DE361219C

DE361219C - Verbrennungsmotor mit luftgekuehlten Ventilgehaeusen

Info

Publication number: DE361219C
Application number: DEK69714D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-12

Description

Verbrennungsmotor mit luftgekühlten Ventilgehäusen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor mit achsial hintereinander geschalteten Zylindern und luftgekühlten V entilgehäusen, die an sich bekamst sind. Der Erfindung gemäß wird zwischen zwei aneinanderstoßenden Zylindern eine Lüftungskammer angeordnet, durch die der Verbindungskanal des angebauten Ventilgehäuses hindurchgeht. Auf diese Weise werden auch ,sie Zylinderköpfe, von denen aus die Wärme sonst an die Ventilgehäuse übergeht und sich hier aufspeichert, gründlich durch Luft gekühlt. Weiterhin wird die Lüftungskammer an dem Zylinderkopf, in den der Ventilkanal einmündet, mit einer zweiten kleineren Entlüftungskammer verbunden, die erst bei dem Einbau der Ventile entsteht, indem .die an den Zylinderkopf sich anlegende Wand der Hauptentlüftungskammer mit einer ringförinigen Vertiefung ausgerüstet ist. Auf diese Weise wird irn Anschluß an die Hauptkühlung eine besonders gründliche Kühlung des Zylinderkopfes, an dem sich sonst zu große Eisentnassen häufen würden, erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen wagerechten Schnitt durch .das Ventilgehäuse, Abb. a die Oberansicht und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der durchbrochenen Linie C-D der Abb. i; Abh. d. zeigt einen senkrechten. Schnitt durch die Ventilsitze.
Der die Ventilsitze umgebende Teil der Ventilgehäuse befindet sich seitlich von den Zylindern in freier Lage, so daß er von der Luft ohne weiteres bestrichen wird und sich auf diese Weise gut abkühlt, zumal er mit Kühlrippen ausgerüstet ist.
Der Verbindungskanal a nun, der von den Ventilen zu dem punktiert angedeuteten Zylinderkopf b führt, ist mit einem Hohlraum c umgeben, der durch die Öffnungen d, d mit der Luft in Verbindung steht. Die auf diese Weise durch natürlichen oder künstlichen Luftzug durch den Hohlraum c hindurchgeführte Luft bespült die Wandungen des Kanals a, aber auch die Innenwandungen des Ventilgehäuses, so daß .die vom Zylinder-; kopf herankommende Wärme sofort durch das Metall des Ventilgehäuses hindurch an die r durch den Hohlraum c entweichende Luft abgeleitet wird. Zwischen den Flächen des Zylinderkopfes b und den angrenzenden Flächen des Ventilgehäuses kann noch ein ringfö rmiger Hohlraum f vorgesehen sein, der durch Löcher h, h ebenfalls der Luft das Durchstreichen ermöglicht. Diese Luft nimmt in besonders wirksamer Weise bereits einen großen Teil der Wärme sofort nach der Entsteliung atif.
Zum allgemeinen Verständnis sei erwähnt, daß in- Abb. i die Einschaltung des Ventilgehäuses zwischen zwei Zylindern angenommen ist, wobei das Ventilgehäuse sich links an einen geschlossenen Zylinderkopf, rechts aber an eine geschlitzte Verlängerung eines offenen Zylinderrandes, in welcher der Kolben spielt, anschließt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungsmotor mit achsial hintereinander geschalteten Zylindern und luftgekühlten Ventilgehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aneinanderstoßenden Zylindern eine Lüftungskammer angeordnet ist, durch .die der Verbindungskanal des angebauten Ventil--eh' useshindurchgeht.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Lüftungskammer und den Zylinderkopf, in den der Verbindungskanal mündet, eine kleine Entlüftungskammer eingeschaltet ist, die sich durch den Einbau der Lüftungskammer infolge einer Vertiefung der Kammerwand bildet.