DE3782727T3 - Schneidtisch mit Vakuum-Ansaugung. - Google Patents

Schneidtisch mit Vakuum-Ansaugung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen förderbandgestützten Schneidtisch zum Schneiden von durch Vakuum gehaltenem Flachinaterial für eine NC-gesteuerte Schneidinaschine mit einem Förderband, bestehend aus aufeinanderfolgend angeordneten Formkörpern, die an Ketten angelenkt und über einen Motor angetrieben sind, mit einer Vielzahl von eine luftdurchlässige Schneidunterlage bildenden Bürstenauflagen, die jeweils an den Formkörpern befestigt sind, und mit einem eine Vakuumquelle aufweisenden Vakuumsystem, wobei die Formkörper Teile des Vakuumsystems sind.
  • Bei NC-gesteuerten Schneidmaschinen zum Zuschneiden von textilem Material oder von ähnlichem schlaffen durch Vakuum gehaltenen Flachmaterial sind wegen der Baugröße an die Stelle von stationären in ihren Abmessungen denen des zu schneidenden Materials entsprechenden Schneidtischen als Fördereinrichtungen ausgebildete Schneidtische getreten, so daß der Zuschnitt abschnittsweise erfolgen und der eigentliche Schneidbereich unabhängig von der Länge des zu schneidenden Materials klein gehalten werden kann.
  • Das Ansaugen von Flachmaterial auf einem Förderband mittels Vakuum ist jedoch nicht problemlos, da alle beweglichen Teile gegenüber der Atmosphäre abgedichtet werden müssen und ferner das Vakuum am schlaffen Flachmaterial aufgebracht werden muß, während dieses transportiert oder bearbeitet wird. Ein derartiger förderbandgestützter Schneidtisch ist aus der US-Patentschrift 4 528 878 bekannt.
  • Bei Schneidmaschinen mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums unterhalb einer zugleich als Förderband für das zu schneidende Material dienenden Bürstenauflage, wie sie beispielsweise durch die DE-A1-36 30 363 bekannt geworden sind, wird das Vakuum über eine Hauptleitung mehreren aufeinanderfolgend angeordneten Formkörpern zugeführt, die über rädergetriebene Ketten miteinander verbunden sind, und ein rollengestütztes Förderband bilden, das die Bürstenauflage trägt, während das Vakuum an die Oberfläche des Schneidtisches durch entsprechende Öffnungen in der Zuleitung und den Formkörpern angelegt wird. Zur Abdichtung gegenüber der Atmosphäre ist die Zuleitung mit einer Vielzahl von Lippendichtungen versehen und zudem parallel zu den Öffnungen mit Flachdichtungen. Die Zuleitung liegt an den Formkörpern fest an, die jeweils an ihren beiden Enden durch die Rollen abgestützt sind. Um Vakuumlecks zwischen den einzelnen Formkörpern zu vermeiden, sind jeweils zwischen den einzelnen Formkörpern Streifen aus fester Folie (Mylar) vorgesehen, die nach jedem Schneidvorgang des schlaffen Flachmaterials auszuwechseln sind, da diese hierbei ebenfalls durchschnitten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer NC-gesteuerten Schneidmaschine mit einem förderbandgestützten Schneidtisch mit Vakuum-Ansaugung des zu schneidenden Materials den förderbandgestützten Schneidtisch mit Vakuumansaugung konstruktiv derart zu verbessern, daß dieser mit wenigeren und einfacher als bisher ausgebildeten Teilen gebildet und der Vakuumverlust während der Schneidvorgänge sowie der Verschleiß der Teile minimiert werden.
