DE378216C - Einlasssteuerung mit Teller- und Kegelventil fuer Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Einlasssteuerung mit Teller- und Kegelventil fuer Kolbenkraftmaschinen

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DE378216C
DE378216C DEG55528D DEG0055528D DE378216C DE 378216 C DE378216 C DE 378216C DE G55528 D DEG55528 D DE G55528D DE G0055528 D DEG0055528 D DE G0055528D DE 378216 C DE378216 C DE 378216C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/20Component parts, details, or accessories, not provided for in preceding subgroups of this main group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Einlaßsteuerung mit Teller- und Kegelventil für Kolbenkraftmaschinen. Einlaßsteuerorgane mit Teller- oder Kegelventilen für Kolbenkraftmaschinen sind an sich bekannt. Von diesen bekannten Einlaßsteuerungen unterscheidet ' sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Steuerkanal als Diffusor ausgebildet und vom Frischdampfraum umgeben ist. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits die Deformation der umgebenden Gehäusewände keinerlei nachteiligen Einfiuß auf die Dichtheit des Einlaßorgans ausübt und andererseits der Wärmeträger während der Eintrittsperiode infolge der dauernden Heizung des Diffusorraumes seinen Arbeitsprozeß finit höchster Temperatur bzw. gesteigertem Wärmeinhalt beginnt.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Eröffnungsbewegung zwangläufig und die Schlußbewegung mittels einer gemeinsamen Feder F für zwei gleichachsige Steuerorgane erfolgt. Hierdurch wird der Vorteil einfacher und gedrängter Bauart erreicht.
  • Eine andere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Eröffnungsbewegung durch das verdichtete Betriebsmittel unter Zuhilfenahme einer Feder F, und die Einleitung der Schlußbewegung zwangläufig erfolgt. Dadurch wird ein zuverlässiger und ruhiger Gang der Steuerung erzielt.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung und Ausführungsform der gesteuerten Diffusoreinlaßventile für die beiden Kolbenseiten eines Dampfzylinders, bei denen die Eröffnungsbewegung durch zwangläufige Berührung von Steuerdaumen und Ventil, die Schlußbewegung dagegen kraftschlüssig mittels einer Feder nach der Ablaufkurve des Daumens erfolgt; in Abb. a dagegen entsteht die Ventilbewegung durch umgekehrte Wirkung des Steuerdaumens. In allen Fällen ist das Steuerventil von so geringen Abmessungen, daß im Sitzquerschnitt fs die Dampf-, Gas- oder Luftgeschwindigkeit bis zur kritischen sich steigert. An diesen engsten Querschnitt schließt sich alsdann der Diffusor E, mit der für geringe Vbertrittsgeschwindigkeit in den Zylinderraum erforderlichen Ouerschnittsverbeiterung auf f, an.
  • Bei den Einlaßventilen L',, 1'._ (Abb. r! für Dampfmaschinen dienen ihre hohlen Führungszylinder C gleichzeitig als Träger der Wälzrollen R,, R,, gegen welche die Steuerdaumen D,, D, für die Eröffnungsbewegung abwechselnd anschlagen, und mittels welchen die beiden Ventile auch bei ihrer ie@veiligen Schlußbewegung dem Daumen unter dein Einfluß der gemeinsamen Feder F folgen. Die kegelförmig erweiterten DiffusorkörperE,,E_ werden finit ihren ringföriiiigen Austrittsquerschnitten f, so an die Einlaßkanä 1e K,, IL, des Dampfzylinders angeschlossen. (laß sie mit dein kegelförmigen Teil auf möglichst große Länge in die Dainpfkaminer hineinragen. Es wird dadurch eine wirksame Heizung bzw. Trocknung oder Aufrechterhaltung der Überhitzungstemperatur des Dampfes während der Füllungsperiode erreicht, während bei der seither üblichen Anordnung der Einlaßventile am Zvlinder oder im Deckel der Eintrittsdampf hinter dein Ventil unmittelbar der abkühlenden Wirkung der Zylinder-und Kanalwände ausgesetzt ist. Der dauernd geheizte Diffusorraum ist daher auch vom wärmetechnischen Standpunkt nicht mehr als schädlicher Raum zu betrachten, und erzeugt nicht etwa sogenannte Raumschällen. Vielmehr wird durch diese eigenartige Nachheizung oder Trocknung des Füllungsdampfes unmittelbar vor seinem Eintritt in den Arbeitsrauin des Zvlinders der Eintrittsverlust vermindert und die Dampfökonomie dementsprechend erhöht.
