DE37745C - Pneumatischer Taschenschirm - Google Patents
Pneumatischer TaschenschirmInfo
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- DE37745C DE37745C DENDAT37745D DE37745DA DE37745C DE 37745 C DE37745 C DE 37745C DE NDAT37745 D DENDAT37745 D DE NDAT37745D DE 37745D A DE37745D A DE 37745DA DE 37745 C DE37745 C DE 37745C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/02—Inflatable umbrellas; Umbrellas without ribs
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebener Schirm läfst sich auf einen äufserst geringen Raum zusammenlegen
, so dafs er ganz bequem in die Tasche gesteckt werden kann. Er bildet zusammengelegt
ein Packetchen von ca. 12 mm Länge und nur mäfsigem Umfang. "
Um das Zusammenlegen zu ermöglichen, sind sämmtliche Streben weggelassen. Der
Schirm bekommt seinen Halt durch eingeprefste Luft, und ist zu dem Zweck der Ueberzug
entweder luftdicht und doppelwandig oder einfach, und dann befinden sich an demselben
luftdichte Gummiröhrchen, welche die Streben ersetzen. Der Schirmstock besteht aus lauter
kurzen Röhren, welche teleskopartig zusammengeschoben und auseinandergezogen werden
und in letzterem Zustande durch, ein mit comprimirter
Luft gefülltes Gummirohr ihren Halt bekommen. '
Fig. ι zeigt eine Totalansicht des Schirmes, und zwar Fig. ia mit. doppelwandigem, luftdichtem
Ueberzug, Fig. 1 b mit einfachem Ueberzug und luftdichten Gummiröhren (Streben) p, ·■."■■
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den ausgezogenen
Schirmstock,
Fig. 3 eine Ansicht des Schirmes von oben,
nach x-x, Fig. 2, geschnitten,
Fig. 4 den zusammengeschobenen Stock mit Gummiröhrchen,
Fig. 5 den Befestigungsring für die Fäden fy welche die Schirmkuppel vor dem Umkippen
sichern.
Der Stock c besteht aus kurzen Röhren C1C1...
von dünnem Blech.
Diese Röhren können, weil sie ein wenig konisch gehalten sind, nur immer bis zur Hälfte
ausgezogen werden, Fig. 2. . .
Der Knopf d ist mit einer Bohrung d1 versehen
und durch ein Ventil e, sowie durch die Verschlufsschraube-e1 geschlossen. An das
in den Knopf eingeschraubte Stück / schliefst sich ein ganz dünnwandiges Gummiröhrchen g
an. Letzteres hat die Länge des ausgezogenen Stockes und ist im letzten Stück c8 mittelst
eines kleinen Ringes h befestigt. Das Stück c8 ist an seinem oberen Ende mit Schraubengewinde versehen und hat Löcher i, deren
Anzahl den Theilen des Schirmüberzuges entspricht (bei einem achttheiligen Schirm z. B.
acht Löcher). . .
Auf das Gewinde wird die Hülse k aufgeschraubt. Dieselbe hat zwei doppelwandige
Ringe m und m1 und eine hohle Wulst Z,
welch letztere ebenfalls: eine der Theilung des
Schirmes entsprechende Anzahl Löcher /besitzt. Die Löcher i correspondiren mit der
Wulst und den Löchern /. Oben wird das Stück c8 durch den aufgeschraubten Knopf 0
abgeschlossen.
Zwischen den doppelwandigen Ringen mm1
ist der doppelwandige Schirmbezug bezw. der einfache mit den Röhren (Streben) ρ luftdicht
befestigt.
Die einzelnen Theile des doppelwandigen Ueberzuges, deren jeder ein in sich abgeschlossenes,
genau zugeschnittenes Stück bildet, sind auf geeignete Weise in den Nähten r mit
einander verbunden.
Jedes dieser Stücke steht durch die hohle
Wulst / und die.Löcher i mit dem hohlen
Stock c in Verbindung. Damit sich nun der doppelwandige Bezug beim ■ Aufblasen nicht
wie ein Ballon aufbläht, sind die beiden Wände in ganz geringen Entfernungen durch Klebepunkte
s mit einander verbunden, derart, dafs die Luft um diese Punkte herum den ganzen
Zwischenraum zwischen den beiden , Wänden ausfüllen kann, Fig. ι a, 2 a und 3 a.
Besteht der Bezug aus einfachem Stoff mit .luftdichten elastischen Röhrchen (Streben) p,
so füllen sich letztere beim Aufblasen mit Luft. ■ Diese Röhrchen ρ, welche derartig hergestellt
sind, dafs sie im luftgefüllten Zustande von selbst die Bogenform des Schirmes annehmen,
sind ganz analog den bisher gebräuchlichen Metallstreben am Schirmbezug befestigt.