  • Ausgehend von einem förderbandgestützten Schneidtisch zum Schneiden von durch Vakuum gehaltenem Flachmaterial für eine NC-gesteuerte Schneidmaschine mit einem Förderband, bestehend aus aufeinanderfolgend angeordneten Formkörpern, die an Ketten angelenkt über einen Motor angetrieben sind, mit einer Vielzahl von eine luftdurchlässige Schneidunterlage bildenden Bürstenauflagen, die jeweils an den Formkörpern befestigt sind, und mit einem eine stationäre Vakuumquelle aufweisenden Vakuumsystem, wobei die Formkörper Teile des Vakuumsystems sind und auf ihrer Oberseite mit den Bürstenauflagen kommunizierende Löcher sowie Öffnungen an ihrer Unterseite aufweisen, die mit Löchern auf der Oberseite eines zentralen am Maschinenrahmen befestigten Leitungskörpers fluchtend in Verbindung stehen, der quer zu den Formkörpern verlaufend mit einer Vakuumquelle verbunden ist, wobei die die Bürstenauflage tragenden Formkörper an ihren Stirnseiten durch Endstücke hermetisch dicht verschlossen sind, ist diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Leitungskörper auf seiner Oberseite eine reibungsarme Kunststoffabdeckung aufweist mit großen in ihrer Geometrie den Öffnungen im Leitungskörper entsprechenden öffnungen in der Kunststoffabdeckung, und mit mit der Unterseite der Formkörper verbundenen Gummistreifen gleitend zusammenwirkt; und daß die Formkörper Abdichtungen zum Schutz gegen Leckagen zwischen den Formkörpern aufweisen, derart, daß ein hermetischer vakuumdichter Verschluß der innenliegenden Flächenbereiche des die Arbeitsfläche bildenden Förderbandes erreicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird die aufgrund des Druckunterschieds zwischen der Ober- und Unterseite des Förderbandes entstehende Last dort gehalten, wo sie entsteht und ist die reibungsarme Kunststoffabdeckung des Leitungskörpers zwischen den Gummidichtungen angeordnet, so daß überbelastungen und Verformungen von Teilen der Einrichtung sowie der das Förderband bildenden Formkörper vermieden werden.
  • Durch die Erfindung werden ferner die Formkörper bezüglich der Verbindung mit den Bürstenauflagen zwecks Aufnahme der Bürstenauflagen derart ausgebildet, daß diese nach Entfernen der Endstücke von den Formkörpern von diesen abziehbar sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert; es zeigen:
  • Figur 1 perspektivisch eine Schneidmaschine mit einem förderbandgestützten Schneidtisch gemäß der Erfindung,
  • Figur 2 eine Einzeldarstellung des X-Y-Schlittens für die Bewegung eines Schneidwerkzeuges über den erfindungsgemäßen Schneidtisch nach Figur 1,
  • Figur 3 einen schematischen Längschnitt durch die Schneidinaschine nach Figur 1,
  • Figur 4 eine Detailansicht eines förderbandgestützten Schneidtisches mit beweglichen Formkörpern,
  • Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Schneidtisches mit Darstellung der Vakuumerzeugung im Schneidbereich,
  • Figur 6 einen Schnitt durch die beweglichen Formkörper,
  • Figur 7 eine perspektivische Darstellung der Formkörper mit einer anderen Ausführung der Abdichtung der Formkörper-Enden und
  • Figur 8 eine schematische Darstellung der Druckversorgung des Schneidtisches.
  • Figur 1 zeigt eine Schneidinaschine für ein prozeßgesteuertes Zuschneideverfahren mit einem Schneidtisch in der erfindungsgemäßen Ausbildung.
  • Hierbei wird von einem Legetisch 5 aus ein Flachmaterial von einem Lagenstapel 12 über ein Förderband 14 zugeführt. Die jeweils zu schneidenden Abschnitte 18 werden im Bereich 16 vom Legetisch und dem anschließenden Teil des Förderbandes abgezogen.
  • Die Konturen des Zuschnittes in dem jeweiligen Abschnitt werden über die Bewegung einer Traverse 20 - als X-Schlitten bezeichnet - und einem darauf beweglich gelagerten Y-Schlitten 22 abgefahren. Diese Bewegungen sind über einen die Antriebsmotore der X- und Y- Schlitten ansteuernden Controller 24 gesteuert.
  • Der Y-Schlitten 22 trägt, wie Figur 2 zeigt, ein auf das zu schneidende Material abgestimmtes Schneidwerkzeug und ist mittels Schienen 26 geführt. Die Figur 2 zeigt ferner einen Antriebsmotor 28 und einen die Antriebsbewegung übertragenden Riemen 30. Der Y-Schlitten trägt insgesamt drei Antriebsmotore mit unterschiedlichen Funktionen, nämlich für den Messerantrieb, für das tangentiale Ausrichten des Messers auf die Schnittlinie und für den Antrieb der Schärfeinrichtung für das Messer.
