DE378885C - Rollgangsantrieb durch Reibraeder - Google Patents

Rollgangsantrieb durch Reibraeder

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DE378885C
DE378885C DESCH63137D DESC063137D DE378885C DE 378885 C DE378885 C DE 378885C DE SCH63137 D DESCH63137 D DE SCH63137D DE SC063137 D DESC063137 D DE SC063137D DE 378885 C DE378885 C DE 378885C
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shaft
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table drive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/02Roller-ways having driven rollers
    • B65G13/06Roller driving means
    • B65G13/073Roller driving means comprising free-wheel gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Rollgangsantrieb durch Reibräder. Es sind Rollgangsantriebe durch Reibräder bekannt geworden, bei denen das Eigengewicht einer Welle einschließlich Reibrad zur Erzeugung des Reibungsdruckes ausgenutzt wird. Dieses kann aber nur dann erfolgreich geschehen, «Benn - die Welle in einem entsprechenden Winkel zur wagerechten Ebene gelagert ist. Hierbei ergibt sich aber der Nachteil, daß die Lagerung nur oberhalb der durch die Mitte der anderen Welle gedachten wagerechten Ebene angeordnet werden kann. Denn würde die Welle mit dem Reibrad unterhalb der vorgenannten wagerechten Ebene angeordnet sein, ,so würde sie in der Lagerebene abwärts gleiten, sich also von der anderen Welle entfernen, und die beiden Reibräder würden nicht miteinander in Berührung kommen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eins der beiden Antriebsreibräder durch die Ausnutzung der Fliehkraft auf einer wagerecht gelagerten Welle in Richtung auf das andere Reibrad verschoben und gegen dieses gedrückt wird und durch den hierdurch erzeugten Reibungsdruck auch das andere Reibrad und mit ihm die Welle dreht. Es werden also hier an sich bekannte Maßnahmen zum ersten Male bei Rollgangsantrieben verwendet.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen Schnitt durch die eine Ausführungsform, Abb. 2 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform, Abb.3 eine Ansicht des Reibrades nach Abb. 2 und Abb.4 die Zerlegung der auftretenden Fliehkraft gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 3.
  • Auf der Welle a (Abt;. i) sitzt, durch die Feder b mitgenommen, die Büchse c, die mit Lagerstellen für die Gewichtspendel d versehen ist. Die als Winkelhebel ausgebildeten Gewichtspendel stehen durch Stangen e mit dem Reibkegelrad f in Verbindung, das auf der Feder b verschoben werden kann, aber durch diese an der Umdrehung der Welle a teilnimmt. Das Reibrad g ist mit der Welle 1a fest verbunden.
  • Bei Drehung der Welle a werden auch die in der Büchse c gelagerten Gewichtspendel d in Drehung versetzt und bewegen sich infolge der Fliehkraft C von der Welle ca fort in Pfeilrichtung nach außen. Hierdurch wird mittels der Stangen e das Reibkegelrad f in Pfeilrichtung verschoben und gegen das Reibkegelrad g gedrückt, so daß dieses mitgenommen wird. Der hierbei bei der Büchse c auftretende Gegendruck wird von einem Bund an der Welle a aufgenommen. Es wird also in diesem Beispiel die Fliehkraft der Gewichtspendel benutzt, um den Reibungsdruck zwischen den beiden Reibkegelrädern f und g zu erzeugen, und um so die Welle h, von der Welle a anzutreiben.
  • Die gleiche Wirkung wird durch die Anordnung nach Abb. 2 erreicht.
  • Hier sitzt auf der Welle a, durch die Federb mitgenommen, die Scheibe c, die zwei oder mehr radiale Aussparungen d (Abb. 3) zur Aufnahme je einer Kugele aufweist. Auf der Welle a sitzt ferner, auf der Feder b verschiebbar, aber voti ihr mitgenommen, das Reibkegelrad f, das nach der Seite der Scheibe c mit ebensoviel Aussparungen i versehen ist wie die Scheibe c zur Führung der Kugeln e hat. Das Reibrad g ist mit der Welle 14 fest verbunden.
  • Bei Drehung der Welle a haben die in den Aussparungen d und i. lose geführten Kugeln e das Bestreben, sich infolge der Fliehkraft C von der Welle a fort nach außen gegen den Umfang der Scheibe c zu bewegen. Im Verlauf dieser Bewegung stoßen sie jedoch an die inneren schrägen Flächen des Reibkegelrades f an und üben hier eine wagerezhte Kraft 0 aus, die das Kegelrad f in Pfeilrichtung verschiebt and gegen das Reibkegelrad g drückt, so daß dieses mitgenommen wird. Infolge der keilartig wirkenden Aussparung i des Keilrades f übt die verhältnismäßig kleine Fliehkraft,C eine große wagerechte Kraft Q aus. Die Fliehkraft C (Abb. q.) zerlegt sich nämlich zunächst in eine wagerechte Kraft P1, auf die Scheibe c wirkend, und in eine senkrecht auf die Keilfläche des Reibrades f wirkende Kraft P2. Diese zerlegt sich weiter in die wagerechte, auf das Reibrad f wirkende Kraft Q, die das Reibrad f gegen das Reibrad g drückt und in eine senkrecht wirkende Kraft P3. Der bei der Scheibe c auftretende Gegendruck P- wird wie im Beispiel nach Abb. i auch hier von einem Bund der Welle a aufgenommen. Es wird also auch bei diesem Ausführungsbeispiel auf einfache Art die Fliehkraft der Kugeln ausgenutzt, um den Reibungsdruck zwischen den beiden Reibkegelrädern f und g zu erzeugen, um so die Welle h von der Welle a aus anzutreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rollgangsantrieb durch Reibräder, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsdruck in den Reibkegelrädern durch Ausnutzung der Fliehkraft erzeugt wird.
DESCH63137D 1921-10-16 1921-10-16 Rollgangsantrieb durch Reibraeder Expired DE378885C (de)

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