DE3791047C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze,
die sich als Modifizierungsmittel und Basispolymere
für Beschichtungen, Klebstoffe, Kautschuke und Einkapselungsmittel
für integrierte Schaltkreise (IC) sowie
auch als Ausgangsstoffe für verträglich machende Mittel für
unverträgliche Polymere eignen.
Kohlenwasserstoffharze und Kohlenwasserstoffelastomere, die aus
ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen, namentlich aus
aromatischen Olefinen oder solche aromatische Olefine enthaltenden
Fraktionen erhalten sind, sind als Modifizierungsmittel
für Beschichtungen, Klebstoffe, Kautschuke und IC-Einkapselungsmittel
eingesetzt worden, da sie zum Weichmachen von
Basispolymeren, zum Entspannen der während des Aushärtens der
Basispolymeren erzeugten inneren Spannungen, zum Erhöhen der
Anfangsklebrigkeit und Klebefestigkeit der Basispolymeren und
zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit der Basispolymeren
befähigt sind. Die durch solche Kohlenwasserstoffharze und
Kohlenwasserstoffelastomeren erzeugten Modifizierungswirkungen
sind jedoch nicht ganz ausreichend gewesen. Insbesondere sind
sie nicht anwendbar bei stark polaren Basispolymeren wegen
ihrer geringen Verträglichkeit. Außerdem zeigen sie eine so
geringe Reaktionsfähigkeit gegenüber Basispolymeren, daß die
mechanische Festigkeit, die Kohäsion, die Haftung und die
Fähigkeit des Rostschutzes der Basispolymeren nach dem Aushärten
der Beschichtungen oder Klebstoffe vermindert werden,
oder sie wandern an die Oberfläche der Beschichtungen oder in
die Klebstoffgrenzfläche mit daraus folgender Verfärbung und
Klebrigkeit.
Es wird eine kleine Anzahl von konkreten Beispielen zitiert.
Bei der Herstellung von korrosionsbeständigen Lackzusammensetzungen
von Polymeren der Acrylsäure oder Methacrylsäure oder
von Copolymeren dieser Säuren mit Styrol hat es keine geeigneten
Substanzen gegeben, die mit diesen Basispolymeren
reaktionsfähig sind, als Weichmacher mit guter Verträglichkeit
wirken und Haftung und Rostschutz schaffen.
Zweikomponenten-Epoxy- oder -Polyurethan-Beschichtungen,
Klebstoffe, Versiegelungsmittel und Dichtungsmittel erzeugen
bei der Aushärtungsreaktion eine große innere Spannung, und
dies setzt nachteiligerweise die Haftung, die Wasserbeständigkeit
und den Korrosionsschutz der ausgehärteten Beschichtungen
oder Klebstoffschichten herab.
In der Kautschukindustrie bestand der Wunsch, ein Compound
aus Naturkautschuk und Vinylchloridharz auf Schuhsohlen
als einen neuartigen Kautschuk anzuwenden, der gleichzeitig die
Elastizität des ersteren und die Wetterbeständigkeit des
letzteren aufweist, obwohl die beiden ein unverträgliches
System darstellen. Folglich ist es notwendig geworden, verträglich
machende Mittel für solche unverträglichen Polymeren
zu finden. Bekannte Kohlenwasserstoffe, die zwar ausprobiert
wurden, funktionierten nicht als verträglich machende Mittel
oder Klebrigmacher, weil sie nur mit der Naturkautschukphase
verträglich sind.
Bei Kraftfahrzeuglacken hat sich die Notwendigkeit ergeben, die
Antikorrosions-Leistungsfähigkeit von kationischen galvanischen
Überzügen, die als Vorlackierungen verwendet werden, zu verbessern.
Die herkömmlichen Kohlenwasserstoffharze sind jedoch
inert gegenüber der kationischen galvanischen Abscheidung und
nicht als Antikorrosionsmittel verwendbar.