  • Der X-Schlitten für das Bewegen längs der X-Achse ist in Führungen 32 geführt und ein zugehöriger rahmenfester Antriebsmotor 34 bewegt den X-Schlitten mittels des Riemens 36.
  • Das Zusammenwirken zwischen den Bewegungen der Schneideinrichtung und des Schneidtisches, wie im spanischen Patent 541,826 beschrieben, wird später noch einmal kurz wiedergegeben.
  • Wie Figur 3 zeigt, ist das Förderband in drei Abschnitte unterteilt, nämlich in einen Zuführbereich 38, in einen Schneidbereich 40 und in einen Ablieferbereich 42.
  • Das Zuschneidematerial wird zunächst auf den Legetisch 5 aufgelegt, in dem Löcher für die Zufuhr von Druckluft vorgesehen sind, welche den Vorschub des Zuschneidematerials zur Schneidmaschine erleichtert. Nach dem Schneiden der einzelnen jeweils als Ganzes auf dem Schneidtisch liegenden Abschnitte, wobei am Punkt X = 0 auf der Abszisse begonnen wird, ist das von einem Motor 44 angetriebene Förderband 14 entlang dem kleinsten Wert auf der Abszisse bewegbar, der dem nächsten zu schneidenden Abschnitt entspricht, der selbst noch nicht vollständig im Schneidbereich, als Schneidfenster 40 bezeichnet, liegt.
  • Der zuvor geschnittene Zuschnitt befindet sich im Bereich 42, der in den Abnahmebereich 16 des Schneidtisches übergeht.
  • Die jeweils am weitesten vom Schneidbereich entfernten Abschnitte mit den Zuschnitten werden abgezogen und die diesem am nächsten liegenden werden wie nachstehend noch erläutert abgezogen, sobald sich der X-Schlitten dem höchsten Wert der Abszisse X = Maximum nähert.
  • Die Verbindungen zwischen dem Abnahmebereich 16, dem Legetisch 5 und dem Förderband werden über Kämme 46 hergestellt, die einen reibungslosen Übergang von der Zuführungs- zur Ablieferungs-Stelle sicherstellen.
  • Die Figur 4 zeigt den förderbandgestützten Schneidtisch, in dem der übersichtlichkeit halber die Zufuhr- und Abnahmetische sowie die Antriebe und Führungen für den X-Schlitten nicht dargestellt sind.
  • Das den Schneidtisch bildende Förderband 14 besteht aus aufeinanderfolgenden Formkörpern 48, die an Ketten 50 angelenkt sind, die in bestimmten Bereichen mittels vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Schienen 52 geführt sind, um möglichst reibungsfrei und geräuscharm zu arbeiten. Über motorgetriebene Räder 54 werden die Ketten in Abhängigkeit der über den Controller gelieferten Befehle und Informationen nach dem zuvor beschriebenen Arbeitsablauf bewegt. Ein optischer Kodierer 56 auf der Antriebswelle liefert die jeweiligen Positionsdaten der Ketten, so daß über einen Vergleich mit dem Kodiersignal im Antriebsmotor 54 des X-Schlittens die exakte Zuordnung von X-Schlitten und Förderband ermittelbar ist.
  • Die Figur 5 zeigt den Aufbau der Formkörper 48 im einzelnen sowie das das Vakuum verteilende System, durch das das zu schneidende Material infolge Unterdruck durch Beaufschlagen mit atmosphärischen Druck in seiner Lage gehalten ist, dessen Ausbildung im wesentlichen Gegenstand der Erfindung ist.
  • Die Formkörper bestehen aus Hohlrohren 58, die an ihren Stirnseiten durch Endstücke 60 hermetisch dicht verschlossen sind. Auf ihrer Unterseite weisen die Formkörper jeweils eine große Öffnung 62 auf und auf deren Oberseite sind eine Vielzahl von Öffnungen vorgesehen, die mit einem luftdurchlässigen bürstenförmigen Teil oder Bürstenmatte 64 zusammenwirken.
  • Die Figur 6 zeigt eine bevorzugte Ausbildung der Verbindung zwischen den Hohlrohren 58 und der Bürstenmatte. Nach Abnehmen der Endstücke 60 lassen sich die Bürstenmatten abziehen. Ferner sind dort die Öffnungen 59 und der luftdurchlässige Boden 61 der Bürstenmatten dargestellt. Die aufeinanderfolgenden Formkörper mit ihren Bürstenteilen bilden die eigentliche Arbeitsfläche für den Schneidvorgang, in die das Schneidmesser eindringen kann.
