DE2125713A1 - Tauchgerät - Google Patents

Description

• Tauchgerät Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tauchgerit, insbesondere für Sporttaucher, das es gestattet, auch in größeren Tiefen für längere Zeit an verweilen, ohne daß ein hoher apparativer Aufwand entsteht.
• Bekannt sind Tauchgeräte, die als sogenannte Schnorchel bezeichnet werden, die eine Zuführung von Atemluft bei relativ sehr geringen Tauchtiefen gestatten. Andererseits sind Einrichtungen bekannt, die mittels einer mitgeführten Preßluftflasche die Luftversorgung bewirken.
• Neben der Unbequemlichkeit des Mitführens der Preßluftflasche und der Drucluuinderventile etc. sind solche Einrichtungen zu teuer.
• Die Erfindung hat es sic zur Aufgabe gestellt ein einfaches und billiges Tauchgerät zu schaffen, das ein Verweilen auch in größeren Tauchtiefen gestattet.
• Grundgedanke der Erfindung ist, die Atemluft von oberhalb der Wasseroberfläche herzullolen, und die Verbindung zum Taucher über eine entsprechend lang bemessene Schlauchleitung in flexibler Ausführung zu bewirken. Ein Schwimmkörper hat hierbei die Aufgabe, das obere Ende tier Schlauchleitung stets oberhalb der Wasserfläche zu halten und gleichzeitig die Zuführung der Atemluft unabhängig von der Bewegung der Wasseroberfläche zu ermöglichen. Am anderen Ende der flexiblen Schlauchleitung befindet sich in üblicher Weise eine Maske oder ein einfaches Mundstück.
• Anhnnd der Figuren 1 - 6 wird die Erfindung wie folgt veranschaulicht: Fig. 1 zeigt das Tauchgerät mit einem aufblasbaren Schwimmkörper.
• Fig. 2 zeigt das Tauchgerät mit einem formstabilen Schwimmkörper.
• Fig. 3 zeigt im Schnitt den Schwimmkörper in nufblasbarer Ausführung als lletail aus Fig. 1.
• zeit 4 zeigt im Schnitt den stabilen Schwimmkörper in Form einer Kugel.
• Fig. 5 zeigt im Schnitt den oberen Abschnitt des stabilen Schwimmkörpers.
• Fig 6 zeigt im Schnitt eine Anordnung der Verbindung des stabilen Schwimmkörpers mit dem flexiblen Atemluftschlauch.
• Die Wirkungsweise wird nachfolgend erläutert: In Fig. 1 ist der aufblasbare Schwimmkörper mit 1 bezeichnet, in dessen Mitte senkrecht stehend das Luftrohr 2 befestigt ist. Zum Aufblasen des Schwimmkörpers 1 dient das Füllventil 3. Das Luftrohr 2 ist an seinem oberen Ende 4 so-abgebogen, daß die freie Öffnung 5 des Luftrohres 2 nach unten zeigt. Durch die flächige Auflage des Schwimmkörpers 1 auf der Oberfläche des Wassers ist dafür gesorgt, daß die Öffnun 5 des Luftrohres 2 ständig im freien Luftraum verbleibt und kein Wasser in das Atemsystem eindringen kann. Am unteren Ende des Atemrohres 2 is-t eine Vebindung-sarmatur 6 angebracht, mit welcher der flexible Aterischlauch 7 wasserdicht am Luftrohr 2 befestigt ist. Das Ende 8 des Atemschlauches 7 erhält ein Mundstück oder eine Maske.
• In Fig. 2 ist der Schwimmkörper eigenstabil als Kugel 9 ausgebildet.
• Die Schwimmkugel trägt die obere Abdeckung 10. Die übrige anordnung ist analog wie in Fig. 1, nämlich Armatur 6, Atemschlauch 7 mit am unteren Ende 8 befestigten Mundstück oder Atemmaske.