Auf dem Bereich der IC-Einkapselungsmittel auf Epoxyharzbasis
wird während des Aushärtens der Einkapselungsmittel eine große
innere Spannung erzeugt, und dies hat eine Reihe von Problemen
verursacht, wie Verminderungen der Haftung zwischen Einkapselungsmittel
und Leiterzügen, der Wasserbeständigkeit und der
Zuverlässigkeit der IC-Leistungsfähigkeit und der Bildung von
Rissen. Kohlenwasserstoffelastomere, beispielsweise Polybuten,
sind zum Herabsetzen der inneren Spannung angewendet worden,
aber ihre geringe Verträglichkeit mit Epoxyharzen hat solche
Defekte, wie das Verfärben der Formkörper während des Verformungsvorganges,
Schleierbildung und Trübung der Oberfläche
der ausgeformten Erzeugnisse und Ausblühen an die Oberfläche,
gezeitigt.
Typische Aushärtungsmittel für Epoxyharze sind Säureanhydride,
aromatische Amine und phenolische Novolakharze. Insbesondere
solche Epoxyharzformmaterialien, die phenolische Novolak-
Aushärtungsmittel enthalten, sind in großem Ausmaß als Einkapselungsmittel
für IC und andere Halbleiterbauteile verwendet
worden aufgrund ihrer leichten Verformbarkeit, ausgezeichneten
Feuchtigkeitsbeständigkeit, Nichttoxizität und niedrigen
Kosten.
Eine Zusammensetzung aus Epoxyharzen und den Harzen, die durch
Polymerisieren von Kohlenwasserstoffen, wie Styrol, Inden und
Alkylindenen, und Phenolen in Gegenwart eines Friedel-Crafts-
Katalysators erhalten sind, sind in Japan Tokkyo Kokai Koho No.
59-52 656 (1984) offenbart. Die fragliche Zusammensetzung ist
jedoch lediglich ein Gemisch aus den einzelnen Harzen und
betrifft nicht epoxydierte Kohlenwasserstoffharze.
Die Erfinder haben in vorliegendem Fall die Technologie des Standes der
Technik nachgeprüft, intensive Studien durchgeführt und diese
Erfindung vollzogen auf der Basis der Erkenntnis, daß epoxymodifizierte
Kohlenwasserstoffharze durch Copolymerisation von
Kohlenwasserstoffolefinen und Phenolen in Gegenwart eines
Säurekatalysators und anschließende Umsetzung des erhaltenen
Copolymerisats mit Epichlorhydrin erhalten werden können.
Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, die Probleme bei den
herkömmlichen Kohlenwasserstoffharzen und Kohlenwasserstoffelastomeren
zu lösen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, epoxymodifzierte
Kohlenwasserstoffharze zu synthetisieren, die Epoxygruppen als
reaktionsfähige oder polare funktionelle Gruppen aufweisen, und
solche epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze als Modifizierungsmittel
oder Basispolymere für Beschichtungen, Klebstoffe,
Kautschuke und IC-Einkapselungsmittel anzubieten.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, epoxymodifizierte
Kohlenwasserstoffharze zu schaffen, die sich als
Ausgangsmaterialien für die Umsetzungen mit anderen Substanzen
eignen, welche funktionelle Gruppen oder chemische Strukturen
aufweisen, die mit den Epoxygruppen reaktionsfähig sind, um
neuartige Harze zu ergeben, die gleichzeitig die den Kohlenwasserstoffharzen
eigentümlichen Funktionen und die der
genannten anderen Substanzen aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze,
die durch die Kondensation von Epichlorhydrin
mit Copolymeren von Kohlenwasserstoffolefinen und Phenolen
erhalten werden. Die epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze
werden in zwei Stufen hergestellt: Kohlenwasserstoffolefine
werden mit Phenolen in Gegenwart eines Säurekatalysators
copolymerisiert, um in der ersten Stufe phenolmodifizierte
Kohlenwasserstoffharze zu ergeben, und diese phenolmodifizierten
Kohlenwasserstoffharze läßt man in der zweiten Stufe
mit Epochlorhydrin in Gegenwart von Alkali zum Modifizieren mit
Epoxygruppen reagieren.