  • Bei der Ausbildung der Einlaßventile nach Abb. a bleibt die Form und Lage der Ventile samt Diffusor übereinstimmend finit Abb. i. Dadurch aber, 0a13 Anordnung und Arbeitsweise des Daumens die Schlußbewegung der V entile zwangläufig macht, wird noch eine weitere Vereinfachung der Konstruktion der Ventile und des Daumens erreicht. Die Auflaufflächen des Dainnens haben dabei die Schlußbewegung der Ventile jeweils nur einzuleiten, weil die gegen Ende der Füllungsperiode zunehmende Saugwirkung des einströmenden Dampfes den Ventilschluß selbsttätig bewirkt, so (laß der Daumen die Einlaßventile nicht auf ihren Sitz zu drücken braucht und die Wälzrollen bei geschlossenen Ventilen geringes Spiel der Daumenfläche gegenüber besitzen dürfen. Zur Ventilöffnung dient je eine in den Hohlraum der Ventillcörper eingebaute Druckfeder h, deren Spannung durch die als Widerlager dienenden Stangen S reguliert werden kann, wozu das im Stangenauge drehbare Exzenter E verwendbar ist.
  • Die Abmessungen der Diffusorventile lassen sich z. B. bei Dampfmaschinen infolge der ini engsten Querschnitt lles Diffusors anwendbaren kritischen Dainpfgeschw-indigkeiten von .13o bis 36o Meter derart vermin-(lern, (laß die Sitzquerschnitte nur etwa den sechsten bis zehnten Teil derjenigen (ler gleichen Zwecken dienenden Doppelsitzventile betragen und die Ventilhübe nur wenige Millimeter notwendig werden. Infolge der Kleinheit der Ventilmasse und des Ventilhubes werden so geringe lebendige Kräfte am bewegten Ventil wirksam, daß die C'ni-(lrehuiigszahl der mit Ventil gesteuerten Wärniekraftmaschinen von der Rücksicht auf die Steuerventile nicht mehr abhängig gemacht zu werden braucht. Die Einfachheit der Ventil- und Sitzforen und der Umstand. daß Ventil und Diffusor frei schwebend und unabhängig von den umgebenden Zylinder-und (kliäusewänden in den zugehörigen Eintrittsrauin des dampf- oder gasförmigen Arbeitsträgers eingebaut werden können, macht die vorbeschriebene Einlaßsteuerung mit Diffusorventil allen bis jetzt versuchten-Sonderkonstruktionen von Steuerungen für Heißriainpf- und Gasmaschinen weit überlegen.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜ CHE: i. Einlaßsteuerung mit Teller- und Kegelventil für Kolbenkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (E,) als Diffusor ausgebildet und von dem Fris(-hdampfrauin 1.9-1 umgeben ist. a. Einlaßsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die E_röffnungsbew-egung zwangläufig und die Schlußbewegung mittels einer gemeinsamen Feder (F) für zwei gleichachsige Steuerorgane erfolgt. 3. Einlaßsteuerung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, rlaß die Eröffnungsbewegung durch das verdichtete Betriebsmittel unter Zuhilfenahme einer Feder (F,) und die Einleitung der Schlußbewegung zwangläufig erfolgt.
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