DE379366C - Waermofen - Google Patents

Waermofen

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DE379366C
DE379366C DEP42931D DEP0042931D DE379366C DE 379366 C DE379366 C DE 379366C DE P42931 D DEP42931 D DE P42931D DE P0042931 D DEP0042931 D DE P0042931D DE 379366 C DE379366 C DE 379366C
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DE
Germany
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end plates
workpiece
heating furnace
hinged
furnace
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Expired
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DEP42931D
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Pharos Feuerstaetten GmbH
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Pharos Feuerstaetten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J17/00Forge furnaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Wärmofen. Die Erfindung betrifft einen Wärmofen mit Gasgebläsefeuerung, der Wärmeverluste nach Möglichkeit vermeiden soll. Bei solchen Ofen entstehen die Wärmeverluste in erster Linie dadurch, daß an den beiden Seiten des Ofens zur Einführung der zu behandelnden Werkstücke Öffnungen vorzusehen sind, die nicht durch feste Wände abgeschlossen werden können, da sonst das Einlegen und Herausnehmen der Werkstücke unmöglich gemacht oder erschwert wird. Zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit des Ofens ist es aber sehr erwünscht, auch die seitlichen Öffnungen gegen Wärmeverluste durch Strahlung möä liehst abzuschließen.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die freien Ofenseiten durch Abschlußplatten in der Weise abzuschließen, daß je nach der Größe der freizulassenden Einführungsöffnung für das Werkstück eine mehr oder weniger große Zahl von Platten vor die freien Ofenseiten gestellt wird. Dieser Abschluß ist aber ziemlich umständlich zu bedienen und gestattet nicht das erforderliche rasche öffnen oder Schließen der freien Ofenseiten. Auch wird keine gute Anpassung an den Querschnitt des eingeführten Werkstückes erreicht, da die Platten eine Veränderung der Einführungsöffnung nur in einer Richtung gestatten.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein diese Nachteile vermeidender Abschluß der seitlichen Öffnungen dadurch erreicht, daß die an den freien Ofenseiten angeordneten, nach dem Querschnitt des zu erhitzenden Werk-Stückes einstellbaren Abschlußplatten derart ausgebildet sind, daß sie zur Seite und in die Höhe geschwenkt werden können. Der Ofen kann dabei in an sich bekannter Weise mit einem aufklappbaren Deckel versehen sein, an dem die Abschlußplatten angelenkt sind. Die Abschlußplatten können ferner so ausgestaltet werden, daß die Anpassung der Einführungsöffnung an das Werkstück selbsttätig erfolgt. Vorzugsweise werden an jeder Seite des aufklappbaren Ofendeckels je zwei Abschlußplatten angelenkt, die dem Querschnitt des zu erhitzenden Werkstückes entsprechend zugeschnitten sind. Es kann natürlich auch an jeder Seite des Ofendeckels nur eine einzige Platte vorgesehen sein, die mit einem Schieber zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Einführungsöffnung für das Werkstück versehen oder selbst in entsprechender Weise verschiebbar ist. Die Abschlußplatten können ferner auswechselbar angeordnet sein, so daß Platten verschiedener Größe und verschiedener Einführungsöffnung gegeneinander ausgetauscht werden können. Auch können die Platten zum Schutze mit Schamotte bekleidet oder ganz aus Schamotte hergestellt sein.