Erfindungsgemäß werden epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze
aus Kondensationsprodukten von Copolymeren aus Kohlenwasserstoffolefinen
und Phenolen mit Epichlorhydrin zur
Verfügung gestellt, die erhältlich sind durch Umsetzung
von ein oder
zwei oder mehreren aromatischen Olefinen, ausgewählt aus der
Gruppe Inden, Styrol und Cumaron oder aliphatischen Olefinen,
ausgewählt aus Buten, Penten, Butadien, Isopren und Piperylen,
mit ein, zwei oder mehreren Phenolen, ausgewählt aus der Gruppe
Phenol, der Kresole, Xylenole und Vinylphenole in Gegenwart von
Broenstedsäuren, Lewissäuren oder festen Säuren bei 50 bis
100°C, Kondensieren eines Mols der phenolischen OH-Gruppen in den
phenolmodifizierten Kohlenwasserstoffharzen mit 6 Molen oder
mehr Epichlorhydrin und Chlorwasserstoffabspaltung und Wasserabspaltung
bei 50 bis 100°C in Gegenwart einer wäßrigen alkalischen
Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxidlösung, anschließendes
Neutralisieren des überschüssigen Alkali mit einer festen Säure
und schließlich Entfernen der festen Säure zusammen mit den bei
der Umsetzung gebildeten Salzen aus dem System durch Fest-Flüssig-
Trennung.
Die bei dieser Erfindung verwendbaren Kohlenwasserstoffolefine
sind beispielsweise aromatische Olefine wie Inden, Styrol und
Cumaron, und aliphatische Olefine wie Buten, Penten, Butadien,
Isopren und Piperylen. Es ist bei solchen Kohlenwasserstoffolefinen
wünschenswert, daß sie hauptsächlich aus aromatischen
Olefinen bestehen. Die Kohlenwasserstoffolefine können aus
einer Art oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Arten, vorzugsweise
Erdöl- oder Steinkohlenteerfraktionen, die große Mengen
an aromatischen Olefinen enthalten, bestehen. Eine Erdölfraktion,
die im Bereich von 140 bis 280°C siedet, ein
Nebenprodukt des Chrackprozesses, ist zu bevorzugen, weil sie 35
bis 65 Gew.-% aromatische Olefine mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie Styrol, Alkylstyrole, Inden und Alkylindene,
enthält. Noch vorteilhafter ist eine Steinkohlenteerfraktion,
die im Bereich von 130 bis 280°C, vorzugsweise 130 bis 200°C,
siedet und 40 bis 70 Gew.-% an aromatischen Olefinen, wie
Inden, Cumaron und Styrol, enthält. Eine Zusammensetzung einer
solchen wünschenswerten Steinkohlenteerfraktion ist nachstehend
als Beispiel angeführt.
Benzol | |
1,5 Gew.-% | |
Toluol | 8,5 Gew.-% |
Xylole | 13,5 Gew.-% |
Styrol | 12,5 Gew.-% |
Naphthalin | 3,0 Gew.-% |
Trimethylbenzole | 10,5 Gew.-% |
Cumaron | 5,5 Gew.-% |
Dihydroinden | 5,5 Gew.-% |
Inden | 34,5 Gew.-% |
Andere | 52,5 Gew.-% |
Die Phenole können beliebige, phenolische Hydroxylgruppen
aufweisende Verbindungen sein, beispielsweise Phenol, Alkylphenole,
wie Kresol und Xylenol, und vinylhaltige Phenole, wie
Vinylphenol und Isopropenylphenol. Die Phenole, die Vinylgruppen
enthalten, sind polyfunktionell.
Die bei der Umsetzung der ersten Stufe zu verwendenden Säurekatalysatoren
sind beispielsweise Broenstedsäuren, wie
Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure und Phosphorsäure,
Lewissäuren, wie Bortrifluorid und Aluminiumchlorid oder ihre
Komplexe, und feste Säuren, wie aktivierter Ton und stark
saure Ionenaustauscherharze. Die Umsetzungstemperatur sollte
vorzugsweise im Bereich von 50 bis 100°C liegen.
Das Verhältnis von Kohlenwasserstoffolefinen zu Phenolen ist
1 Mol des ersteren zu 0,1 Mol oder mehr des letzteren. Jegliches
überschüssig zugesetztes Phenol verbleibt bei der
Reaktion unverändert, und ein Zusatz im Bereich von 0,1 bis 0,8
Mol ist bevorzugt.
