DE165912C - - Google Patents

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DE165912C
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Germany
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seat
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hunting
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struts
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DENDAT165912D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B5/00Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/10Camp, travelling, or sports stools
    • A47C9/105Camp, travelling, or sports stools having several foldable or detachable legs converging in one point

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Jagdstuhl mit abnehmbarem und zusammenlegbarem Sitz, welcher mittels eines die Streben zusammenhaltenden Teiles derart auf einer fernrohrartig zusammenschiebbaren Stütze gehalten ist, daß er beim Zusammenlegen des Jagdstuhles auch umgekehrt auf die Stütze aufgesteckt werden kann.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die zusammenschiebbare Stütze gegebenenfalls auch den Teil eines Krückstockes bilden kann, oder daß als Stütze für den Sitz zwecks Herstellung eines Hochsitzes ein mit Holzgewinde versehener, auf Baumästen einschraubbarer Teil verwendet werden kann. Das Sitztuch besitzt weiter eine mittlere Öffnung, durch die beim Zusammenlegen des Jagdstuhles die Stütze von oben eingeführt wird, um sie in den die Streben tragenden Körper einzustecken.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Jagdstuhl in der gewöhnlichen Gebrauchsstellung, während Fig. 2 denselben im zusammengelegten Zustande darstellt. In Fig. 3 ist die Verwendung der Rohrstütze als Teil eines Jagdstockes mit hakenförmiger Krücke dargestellt. Fig. 4 zeigt den mit Holzgewinde versehenen Teil, um den Jagdstuhl als Hochsitz (Fig. 5) verwendbar zu machen.
Die Rohrstütze besteht aus den Teilen a und b, welche in bekannter Weise zusammenschiebbar sind. Am Teil α ist unten eine mit Dornen e o. dgl. versehene Platte d zu, die dem Sitz den nötigen Halt gewährt. In dem Rohr b befindet sich eine als Führung des Rohres α dienende Büchse f, welche mit einem Bajonettverschluß o. dgl. versehen ist, in welchen beim Auseinanderziehen der Rohre ein am Rohr α befindlicher Stift t eingreift und diese nach erfolgter Drehung zu einem starren Ganzen verbindet. Die lösbare Verbindung kann auch in anderer Weise herbeigeführt werden. Die Streben k des Sitzes h sind nun in bekannter Weise an einem ringförmigen Körper i ang'elenkt, welcher eine kantige, besser aber zylinderförmige Bohrung besitzt, während die Stockstütze in einen ebensolchen Zapfen g ausläuft. Die Streben k lassen sich nach oben hin zusammenklappen und tragen den eigentlichen Sitz h, welcher in der Mitte mit einer öffnung 0 versehen ist, und aus einem biegsamen Stoff, wie Leder usw., besteht. An den Stützen k sind Nasen / angeordnet, welche sich in der Gebrauchsstellung gegen den Körper i stützen, so daß hierdurch dem Sitz ein vorzüglicher Halt gewährt wird.
Soll der Stuhl zusammengeklappt werden,, so genügt eine kleine Drehung des Rohres α, so daß der Stift t aus dem Bajonettverschluß austreten kann, um die Rohre ineinander schieben zu können. Hierauf wird der Sitz abgenommen, indem der Ansatz g des Rohres b aus dem Körper i einfach herausgezogen wird. Die zusammengelegte Stütze wird nun von oben mit ihrem Ansatz g durch die Öffnung 0 des Sitzleders in den Körper i eingesteckt, die Stützen k werden zusammen-
geklappt, und es entsteht ein handliches Bündel, welches in der Rocktasche untergebracht werden kann.
Soll der Jagdstuhl als Stock verwendet werden, so wird der Sitz abgenommen und der mitzuführende Griffteil ρ mit seiner Büchse r auf den Ansatz g des Rohres b gesteckt und durch einen Hebelverschluß s o. dgl. fest mit dem Rohr b verbunden, worauf zweckmäßig noch eine mit einer Spitze versehene Verlängerung η in das Rohr α eingeschraubt wird.
Um nun den Jagdstuhl auch als Hochsitz benutzen zu können, kommt der mit HoIzgewinde versehene Teil u zur Verwendung, welcher in einen Baumast o. dgl. (Fig. 5) eingeschraubt wird. Der obere Teil von u ist als Ansatz ul (Fig. 4) ausgebildet, auf welchen der Körper i des Sitzes k, h gut paßt; der so hergestellte Hochsitz gestattet eine Drehung nach jeder Richtung hin. Der Teil μ, dessen Gewinde natürlich auch durch eine glatte Spitze ersetzt werden kann, kann nach jedem Gebrauch von dem Baumast wieder entfernt werden, oder auch ständig an seinem Platze bleiben.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Jagdstuhl mit abnehmbarem und zusammenlegbarem Sitz, welcher vermittels
. eines die Streben des Sitzes zusammenhaltenden Körpers derart auf einer fernrohrartig zusammenschiebbaren Stütze gehalten ist, daß er beim Zusammenlegen des Jagdstuhles auch umgekehrt an der Stütze befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß als Stütze gegebenenfalls der Teil eines Krückstockes oder zwecks Herstellung eines Hochsitzes ein mit Holzgewinde versehener, auf Baumästen einschraübbarer Teil verwendet wird.
2. Jagdstuhl nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitztuch eine mittlere Öffnung besitzt, durch die beim Zusammenlegen des Jagdstuhles die Stütze von der Gegenseite aus eingeführt wird, um sie in den die Streben tragenden ringförmigen Körper einzustecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6192908B1 (en) * 1999-08-12 2001-02-27 William M. Smith Portable cane seat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6192908B1 (en) * 1999-08-12 2001-02-27 William M. Smith Portable cane seat

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