DE382330C - Druckausgleich- und Luftsaugeventil fuer Dampflokomotiven - Google Patents

Druckausgleich- und Luftsaugeventil fuer Dampflokomotiven

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DE382330C
DE382330C DEM78328D DEM0078328D DE382330C DE 382330 C DE382330 C DE 382330C DE M78328 D DEM78328 D DE M78328D DE M0078328 D DEM0078328 D DE M0078328D DE 382330 C DE382330 C DE 382330C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Druckausgleich- und Luftsaugeventil für Dampflokomotiven. Um das Auftreten hoher Überdrücke und das Ansaugen der Rauchgase aus der Rauchkammer während des Leerlaufs einer Dampflokomotive zu vermeiden, werden an die Zylinder- bzw. Schieberkästen vereinigte Druckausgleich- und Luftsaugeventile angebaut. Je nach der Art der Ventile kann die Luft entweder unmittelbar in den Umlaufkanal der beiden Zylinderenden oder in ihn auf dem Umweg über den Schieberkasten eintreten. Da der Lufteintritt bei geschlossenem Regler und infolgedessen offenem Druckausgleichorgan auch dann offen ist, wenn im Umlaufkanal ein Überdruck auftritt, so wird infolge der ständigen Gasströmung- beiden Richtungen dauernd kalte Luft an?gesaügt uild dadurch eine zu stärke Abkühlung oder-` arbeitenden -Organe im Zylinder und Schiebekasten. sowie auch der Sitz- und Gleitflächen ersielt. Das hat ein sehr nachteiliges Verziehen durch einseitiges Abkühlen der Schieber und Kolben, ferner auch ein Verkrusten des Heißdampföls zur Folge. Vorliegende Erfindung zielt darauf hin, die Luft nur auf einem Umwege in den Umlaufkanal und den Schieberkasten, folglich vorgewärmt, und ferner auch nur dann eintreten zu lassen, wenn im Umlaufkanal ein Unterdruck entsteht. Dagegen wird der Luftzutritt auch bei geöffnetem Druckausgleichorgan gesperrt, wenn im Umlaufkanal Überdruck herrscht. Zur Erreichung dieses Zwecks steuert gemäß der Erfindung das Druckausgleicborgan den Lufteinlaß in einen \"orraum zum Umlaufkanal, und außerdem sind in diesem, jedoch für jede Zylinderseite getrennt, unter dem Dampfdruck geschlossen gehaltene Ventile eingebaut, die unabhängig vom geöffneten Druckausgleichorgan die Verbindungen zwischen dem Vorraum und dem zu jeder Zylinderseite führenden Arm des Umlaufkanals steuern. Diese Ventile geben demgemäß die Luftverbindung über das Druckausgleichorgan und den Vorraum nur dann frei, wenn im Umlaufkanal Unterdruck auftritt.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. r und 2 in zwei senkrecht zueinander um 9o- versetzten Längsschnitten dar.
  • An die beiden Enden des Schieberkastens oder des Zylinders sind, wie üblich, die beiden Arme a und ä des Umlaufkanals angeschlossen. Der Umlaufkanal a, a' wird durch einen Ventilkörper b des Druckausgleich- und Luftsaugeorgans am Sitz c gesteuert. Mit dem Ventilkörper b ist ein Ventilkörper b' fest verbunden, der an den beiden Sitzen d und e gegen die durch einen Kanal f zutretende Außenluft und gegen den Schieberkasten abdichtet. An diesen ist das Gehäuse g des ganzen Ventils mittels eines Flansches g' angeschlossen. Bei geöffnetem Regler wirkt der Dampfdruck auf den Ventilkörper b' und schließt das Druckausgleicborgan an den Sitzen e, d und e. Der Umlaufkanal a, a' ist demnach unterbrochen. Mit dem Druckausgleichorgan b, b' kann noch ein Kolben Ir verbunden sein, auf dessen Oberseite die Luft wirkt, um es bei abgestelltem Regler in der offenen Stellung zu erhalten und sein Schlagen zu verhüten.
  • Dem Umlaufkanal a, ca' ist eine Kammer oder ein Vorraum i vorgeschaltet, der über zwei für sich unabhängige Ventile k, k' Verbindung mit je einem Arm des Umlaufkanals a, ä hat. Bei offenem Regler werden die beiden Ventile k, k', die im übrigen beliebiger Ausführung sein können, durch den Dampfdruck in den Armen a und ä des Umlaufkanals geschlossen gehalten. Zudem ist auch der Lufteintritt infolge des geschlossenen Ventilkörpers b' verhindert. Öffnet sich jedoch bei geschlossenem Regler infolge der Entspannung das Druckausgleichorgan b, b', dann wird der Luftweg vom Kanal f um den Sitz d zum Vorraum i frei. Die Luft erfährt auf diesem Wege bereits eine Vorwärmung und wird in den Umlaufkanal bzw. in seine beiden Arme a und a' nur durch die beiden Ventile k, k' in dem Maße angesogen, wie in den Zylindern oder im Schieberkasten infolge der eintretenden Abkühlung ein Unterdruck entsteht, wenn beim Leerlauf der Lokomotive die Druckgase von der einen Seite des Zylinders über den Umlaufkanal a, ä auf die andere Zylinderseite gelangen. Damit wird ein ruhiger Gang der Lokomotive erzielt. Tritt im Umlaufkanal ein Überdruck auf, dann wird der nun entbehrliche Luftzutritt durch die sich schließenden Ventile k, k' verhindert. Die durch das ständige Überströmen stark erhitzten Gase werden jedoch teils durch die beim Unterdruck zugeführte Luft und auch infolge der Kühlung beim Durchströmen des Druckausgleichventils stets wieder abgekühlt.
  • Da beim Öffnen des Reglers infolge des plötzlich einsetzenden Dampfdrucks auf das Druckausgleichorgan ein harter Schlag ausgeübt wird, ist es zur Schonung der Sitzflächen zweckmäßig, den Stoß abzufangen. Hierzu dient ein in den Dampfweg vom Schieberkasten zum Gehäuse g des Druckausgleichventils eingebauter Stutzen i, der an seinem der Richtung des Dampfstoßes zugekehrten E nde l' geschlossen ist und nur seitliche Zuströmöffnungen nt für den Dampf aufweist. An diesen wird der Dampfstoß abgefangen und damit ein sanfter Schluß des Druckausgleichorgans bewirkt.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: r. Druckausgleich- und L uftsaugeventil für Dampflokomotiven mit gemeinsamem Steuerorgan für Druckausgleich und Luftzutritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichorgan (bei d) den Lufteinlaß in einen Vorraum (i.) zum Umlaufkanal (a, a') beider Zylinderseiten steuert und Vorraum mit Umlaufkanal, für jede Zylin-. derseite getrennt, vom Dampfdruck geschlossen gehaltene - Ventilverbindungen (k, k') haben.
  2. 2. Ventil nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Stutzens (L) im Dampfweg vom Schieberkasten zum Gehäuse (g) zum Abfangen des Dampfstoßes beim Öffnen des Reglers auf das Druckausgleichorgan (b, b').
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