DE378318C

DE378318C - Stativ mit Schwenkvorrichtung

Info

Publication number: DE378318C
Application number: DEW62464D
Authority: DE
Original assignee: Wauckosin & Co
Current assignee: Wauckosin & Co
Priority date: 1922-11-10
Filing date: 1922-11-10
Publication date: 1923-07-11

Description

Stativ mit Schwenkvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung rles Stativs nach Patent 340718. Dieses ist mit einem aufschraubbaren und drehbaren Kopfe versehen, bei dem in einer zylin.dris:chen Hülse ein konischer mdt dem Aufsohraubgewinde für ein Gerät, Lichtbildkammer o. d-,-I., versehener Zapfen herausnehmbar gelagert ist. Dieser Zapfen ist mit einem Anbatz in eine Vertiefung eines drehbaren uni feststellbaren Zwischengliedes einsetzbar. Das Zwischenglied ist beim Hauptpatent aus e'ner Buchse .gebildet, die durch eine seitliche Schraube festklemmbar ist. Diese Schraube hat jedoch :eine zu geringe Druckfläche, um bei optischen Geräten von größerem Gewicht. und größerer Länge die Buchse gegen Weiterdrehen zu sichern. Um eine größere Druckfläche zu verwenden, könnte diese seitlich der Buchse in der Hülse angeordnet werden. Das erfordert aber eine erhebliche größere Demessung der Wandstärke der Hülse, wodurch dann der Stativkopf entweder zu schwer würde oder eine Form erhielte, die seiner Bedienung und einfachen Ausführung hinderlich wäre.
Gemäß der Erfindung wind eine gute Klemmwirkung, unter Beibehaltung einer leichten und sehr einfachen Bauart dies Stativkopfes dadurch. erreicht, daß das Zwischenglied aus einer unter dem Zapfen. gelagerten Scheibe gebildet ist. Diese ist oben mit einer Nut für einen keil- oder leistenförmigen Ansatz des Zapfens versehen: und isst, wie bei Kugelgelenken bekannt, mittels einer Klemmvorrichtung, z. B. einer konischen Schraube und einer abgeschrägten Platte, durch Druck nach oben festklemmbar. Der Zapfen ist erfindungsgemäß oberhalb seiner Verbindung mit dem Zwischengliede mit einer Kreisnut versehen, in die die Halteschraube eingreift.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar in einem senkrechten Schnitt durch den Stativkopf.
Die äußere Hülse i des Stativkopfes ist wie beim Hauptpatent auf das Stativ aufschraubbar und hat dazu unten das Gewindestück 1o. Der obere Teil der Hülse i hat eine konische Ausbohrung. In diese ist unmittelbar der aushebbare und drehbare, das Aufschraubgewinde und den Stativteller 3 tragende Zapfen 2 eingesetzt. Gegen Herausfallen wird der Zapfen 2 von der in eine Kreisnut des Zapfens greifende Schraube 8 festgehalten. Im unteren Teil der Hülse i befindet sieh eine bis an die obere konische Ausbohrun.g reichende zylindrische Ausbohrung in die, an den Zapfen 2 stoßend, eine runde Platte d. drehbar eingepaßt ist. Die Platte .I ist im Durchmesser ihrer Oberfläche mit einer Nut versehen, in die ein dem Zapfen 2 nach unten verlängerter Keil eingreift. Die Lage der Platte d. wird nach oben durch die am Ende der konischen Ausbohrung über die größere zylindrische Ausbohrung der Hülse überstehende Innenwandung und nach unter, durch die Druckscheibe 5 gesichert. Die Scheibe 5 hat in ihrer Unterfläche eine Abschrägung, mit der sie, wie bei Kugelgelenken bekannt. auf dem gleichartigen Konus (ler unter der Scheibe 5 quer durch die Hülse t gehenden Schraube 7 aufliegt. Durch Anziehen der Schraube 7 wird die Scheibe 3 in bekannter Weise durch den Konus gegen die Platte q. gepreßt und hierdurch die Drehbarkeit der Platte d. abgestellt. Unterhaib der Schraube 7 ist das Gewindestück 1o in die Ausbohrung der Hülse i eingeschraubt und wird von. der Schraube 9 festgehalten.
Dadurch, daß die Platte :I mit der Nut versehen ist, in die der an dem Zapfen 3 befindliche .Keil eingreift, folgt beim Drehen des Zapfens 2 die Platte d. der Drehung des "Zapfens. Nach Feststellen der Platte q. in der angeführten Weise kann der ,das optische Gerät tragende Zapfen 2 nach Lockern der Schra@u'be 8 aus der Hülse i herausgehoben und wieder in die der an der Platte :I eingestellten Richtung eingesetzt werden. Der Zapfen wird ,dazu beim Einsetzen so lange gedreht, bis der Keil wieder in die Nut der Platte 4. einschnappt. Die Platte :I übernimmt also vollständig die Aufgabe der bei der früheren Schwenkvorrichtung vorhandenen Buchse. Während jedoch der Zapfen 2 bei der früheren Vorrichtung unterhalb der Buchse noch einer Verlängerung bedurfte, um ihn durch eine durch: die Hülse geführte auf die '"erlängerung .des Zapfens drückende Schraube gegen. unbeabsichtigtes Herausheben zu sichern, kann bei der neuen Ausführungsform der Schwenkvorrichtung diese Verlängerung des Zapfens erspart bleiben und der Zapfen 2 oben durch die Schraube 8 festgehalten werden. Der dadurch in dem Unterteil der Hülse i frei gewordene Raum ist bei der hier beschriebenen Ausführung der Schwenkvorrichtung vorteilhaft durch die drehbare Platte d., die Scheibe und die Schraube 7 ausgefüllt.

Claims

PATENT -AN SPRU CH: Stativ mit aufscbraubbarein und drehbarem Kopf, bei dem ih einer zvlindrischen Hülse ein konischer, mit (lern -#,ufschratibgewinde für ein Gerät, Lichtbildkammer o.dgl. versehener Zapfen herausnehmbar gelagert ist, der mit einem Ansatz in eine Vertiefung eines drehbaren und feststellbaren Zwischengliedes einsetzbar ist, nach Patent 340718, dadurch gekennzeichnet. daß d as Z.twischenglied aus einer unter dem "Zapfen (3) gelagerten, oben mit einer 'Nut für den keil- oder leistenförmigen Ansatz des Zapfens (3) versehenen Scheibe (.4) gebildet ist, die, wie bei Kugelgelenken bekannt, mittels einer Klemmvorrichtung. z. B. einer konischen Schraube (7) und einer abgeschrägten Platte (5), durch Druck nach oben festklemmbar ist, und daß der Zapfen (3) oberhalb seiner Verbindung mit dem Zwischenglied (q.) eine Kreisnut für die Halteschraube (8) trägt.