  • Ein Leitungskörper 66 ist gegenüber dem Förderband gestellfest angeordnet und über geeignete Leitungen ist eine Verbindung zum vakuumerzeugenden Aggregat, d.h. zu einer Pumpe 68, hergestellt. Die Oberseite des Leitungskörpers 66 ist mit einem sehr haltbaren und Reibung verhindernden Kunststoffstreifen 70 abgedeckt. Im Leitungskzrper 66 und in dem abgedeckten Kunststoffstreifen sind größere Öffnungen 72 vorgesehen, durch die über die Bohrungen 62 in den Formkörpern 48 ein Vakuum erzeugt wird, wenn diese über den Kunststoffstreifen gleiten. Für die Vakuumleitung stehen beim Antrieb der Formkörper durch die Ketten und die mit ihnen verbundenen Formkörper 48 die Bohrungen 62 in den Formkörpern und die Bohrungen 72 in dem Leitungskörper 66 stets ganz oder teilweise in Deckung, denn der Abstand zwischen den Öffnungen 72 ist kleiner als deren Längserstreckung, während sie in der Breite gleich groß sind wie die Bohrungen 62 in den Formkörpern. Von den Formkörpern 48 wird das Vakuum zu den Bürstenauflagen 64 geleitet. Leckagen werden durch geeignete Dichtungen 74 vermieden. Die Abdichtung zwischen dem Kunststoffstrei fen 70 und den Formkörpern 48 erfolgt über Gummistreifen 76 als Ergänzung für den hermetisch dichten Verschluß des die Arbeitsfläche bildenden Flächenbereiches des Förderbandes.
  • Bei einer anderen zweckmäßigen Ausbildung ist anstelle der einzelnen Bohrungen 72 eine durchgehende Öffnung vorgesehen, deren Länge der jeweils vakuumbeaufschlagten Fläche entspricht, so daß der Luftstrom durch die Öffnung 62 in diesem Bereich unbeeinträchtigt bleibt.
  • Die Oberseiten der Bürstenauflagen 64 bilden die Auflage für das zu schneidende Material. Um eine evtl. vorhandene Luftdurchlässigkeit des zu schneidenden Materials auszugleichen, kann dieses durch eine Einmalfolie abgedeckt werden und das Material und/oder Material und Folie werden über den wirksam werdenden atmosphärischen Druck in ihrer Lage gehalten.
  • In den Endstücken 60 sind Bohrungen 78 vorgesehen, über die das Vakuum unter die Einmalfolie geleitet wird, so daß diese auch dort vermittels Vakuum festgehalten wird, so daß ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • Als Endstücke können gemäß Figur 7 auch quaderförmige Abschlußstückeaus flexiblem Werkstoff gewählt werden, der ebenfalls luftundurchlässig ist, z.B. bestimmte Schaumstoffe, deren Höhe dann jeweils gleich der der Bürstenauflage ist, die jedoch gegenüber diesen eine gewisse Überlänge aufweisen. Durch Komprimieren dieser Überlängen lassen sich Leckagen an den Stirnseiten verhindern. Bei der zuvor in Verbindung mit Figur 5 beschriebenen Ausführung sind hierfür Dichtungen 74 an den Stirnseiten der Endstücke 60 vorgesehen.
  • Entsprechend der Länge der eingangs beschriebenen Abschnitte 38, 40 und 42 in Figur 3 wird die Länge des Bohrungsbereichs in dem Leitungskörper 66 festgelegt, d.h. die Länge, über die die Formkörper unter Vakuum stehen. In Figur 8 ist die qualitative Druckversorgung der jeweiligen Abschnitte angegeben.
  • Von der Pumpe 68 wird ein Vakuum P0 erzeugt, das inherent mit einem Leitungsverlust bis zum Eingang am Leitungskörper 66 behaftet ist. Bei einem Eingangsdruck P1 entsteht eine weitere Druckabnahme bei der Übertragung des Vakuums an die Formkörper, was bedeutet, daß der Druck P2 an der Bürstenauflage größer ist als P1. Da das Festhalten des zu schneidenden Materials mittels Vakuum auf dem Druckunterschied Pa-P2 beruht, muß P2 so niedrig wie möglich sein, es muß also ein Minimum an Druckverlust zwischen dem Pumpenausgang und der Bürstenauflage erreicht werden, mit anderen Worten, P2 müßte etwa gleich P0 sein, also gleich dem niedrigsten Systemdruck.
