DE379553C - Vorrichtungen zum Reinigen und Ausspuelen der Duesen von Vergasern und zur Zufuehrung von Brennstoff bei besonderen Anlaessen, gegebenenfalls auch zum Einstellen der Duesenweite waehrend der Fahrt - Google Patents

Vorrichtungen zum Reinigen und Ausspuelen der Duesen von Vergasern und zur Zufuehrung von Brennstoff bei besonderen Anlaessen, gegebenenfalls auch zum Einstellen der Duesenweite waehrend der Fahrt

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DE379553C
DE379553C DEK65567D DEK0065567D DE379553C DE 379553 C DE379553 C DE 379553C DE K65567 D DEK65567 D DE K65567D DE K0065567 D DEK0065567 D DE K0065567D DE 379553 C DE379553 C DE 379553C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/36Carburettors having fitments facilitating their cleaning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtungen zum Reinigen und Ausspülen der Düsen von Vergasern und zur Zuführung von Brennstoff bei besonderen Anlässen, gegebenenfalls auch zum Einstellen der Düsenweite während der Fahrt. Bei allen Vergasern für flüssige Brennstoffe kommen infolge unvermeidlicher Un:reini:gkeiten der Brennstoffe Düsenverstopfungen vor. Zur Behebung der Verstopfungen muß entweder die Maschine stillgesetzt un.d,- am Vergaser gearbeitet werden, was bei Nacht stets feuergefährlich (fast alle Kraftwagenbrände kommen nachts vor) ist, oder man ist gezwungen, während der Reinigung bzw. Auswechselung der verstopften Hauptdüse mit der L eerlaufdüse oder einer sonstigen Hilfsdüse zu arbeiten. Bei Kraft- und Luftfahrzeugen, lIotor- und Unterseebooten ist mithin eine Fahrtunterbrechung, mindestens aber eire starke Herabsetzung der Fahrgeschwindigkeit unvermeidlich. Selbst geringe Mengen Wasser in den Düsen verursachen große Störungen in der Vergasung und führen meistens zum Stillstand der Maschine. Zur Beseitigung des Wassers müssen die Düsen und oft auch der Schwimmer herausgenommen und gereinigt u.ndr das Schwimmergehäuse ausgetrocknet werden.
  • Es war bisher auch nicht möglich, der '1laschine bei besonderen Anlässen, z. B. beim Nehmen des letzten Endes von Steigungen, mehr Brennstoff ganz unabhängig von dein an der Düse herrschenden Unterdruck zuzuführen.
  • Ferner ist das Einstellen der Vergaser für den günstigsten Brennstoffverbrauch und für verschiedene oder ungleichmäßig zusammengesetzte Brennstoffe eine sehr langwierige, große Cbung und Erfahrung erfordernde und dabei doch nur zti einem unvollkommenen Ergebnis führende Arbeit, da die Auswechselung der Düsen im allgemeinen nicht während. der Fahrt vorgenommen und infolge der abgestuften Kalibrierung auch nur die annähernd richtige Düse gefunden und eingesetzt werden kann.
