DE378816C - Halterung fuer parallel zueinander angeordnete Gluehfadenzylinder elektrischer Projektionslampen - Google Patents
Halterung fuer parallel zueinander angeordnete Gluehfadenzylinder elektrischer ProjektionslampenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Electric Stoves And Ranges (AREA)
Description
(121764
Die Erfindung betrifft eine Halterung für parallel zueinander angeordnete, aus in
Schraubenlinien gewundenem Draht bestehende Glühfadenzylinder elektrischer Projektionslampen.
Gemäß der Erfindung sind die Enden und Verbindungsbögen der Fadenzylinder an in einer Ebene angeordneten
Stützen befestigt. Diese Stützen nehmen die durch den Betrieb der Lampe bedingte abwechselnde
Verlängerung und Verkürzung der Fadenzylinder nachgiebig in sich auf, wodurch
eine seitliche Verdrehung .der Fadenzylinder verhindert wird. Die einzelnen Teile der
oberen Fadenstützen stehen in einem solchen
ig Verhältnis zueinander, daß ihre durch Wärmeleitung
erfolgende Verlängerung die oberen Enden der Fadenzylinder bei sämtlichen Temperaturen
der Lampe in derselben relativen Lage zur Linse hält. Die freien Enden der Glühfadenzylinder sind an parallelen Stromzu-.
führungen befestigt, während die Verbindungsstellen der Fadenzylinder durch ebenfalls
parallel zueinander angeordnete, nachgiebig gleitende oder federnde Stützen gehalten
werden. Die zur Verwendung kommenden isolierenden Zwischenstücke der Fadenstützen
sind seitlich neben den Fadenzylindern angeordnet. Infolge dieser Lage werden sie nicht
von den senkrecht aufsteigenden heißen Gasen getroffen und schädlich beeinflußt. Bei einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die unteren Enden der Glühfadenzylinder
durch Stützen gehalten, welche eine Bewegung der Zylinder nur in Richtung ihrer Achsen und parallel zueinander zulassen. Die
Stützen sind als verschiebliche. Führungen
ausgebildet, wodurch eine Bewegung, die bestrebt ist, den Glühfaden aus seiner Ebene
herauszudrehen, verhindert wird. Die an den Verbindungsbögen der Fadenzylinder angreifenden
Stützen sind derart gelagert, daß sie in einer zur Ebene der Fadenzylinderachsen
senkrechten Ebene um einen Drehzapfen schwingen können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht der Lampe gemäß der Erfindung.
Abb. 2 und 3 sind Ansichten von Halterungen der Fadenzylinder.
Abb. 4 und 5 sind Ansichten anderer Ausführungsformen, bei denen die Halterung verschiebbar
angeordnet ist.
Abb. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Halterung, welche ein Verdrehen der
Verbindungsbögen der Fadenzylinder verhindern soll.
In der Abb. 1 ist mit 1 die Glühbirne bezeichnet.
Je ein Fadenzylinder 4 ist an den Zuleitungen 2 aufgehängt, und die Enden 3 der Zylinder sind mit den Zuleitungen verschweißt.
Die Zylinder 4 sind durch zwei untere Bögen 5 und einen oberen Bogen 6 miteinander verbunden.
Um die durch den Betrieb der Lampe bedingte abwechselnde Verlängerung und Ver- ;
kürzung der Fadenzylinder nachgiebig aufzunehmen und eine seitliche Verdrehung der
Fadenzylinder zu verhindern, ist eine Stütze 7 für den mittleren Bogen vorgesehen und auf
einer Brücke 8 befestigt, die ihrerseits an den Leitungsdrähten 2 sitzt. Die Brücke 8 besteht
aus feuerfestem Isoliermaterial, und ihre | Enden sind mit den Leitungsdrähten 2 dicht
an den Enden 3 der Zylinder vernietet. Die unteren Bögen 5 werden in Stützen 9 geführt,
welche die Bögen in der richtigen Ebene halten, wobei jedoch eine geringe Bewegung
der Bögen nach oben und unten möglich ist. Bei der in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsform
wird der mittlere Bogen 6 der Fadenzylinder von einer isolierten Metallbrückenstange
10 getragen, welche in ihrer Mitte als öse 11 ausgebildet ist. An ihren
Enden ist die Stange 10 durch Glasknöpfe 12 und Stützen 13 mit den Leitungsdrähten 2
verbunden. Die Brückenstange 10 und die Stützen 13 bestehen aus demselben Metall und
haben dieselben Abmessungen. Damit die Fadenzylinder sich nach oben bewegen können,
wenn sich die Drähte 2 infolge ihrer Erwärmung verlängern, werden die unteren Bögen 5
durch Stützen 14 gehalten, die an einem ver- | schiebbaren Ring 15, beispielsweise aus Glas, !