Nach Beendigung der Umsetzung der ersten Stufe werden der
Katalysator und die unveränderten Reaktionsteilnehmer entfernt,
um die phenolmodifizierten Kohlenwasserstoffharze zu erhalten.
Es wurde normalerweise beobachtet, daß solche modifizierten
Harze überwiegend Dimere bis Octamere der Kohlenwasserstoffolefine
waren, deren eines Ende an ein Phenolmolekül
gebunden war.
Epichlorhydrin wird bei der zweiten Stufe im Überschuß zu den
phenolischen Hydroxylgruppen des Reaktionsprodukts der ersten
Stufe eingesetzt, vorzugsweise in der 6- oder mehrfachen
Molmenge. Jedes beliebige Epoxidationsverfahren des Standes der
Technik ist auf die Umsetzung von Epichlorhydrin mit den
phenolmodifizierten Kohlenwasserstoffharzen anwendbar. Ein
wünschenswertes Verfahren besteht darin, die phenolmodifizierten
Kohlenwasserstoffharze in einem Überschuß von
Epichlorhydrin zu lösen und eine wäßrige Lösung eines starken
Alkali, vorzugsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid,
tropfenweise zuzugeben. Die Reaktionstemperatur wird auf 50 bis
100°C, vorzugsweise 60 bis 80°C, gehalten Darüber hinaus ist
es bevorzugt, die Umsetzung mit begleitender Entfernung des
Wassers aus dem Reaktionssystem durchzuführen. Die Reaktion
wird durchgeführt, bis 30 Mol-% oder mehr, vorzugsweise 40 Mol-%
oder mehr, noch besser 50 Mol-% oder mehr, der phenolischen
Hydroxylgruppen epoxidiert sind.
Nach Beendigung der Epoxidationsreaktion wird das in dem System
verbliebene überschüssige Alkali mit einer festen Säure, wie
aktiviertem Ton, saurem Ton, einem sauren Ionenaustauscherharz
und fester Phosphorsäure, neutralisiert, und
die feste Säure wird aus dem System durch Fest-Flüssig-Trennung
zusammen mit den bei der Umsetzung gebildeten Salzen entfernt.
Die auf restliches Alkali zurückzuführende Trübung der Harze
wird auf diese Weise verhindert.
Die epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze nach dieser
Erfindung besitzen Epoxygruppen in ihrer Molekularstruktur,
und sie können mit Substanzen vernetzt werden, die funktionelle
Gruppen oder chemische Strukturen aufweisen, die mit den
Epoxygruppen reaktionsfähig sind, wie Aminen und Carbonsäuren.
Diese Eigenschaft ist wahrscheinlich verantwortlich für die
Steigerung der mechanischen Festigkeit und der Kohäsionskraft
und für die Verminderung des Ausblühens der Kohlenwasserstoffharze
an die Oberfläche bei den gehärteten Beschichtungen
und Klebstoffen bei den Anwendungen für Beschichtungs-,
Klebstoff-, Versiegelungsmittel- und Dichtungsmittelmaterialien.
Es ist auch wahrscheinlich, daß sie wirksam ist
für das Entspannen der inneren Spannung bei verringerter
Verfärbung der Formkörper während des Verformungsvorganges bei
den Anwendungen für IC-Einkapselungsmittel.
Die epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze zeigen wegen
ihrer Polarität eine bessere Verträglichkeit mit polaren
Polymeren, wie Polymeren der Acrylsäure, Methacrylsäure und
deren Estern und Polyurethan, als die herkömmlichen Kohlenwasserstoffharze.
Diese Verbesserung der Verträglichkeit
bewirkt wahrscheinlich, daß die charakteristischen Effekte der
Kohlenwasserstoffharze, wie die Weichmachung und Wasserbeständigkeit,
um ein erhebliches Maß ausgeprägter sind, und daß
bessere Haftung, Korrosionsschutz und Wasserbeständigkeit auf
den Gebieten der Beschichtungen, Klebstoffe und Versiegelungsmittel
geschaffen werden.
