AT53433B - Explosionskraftmaschine mit Zylinderschiebersteuerung. - Google Patents

Explosionskraftmaschine mit Zylinderschiebersteuerung.

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AT53433B
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Automobil Constructionsgesells
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Description


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   Die bedeutend längeren Schieber vorziehen sich aber auch sehr leicht infolge ungleichmässiger
Kühlung. Da sie entsprechend schwerer sind, so erzeugen sie bei den sehr hohen Tourenzahlen grössere   Beschleunigungsdrücke.   Diese im Vereine mit den etwa auftretenden Klemmungen verursachen einen grösseren   Reibungsvefluat   und dementsprechend schnelle Abnutzung der
Schieberbewegungsorgane, was bei den kurzen, leichten und gleichmässig gekühlten Schiebern der Erfindung vermieden ist. 



   Ein wesentlich technischer Fortschritt der Erfindung gegenüber den bekannten ähnlichen
Ausführungen tritt in bezug auf bequeme Zugänglichkeit und leichten Auseinanderbau der-unter
Umständen grösste Aufmerksamkeit erfordernden Steuerorgane ganz besonders hervor. Hier lässt sich jeder Einsatzkörper mit den darum befindlichen Schiebern als ein geschlossenes Ganzes einzeln nach oben herausnehmen, gestattet somit eine sehr bequeme Untersuchung und eine Auswechselung der Schieber und Reinigung des Kolbenbodens. Der untere Teil der Maschine mit dem Zylinder und den inneren Organen bleibt dabei vollständig unberührt. 



   Tritt bei jenen älteren Anordnungen dagegen nur an einem Schieber irgend eine Störung auf, die eine Besichtigung und einen Ersatz notwendig macht, so muss, da sich die Schieber nicht nach oben herausziehen lassen, die ganze Maschine auseinandergenommen werden. Dieser Nachteil ist wieder besonders unangenehm, wenn sich die Maschine in einem Automobil, Luftschiff oder in einer Flugmaschine befindet. Versagt hier auf einer Fahrt unterwegs ein Schieber, so muss die ganze Maschine in die Werkstätte gebracht werden. Dagegen lässt sich eine Ausbesserung an   ',-'chieber   nach der Erfindung sehr leicht an Ort und Stelle ausführen. Endlich sind die   Aul3enabmessungen   der bekannten sonstigen Einrichtungen bei gleicher Zylinderbohrung und gleichem Kolbenhub wesentlich grösser.

   Einerseits liegt dies an der Anordnung mehrerer Zylinderwände nebeneinander oder an dem grösseren Abstande einzelner Zylinder bei Mehrzylinderanordnung, andererseits an den wesentlich längeren Zylinderschiebern oder an solchen grösseren Durchmessers. Die Erfindung ergibt eine untere Grenze des   Raum-und Gewichtsbedarfes   bei gleichen Verhältnissen. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine in dem durch die Mitte eines Zylinders geführten Querschnitt, Fig. 2 in der einen Hälfte im Längsschnitt, in der anderen in Ansicht, Fig. 3 im Grundriss eines Zylinderpaares nebst Deckeln. 



   Auf der inneren Fläche der vom Kühlwasser umspülten Zylinderwalldung gleitet, wie dies sonst bei Ventilmaschinen der Fall ist, der Kolben. Die Fortsetzung der Kolbenlaufbahn im Zylinderkopf bildet gleichzeitig die Führung des äusseren Zylinderschiebers b. Die Führung des   inneren Schiebers   c geschieht durch einen mit Ein-und Ausströmungskanälen versehenen   Zxlinderdee, kel h,   der von oben in den Maschinenzylinder eingesetzt ist. Der Zylinderdeckel t ist mit entsprechenden Aussparungen    am   oberen Befestigungsflansch i (Fig. 3) versehen, durch die die   Verlängerungen     der Zylinderschieber b.   c nach oben hindurchtreten. Die Verlängerungen tragen die den Angriff vermittelnden Quertraversen n und o (Fig. 2).

   Durch Schlitze p ist der Hohlraum des Zylinderdeckels A in den   Kühlwasserumlauf   der Maschine eingeschaltet. An seinem unteren Ende ist der   zylindrische   Teil des Zylinderdeckels   h   gegen das   Zylinderimnere abgedichtet,   damit der Druck der Arbeitsgase keinen nachteiligen Einfluss auf die Bewegungsarbeit der Schieber   herbeiführt.   



   Die mit entsprechenden Schlitzen für Ein-und Auslass versehenen Schieber b, c werden von der Steuerwelle a durch eine beliebige Angriffsweise derartig hin und her bewegt, dass Einlass- öffnung   und Ausiassönnungss   dem Viertakt der Maschine entsprechend abwechselnd freigelegt und geschlossen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform z. B. erfolgt die Bewegungs-   Übertragung-   von der Steuerwelle auf die Schieber mittels Kurbeln und Schubstangen ; es können jedoch an deren Stelle ebensogut Exzenter und Exzenterstangen oder Doppelhebel mit Ver-   hmdungstangen bei unten   oder seitlich liegender Steuerwelle angewendet werden. Die Schieber sind unter sich und gegen den Zylinderdeckel h durch Liderungsringe m abgedichtet. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1.   Explosionskraftmaschinf   mit Zylinderschiebersteuerung durch innere, konzentrisch   angeordnete Zylinderschieber, dadurch   gekennzeichnet, dass zwischen den mit Bezug auf die Zylinderwandung abgestuften, erweiterten Zylinderkopf und dem nur in diesen letzteren hinein-   ragenden Zylinderdeckel ein Ringr'aum zur Aufnahme   der   Zylinderschieber geschanen ist,   von denen der äussere sich nur an dem Zylinderkopf, der innere nur an dem   Zylinderdeckel führt,   so dass die   Zylinderschieber   vom Zylinderinneren abgesondert sind und sich in einem Raume oberhalb der Kolben bahn bewegen.

Claims (1)

  1. 2. Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderschieber mit durch Aussparungen der Zylinderdeckelflansche nach oben durchtretenden Ver- liiugerungen versehen sind, an denen die den Angriff vermittelnden Traversen befestigt sind.
AT53433D 1909-11-11 1910-06-02 Explosionskraftmaschine mit Zylinderschiebersteuerung. AT53433B (de)

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AT53433B true AT53433B (de) 1912-05-10

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