befestigt sind, der lose auf einer Führungsstange 16 sitzt, die in das Lampenfüßchen |
eingeschmolzen ist. ;
Bei der in der Abb. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Enden 3 der Fadenzylinder
an den Leitungsdrähten 2 befestigt, und vier Fadenzylinder 4 in einer Ebene nebeneinander angeordnet und durch zwei
obere Bögen 5 und einen Mittelbogen 6 miteinander verbunden. Die oberen Bögen 5 werden von zwei parallelen Stützen 7 getragen,
die unter Federdruck 8 stehen und verschiebbar in den Führungen 9 liegen, welche durch
Schraubemvindungen der freien Enden der beiden Stützen 10 gebildet werden, die ihrerseits
mit ihren Enden in die Glasstange eingeschmolzen sind. Zur Halterung des mittleren
Bogens 6 dient eine Stange 12, deren Ende in einen Glasknopf 13 eingeschmolzen ist, welcher
auf den Ständern 14 sitzt, die mit ihren Enden in der Nähe der Fadenenden 3 an den
Leitungsdrähten 2 befestigt sind. Diese Stange 12 hält den mittleren Bogen 6 während
des Temperaturwechsels, der beim Ein- und Ausschalten der Lampe stattfindet, stets in
einem bestimmten Verhältnis zu den Fadenenden 3. Wenn der Strom eingeschaltet wird,
erwärmen sich nämlich nacheinander die Drähte 2, die Ständer 14 und die Stange 12
infolge der vom Glühfaden ausgestrahlter. Hitze bzw. infolge der Wärmeleitung. Wenn
sich die Drähte 2 verlängern, heben sie den ganzen Faden etwas an. Gleichzeitig schiebt
sich infolge der Ausdehnung der Ständer 14 der Knopf 13 mit Bezug zu den Enden 3 des
Fadens nach unten und bewegt die Stange 12 mit dem Knopf 13 nach unten. Die Stange 12,
die denselben Querschnitt und dieselbe Länge hat wie die parallelen Teile des Ständers 14,
verlängert sich gleichzeitig weit genug, um die Verlängerung der Ständer 14 zu kompensieren.
Bei der in der Abb. 4 dargestellten Halterung sind die beiden Enden 23 der Fadenzylinder
durch eine metallische Ouerstange 24 miteinander verbunden, die ihrerseits auf den
an den Zuleitungsdrähten 2 angenieteten Isolierstützen 25 ruht. Die relative Länge der
Fadenenden 23 und der Isolierstützen 25 zueinander bleibt dabei so, daß die Aufwärtsbewegung
der Querstange 24 entsprechend der Ausdehnung der Stütze 25 durch die Verlängerung
der geraden Enden 23 des Fadens kompensiert wird, so daß die Fadenzylinder 4 sich immer in der gleichen relativen Lage zueinander
und zu den Fadenenden 3 befinden. Eine senkrechte Bewegung der unteren Bögen 5 ist möglich, ein Verdrehen oder ein
Werfen der Fadenzylinder jedoch durch zwei flachseitige Blöcke 26 verhindert, die an den
Bögen 5 hängen und frei beweglich zwischen zwei aus Isoliermaterial bestehenden, an den
Zuleitungsdrähten 2 befestigten Führungsplatten 27 liegen. Die längsverschiebbaren
Blöcke 26 können sich nämlich ohne Reibung nach oben und unten bewegen, sich aber nicht
um ihre senkrechte Achse drehen.
Bei der in der Abb. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Fadenzylinder 4 mit seinen
oberen Enden 3 an den Zuleitungsdrähten 2 aufgehängt und wird in seiner Mitte von einer
Stütze 28 getragen, die an einer mit ihren Enden in Glasknöpfe 12 an den oberen Enden
ίο der Stützen 13 eingeschmolzenen Stange 29
sitzt. Die Ausdehnung der Stütze 28 kompensiert die Ausdehnung der Stützen 13. Dadurch wird eine Verzerrung- des Fadens verhindert.