  • Dieser Druckunterschied muß seinen höchsten Wert im Schneidbereich 40 haben, und er sollte im Bereich 38 noch ausreichen, um das Material vom Legetisch weg zu transportieren.
  • Im Umlenkbereich A und B des Förderbandes entsteht je eine Öffnung zur Atmosphäre, so daß der Druck in der Bürstenauflage progressiv bis zu atmosphärischem Druck Pa ansteigen sollte.
  • Das Vakuum muß nach Möglichkeit im Bereich 38 aufgebracht werden. Wenn der Druck in diesem Bereich P3 ist, ist die Abnahme der Last Pa-P3 an der Öffnung B nur durch hohen Pumpendurchsatz erreichbar, was mit der Pumpenleistung nicht vereinbar ist. Der Hauptdruck liegt demnach auf der Ansaugseite und nicht in den of fenen Endbereichen A und B, um hierdurch einen günstigen Wert von Pa-P3 zu erhalten. Dieser allmähliche Druckabfall über die Länge der Bürstenauflage bewirkt eine ausreichende Haftung des zu schneidenden Materials in einem für den Weitertransport ausreichenden Bereich.
  • Im Umlenkbereich A, also im Ablieferungsbereich, hat dieses Problem geringere Bedeutung. Es ist lediglich die vorerwähnte Vorsichtsmaßregel für den Ablieferungsvorgang im Bereich 42 zu beachten, wonach die unmittelbar vor dem Bereich A befindlichen Zuschnitte, wenn der X-Schlitten am Ende des Schneidbereichs 40 angelangt ist, innerhalb des Abnahmebereichs abzunehmen sind.

Claims (2)

1. Förderbandgestützter Schneidtisch (14) zum Schneiden von durch Vakuum gehaltenem Flachmaterial (12) für eine NC- gesteuerte Schneidmaschine (1) mit einem Förderband, bestehend aus aufeinanderfolgend (48) angeordneten Formkörpern (58), die an Ketten (50) angelenkt über einen Motor (44) angetrieben sind, mit einer Vielzahl von eine luftdurchlässige Schneidunterlage bildenden Bürstenauflagen (64), die jeweils an den Formkörpern (58) befestigt sind, und mit einem eine stationäre Vakuumquelle (68) aufweisenden Vakuumsystem, wobei die Formkörper (58) Teile des Vakuumsystems sind und auf ihrer Oberseite mit den Bürstenauflagen kommunizierende Löcher (59) sowie Öffnungen (62) an ihrer Unterseite aufweisen, die mit Löchern (72) auf der Oberseite eines zentralen am Maschinenrahmen befestigten Leitungskörpers (66) fluchtend in Verbindung stehen, der quer zu den Formkörpern verlaufend mit einer Vakuumquelle (68) verbunden ist, wobei die die Bürstenauflage tragenden Formkörper (58) an ihren Stirnseiten durch Endstücke (60) hermetisch dicht verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper (66) auf seiner Oberseite eine reibungsarme Kunststoffabdeckung (70) aufweist mit großen in ihrer Geometrie den Öffnungen (72) im Leitungskörper (66) entsprechenden Öffnungen (72) in der Kunststoffabdeckung, und mit mit der Unterseite der Formkörper verbundenen Gummistreifen (76) gleitend zusammenwirkt, und daß die Formkörper (58) Abdichtungen (74) zum Schutz gegen Leckagen zwischen den Formkörpern (58) aufweisen, derart, daß ein hermetischer vakuumdichter Verschluß der innenliegenden Flächenbereiche des die Arbeitsfläche bildenden Förderbandes erreicht ist.
2. Schneidtisch nach Anspruch 1, dadurch gekenrizeichnet, daß die Formkörper (58) zur Aufnahme der Bürstenauflagen (64) derart ausgebildet sind, daß die Bürstenauflagen nach Entfernen der Endstücke (60) von den Formkörpern (58) entfernbar sind.
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