  • Bei Kraft- und Luftfahrzeugen, -Motor- und Unterseebooten treten diese -Mängel der meisten bisherigen Vergaser besonders klar zutage, sie können bei Luftfahrzeugen sogar zu schweren Unfällen führen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, allen erwähnten Ansprüchen gerecht zu werden und den Wärter eines -Motors für flüssige Brenristofie bzw. den Führer eines Fahrzeuges mit solchen -Motoren. der bisher bei den unvermeidlichen Vergaserversagern hilfslos war, in den Stand zu setzen, vom Führerstand naer Führersitz aus während des Ganges der -Maschine bzw. während der Fahrt des Fahrzeuge auf den Vergaser einzuwirken und Versagerursachen zri belieben. Erreicht wird dies dadurch, daß die Vergaserdüse mit einer Brennstoffpumpe, deren Kolben auch im Düsenkörper eingebaut sein kann, in 1'erbindtrng gebracht ist, so daß jederzeit und völlig unabhängig von den und ohne Rücksicht auf die Drosselstellungen zum Reinigen und Ausspülen der Düse Brennstoff durch die Düse hindurchgetrieben oder bei besonderen Anlässen zum Austritt gebracht werden kann. An und über dem Kolben ist eine Reinigerradel, mit der auch die Weite der Düse eingestellt wirtl, an-eordnet. Weiter ist die Vorrichtung so ausgebildet. daß sie vom Führerstand oder Führersitz aus durch einfache Handgriffe nicht nur während des Stillstandes fier Maschine, sondern auch während des Ganges derselben und auch während der Fahrt des .betreffenden Fahrzeuges; bedient «-erden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einigen der möglichen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • Die Brennstoffpumpe a, die Brennstoff aus ,lern Schwimmergehäuse entnimmt; steht durch Leitung i mit dem Innern. des Düsenkörpers h (s. Abb. i und 2) in Verbindung. Wird der Pumpenkolben c vorgestoßen, so schließt Ventil d d en Kanal e all und der Brennstoff wirft durch die Düse f hindurchgetrieben. In Abb. 3 ist der Kolben c in den Düsenkörper h eingebaut. Wird der Kolben c nach oben gestoßen, was zu jeder Zeit und völlig unabhängig von den und ohne Rücksicht auf die Drosselstellungen geschehen kann, so wird im ersten Teil seines Weges d:ie Aussparung g und damit die Verbindung nach dem Schwimrnergehäuse abgeschlossen und bei weiterer Aufwärtsbewegung der über dem Kolben i befindliche Brennstoff durch die Düse f hind1,urchgetrieben, wodurch Düse f ausgespült und, von Unrei.nigkeiten befreit, Wasser, das sich auf, in oder unter der Düse f angesammelt hat, entfernt und bei besonderen Anlässen mehr Brennstoff, als durch den an der Düse herrschenden Unterdruck bedingt ist, der an der Düse vorbeistreichenden, angesaugten Luft zugeführt wird:. Gestänge 1l geht zum Führersitz bzw. Führerstand.
  • In Abb. d sitzt die zum Einstellen der Düsenweite ,benutzte Reinigernaclel lr, (Fe jedoch auch getrennt vorn Kolben über ihm angeordnet werden kann, an dem zweiteiligen. durch Feder i belasteten Kolben k. 1. Der obere Kolbenteil h ist durch NTase m gegen Verdrehen gesichert, er kann sich also nur auf und ab bewegen. Der untere Knlbenteil 1 hingegen ist mittels Hebels ir. und Mitnehmerbolzens o, der an dein auf dein Se:,nierii P gleitenden Zeigerhebel q befestigt ist, drehbar. Die Kolbenteile 1a,1 sind mit schiefen Ebenen r und s versehen, die aufeinandergleiten und :o die Kolbenlänge um diie Steigungshöhe vergrößern und verkürzeil können. Wird der untere Kolbenteil 1 gedreht, so verschieben sich die schiefen Ebenen r und s aufeinander, und der obere Kolbenteil 1° und damit die an ihm sitzende Reinigernadel h bewegt sich je nach der Größe der Drehung und Drehriclitundes unteren Kolbenteils l mehr oder weniger aufwärts oder abwärts und stellt so die Weite der Düse fein. Segment p ist mit einer Skala versehen, an der mittels des Zeigerhel els d die Düsenweite abgelesen werden kann. Wir5l Tier Zeigerhebel q auf Null der Skala gestellt, so schließt die Reinigernadel h die Düse f ganz ab und entfernt hierbei Unreinigkeiten, die .sich so festgesetzt haben, daß sie mit dem hindurchgetriebenen Brennstoff nicht beseitigt werden können.
  • Am M:itnehmeTbolzen o ist ein zum Führerstand: oder -sitz führendes Gestänge w ange= lenkt (s. Abb. q. und 5), und hier am Führerstand ist es @viederum mit einem Zeigerhebel t verbunden, der ebenfalls auf einem mit einer Skala versehenen Segment is gleitet. Die Düsenweite kann. mittels dieser Skala also auch vom Führersitz oder -stand aus eingestellt werden. Vom Hebel n führt ferner durch den Zeigerhebel q ein -Drahtzug v zum Führersitz oder -stand. und endigt hier in einen Ring ul (s. Abb. q. und 5). Wird 'an dem Ring w des Drahtzuges v gezogen, was zu. jeder Zeit und völlig unabhängig von den und- ohne Rücksicht auf die Drosselstellungen, geschehen kann, so wird lediglich tler zweiteilige Kolben k, l ohne eine Stellungsänderung der Kolbenteile k und L zueinander gehoben und Brennstoff durch die Düse f hindurchgetrieben bzw. zum Austritt gebracht. Wird der Ring w losgelassen, so fällt der Kolben k, l unter diem Druck der Feder i in seine Ausgangslage zurück, d. h. die vor dem Anheben des Kolbens k, l eingestellt gewesene Düsenweite wird wiederhergestellt.