Um eine Verdrehung des Fadens unmöglich zu machen, werden gleichzeitig die unteren Bögen 5 des Fadens durch eine
längsverschiebbare Stütze gehalten. Diese besteht aus einem Schlittenstück, das aus zwei
Drähten 30 gebildet und mit Abbiegungen 31 versehen ist, deren beide Enden in einen Glasknopf
32 eingeschmolzen sind. Eine Führung für die Abbiegungen 31 in der Form zweier
flacher, aus den beiden Enden eines Führungsdrahtes 33 gebildeter Haken ist in die Glas-
stütze eingeschmolzen, so daß sich die Enden 31 frei nach oben und unten bewegen
können, ohne daß eine Drehung der Fadenzylinder um ihre senkrechte Achse möglich ist.
Bei der in der Abb. 6 dargestellten Ausführungsform, die im übrigen hinsichtlich der
oberen Fadentragordnung mit der Abb. 2 übereinstimmt, werden die unteren Bögen 5
und damit die Fadenzylinder 4 durch Stützen 23 gehalten, die an den Bögen 5 angelenkt
und so gelagert sind, daß sie sich nur in einer senkrechten Ebene bewegen können. Die
beiden Stützen 23 sind miteinander versteift. Diese Versteifung erfolgt durch Einschmelzen
der Enden der Stützen in einen Glaszylinder 24. Dieser Glaszylinder 24 besitzt wagerechte
Drehzapfen 25, die ihrerseits in • Lagern 26 ruhen, welche, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, in Form von Ösen aus den freien Enden des Drahtes 27 gebildet werden.
Da die Drehzapfen 25 wagerecht liegen, ist keinerlei Widerstand für eine senkrechte Bewegung
der Bögen 5 vorhanden, weil die Drehzapfenreibung sehr gering ist. Es besteht jedoch
bei dieser Verankerung gegen eine Bewegung der Bögen 5 in einer wagerechten Ebene ein kräftiger Widerstand.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen werden die Isolierstücke (beispielsweise 12 in der
Abb. 2) auf der einen Seite der senkrechten Mittellinie der Drähte angeordnet, um nicht
von den heißen Gasen beeinflußt zu werden und um diese Isolierstücke gegen die Einwirkung
der strahlenden Wärme der Fadenzylinder zu schützen.
Claims (7)
1. Halterung für parallel zueinander angeordnete Glühfadenzylinder elektrischer
Projektionslampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden und die Verbindungsbögen
der Fadenzylinder an in einer Ebene angeordneten Stützen befestigt sind, die die durch den Betrieb der Lampe
bedingte abwechselnde Verlängerung und Verkürzung der Fadenzylinder nachgiebig in sich aufnehmen und eine seitliche Verdrehung
der Fadenzylinder verhindern.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der
oberen Fadenstützen in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß ihre durch
Wärmeleitung erfolgende Verlängerung die oberen Enden der Fadenzylinder bei sämtlichen Temperaturen der Lampe in
derselben relativen Lage zur Linse hält.
3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der Glühfadenzylinder an den parallelen Stromzuführungen befestigt sind, während die Verbindungsstellen der
Fadenzylinder durch ebenfalls parallel zueinander angeordnete nachgiebig gleitende
oder federnde Stützen gehaltert sind.
4. Halterung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden
Zwischenstücke der Fadenstützen seitlich neben den Fadenzylindern angeordnet sind, damit sie nicht von den senkrecht
aufsteigenden heißen Gasen getroffen werden. 95c
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden
der Glühfadenzylinder durch Stützen gehalten sind, welche eine Bewegung der Zylinder nur in Richtung ihrer Achsen
und parallel zueinander zulassen.
6. Halterung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen
als verschiebliche Führungen ausgebildet sind, die eine Bewegung, welche bestrebt
ist, den Glühfaden aus seiner Ebene herauszudrehen, verhindern.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Verbindungsbögen
der Fadenzylinder angreifenden Stützen derart drehbar gelagert sind, daß sie in einer zur Ebene der Fadenzylinderachsen
senkrechten Ebene um einen Drehzapfen schwingen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB31224/20A GB173934A (en) | 1920-07-23 | 1920-11-04 | Improvements in and relating to incandescent lamps |
Publications (1)
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DE378816C true DE378816C (de) | 1923-08-02 |
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ID=40456201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (2) | FR538901A (de) |
GB (2) | GB173934A (de) |
NL (1) | NL10193C (de) |
Families Citing this family (2)
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- 1920-07-23 US US39843120 patent/US1591911A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1920-11-04 GB GB31223/20A patent/GB175025A/en not_active Expired
-
1921
- 1921-07-07 FR FR538901D patent/FR538901A/fr not_active Expired
- 1921-07-08 FR FR25162D patent/FR25162E/fr not_active Expired
- 1921-07-19 DE DEI21764D patent/DE378816C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US1591911A (en) | 1926-07-06 |
NL10193C (de) | 1923-12-15 |
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