DE377397C - Panorama - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Panorama mit mehreren konzentrisch zueinander angeordneten, sich im Kreise bewegenden Rundgemälden o. dgl.

Bei den bekannten Panoramen dieser Art laufen die Rundgemälde o. dgl. mit an ihren unteren Enden angeordneten Laufrollen auf Schienen o. dgl.

Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Rundgemälde o. dgl. an als Seilscheiben o. dgl. ausgebildeten ringförmigen Tragrahmen aufgehängt sind, welche durch Seiltriebe o. dgl. in Kreisbewegung versetzt werden.

Hierdurch wird die Einrichtung bedeutend vereinfacht, übersichtlicher und sicherer in der Wirkung. Auch kann sie zufolge ihrer Einfachheit mit geringeren Kosten hergestellt werden.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es zeigen Abb. 1 schematisch einen senkrechten Schnitt durch das Panorama. Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch einen Teil des Panoramas, Abb. 3 und 4 Einzelansichten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei zylindrische Rundgemälde 1, 2 und 3 mit Ausschnitten angenommen, welche konzentrisch zueinander angeordnet und an den ringförmigen Rahmen 4, 5 und 0 aufgehängt sind. Diese Rahmen drehen sich um eine gemeinsame Achse 7.

Diese Ringrahmen sitzen auf Kränzen 8, 9. ι o, welche auf festen Kränzen 8^ß, 9", 1 o^a drehbar gelagert sind.

Der untere Ringrahmen 4 wird durch Streben 11 abgestützt, welche sich mit ihrem einen Ende auf einem Kranz 13 stützen, der auf einem festen Kranz 13" drehbar gelagert ist. Der obere Ringrahmen 6 wird von Streben 12 gehalten, die mit einem auf einem festen Kranz 14" drehbar gelagerten Kranz 14 verbunden sind.

Um den Zwischenrahmen 5 zu halten, sind auf der Unterseite fies Rahmens 6 kreisförmige Schienen 15 angeordnet. In diesen laufen Rollen 16, deren Achsen durch Bolzen 17 hindurchgehen, welche ihrerseits durch den Zwischenrahmen 5 gehen und diesen tragen (Abb. 3).

Die Rahmen sind an ihren äußeren Umfangsflächen mit aus U-Eisen 18 gebildeten Führungen versehen (Abb. 4), welche zur Aufnahme der Antriebskabel ohne Ende 19 dienen.

Diese Kabel ohne Ende laufen über auf einer Welle 23 sitzende Differentialantriehstrommeln 20, 21, 22 und von diesen über Umlenkrollen 24, 24" in die Führungen 18 der Ringrahmen, um welche sie herumlaufen, um über die Umlenkrollen 24, 24^ wieder zu den Antriebstrommeln zurückzulaufen.

Die Welle wird mittels eines über die Riemscheibe 27 laufenden Riemens 26 von einem Elektro- o. dgl. Motor 25 in Umdrehung versetzt, wodurch ebenfalls die Antriebstrommeln und mittels der Kabel ohne Ende die Ringrahmen in Umdrehung versetzt werden. Zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebswelle kann ein Vorgelege zum Regeln der Geschwindigkeit eingeschaltet werden.

Im Mittelpunkt des Panoramas bzw. der Gemälde sind die Plätze 30 für die Beobachter angeordnet.

Bei Drehung der Antriebswelle und -trommeln mittels des Motors werden die Gemälde gedreht. Da nun die Trommeln verschiedenen Durchmesser haben, drehen sich die Bilder mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Das erste dreht sich schneller als das zweite, und das zweite wieder schneller als das dritte.

Die Anzahl der Ringrahmen und Rundgemälde kann natürlich beliebig gewählt werden. Statt der Rundgemälde könnte man auch mit Ausschnitten versehene und bemalte Tafeln verwenden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Panorama mit mehreren konzentrisch 9c zueinander angeordneten, sich im Kreise bewegenden Rundgemälden o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Rundgemälde (1.2,3) °-dgl· an als Seilscheiben o. dgl. ausgebildeten ringförmigen Tragrahmen (4, 5, 6) aufgehängt sind, welche durch Seiltriebe (ig) o. dgl. in Kreisbewegung versetzt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.