DE390698C - Pantograph - Google Patents

Pantograph

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DE390698C
DE390698C DEH81377D DEH0081377D DE390698C DE 390698 C DE390698 C DE 390698C DE H81377 D DEH81377 D DE H81377D DE H0081377 D DEH0081377 D DE H0081377D DE 390698 C DE390698 C DE 390698C
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pantograph
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electromagnets
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Pantograph. Der Erfindungsgegenstand setzt in grundsätzlich bekanntet Weise die Bewegungen eines von Hand über eine 2Vhxsterzeichnung gcführten Fahrstiftes in Komponentenbewegungen, z. B. eines Stickrahmens, um. Diese Umsetzung -geschieht aber erfindüngsgemä$ unter Entlastung der Hand von ider für die Ausführung der Komponentenbewegungen erforderlichen Leistung mechanischer Arbeit auf elektromechanischem Wege in .der Weise, daP durch die Päntographenglieder, welche in be--kannter-Weise die Fahrstiftbewegung in eine wa@aerechte und eihe@ senkrechte Komponenten-Bewegung - auflösen, Kontaktgeber folgeweise über zwei in Reihen angeordnete Kontakte hingeführt, also je nach Bewegung srichtung und Weglänge .des betreffenden Kontaktgebers die berührten Kontakte in schneller zeitlicher Folge vorübergehend beschlossen werden. Den zwei Kontaktereihen entsprechen gerade oder kreisförmige Reihen von Elektromagneten, welchen Reiben je ein längs der Reihe in gerader oder kreisförmiger Bahn beweglicher Anker zugeordnet ist. Magnetreihe und Anker bilden demgemäß eine Art Elektromotor mit unstetiger, durch die -Kontaktgeber gesteuerter Bew.egüna :les Ankers von Magnet zu Magnet und mit der Möglichkeit, den Anker vor jedem beliebigen Magneten ruhend festzuhalten.
  • Lie Erfindung ist insbesondere für Stick-und Kartenschlagmschinen bestimmt, kann aber auch zur ateuerung zeichnender, gravierender und sonstiger \4erkzeuge .durch Bewegung eines Fahrstiftes über eine Musterzeichnung unter Beschränkung des Aufwandes an 3duskelkraft auf die Guerwindung des von den Komponentenschiebern und Kontaktvorrichtungen dargebotenen Widerstandes .dienen.
  • Es ist bei au,o:natischen Bewegungs- (Stichbestimmungs-) \ orriclitungen für Stickmaschinen (n.cht aber bei Pantographen, bei denen die .Band einen Fahrstift über eine Musterzeichnung führt) bereits bekannt, zwischen die steuernden Teile (kontaktschließende Jacquardkarten) und die die Ko.nponentenbew-egunge11 w.edergebenden Lietriebsteile eine e.ektrome;.h.anische Antriebsvorrichtung zu legen, bei der natürlich auch Kontaktereihen, zuweilen auch Magnetereihen vorkommen; aber nicht in dein oben erläuterten Zusamn:enliange, äaß durch die und bei der Bewegung der Rantograpliengl:eder ein Kontaktgeber vorübergehend sironigeuend über eine Kontaktereihe hinläuft, um die entsprechende 2#,lagnetreihe ihren (einzigen) Anker nach Art eines Elektromotors (quer mit unstetiger; sozusagen handgesteuerter Ankerbewegung) um ein der jeweiligen Komponentenbewegung entsprechendes 11aß bewegen zu lassen.
  • Auch bei e:ektrischen Kartenschlagmaschinen ist es bereits bekannt, einen Kontaktgeber über eine Reihe von Kontakten zu führen, die mit zugeordneten Elektromagneten in Verbindung stehen. Aber auch hier handelt es sich nicht darum, daß durch folgeweise Einschaltung und Erregung einer gewissen, bald kleineren, bald gröberen Zahl von EiekLromagneten ein einziger Anker schrittweise von Magnet zu Magnet bewegt wird, uni etwa einen einzigen Lochstempel an einen bestimmten Wirkungsort zu führen, sondern um die Auswahl und Auslösung eines gewissen Stempels aus der Reihe der ortsveränaerlich angeordneten Stempel.
  • Die Zeichnungen stellen in Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Pantographen mit der elek,romechanischen Bewegungsvorrichtung, in Abb. den Pantographen al.ein in einer anderen Ausführungsart dar.
