DE378033C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nachbildungen von Kopfteilen in Gips u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nachbildungen von Kopfteilen in Gips u. dgl.

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DE378033C
DE378033C DES60354D DES0060354D DE378033C DE 378033 C DE378033 C DE 378033C DE S60354 D DES60354 D DE S60354D DE S0060354 D DES0060354 D DE S0060354D DE 378033 C DE378033 C DE 378033C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/09Machines or apparatus for making models

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nachbildungen von Kopfteilen in Gips u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nachbildungen von Kopfteilen in Gips u. dgl., z. B. zwecks Herstellung von Toupets, Perücken usw. Bis jetzt wurde auf den nachzuformenden Kopf eine plastische erhärtende Masse (Gips o. dgl.) aufgetragen. die man auf dem Kopf erhärten ließ, um ein Negativ, eine Form zu erhalten, aus welcher dann die eigentliche Kopfnachbildung erhalten wurde. Dieses Verfahren hat viele Nachteile. In der erhärtenden Masse blieben Haare haften, die abgerissen wurden; die negative Form konnte nur in besonders günstigen Fällen ungebrochen vom Kopfe entfernt werden, vor allem war aber das Verfahren mit großer Belästigung und Zeitverhist für die Person verbunden.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Nachteile bekannter Verfahren zu beheben, und zwar erfolgt dies gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß man die negative Form durch Abbiegen von Blechstreifen oder Blechstücken auf dem Kopf gewinnt. Gemäß dem Verfahren werden Streifen oder Platten aus nicht federndem Blech, z. B. Aluminiumblech, auf den Kopf gelegt, und zwar hart aneinanderstoßend oder einander überdeckend, so daß sie dem Kopf passend anliegen und zusammen eine geschlossene Kappe ergeben, die als Ganzes vom Kopfe gehoben und dann finit Gips gefüllt werden kann. Das Anpassen der weichen Metallstreifen kann auch durch wenig geübte Personen rasch und ohne Belästigung erfolgen; die erhaltene Form ist genau und kann ohne Gefahr versandt und gehandhabt werden.
  • Das Verfahren ist unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Ansicht eines Bleches zur Herstellung der negativen Form.
  • Abb. 2 zeigt einen Teil und Abb. 3 die ganze Form am Kopfe angebracht. Zur Herstellung einer Form wird auf dem Kopf an der Basis des Schädels ein Klebbandstreifen i befestigt, derart, daß die Klebmasse des Streifens nach außen zu liegen kommt. Alsdann wird auf den Kopf ein Blechstück aus weichem Aluminium gelegt, das durch Einschnitte in Streifen 3 zerlegt ist. Die Streifen hängen alle mit ihren inneren Enden zusammen, so daß eine mittlere Leiste .4 entsteht. Diese wird von der 2vlitte der Stirn gerade nach hinten gelegt und vorn und hinten auf das Klebband i gedrückt, so daß es haftenbleibt. Nun werden die Streifen 3 nacheinander auf den Kopf gedrückt, so daß sie dessen Form genau annehmen ; die freien Enden werden jeweils am Band i festgelegt. Die Streifen ergeben eine geschlossene Kappe. Um die Streifen 3 in ihrer Lage festzulegen, werden nun außen auf denselben Bänder 5 aufgeklebt, welche die Streifen in ihrer Lage zueinander sichern. Einzelne der Streifen 3 sind mit einer Skala versehen, welche ermöglicht, z. B. die Größe einer Glatze zahlenmäßig anzugeben. Nachdem die Streifen 3 durch Umwickeln mit Klebbändern festgelegt worden sind, wird das Band i vom Kopf gelöst und die Kappe als Ganzes abgehoben, alsdann wird die so erhaltene Kappe mit Gips gefüllt. In diese Gipsmasse wird, solange sie noch plastisch ist, eine Holzform eingebracht, welche später als Fuß des Gipsmodelles dient.
  • Die Streifen 3 können beliebig geformt sein. sie können voneinander getrennt und mit Verbindungsmittel versehen sein, so daß beliebig Streifen miteinander zu einer vollen Kappe verbunden werden können.

Claims (2)

  1. PATENT-ADi SPRÜ CHE: i. Verfahren zur Herstellung von Nachbildungen von Kopfteilen in Gips u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man der Form des Kopfteiles entsprechend leicht biegbare Blechstreifen, Bänder, Flachdrähte u. dgl. abbiegt, die Bänder in der abgebogenen Lage sichert und dann mit einer erhärtenden Masse auspreßt.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Metallstreifen, z. B. Aluminium, unter sich fest oder lösbar verbunden und mit Maßzahlen versehen `find.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029573A1 (de) * 1980-08-05 1982-03-18 Hans-Joachim 4983 Kirchlengern Bünder Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer gesichtsabformung vom lebenden menschen zur anfertigung einer bueste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029573A1 (de) * 1980-08-05 1982-03-18 Hans-Joachim 4983 Kirchlengern Bünder Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer gesichtsabformung vom lebenden menschen zur anfertigung einer bueste

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