DE377491C - Elektromagnetisch gesteuerte Spielvorrichtung fuer Musikinstrumente - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Spielvorrichtung fuer Musikinstrumente

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DE377491C
DE377491C DEG54654D DEG0054654D DE377491C DE 377491 C DE377491 C DE 377491C DE G54654 D DEG54654 D DE G54654D DE G0054654 D DEG0054654 D DE G0054654D DE 377491 C DE377491 C DE 377491C
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  • Elektromagnetisch gesteuerte Spielvorrichtung für Musikinstrumente. Es gibt bereits elektromagnetisch gesteuerte Spielvorrichtungen für Musikinstrumente mit durch Elektromagnete betätigten Anschlagteilen. Der Zweck der Erfindung ist, den Magnetkernen eine freie Beweglichkeit zu verleihen, um die damit zusammenwirkenden Teile stets in Arbeitsbereitschaft zu halten. -Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht in Anwendung auf die Klaviatur eines Tasteninstrumentes, Abb.2 .ein Grundriß der Vorrichtung mit abgebrochenem Ende, Abb. 3 ein Grundriß in größerem Maßstäbe des Stiftenträgers, Abb. q zeigt im Querschnitt die Lage der Magnetwindungen in Bezug auf den Magnetkern, Abb. 5 eine weitere Einzelheit.
  • In Abb. i und 2 sind die Arbeitsteile in einem auseinandernehmbaren Gehäuse, bestehend aus dem Boden io, dem Deckel 12 und den Seitenplatten ii, eingeschlossen. Die Grundfläche io des in bekannter Weise der Klaviatur K von Tasteninstrumenten angepaßten Gehäuses ist mit sich längs erstreckenden W'inkelfortsätzen versehen, welche als Versteifungen wirken. Die Anschlagteile des Instrumentes werden durch eine Reihe von Magnetkernen 13 und eine gemeinsame Antriebswalze 1q. für alle Magnetkerne betätigt, die eine aus magnetischem Material bestehende hohle `'Felle bildet, deren Drehbewegung die Magnetkerne durch das magnetische Anhaften tangential verschiebt. Die Magnetkerne 13 werden durch Stiele 15 getragen, welche mit durch Träger 18 und Lager 17 gestützten -Hebeln 16 gelenkig verbunden sind, während die anderen Enden der letzteren mit Hämmern i9 durch die Stiele 2o in gelenkiger Verbindung stehen. Die Hämmer sind mit nachgiebigen Kissen in Berührung mit den Tasten IL der Klaviatur. Reben den Hebeln 16 für weiße Haupttasten sind kürzere Hebel 16a für die schwarzen Nebentasten vorgesehen.
  • Die Magnetkerne haben gemäß Abb. 4. eine U-Gestalt so daß die beiden Schenkel oder Magnetpole zeit der Oberfläche der Armatur in Berührung stehen. Sie umschließen die eine Seite der Spule 21 welche die Erregerwindungen 22 (Abb. 5) trägt wobei die M indungen ihrerseits den Magnetkern umgeben. In der Ruhelage berühren die Magnetpole die Welle 1q in einer wagerechten Ebene, welche durch die Wellenachse 1:I geht. Beim Erregen der V. indungen hattet der Magnetkern an der Welle 14 und führt dadurch infolge deren Drehung eine Aufwärtsbewegung in einer zu der Welle 14 tangentialen Lotebene aus, während nach dem aufhören der Erregung der 1Iagnetkern durch seine Schwere und die Wirkung der Tastenfeder in seine Anfangslage zurückkehrt und arbeitsbereit wird.
  • Die Spulen sind feststehend in einer Ausnelimung eines ortsfesten Trägers 2,; aus Isoliermaterial eingelegt. Der -Magnetkern ist von der Spule durch einen Luftspalt getrennt, so daß die Erregung des Magnetkernes während er sich im Innern der Windung hin und her bewegt und mit der letzteren dauernd außer Perührung gehalten wird, durch den Luftspalt erfolgt. Es werden auf diese Weise nachgiebige Drahtverbindungen und Reibflächen vermieden, welche sonst zum Erregen des Magneten notwendig sind und die Beweglichkeit der Teile beeinträchtigen. Die -Magnetkerne haben dabei eine umkehrbare Bewegungsmöglichkeit innerhalb der << indungen und in Ebenen parallel zu den Einzelwindungen 22. Im allgemeinen können die Windungen um ein offenes Gehäuse fest gewunden und die Magnetkerne in der Öffnung des Gehäuses frei beweglich sein.