Die epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze sind auch nützlich
als Weichmacher und Füllstoffe für allgemein verwendbare
Epoxyharze, wie Epoxyharze auf Basis von Bisphenol A, und
dienen als Mittel zum Entspannen der inneren Spannung,
Verbessern der Haftung und Verhinderung der Korrosion bei den
Beschichtungen und Klebstoffen auf Basis von Epoxyharzen.
Die Umsetzung der epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze mit
anderen Substanzen, die funktionelle Gruppen oder chemische
Strukturen aufweisen, die mit den Epoxygruppen reaktionsfähig
sind, ergibt neuartige Harze, die die Funktionen sowohl der
Kohlenwasserstoffharze als auch solcher anderen Substanzen
aufweisen. Beispielsweise ergibt die Umsetzung der epoxymodifizierten
Kohlenwasserstoffharze mit sekundären Aminen und
die anschließende Neutralisation mit Säuren Harze, die korrosionsschützende
und weichmachende Wirkungen aufgrund der
Kohlenwasserstoffharze auf der einen Seite und Wasserlöslichkeit
und Kationisierung aufgrund der Säuregruppen des Amins
auf der anderen Seite haben. Von solchen neuartigen Harzen ist
zu erwarten, daß sie als Mittel zum Erzeugen von ausgezeichnetem
Korrosionsschutz und ausgezeichneter Haftung dienen, wenn
sie für kationisch galvanische Anstriche angewendet werden.
Außerdem erbringt die Umsetzung der epoxymodifizierten
Kohlenwasserstoffharze mit Polyaminharzen wahrscheinlich neuartige
Harze, die gleichzeitig die Verträglichkeit von Kohlenwasserstoffharzsegmenten
mit Naturkautschuk und die des Polyaminharzsegments
mit Vinylchloridharzen besitzen. Die Reaktionsprodukte
werden dann als ausgezeichnete verträglich machende
Mittel und Klebrigmacher für das unverträgliche Naturkautschuk-
Vinylchloridharz-System wirken und dazu verhelfen, neuartige
Verbindungen zu schaffen, die die dem Naturkautschuk eigentümliche
Elastizität und die für die Vinylchloridharze
charakteristische Wetterbeständigkeit zeigen.
Fig. 1 zeigt das Infrarotspektrum des Reaktionsprodukts der
ersten Stufe in Beispiel 1,
Fig. 2 zeigt das Infrarotspektrum
des Reaktionsprodukts der zweiten Stufe in Beispiel 1,
Fig. 3
zeigt das Infrarotspektrum des Reaktionsprodukts der ersten
Stufe in Beispiel 2, und
Fig. 4 zeigt das Infrarotspektrum des
Reaktionsproduktes der zweiten Stufe in Beispiel 2.
Diese Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Beispiele erläutert.
Reaktion der ersten Stufe: In einen mit einem Rührer, einem
Rückflußkühler und einem Thermometer versehenen 500-ml-Kolben
wurden 40,0 g Inden, 16,2 g Phenol und 60,0 g Xylol als
Lösungsmittel eingegeben, und das Gemisch wurde unter Rühren
auf 70°C erhitzt.
Dann wurde Bortrifluoridethyletherat [BF₃O(C₂H₅)₂] (1,0 ml) als
Katalysator tropfenweise zugegeben, wobei Sorge getragen wurde,
daß keine rapide ablaufende Reaktion ausgelöst wurde. Die in
der Anfangsphase der Reaktion erzeugte große Reaktionswärme
wurde durch ein Eiswasserbad abgezogen, und man ließ die Polymerisationsreaktion
bei 70±2°C für eine Stunde fortschreiten,
nachdem die Erzeugung von Reaktionswärme abgesunken war.
Nach Beendigung der Umsetzung wurden 1,2 g gelöschter Kalk
zugesetzt, und der Katalysator wurde bei 70°C für 15 Minuten
zersetzt. Danach wurde der als Aufschlämmung vorliegende
Kolbeninhalt saugfiltriert, um die Zersetzungsprodukte des
Katalysators und überschüssigen gelöschten Kalk zu entfernen.