  • Der Pantograph besteht nach Abb. i aus einem in senkrezhter ELen.e nach allen Seiten frei beweglichen T-förmigen Gestell 12, an dessen Ouerbalken 16 unter einer Lupe 13 die Nachfahrspritze 14 angebracht ist. Die Handhabe 15 dient zur Bewegung des Gestel:es. Das Gewicht des Gestelles wird durch die Federn 27, 28 ausgeglichen, mit deren Gehäusen das Gestell durch die über Rollen 29, 30 geführten Schnüre 25, 26, ,lie bei 23, 24 ortsfest gelagerten Scheibensektoren 21, 22 und die Arme i9, 2o verbunden ist, welch letzte mit Fühlröllclien 17, 18 in den Führungsschlitz des Querbalkens 16 eingreifen. Eine reine Ouerbewegllng des Gesteiles oder bei einer schräg in der tjewegungsebene verlaufenden Bewegung die wagerech,e Bewegungskomponente verändert, die Steliting der Arme i9, --o nicht, wogegen eine senkrechte Bewegung oder Bewegungkomponente eine Ausschwingung der Arme verursacht. Dies ist mit Bezug auf Arm 2o nicht bloß für die Gewichtszusg,eichung bedeatsani, denn auf seiner Achse 24 sitzt auch der hebelartige Kontaktgeber 34 welcher de Steuerung in Ansehung der senkrechten Bewegungskomponente bewirkt. Er spielt zu diesem Zweck über dein Bogenstück 33 aus isolierendem Stoff, welches in gleicher. Abständen mit den Polstücken 40 besetzt ist. Die Polstücke 40 sind durch ebenso viele Drähte 41 mit den auf einem kreisbogenförmigen Träger 44a angebrachten radial gerichteten Elektromagneten 34 verbunden. Innerhalb des Kranzes d--r Elektromagneten dreht sich mit der Welle 35 eine mit den Ankern 35h versehene Scheibe 3511 als Läufer eines E:ektromotors einfachster Art. Von diesem nun wira durch ein Kegelräderpaar 36, 37 und die Welle 37' sowie durch weitere, nicht gezeichnete Getriebsteile die -der senkrechten Bewegungskomponente entsprechende Bewegung des Stickrahmens, Zeichenstiftes. Werkzeuges usw. abge_eitet. Wenn das Pantographengestell senkrecht oder mit senkrechter .Bewegungskomponente verschoben und dadurch ,der schwingende Kontaktgeber 31 folgeweisu, über eine Anzahl der Polstücke 4o hingeführt wird, so werden folgeweise die ihnen zugeordreten Elektromagnete 34 wirksam und findet Sehgemäß eine entsprechende Teildrehung des Ankers 35a statt.
  • Man hat es in der Hand, die Bewegung des Stickrahmens usw. nach Bewegungsgröße und Bewegungsrichtung mit derjenigen ner Nachfahrspitze übereinstimmen zu lassen oder aber die Bewegungsgröße und mit ihr den Maßstab der auf dem Stinkrahmen usw. entstehenden Fig.iren zu ändern oder die Bewegungsrich.un:g umzukehren uns damit die zweite Hälfte einer symmetrischen Zeichnung, von läer in der Vorlage nur d.e eine Hälfte vorhanden zu sein braucht, zu ergänzen. ALh. 3 gibt beispelsweise eine so'.che Zeichnung, deren linke Hälfte ausgezogen, die rechte Hälfte punktiert dargestellt ist.
  • Was vorstehend mit Bezug auf die sen-crechte Bewegungskomponente beschrieben ist, geschieht in gleicher Weise auch mit Bezug auf die wagerechte Komponente. Der Längsbalken 45 des T-förmigen Pantographengestel'.es bildet eine Schlitzführung für das Fühlröllchen 46, durch das beider wagerechten Verschiebung des Gestelles die zwischen Gleitrollenpaaren 48 und 49 geführte Stange 47 mitgenommen wird, während senkrechte Verschiebungen oder Verschiebungskomponenten insoweit wirkungslos bleuen. Dem geschlitzten Balken 45 können auch außen Führungsröllchen 51 anliegen. Stange 47 greift mit der Verzahnung 5o in den Zahntrieb 53 ein, auf dessen Achse ein zweiter schwingender Kontaktgeber 54 sitzt. Lie isolicrende Bogenschiene56 mit den Polstücken59, die Drähte 6o, die Bogenschiene 58a mit den Magneten 61, ,die Ankerscheibe 62a mit den Ankern 62s, die Getriebstei'.e 62, 63, 64, 6411 entsprechen ,durchaus .den bezüglichen Teilen zur Übertragung der senkrechten Bewegungskomponente.
  • Mit Bezug auf -die Schaltung ist nachzutragen, daß je der eine Pol der S,romquellen 43a und Goa bei 44 bzw. 58 mit der Bogenschiene 44a bzw. 58a und durch sie mit ,dem einen Ende der Elektromagnetwicklungen verbunden ist, während das andere Ende dieser Wicklungen durch die Drähte 41 bzw. 6o, die Polstücke 40 bzw. 59, die Kontaktgeber 31 bzw. 54 und die leitenden Bogenstücke 32 bzw. 55, we'che gleich den Polstücken von den Kontaktgebern berührt werden, mit dem zweiten Pol der Stromquelle in Verbindung steht.
  • Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 2) besteht das Pantographengestell aus einem Rahmen 8o mit Führungsschlitz 81 im rechten senkrechten Schenkel und Führungsschl'tzen 93 und 193 in beiden wagerre-hten Schenkeln. In die wagerechten Schlitze greifen zunächst die bei 118, ii9, i2o und 121 um ortsfeste Zapfen drehba-en Arme 114, 115, 116 und 117 ein, welche Schnurscheiben 123, 124, 125 und i_6 traben. An den oberen Scheiben 123 und 124 befestigt und um die unteren Scheiben 125 und 126 geschlungen, sind die mit Gewichten 128 und i29 belasteten Schnüre 127. Diese Anordnung dient der Gewichtsausgleichung. Weiterhin gre'ft in den senkrechten Schlitz 81 mit einem Führungs- oder Fühlröllchen 82 der Arm 83 eines um den Festpunkt 84 schwingenden Winkelhebels 83, 85 ein, der durch Lenker 87 mit dem im Schlitz 89 geführten Schlitten 88 als Träger des Kontaktgebers 9o verbunden ist. Die folgeweise zu berührenden Polstücke 9i sind also hier in einer geradlinigen Reihe angeordnet, während die Anordnung und Wirkung der Einrichtung in allen übrigen Stücken durchaus der mit Bezug auf Abb. i gegebenen Beschreibung entspricht. Dies gilt zunächst für die Ü@ertragun:g .der wagerechten Bewegungskompnnente,welcher die bis jetzt 'genannten Teile :der Abb. 2 dienen. Es gilt aber auch für die Übertragung der senkrechten Bewegungskomponente -durch den in den oberen wagere,-.hten Schlitz 93 mit dem Röllchen 94 eingreifenden, bei 96 drehbaren Hebel 95-97, welcher durch Lenker 99 den Schlitten ioi im senkrechten Schlitz 194 verschiebt und damit den Kontaktgeber io2 fo:geweise über die Polstücke 103 hinführt.
  • Eine Besonderheit dieser Ausfü@hrungform besteht darin, daß in das durch den senkrezhten Zwischensteg 13o abgeteilte Felddes Rahmens ein Stück Webstoff 131 eingespannt werden kann und daß im Bereiche dieses Feldes nicht gezeichnete Sticknadeln nebst Bewegungsvorrichtung von der bei Stickmaschinen bekannten Art angeordnet sind, so daß beim Nachfahren der Vorzeichnung zugleich mit der Herstellung ,der jeden einzelnen Stich vorschreibenden vergrößerten Arbeitszeichnung (welche Herstellung in dem dem Pantographen .angehängten und durch ihn elektromechanisch betätigten Apparat geschieht) im Pantographen selbst ein Muster im Maßstab der Vorzeichnung -also in richtiger Größe - gestickt werden kann. Dieses Muster kann sowohl zur Kontrol'.e der Arbeitszeichnung im Zustande der Entstehung als auch zu geschäftlichen Zwecken (Werben um Aufträge) dienen, und seine Herstellung auf diesem Wege erspart sehr viele Kosten und Umstände gegenüber dem bisherigen Verfahren.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Pantographeinrichtung, insbesondere für elektrisch gesteuerte Stick- und Kartenschlagm schineu. dadtir. h ge ein eichnet, ,daß die beiden die Bewegungen des Fahrstif,es über die Musterzeichnung in bekannter Weise als Komponentenbewegungen wiedergebenden Pantographenglieder (47 und 45; 83-85 und 95-97) in an sich c.ekannter Weise durch folgeweises Führen von Kontaktgebern (54 und 3i, 9o und i o2) über in Reihen angeordnete Kontakte (59 und 40, 91 und 103) nacheinander vorübergehend die den beiden Kontakten reihenweise zugeordneten Elektromagnete (6i und 34) unter Strom setzen und dadurch die -den Magneten zugeordneten, auf ,den Stickrahmen wirkenden Anker (62b und 35b) entsprechend der Stichkomponenten schalten.
  2. 2. Pantographeinrichtung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Magnete (6i und 34) kreisbogenförmig um j e einen drehbaren Anker (62b und 35b) angeordnet sind.
DEH81377D 1915-03-22 1920-06-18 Pantograph Expired DE390698C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US390698XA 1915-03-22 1915-03-22

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ID=21903504

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DEH81377D Expired DE390698C (de) 1915-03-22 1920-06-18 Pantograph

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