  • Die Anordnung der 1Iagnetkerne in dauernder Berührung mit der Wellenachse 14 bewirkt, daß die betreffende Note sogleich angeschlagen wird, wenn der Stromkreis geschlossen wird, da keine Zwischenzeit nötig ist, um zuerst den Magnetkern gegen die Armatur anzuziehen: ferner werden hörbare Geräusche beim Anschlagen des sonst üblichen Ankers vermieden.
  • Die -Magnetkerne bestehen aus einer Anzahl von übereinanderliegenden Lamellen. Die sich berührenden Polflächen der ersten oder zweiten Lamelle «-erden im Querschnitt etwas verkleinert, wie bei 2.4 (Abb. .l und ?) gezeigt, wobei die Berührung mit der Wellenachse auf das geringste Maß verkleinert wird, wenn der Magnet nicht erregt wird. Die den verkleinerten benachbarten Lamellen sind von vollem Querschnitt und bilden die eigentlichen Arbeitskerne. Hinter der Lamelle mit vollem Querschnitt folgt eine Schicht aus nichtmagnetischem Baustoffe, und zwar rti dem Zweck, damit beim Anschlagen einer kurzen Note der Magnetkern die Achsenwelle sogleich frei gibt und herabfällt.
  • T ist der Stiftenträger, welcher in bekannter Weise mit schwenkbar und schräg zum Notenband S angeordneten Kontaktstiften 29 versehen ist, die durch Leitungen 3o mit den entsprechenden Elektromagnetwindungen 22 verbunden sind. Der Stiftenträger T ist mittels Lagerstücken 33 an der Spindel32 vierschwenkbar gelagert, die in ortsfesten Lagern 34 gestützt ist. 35 ist die Kontaktbürste, die in bekannter Weise den Stromkreis schließt. Die Lagerstücke 33 greifen zwischen feststehende Bunde 3g, um eine Endbewegung des Stiftenträgers zu verhindern.
  • Es sind Mittel vorgesehen, um die Einstellung der Kontaktstifte in bezug auf die Lochungen des 'Notenbandes in der Querrichtung zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke ist das eine Ende der Spindel 3 2 mit Gewinde versehen und im Innengewinde des Lagerstückes 3,4 gelagert, so daß beim Drehen der Spindel der Stiftenträger seitlich eingestellt werden kann, Diese Einstellung des Stiftenträgers kann auch dazu verwendet werden, um die Tonart eines gegebenen Musikstückes zu- versetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch gesteuerte Spielvorrichtung für \lusikinstrumente mit durch Elektromagnete betätigten Anschlagteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwindungen der Elektromagnete feststehend, die Magnetkerne dagegen im Innern der Windungen hin und her beweglich sind und mit den letzteren dauernd außer Berührung gehalten werden. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne aus einer Anzahl von übereinanderliegenden Lainellen bestehen, derart, daß gewisse Lamellen eine verkleinerte Polfläche haben. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne eine umkehrbare Bewegungsmöglichkeit innerhalb der Windungen und in Ebenen parallel zu den Einzelwindungen des Elektromagneten haben. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen um ein offenes Gehäuse fest gewunden und die 11agnetkerne in der Öffnung des Gehäuses frei beweglich sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, bei welcher ein der Klaviatur von Tasteninstrumenten angepaßtes Gehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Gehäuses mit sich längs erstreckenden Winkelfortsätzen versehen ist, welche. als Versteifungen wirken. (i. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5 mit schwenkbar auf einem Träger schräg zum Notenband angeordneten Kontaktstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftenträger in bezug auf das \ otenband seitlich einstellbar ist.
DEG54654D 1914-08-20 1921-08-31 Elektromagnetisch gesteuerte Spielvorrichtung fuer Musikinstrumente Expired DE377491C (de)

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