Das Filtrat wurde in einen Rotationsverdampfer gegeben und bei
bis auf 220°C allmählich ansteigender Temperatur und bis auf
667 Pa (5 Torr) allmählich absinkendem Druck erhitzt, um das Xylol zu
entfernen und ein phenolmodifiziertes Indenharz zu erhalten.
Das so erhaltene phenolmodifizierte Indenharz war rötlich-braun
und durchsichtig und zeigte einen Erweichungspunkt von 80,0°C
und ein Hydroxyläquivalent von 442 g.
Das Infrarotspektrum des Reaktionsprodukts der ersten Stufe ist
in Fig. 1 gezeigt. Die Absorptionsbande bei 3550 cm-1 ist charakteristisch
für die Hydroxylgruppe und zeigt die Copolymerisation
von Inden und Phenol an.
Reaktion der zweiten Stufe: In einen mit einem Rührer, einem
Thermometer und einem Rückflußkühler versehenen 250-ml-Kolben
wurden 20,0 g des phenolmodifizierten Indenharzes, das in der
Reaktion der ersten Stufe synthetisiert worden war, und 45,3 g
Epichlorhydrin gegeben und unter Rühren erhitzt, bis sich eine
Lösung ergab. Zu dieser Lösung wurden 5,8 g einer 40 gew.-%igen
wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugegeben, und das Gemisch wurde
2 Stunden lang am Siedepunkt (etwa 100°C) erhitzt. Nachdem die
Reaktion abgelaufen war, wurde das Wasser aus dem System durch
einfache Destillation bei Umgebungsdruck entfernt. Das zurückbleibende
Reaktionsgemisch wurde zur groben Abtrennung des
Natriumchlorids und des Natriumhydroxids filtriert. Das Filtrat
wurde dann zum Austreiben des überschüssigen Epichlorhydrins
durch Dampfdestillation eingeengt, wobei ein durch restliches
Natriumchlorid und Natriumhydroxid getrübtes Harz erhalten
wurde. Das Harz wurde in einer gleichen Menge Xylol gelöst, mit
6 g aktiviertem Ton gemischt und zum Neutralisieren des
überschüssigen Natriumhydroxids gerührt, und der verbrauchte
Ton wurde abfiltriert. Schließlich wurde die Lösung
durch Dampfdestillation eingeengt, um ein epoxymodifiziertes
Indenharz zu ergeben.
Das so erhaltene epoxymodifizierte Indenharz zeigte einen
Erweichungspunkt von 68,0°C und ein Epoxyäquivalent von 843 g,
und der Epoxidationsgrad betrug 59,7 Gew.-%, berechnet aus dem
Hydroxyläquivalent des Reaktionsproduktes der ersten Stufe und
dem Epoxyäquivalent des Reaktionsproduktes der zweiten Stufe.
Das Infrarotspektrum des Reaktionsprodukts der zweiten Stufe
ist in Fig. 2 dargestellt. Das Auftreten von Epoxidation wurde
durch die Abwesenheit in Fig. 1 und die Anwesenheit in Fig. 2
der Absorptionsbanden nahe 910 cm-1 und 1240 cm-1 nachgewiesen,
die für die Epoxygruppen charakteristisch sind, und durch
gleichzeitiges Abschwächen der Intensität der Absorptionsbande
bei 3550 cm-1, die für die Hydroxylgruppe charakteristisch ist.
Ein epoxymodifiziertes Indenharz wurde hergestellt wie in
Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß das nach der Epoxidationsreaktion
zurückbleibende überschüssige Natriumhydroxid nicht durch
Neutralisieren mit aktiviertem Ton, sondern durch
Auswaschen mit der fünffachen Wassermenge entfernt wurde. Das
Harz war schwach trübe und wurde in 52%iger Ausbeute erhalten.
