AT59599B - Kolbenkühlung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Kolbenkühlung für Verbrennungskraftmaschinen.

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Hans Knudsen
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolbenkühlung für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Es sind bereits Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei denen der Kolben mit Luft-   durchlasskanälen   ausgerüstet ist, durch die während des Hin-und Hergehens des Kolbens Kühl luft strömt. Die bekannten Kühlvorrichtungen haben aber den Nachteil, dass die durch die Kuh ! 
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 luft von einer Seite des Kolbens auf die andere geführt wird. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteiles durch die Verteilung der Luft kanäle auf den ganzen Umfang des Kolbens, so dass die Kühlluft, die von aussen nach der Kolbenmitte strömt oder umgekehrt, den Kolben nach allen Richtungen   längs   seines ganzen Umfanges gleichmässig abkühlt. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt :
Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch einen Teil des Maschinenzylinders und Kurbelgehäuse und zeigt eine   Ausführungsform   der Erfindung. 



   Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie   II   der   Fig. l.   



   A ist der Kolben und B der an der   Kurbelkammer   C befestigte Zylinder. Der Kolben ist mit 
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 hinziehen und die   Luftbewegung durch den Kolben wahrend eines beträchtlichen Teiles jedes   Kolbenhubes erhalten sollen. Die   Durchlässe 6 im Zylinder   B sind während dieser Zeit unbedeckt und die Kühlluft strömt durch einen   Ringraum   c an dem oberen Ende der   Kurbelkanuner   C Der Ringraum c hat eine Öffnung c, die nach der Aussenluft oder nach irgend einer anderen geeigneten Quelle für die Luftlieferung führt. Die   Luftkammer   c oder irgend ein gleichwertiger Luftkanal kann gegebenenfalls auch in dem Zylinderkörper selbst, anstatt in dem Oberteil der   Kurbelkammer,   ausgebildet sein. 



   Der Zylinder ist passend in der   Kurbelkammer   mittels eines Gewindeteiles bl und Muttern oder Ringen b2 befestigt, die gegen die untere Seite eines Flansches c2 der Kurbelkammer unmittelbar unter der   Luftkammer c sich   anpressen. 



   Das innere Ende al des Kolbens, ein Teil, der vor allen Dingen gekühlt werden muss, Ist   su dünn, als aus Sicherheitsgründen zulässig   ist, ausgeführt und kann durch die Innenrippen   (il   versteift sein, die gleichzeitig auch zur Vergrösserung der Kühlfläche dienen. 



   Die Kühlung wird in folgender Weise bewirkt :
Beim Einhub saugt der Kolben von aussen in die   Kurbelkammer   C'durch die Durchlässe b und a4 Luft ein, die durch den im Kolben ausgebildeten Ringraum a2   hindurchströmt   und auf das Kolbenende al auftrifft. Die Luft wird dann nach der mittleren Öffnung a3 in der inneren Kolbenwand a   abgelenkt, um   von dort in die Kurbelkammer zu strömen. Beim Aushub des 
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   Die Erfindung findet vorteilhaft Verwendung bei schnellaufenden Verbrennungsmaschinen, wie dieselben beispielsweise zum Antrieb der Schrauben von Luftfahrzeugen und dgl. benutzt 

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 werden, insbesondere auch bei solchen Maschinen, in denen zusätzliche Auspufföfnungen vorgesehen sind, die durch den Kolben am äusseren Hubende freigegeben werden und in unmittelbarer Verbindung mit der Aussenluft stehen, da solche Durchlässe auch in Verbindung mit den erwähnten   Durchlässen im   Kolben stehen können, um den Luftumlauf zwischen der   Innen-und Aussenwand   des Kolbens zu bewirken. 



   Selbstverständlich kann, anstatt den Luftumlauf zwischen den   Innen-und Aussenwänden   des Kolbens durch den   Hin-und Hergang   des letzteren zu erzeugen, die Kühlluft beispielsweise   auch vermittelst   Pumpen oder Ventilatoren, die mit den   Luftdurehlässen in   dem Zylinder verbunden sind, durch den Kolben   gedrückt werden,   und zwar in der Weise, dass ein starker Luftstrom durch das Innere des Kolbens geschickt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE ;
1.   Kolbenkühlung   für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Zuführung   von   Kühlluft   zum Inneren des Kolbens während eines grösseren Teiles eines jeden Kolbenhubes erfolgt und dass die Kühlluft symmetrisch in radialer Richtung vom Umfang gegen die Mitte geführt wird oder umgekehrt, wobei sie durch Durchlässe in den Zylinder eintritt und in das   Kurbelgehäuse   der Maschine überströmt und wieder austritt und dabei bei jedem Einund   Auswärtshub symmetrisch gegen   das Ende des Kolbens trifft, so dass durch die Kühlung keinerlei   ungleichförmige Zusammenziehung   des Kolbens erfolgt. 
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Claims (1)

  1. äusseren Wandung mit länglichen Luftdurchlässen versehen ist. die sich fast von einem Ende bis zum anderen erstrecken, und eine innere runde Wandung aufweist, die bloss am inneren Ende unnnttelbar über dem Kreuzkopfzapfen offen ist und eine ringförmige Luftumlaufskammer abgrenzt, die durch die Luftdurchlässe mit im Zylinder vorgesehenen Lufteinlassöffnungen m EMI2.2
AT59599D 1911-11-08 1911-11-08 Kolbenkühlung für Verbrennungskraftmaschinen. AT59599B (de)

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