Die untere Begrenzung u des doppelwandigen Schirmes kann eine gerade Linie bilden, während
die Begrenzung U1 des einfachen Schirmes mit -den luftdichten Röhrchen eine bei den
bisherigen Schirmen gebräuchliche Schweifung erhält, damit er sich besser spannt. Um die
Schirmkuppel gegen das Umkippen durch Wind u. s. w. zu sichern, was bei den gewöhnlichen
Schirmen durch die schrägen Metallstreben bewirkt wird, ist an jedem Theil des Schirm-.
bezuges bei \ ein haltbarer Faden t befestigt. Sä'mmtliche Fäden vereinigen sich in dem
Ringe v, Fig. 5. Letzterer sitzt drehbar auf der mit Gewinde versehenen Hülse w, und
letztere wird auf dem Stocktheil cB, welcher zu
dem Zweck mit Gewinde versehen ist, so weit aufgeschraubt, dafs sich die Fäden eben zu
spannen beginnen.
Soll der Schirm benutzt werden, so wird
zunächst der Stab c ausgezogen und die Verschlufsschraube e1 am Knopf d gelüftet. Darauf
bläst man durch den Knopf das Gummiröhrchen g auf, von wo die Luft durch die cor-■respondirenden
Löcher i I an c8 in den doppelwandigen.
Bezug bezw. in die Röhrchen (Streben) ρ gelangt. Der Bezug wird dabei, da die
einzelnen Theile genau danach zugeschnitten sind,. unfehlbar die übliche gewölbte Form annehmen.
Man fährt mit dem Blasen so lange fort, bis die Luft genügend comprimirt ist, um
dem Schirm den nöthigen Halt zu geben. Dabei füllt sich gleichzeitig das Gummiröhrchen
g mit comprimirter Luft, es wird dadurch fest gegen die Innenwandung des Stockes c
angepresst und giebt letzterem die nöthige Steifigkeit gegen Zusammenschieben. Vor dem Biegen
ist der Stock dadurch gesichert, dafs die einzelnen Stücke desselben genügend weit über
einander greifen.
Das Rückschlagventil e im Verein mit der Verschlufsschraubee1 verhindern das Entweichen
der Luft.
Soll der Schirm aufser Gebrauch gesetzt werden, so öffnet man den Verschlufsknopf 0 an
c8, worauf die eingeschlossene Luft entweicht. Nach dem Entleeren wird der Stock wieder
zusammengeschoben und der Schirmbezug zusammengelegt.
Für diejenigen Personen, welche einen Spazierstock bei sich zu tragen gewohnt sind,
läfst man den zusammenschiebbaren Stock c weg. Der Spazierstock wird dann hohl hergestellt
und mit der Einblasevorrichtung, dem Gewinde und den Löchern i Versehen. Letztere
werden beim Gebrauch als Spazierstock durch eine als Zwinge dienende Hülse geschützt;
beim Gebrauch als Schirmstock wird diese Hülse (Zwinge) entfernt und an ihre Stelle die
Hülse k mit dem. daran befestigten Schirmbezug nebst dem Verschlufsknopf 0 aufgeschraubt,
dann verfährt man wie oben.
Claims (5)
1. aus dem doppelwandigen, luftdichten oder einfachen, mit luftdichten Röhrchen (Streben)
ρ versehenen Ueberzug, welcher durch Einblasen von Luft den nöthigen Halt bekommt;
2. aus der die Verbindung zwischen Stock und Ueberzug herstellenden Vorrichtung
i k I m 0;
3. aus dem teleskopartigen Rohr c mit dem Gummiröhrchen g, dem Ventil e und der
Verschlufsschraube e1, welchem nach dem Ausziehen durch das mit Luft gefüllte Röhrchen
g Steifigkeit verliehen wird;
4. aus der Combination des Schirmüberzuges mit einem Spazierstock, an welchem die
zum Anbringen und Füllen, des Bezuges nöthige, unter 2. und 3. genannte Einrichtung
getroffen ist;
5. aus der Anwendung von Fäden t an Stelle der bisher gebräuchlichen steifen Streben
zur Sicherung der Schirmkuppel gegen Umkippen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37745C true DE37745C (de) |
Family
ID=313484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37745D Expired - Lifetime DE37745C (de) | Pneumatischer Taschenschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37745C (de) |
-
0
- DE DENDAT37745D patent/DE37745C/de not_active Expired - Lifetime
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