Reaktion der ersten Stufe: In einen mit einem Rührer, einem
Rückflußkühler und einem Thermometer versehenen 2-l-Kolben
wurden 130 g des Ausgangsöls, das durch Entfernen von Säuren
und Basen aus einem Steinkohlenteer-Leichtöl erhalten worden
war, das 12,7% Styrol, 3,5% p-Methylstyrol, 29,1% Inden und
3,1% Cumaron enthielt (als Prozentbereich des Gaschromatogramms)
und in dem Bereich eines ersten Absinkpunktes von 135°C
bis zu einem Trockenpunkt von 195°C siedete, als Kohlenwasserstoffolefin
und 325 g Phenol gegeben und unter Rühren auf
70°C erhitzt. Dann wurden 14,3 ml Bortrifluoridethyletherat
als Katalysator tropfenweise zugesetzt, wobei Sorge getragen
wurde, daß keine abrupte Reaktion in Gang gesetzt wurde, die
große in der Anfangsphase der Reaktion gebildete Reaktionswärme
wurde durch ein Eiswasserbad abgeführt, und man ließ die
Polymerisationsreaktion, nachdem die Erzeugung von Wärme abgesunken
war, 3 Stunden lang bei 70±2°C fortschreiten. Nach
Beendigung der Reaktion wurden 32,5 g gelöschter Kalk zugesetzt,
und der Katalysator wurde 15 Minuten lang bei 70°C
zersetzt. Nach der Zersetzung des Katalysators wurden die als
Aufschlämmung vorliegenden Inhalte saugfiltriert zum Entfernen
der Zersetzungsprodukte des Katalysators und des überschüssigen
gelöschten Kalks. Das so erhaltene polymere Öl wurde in einen
2-l-Rundkolben gegeben und durch Einblasen von erhitztem Dampf
dampfdestilliert, um das Lösungsmittel zu verdampfen und ein
phenolmodifiziertes Kohlenwasserstoffharz zu erhalten. Die
Dampfdestillation war beendet an dem Punkt, wo die Temperatur
des polymeren Öls 220°C erreichte.
Das so erhaltene phenolmodifizierte Kohlenwasserstoffharz war
rötlich-braun und durchsichtig, war viskos bei Umgebungstemperatur
und zeigte ein Hydroxyläquivalent von 355 g.
Das Infrarotspektrum des Reaktionsprodukts der ersten Stufe ist
in Fig. 3 gezeigt. Die Absorptionsbande bei 3550 cm-1 ist
charakteristisch für die Hydroxylgruppe wie in Fig. 1.
Reaktion der zweiten Stufe: In einen abtrennbaren, mit einem
Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer versehenen
2-l-Kolben wurden 400 g des phenolmodifizierten Kohlenwasserstoffharzes,
das in der ersten Stufe synthetisiert worden war,
und 1,038 g Epichlorhydrin gegeben, und das Gemisch wurde zum
Lösen des Harzes in dem Epichlorhydrin gerührt. Dann wurden
133 g einer 40gew.-%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung in den
Kolben gegeben, und man ließ die Reaktion am Siedepunkt (etwa
100°C) 4 Stunden lang fortschreiten. Nachdem die Reaktion
abgelaufen war, wurde das Gemisch wie in Beispiel 1 aufgearbeitet,
um ein gelbes, durchsichtiges epoxymodifiziertes
Kohlenwasserstoffharz zu erhalten. Die Menge an für die
Neutralisationsreaktion eingesetztem aktivierten Ton
betrug 144 g.
Das epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharz zeigte ein
Epoxyäquivalent von 632 g, und der Epoxidationsgrad wurde zu
65,0 Gew.-% errechnet aus dem Hydroxyläquivalent des Reaktionsproduktes
der ersten Stufe und dem Epoxyäquivalent des
Reaktionsproduktes der zweiten Stufe.
Das Infrarotspektrum des Reaktionsproduktes der zweiten Stufe
ist in Fig. 2 dargestellt. Die für die Epoxygruppen charakteristischen
Absorptionsbanden sind in Fig. 1 abwesend, werden
aber hier nahe 910 cm-1 und 1240 cm-1 beobachtet, während die
für die Hydroxylgruppe charakteristische Absorptionsbande bei
3550 cm-1 hier schwächer in ihrer Intensität war als in Fig. 1.
Diese Erkenntnis beweist das Auftreten von Epoxidation.
