DE377322C - Gestaengekupplung fuer Arbeitsmaschinen - Google Patents

Gestaengekupplung fuer Arbeitsmaschinen

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DE377322C
DE377322C DES58756D DES0058756D DE377322C DE 377322 C DE377322 C DE 377322C DE S58756 D DES58756 D DE S58756D DE S0058756 D DES0058756 D DE S0058756D DE 377322 C DE377322 C DE 377322C
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Germany
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coupling
lever
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movement
linkage coupling
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Expired
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DES58756D
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SANDT MASCHINENFABRIK fur SCH
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SANDT MASCHINENFABRIK fur SCH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gestängekupplung für Arbeitsmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Gestängekupplung für Arbeitsmaschinen, bei der die Gestängeteile im gekuppelten Zustande eine gemeinsame Bewegung ausführen, im entkuppelten Zustande aber für sich beweglich sein müssen, jedoch so, daß sie in jedem Arbeitsgange den gekuppelten Zustand wieder einnehmen. Im allgemeinen Maschinenbau werden derartige Kupplungen als Klinke und Zahn oder ähnliche Maschinenelemente ausgeführt, bei denen zwei Flächen unter Wirkung gespannter Federn zeitweise zur Anlage kommen. Diese bekannten Kupplungen sind aber insofern zu bemängeln, als die Berührungsflächen sich abnutzen und die Federn der Ermüdung unterliegen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine neue Gestängekupplung geschaffen, welche diese Mängel nicht aufweist, indem die Kupplungsteile dauernd miteinander zusammenhängen, wiewohl sie den gekuppelten Gestängeteilen eine zeitweilige relative Beweglichkeit gestatten. Zu diesem Zwecke ist gemäß der ?Teuerung in die zu bewegende Elementenkette ein Gelenkvieleck eingeschaltet, das eine besondere Gestaltung aufweist. Die Sonderheit besteht darin, daß zwei Gliedseiten mit gemeinsamem Gelenk gewöhnlich derart übereinander liegen, daß das Gelenkvielseit sich als Ganzes gemeinsam bewegt, beim Zurückhalten einer dieser zwei Gliedseiten aber eine bestimmte Strecklage überschritten wird, worauf die gemeinsame Bewegung des Gliedvielseits als Ganzes aufhört und die Kupplung der durch dieselbe verbundenen Elementenkette aufgehoben wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Verbindung mit einer auslösenden Stanze dargestellt, deren Druckstück i von einem T rrthebel dem Werkstück genähert und dann motorisch zur Ausübung des Stanzdruckes bewegt wird.
  • Abb. i zeigt eine mit der neuen Vorrichtung versehene Maschine.
  • Abb. 2 bis q. veranschaulichen die verschiedenen Lagen, welche das Gelenkvielseit nacheinander einnimmt.
  • Abb. 5 stellt einen Gr undriß der Einrichtung dar, während Abb. 6 eine Einzelheit zeigt.
  • In der beispielsweise dargestellten Maschine soll der Zylinder i abwechselnd zeitweise durch ein Hebelgestänge und durch ein motorisch bewegtes Druckglied 2 bewegt werden. In den Zylinder i, der sich am Gestell 3 entsprechend führt, ragt das eine Ende eines Hebels .I hinein, der um 5 drehbar ist und an seinem Ende 6 durch eine Feder 7 heruntergezogen wird derart, daß der Zylinder i gewöhnlich in seiner Höchstlage verbleibt. Auf demselben Zapfen 5 ist ein zweiter einarmiger Hebel 8 drehbar, an dessen Ende eine Stange g angreift, welche gleichfalls durch eine Feder, die jedoch nicht dargestellt ist, nach abwärts gezogen wird. Letztere Feder sei stärker als die Feder 7. Die Enden der Hebel .I und 8 sind durch die Hebel io, ii miteinander verbunden. Der Hebel io ist am Hebel 8 bei i2 und der Hebel ii am Hebel q. bei 13 angelenkt, während sie durch das gemeinsame Gelenk 14 zusammenhängen, so daß sie als Kniehebel bezeichnet werden können.
  • Das Gestänge habe beispielsweise die Aufgabe, bei Bewegung eines Trethebels oder eines mechanischen Antriebs zunächst den Zylinder i so weit zu senken, bis dessen Anschlag 15 unter das Druckglied 2 gelangt; die weitere Bewegung des Zylinders i übernimmt hierauf das Druckglied.' Am Ende des Hubes des Zylinders i wird in irgendeiner Weise das von einem Exzenter 16 bewegte Druckglied 2 vom Anschlag 15 abgedrängt, worauf der Zylinder i wieder ausschließlich unter dem Einfluß des Gestänges steht.
  • Die Gestängekupplung wirkt nun bei der Erfüllung dieser Aufgabe in folgender Weise In der Höchstlage des Zylinders i nimmt das Gestänge die in Abb. i dargestellte Lage ein. Die genannten Federn halten die rechten Enden der Hebel q. und 8 in ihrer tiefsten Lage. Hierbei liegen die Kniehebel io, ii derart übereinander, daß die Verbindungslinie der Gelenke des Hebels ii sich links von der Verbindungslinie der Gelenke des Hebels io befindet. Hierbei legt sich der Hebel io an den Ansatz 17 des Hebels ii -an Wird nun zum Zwecke des Senkens des Zylinders i z. B. von einem Trethebel aus gegen die Wirkung der nicht dargestellten Feder die Stange 9 nach oben gedrückt, so sind die Hebel 8 und q. zufolge der Lage des Kniehebels ii links vom Kniehebel io miteinander zur gemeinsamen Bewegung gekuppelt. Hebel 8 nimmt somit den Hebel .4 mit. An einem Öhr 18 des Kuppelgliedes ii ist jedoch eine Stange i9 angelenkt, welche durch die Bohrung eines Anschlagzapfens 2o hindurchgeht und auf der andern Seite desselben eine einstellbare Anschlagschraube 21 besitzt. Beim gemeinsamen Aufwärtsgange der Hebel q. und 8 stößt schließlich der Anschlag 21 gegen den Zapfen 20, worauf beim fortgesetzten Aufwärtsgang des Hebels 8 das Xuppelglied ii im Sinne des Uhrzeigers ausschwingen muß, bis die Verbindungslinie seiner Gelenkzapfen auf die rechte Seite der Verbindungslinie der Gelenkzapfen des Kuppelgliedes io gelangt, wie wir dies in Abb. 3 sehen. In diesem Augenblick kann das Kuppelglied ii unter der M irkung der Feder 7 ungehindert weiter ausschwingen, wie dies in Abb. q. veranschaulicht ist, ohne die Lage des Hebels 8 irgendwie zu beeinflussen. M ir sehen also, daß die Hebel 4. und 8 miteinander gekuppelt sind, solange der Kniehebel ii sich links vom Kniehebel io befindet, die Kupplung aber aufgehoben ist, sobald ersterer Kniehebel nach rechts von der Verbindungslinie der Gelenkpunkte des Kniehebels io gelangt. Der Zeitpunkt der Aufhebung der Kupplung kann durch Einstellen der Mutter 21 geregelt werden und wird beispielsweise bei der dargestellten Maschine derart gewählt werden, daß er eintritt, sobald der Zylinder i so weit gesenkt ist, daß der Anschlag 15 unter das Pruckglied 2 kommt und letzteres die fortgesetzte Bewegung des Zylinders i übernimmt. Mährend dieser fortgesetzten Bewegung nimmt der Zylinder i den 1-lebel 4, wie in Abb. 3 dargestellt, mit, ohne den Hebel 8 zu beeinflussen. Ist die Abwärtsbewegung des Zylinders i beendet und wird dieser Zylinder von dem vom Anschlag 15 in irgendeiner Weise abgedrängten Druckglied 2 freigegeben, so ist der Zylinder i in seiner Bewegung wieder nur vom Hebel q. abhängig, der zufolge die Feder 7 ein Hochschnellen des Zylinders i verursacht (s. Abb. q.). Solange die Stange 9 nun etwa vom Trethebel in seiner Höchststellung (Abb. q.) gehalten wird, kann ein nochmaliger Arbeitsgang nicht herbeigeführt werden. Wird dagegen die Druckstange 9 freigegeben, so wird sie durch die nicht dargestellte Feder heruntergezogen, und da sie, wie gesagt, stärker ist als die Feder 7, so schwingt (Abb. q.) der gemeinsame Gelenkpunkt 14 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne aus, so daß sämtliche Teile wieder in die Kuppellage nach Abb. i gelangen.