• Fig. 5 zeigt den aufblasbaren Schwimmkörper mit dem Atemrohr in vergrößerter Darstellung als Schnitt. Hierbei ist das Atemrohr 2 mit seinem abgekröpften oberen Ende 4 und der Öffnung 5 erkennbar. Aus luftdichtem, flexiblen Material, z.B. Plastikfolie,sind zwei kreisrunde Folienstücke 11 an der außen umlaufenden Naht 12 dicht verschweißt; die inneren Öffnungen 13 sind ebenfalls dicht mit dem Atemrohr 2 verschweißt. Über das Füllventil 3 wird Luft eingeblasen, so daß der flexible Schwimmkörper die in der Figur 3 gezeichnete Form annimmt.
• Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung des stabilen Schwimmkörpers aus Fig. 2 im Schnitt. Das Atemrohr 2, an seinem oberen Ende 4 ebenfalls wiederum nach unten abgekröpft, hat sein offenes Ende 5 nach unten Gewandt. Das Atemrohr 2 ist an der untersten Stelle der Kugel 14 mit dieser fest und dicht verbunden. Der Deckel 10 verschließt die obere Oeffnung 15 der Kugel 14 so, daß an dem ringförmig umlaufenden Spalt 16 zwar Atemluft eindringen kann, dieser Luftzutritt jedoch infolge seiner Anordnung oberhalb der Wasseroberfläche kein Wasser eintreten läßt. Der Deckel 10 ist in der Öffnung 15 mittels der aBm Deckel angebrachten federnden Bügel 17 mit der Kugel 14 verbunden.
• Fig. 5 zeigt noch einmal eine vergrößerte Darstellung des oberen Bereiches der Schwimskugel im Schnitt. Die Bezeichnungen entsprechen denjenigen in Fig. 4.
• Fig. 6 zeigt in weiterer Vergrößerung den unteren Abschnitt der Kugel 14 mit dem Anschluß des Tauchrohres 2 an den flexiblen Schlauch 7.
• Der Schlauch 7 erhält an seinem oberen Ende eine innen eingeschobene Versteifungshülse 18 sowie einen außen aufgebrachten Kerbring 19. Am unteren Ende der Kugel ist die Muffe 20 mit dem Außengewinde 21 dicht angebracht; die Überwurfmutter 22 trägt ein Innengewinde 23 und drückt mit der Fläche 24 gegen eine entsprechende Fläche des Kerbringes 19. In der Muffe 20 ist ein Innenkonus 25 vorhanden, der beim Festziehen der Überwurfmutter 22 ein Anpressen des ringförmigen Endes 26 des Kerbringes 19 gegen den Schlauch 6 bewirkt und damit den Schlauch 6 an der Armatur fest befestigt und abdichtet.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Tauchgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Taucher Luft über eine flexible Schlauchleitung 7 erhält und die Atemluft oberhalb der Wasseroberfläche dem Schlauch 7 -zugeführt wird, wobei ein Schwimmkörper 1 bzw. 9 dafür sorgt, daß das obere Ende des flexiblen Schlauches 7 stets an der Wasseroberfläche ist und die Atemluft durch eine Öffnung 5 in den Schlauch gelangt, wobei diese Öffnung 5 mittels des Schwimmkörpers 1 bzw. 9 stets oberhalb der Wasserfläche gehalten wird.

2. Tauchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimnkörper 1 aus flexiblem Material besteht und aufblasbar ist, und mit diesem das starre Atemrohr 2 fest verbunden ist.

3. Tauchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper ein formstabiler Körper ist, vorzugsweise in Form einer Kugel, der an seinem oberen Ende eine Abdeckung aufweist, die den Zutritt von Atemluft gestattet und gleichzeitig das lindringen von Wasser verhindert.

4. Tauchgerät nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, da'. der Anschluß des flexiblen Schlauches 7 an den Schwimmkörper mittels einer Kerbringverschraubung erfolgt.

L e e r s e i t e