Die epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze nach dieser
Erfindung besitzen reaktionsfähige Epoxygruppen, die bei den
herkömmlichen Kohlenwasserstoffharzen abwesend sind, und sie
können Vernetzungs- oder Pfropfreaktionen mit Polymeren
unterzogen werden, die funktionelle Gruppen oder chemische
Strukturen enthalten, die mit den Epoxygruppen reaktionsfähig
sind, wie Polyaminen. Bei Anwendungen auf Beschichtungen und
Klebstoffe schaffen sie Klebfähigkeit und Korrosionsschutz wie
die herkömmlichen Kohlenwasserstoffharze, und zusätzlich steigern
sie die Kohäsionskraft und mechanische Festigkeit nach dem
Aushärten. Auf dem Gebiet der IC-Einkapselungsmittel sind die
epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze wirksam als innere
Weichmacher bei verminderter Verfärbung des Formkörpers. Außerdem
besitzen die Harze, die durch Aufpropfen der epoxymodifizierten
Kohlenwasserstoffharze auf andere Polymere unter
Ausnutzung der Reaktionsfähigkeit der Epoxygruppen gebildet
sind, Kohlenwasserstoffharzsegmente und Hauptketten,
die sich in der Verträglichkeit unterscheiden, und sie können
als verträglich machende Mittel oder innere Weichmacher für
Polymere wirken, die von Natur aus unverträglich miteinander
sind. Bei der Verwendung als Modifizierungsmittel für
Epoxyharze wirken die epoxymodifizierten Kohlenwasserstoffharze
als innere Weichmacher und tragen zu einer Verbesserung der
Schlagzähigkeit bei ohne nachteilige Beeinflussung der Wasserbeständigkeit
und der elektrischen Eigenschaften. Außerdem
macht die Polarität der Epoxygruppen in den Harzen diese
verträglich mit einigen der Substanzen, von denen bekannt ist,
daß sie mit den herkömmlichen Kohlenwasserstoffharzen unverträglich
sind, und sie können für die Modifizierung solcher
Substanzen nützlich sein.
Claims (5)
1. Epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze aus Kondensationsprodukten
von Copolymeren aus Kohlenwasserstoffolefinen und Phenolen
mit Epichlorhydrin, erhältlich durch Umsetzung von ein oder
zwei oder mehreren aromatischen Olefinen, ausgewählt aus der
Gruppe Inden, Styrol und Cumaron oder aliphatischen Olefinen,
ausgewählt aus Buten, Penten, Butadien, Isopren und Piperylen,
mit ein, zwei oder mehreren Phenolen, ausgewählt aus der Gruppe
Phenol, der Kresole, Xylenole und Vinylphenole in Gegenwart von
Broenstedsäuren, Lewissäuren oder festen Säuren bei 50 bis
100°C, Kondensieren eines Mols der phenolischen OH-Gruppen in den
phenolmodifizierten Kohlenwasserstoffharzen mit 6 Molen oder
mehr Epichlorhydrin und Chlorwasserstoffabspaltung und Wasserabspaltung
bei 50 bis 100°C in Gegenwart einer wäßrigen alkalischen
Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxidlösung, anschließendes
Neutralisieren des überschüssigen Alkali mit einer festen Säure
und schließlich Entfernen der festen Säure zusammen mit den bei
der Umsetzung gebildeten Salzen aus dem System durch Fest-Flüssig-
Trennung.
2. Epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze nach Anspruch 1,
wobei das Kohlenwasserstoffolefin ein in dem Bereich von 135
bis 195°C siedendes Teerleichtöl ist.
3. Epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze nach Anspruch
1 oder 2, wobei als feste Säure zum Neutralisieren aktivierter
Ton, saurer Ton, ein saures Ionenaustauscherharz oder feste
Phosphorsäure verwendet wird.
4. Epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze, hergestellt durch
Epoxidieren mindestens eines Teils der phenolischen Hydroxylgruppen
der phenolmodifizierten Kohlenwasserstoffharze.
5. Epoxymodifizierte Kohlenwasserstoffharze, hergestellt durch
Epoxidieren von 40 Mol-% oder mehr der phenolischen Hydroxylgruppen
der phenolmodifizierten Kohlenwasserstoffharze.
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