  • Die Vorrichtung eignet sich für stehende und liegende Vergaser. Der Düse f, der Reinigernadel h, den Segmenten p und is, den Zeigerhebeln q und t, der Düsenweiteneinstellung durch schiefe Ebenen oder Steilgewinde, überhaupt der ganzen: Vorrichtung kann natürlich jede zweckentsprechende Form gegeben werden, ohne daß die Wirkungsweise der Vorrichtung beeinflußt wird. Bei Motoren mit mehr als einem Vergaser Scann das Gestänge so ausgebildet werden, daß auf dem Führersitz bzw. -stand für jeden Vergaser ein besonderes Segment mit Skala vorhanden ist oder daß alle Vergaser von einem Segmct aus bedient «-erden ; eine dritte Möglichkeit ist die gruppenweise Zusammenfassung der Vergaser.
  • Bei den mit der .neuen Vorrichtung ausgerüsteten Kraft-. Luft- und Wasserfahrzeugen können also nicht nur beim Stillstand -des Fahrzeuges, sondern auch während der Fahrt desselben vom Führersitz oder -stand aus durch einfache Handgriffe ohne Herausn:ahme oder Auswechselung der Düsen diese durch Ausspülen: mit Brennstoff gereinigt, die Düsenweiten für den günstigsten Brennstoffverbrauch und für verschiedene oder ungleichmäßig zusammengesetzte Brennstoffe eingestellt un.d ferner kann zu jeder Zeit und völlig unabhängig von den und ohne Rücksicht auf die Drosselstellungen hei besonderen Anlässen der angesaugten Luft mehr Brennstoff zugeführt werden, als durch den jeweilig an den Düsen .herrschenden Unterdruck bedingt ist. Man ist also, mit einem Wort gesagt, während des Ganges der Motoren und der Fahrt des Fahrzeuges bei Vergaserversagern usw. nicht mehr hilflos wie bisher.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen und -Ausspülen-:der Düsen von Spritzvergasern: und zur Zuführung von Brennstoff in den Vergasermischraum bei besonderen Anlässen, bestehend aus einer abwechselnd mit der Spritzdüse und dem Schwimmerbehälter in Verbindung tretenden Brennstoffpumpe, die zu jeder Zeit unabhängig von d'em Drosselorgan und beliebig oft, auch während der Fahrt des Fahrzeuges, vom Führersitz aus in der Weise benutzt werden kann. daß Brennstoff aus dem Schwimmerbehäiter entnommen und durch die Spritzöffnung mit großem Druck hindurchgetrieben wird. ?. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Brennstoffpumpe in .den oder die Düsenkörper eingebaut ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch; gekennzeichnet, daß sich an oder über dem Kolben der Brennstoffpumpe eine Reinigernadel befindet, mit der auch die Weite der Düse während des Ganges des Motors (auch wähTen@d der Fahrt vom Führersitz aus) eingestellt wird.
DEK65567D 1918-02-15 1918-02-15 Vorrichtungen zum Reinigen und Ausspuelen der Duesen von Vergasern und zur Zufuehrung von Brennstoff bei besonderen Anlaessen, gegebenenfalls auch zum Einstellen der Duesenweite waehrend der Fahrt Expired DE379553C (de)

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DE (1) DE379553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135316B (de) * 1958-05-24 1962-08-23 Italiana Magneti Marelli Soc P Vorrichtung zum Verhindern des Verstopfens von Duesen in pneumatischen Anlagen, insbesondere Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1135316B (de) * 1958-05-24 1962-08-23 Italiana Magneti Marelli Soc P Vorrichtung zum Verhindern des Verstopfens von Duesen in pneumatischen Anlagen, insbesondere Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen

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