  • Der Ofen nach der Erfindung ist insbesondere zur Bearbeitung von roter- oder stangenförmigen Werkstücken geeignet, aber auch für anders geformte Werkstücke verwendbar. Durch die selbsttätig einstellbaren Abschlußplatten wird einerseits der Wärmeverlust durch seitliche Strahlung herabgemindert und anderseits die Leichtigkeit und Bequemlichkeit des Ein- und Ausführens des Werkstückes in keiner Weise beeinträchtigt. Dieser Vorteil wird gleichzeitig für Werkstücke verschiedener Querschnittsgröße und Querschnittsform erreicht, und die Einstellung der Abschlußplatten auf die verschiedenen Werkstücksquerschnitte erfolgt dabei selbsttätig. Bei Verbindung der Abschlußplatten mit dein aufklappbaren Ofendeckel erübrigt sich fernerhin eine besondere Bedienung der Al:-schlußplatten, indem diese durch das Senken des Deckels gleichzeitig in die Abschlußlage gebracht und auf das Werkstück eingestellt werden. Es wird so gemäß der Erfindung ein Schmiede- undRolirhiegeofen mit Gasgebläsefeuerung erhalten, der den Charakter des offenen Schmiedefeuers wahrt und gleichzeitig die \7orteile der Gasheizung, nämlich die Erzielung einer hohen Temperatur in der Art eines geschlossenen Ofens verwirklicht.
  • Die Zeichnung zeigt die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel. Die Abb. i veranschaulicht den Ofen nach der Erfindung im Querschnitt; die Abb. 2 gibt eine Draufsicht wieder, und die Abb. 3 läßt schematisch die Abschlußplatten der Erfindung in verschiedenen Stellungen erkennen.
  • Gemäß Abb. i und 2 besteht der Schmiede-und Rohrbiegeofen aus dem Schaniottegehäuse i mit dem Eisenblechmantel 2 und (lern Heizraum 3. Der Heizraum 3 ist an vier Oberseite durch den um die Achse 6 mittels des Griffes 5 schwenkbaren Deckel d. verschließbar. Der Ofen 1, 2 wird von dem Gestell 7 getragen und ist mit den Brennern 8 lind 9 versehen. Die Brenner können in bekannter Weise mit Gas und Preßluft oder Preßgas und Luft betrieben werden. An dem Deckel q. sind seitwärts mittels der in einer Nut des Deckels gelagerten Stange i o je zwei Abschlußbleche i i, 12 angelenkt, die am unteren Ende in je einen nach außen zugespitzten Flügel auslaufen, wie Abb.3 näher erkennen läßt. Diese beiden Flügel legen sich gegen das in den Ofenraum 3 eingeführte Werkstück, z. B. ein Rohr 13. Je nach der Ouerschnittsgröße des Rohres werden sich die Abschlußplatten i 1, 12 mit ihren unteren Flügeln in einen mehr oder weniger großen Winkel gegeneinander und gegen das Rohr legen und dadurch die seitlichen Ofenöffnungen urn das Rohr herum al;schließen. Durch entsprechende Ausbildung der unteren Teile der Abschlußplatten 11, 12 kann diese Abschlußwirkung noch begünstigt werden, indem z. B. die Platten nach unten in einer dem Werkstück sich anpassenden Form auslaufen. Wie Abb. 3 im einzelnen zeigt, werden sich die Abschlußplatten i i, 12 auch hei seitlicher Lagerung des Rohres 13 im Ofen 3 so einstellen, ciaß eine praktisch genügende Abschlußwirkung an den Seiten des Ofenraumes entsteht. Beim Hochklappen des Deckels d, der mittels des Rahmens 14 mit dem Handgriff verbunden ist werden die Abschlußplatten 11, 12 e';enfalls mit angehoben, so daß der Ofenraum für die Herausnahme des Werkstückes auch seitlich offen ist.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Wärmofen reit Gasgebläsefeuerung und mit an den freien Ofenseiten angeordneten Abschlußplatten, die eine nach dem Ouerschnitt des zu erhitzenden Werkstückes einstellbare Öffnung frei lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (11, 12) zur Seite und hoch schwenkbar sind.
  2. 2. Wärmofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (11, 12) auswechselbar an dem aufklappbaren Deckel (d.) angelenkt sind.
  3. 3. Wärmofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (11, 12) so ausgebildet sind, daß die Anpassung der Einführungsöffnung an das Werkstück (13) selbsttätig erfolgt. d..
  4. Wärmofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (i i, 12) an jeder Seite des aufklappbaren Ofendeckels (q.) paarweise angelenkt und dem Querschnitt des zu erhitzenden Werkstückes (13) entsprechend zugeschnitten sind.
  5. 5. Wärmofen nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (11. 12) an ihrem unteren Ende in zwei voneinander abstehende Flügel auslaufen, die sich auf das eingeführte Werkstück (13) auflegen.
DEP42931D 1921-10-02 1921-10-02 Waermofen Expired DE379366C (de)

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