Claims (3)

  1. PAT rrr T-ArrsrRÜCrrr: i. Gestängekupplung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für auslösende Stanzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gelenkvielseit (4., 8, io, ii) besteht, dessen zwei Seiten (io, ii) als Kniehebel angeordnet sind, die in einer bestimmten NNinkellage im Kraftschluß bleiben und die übrigen Seiten (q., 8) des Gelenkvielseits zur gemeinsamen Bewegung kuppeln, während diese Seiten (io, ii), wenn sie durch einen Anschlag (20, 21) aus der erwähnten «'inkellage gebracht sind, die gegenseitige Bewegung der übrigen Seiten zulassen.
  2. 2. Gestängekupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Entkupplung durch Einstellung des Anschlags (20, 21) geregelt werden kann,
  3. 3. Gestängekupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkvielseit aus der entkuppelten Lage durch Federwirkung selbsttätig nach jedem Arbeitsgange in die Kuppellage zurückgebracht wird. Gestängekupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkvielseit mit im Kraftschluß befindlichen Kniehebeln zur Übertragung einer Trethebelbewegung auf das hierauf motorisch bewegte Arbeitsglied der Maschine dient, nach Aufhebung des Kraftschlusses aber während der motorischen Bewegung im entkuppelten Zustande bleibt, bis durch die Rückkehr des Trethebels in seine Ursprungslage die Kupplung wieder hergestellt wird.
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