DE336858C - Vorrichtung zur Entnahme von Pressluft aus einem Explosionsmotor, insbesondere an Motorfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von Pressluft aus einem Explosionsmotor, insbesondere an MotorfahrzeugenInfo
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- DE336858C DE336858C DE1919336858D DE336858DD DE336858C DE 336858 C DE336858 C DE 336858C DE 1919336858 D DE1919336858 D DE 1919336858D DE 336858D D DE336858D D DE 336858DD DE 336858 C DE336858 C DE 336858C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/10—Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
- B60C23/14—Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by the prime mover of the vehicle
Description
- Vorrichtung zur Entnahme von Preßluft aus einem Explosionsmotor, insbesondere an Notorfahrzeugen. Die Anordnung eines in den Motorzylinder einzuschraubenden mit einem Saugventil ausgerüsteten Rohrstückes nebst Schlauchanschluß zum Zwecke .der Entnahme von Preßluft aus Explosionsmotoren ist bekannt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung weicht aber in der Bauart wesentlich von der bekannten dadurch ab, daß sie, als stets zur Benutzung bereites Hilfsorgan, am Motorzylinder dauernd verbleiben kann. Man ist dadurch in der Lage, vom Motorzylinder aus, ohne die Vorrichtung erst im Bedarfsfalle anschrauben zu müssen, zu jeder Zeit die Luftkasten oder Schläuche von Fahrzeugen aufzublasen. Abgesehen hiervon zeichnet sich die Vorrichtung noch durch vollkommenere Ausbildung des Saugventils und eines dieses beherrschenden Verschlußkörpers aus.
- Die Zeichnung zeigt in einem Ausführungsbeispiel eine solche Vorrichtung, und zwar im senkrechten Schnitt.
- Der Rohrstutzen A hat in einem oberen '.Geil einen außen mit Gewinde und mit einer Anzahl Öffnungen I versehenen Kranz, auf den sich eine von einer Feder G niedergehaltene und ein eingedrehtes Endstück K umfassende Klappe F stützt. Auf dem Rohrstutzen A läßt sich eine 'Überwurfglocke B drehen, die einen von einer oder mehreren Öffnungen D' durchsetzten Verschlußteil D aufnimmt, der mit ihr fest verbunden ist. Dieser Verschlußteil bildet oben den Sitz für ein kleines Kugelventil. Über der Glocke B ist das vorstehende Ende des Teiles D mit einem Nippel C verschraubt, an das die Rohrleitung zur Entnahme und weiteren Verwendung der Preßluft angeschlossen wird. Der Nippel C enthält dem, Führungssteg der Feder für das Kugelventil H, während die untere Seite des Verschlußteils D kegelförmig ausgehöhlt ist, damit diese sich genau gegen das entsprechend kegelförmig abgesetzte Ende des Roh'rstükkes A legen kann, um damit das Rohrstück dicht abzuschließen.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wenn alle Teile der Vorrichtung `sich in der Stellung befinden; wie die Zeichnung zeigt, so bewirkt der im Zylinder durch den Niedergang des Kolbens erzeugte Unterdruck- ein -Heben der Klappe F und die Außenluft dringt durch die Öffnung I und das Rohrstück A in den Zylinder. Am Ende des Saughubes fällt der Unterdruck und die Feder G drückt die Klappe wieder auf ihren Sitz nieder. Indem der Kolben zurückgeht, bewirkt er die Verdichtung der im Zylinder befindlichen Luft, von der dann ein entsprechender Teil in das Rohrstück A verdrängt wird, der durch die Öffnung D' hindurch unter das Ventil H tritt, dieses hebt und in die zur weiteren Verwendung bestimmte Leitung gelangt.
- Es ist klar, daß der Druck der entnommenen Luft gleich ist dem im Zylinder herrschenden Kompressionsdruck, und dieser wird zweckmäßig unter Berücksichtigung des Ladungsverlustes bestimmt.
- Wenn die Benutzung dieser Vorrichtung beendet ist, so genügt es, die Glocke B in Richtung des Uhrzeigers so zu drehen, daß die kegelige Hohlfläche des Verschlußteils D auf das kegelige Endstück des Rohres A fest zu liegen kommt und der untere Rand des Teiles D auf den Ring K so fest aufdrückt,. daß die Klappe F vollständig unbeweglich festgelegt und jede Verbindung zwischen dem Zylinder und seiner Umgebung aufgehoben ist.
- Für die Vorrichtung kommen, wie es sich von selbst versteht, sehr kleine Abmessungen und hauptsächlich Teile aus Metall in Frage. Man kann sie also auf den Motor setzen, ohne daß ihre alsbaldige Zerstörung unter dem Einfluß der Temperatur zu befürchten wäre. Die Leichtigkeit mit der ein Abschluß von der Außenluft herbeigeführt werden kann, gestattet es, die Vorrichtung dauernd auf den Zylinder festzumachen.
Claims (3)
- PATENT -ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entnahme vorn Preßluft aus einem Explosionsmotor, insbesondere an Motorfahrzeugen, bestehend aus einem in den Zylinder einschraubbaren Rohrstück mit Saugventil und Schlauchanschluß, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Saugventil eine ringförmige Klappe ist, die im obern- Endstück (K) des auf den Zylinder unmittelbar geschraubten Rohrstutzens (A) ihre zentrale Führung erhält und auf einem flachen Sitz aufruht, der durch Öffnungen (1) mit der Außenluft in Verbindung steht.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, :da:-durch gekennzeichnet, daß die Kammer ,des Saugventils (F) von einer auf den Sitz des Saugventils ,geschraubten Glocke- (B) gebildet wird, die mit -dem die Preßluft weiterleitenden Stutzen (C) ein einheitliches Stück ist.
- 3. Bei einer Vorrichtung zur Entnahme von Preßluft aus :einem Explosionsmotor gemäß Anspruch 2 die Anordnung eines in die Glocke (B) eingeschraubten Verschlußkörpers (D), dessen untere Fläche einen Hohlkegel bildet, mit dem dieser Verschlußkörper vermittels der Glocke fest auf das obere Ende (K) des Rohrstutzens (A) aüfgepreßt und dabei die Saugventilklappe (F) gesperrt wind. q.. Vorrichtung zur Entnahme von Preßluft aus einem Explosionsmotor gemäß den Ansprüchen 2 und 3 mit einem aus einer federbelasteten Kugel bestehendes Rückschlagventil, dadurch gekennzeichnet, d'aß sich das Rückschlagventil in einem oben aus der Glocke (B) hervorragenden, -an die Druckleitung anzuschließenden Stutzen -des Verschlußkörpers (D) befindet und die Ventilkugel sich in eine obere, mit der Kammer des Saugventils durch einen Querkanal (D) in Verbindung stehenide Öffnung des Verschlußkörpers (D) legt. _
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336858T | 1919-12-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336858C true DE336858C (de) | 1921-05-18 |
Family
ID=6220832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919336858D Expired DE336858C (de) | 1919-12-25 | 1919-12-25 | Vorrichtung zur Entnahme von Pressluft aus einem Explosionsmotor, insbesondere an Motorfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336858C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620776A1 (de) * | 1985-06-29 | 1987-01-08 | Volkswagen Ag | Einrichtung zur druckversorgung pneumatisch betriebener servosysteme |
-
1919
- 1919-12-25 DE DE1919336858D patent/DE336858C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620776A1 (de) * | 1985-06-29 | 1987-01-08 | Volkswagen Ag | Einrichtung zur druckversorgung pneumatisch betriebener servosysteme |
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