), mit einem Gate, einer Source-Elektrode und einem Drain, das in Diodenanordnung mit dem Gate verbunden ist, wobei die Source-Elektrode des zweiten MOS-Transistors (86) mit der Spannungsversorgungsschaltung verbunden ist;
einen Widerstand (94), der zwischen dem Drain des zwei ten MOS-Transistors (86) und dem Gate des ersten MOS- Transistors (88) geschaltet ist;
einen Kondensator (96), der zwischen dem Gate des er sten MOS-Transistors (88) und der Geräteinduktivität (22) angeordnet ist; und
eine Stromquelle, die mit dem Gate und dem Drain des zweiten MOS-Transistors (86) verbunden ist;
wobei die Klemmschaltung (83) einen abnehmenden Über gangsstrom ermittelt, der aus einer Abnahme der Ladung in der Lastkapazität (28) resultiert, und der Geräte induktivität (22) einen kurzzeitigen zusätzlichen Strom zuführt.
eine Spannungsversorgungsschaltung;
einen ersten MOS-Transistor (88) mit einem Gate, einer Source-Elektrode und einem Drain, wobei die Source- Elektrode mit der Spannungsversorgungsschaltung ver bunden ist und das Drain mit der Geräteinduktivität (22) verbunden ist;
einen zweiten MOS-Transistor (86) vom gleichen Leit fähigkeitstyp wie der erste MOS-Transistor (88), mit einem Gate, einer Source-Elektrode und einem Drain, das in Diodenanordnung mit dem Gate verbunden ist, wobei die Source-Elektrode des zweiten MOS-Transistors (86) mit der Spannungsversorgungsschaltung verbunden ist;
einen Widerstand (94), der zwischen dem Drain des zwei ten MOS-Transistors (86) und dem Gate des ersten MOS- Transistors (88) geschaltet ist;
einen Kondensator (96), der zwischen dem Gate des er sten MOS-Transistors (88) und der Geräteinduktivität (22) angeordnet ist; und
eine Stromquelle, die mit dem Gate und dem Drain des zweiten MOS-Transistors (86) verbunden ist;
wobei die Klemmschaltung (83) einen abnehmenden Über gangsstrom ermittelt, der aus einer Abnahme der Ladung in der Lastkapazität (28) resultiert, und der Geräte induktivität (22) einen kurzzeitigen zusätzlichen Strom zuführt.
11. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
ferner eine Stromversorgungsquelle vorgesehen ist und die Konstant-Stromquelle (34) mit einem MOS-Transistor (69) versehen ist, der ein spezielles Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge aufweist und der mit dem zweiten Anschluß des Kondensators (38) einen Steuerstrom von der Stromquelle zuführt,
die Schaltgeschwindigkeit der integrierten Schaltung für den gleichen Betrag des gesteuerten Laststroms er höht werden kann, und der Betrag des gesteuerten Last stroms für die gleiche Schaltgeschwindigkeit veränder bar ist, indem das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanal länge des MOS-Transistors (69) verändert wird.
ferner eine Stromversorgungsquelle vorgesehen ist und die Konstant-Stromquelle (34) mit einem MOS-Transistor (69) versehen ist, der ein spezielles Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge aufweist und der mit dem zweiten Anschluß des Kondensators (38) einen Steuerstrom von der Stromquelle zuführt,
die Schaltgeschwindigkeit der integrierten Schaltung für den gleichen Betrag des gesteuerten Laststroms er höht werden kann, und der Betrag des gesteuerten Last stroms für die gleiche Schaltgeschwindigkeit veränder bar ist, indem das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanal länge des MOS-Transistors (69) verändert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3560287A | 1987-04-07 | 1987-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3800102A1 true DE3800102A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=21883685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3800102A Ceased DE3800102A1 (de) | 1987-04-07 | 1988-01-05 | Verfahren und vorrichtung zum verringern von uebergangsrauschen in integrierten schaltungen |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63263821A (de) |
KR (1) | KR880013321A (de) |
DE (1) | DE3800102A1 (de) |
FR (1) | FR2613888A1 (de) |
GB (1) | GB2203308A (de) |
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JP2811941B2 (ja) * | 1990-09-05 | 1998-10-15 | 富士電機株式会社 | スイッチングトランジスタの制御回路 |
US10432175B2 (en) * | 2018-01-10 | 2019-10-01 | Texas Instruments Incorporated | Low quiescent current load switch |
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1988
- 1988-01-05 DE DE3800102A patent/DE3800102A1/de not_active Ceased
- 1988-01-26 GB GB08801637A patent/GB2203308A/en active Pending
- 1988-01-26 JP JP63015686A patent/JPS63263821A/ja active Pending
- 1988-04-06 FR FR8804540A patent/FR2613888A1/fr active Pending
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EP 0 228 133 A1, Ant.: 16.12.86, Veröff.: 08.07.87 ST00PS, E.H.: Circuit to control the time rate of change of current at the output node of an off-chip driver. In: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol.27, No.1A, Juni 1984, S.13-14 * |
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Publication number | Publication date |
---|---|
JPS63263821A (ja) | 1988-10-31 |
GB2203308A (en) | 1988-10-12 |
GB8801637D0 (en) | 1988-02-24 |
KR880013321A (ko) | 1988-11-30 |
FR2613888A1 (fr) | 1988-10-14 |
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