DE377297C

DE377297C - Arbeitswalze mit schraubengang foermig gewundenen Fluegeln fuer Maschinen zum Ausstrecken und Recken von Haeuten, Fellen und Leder

Info

Publication number: DE377297C
Application number: DEH85020D
Authority: DE
Original assignee: Turner Tanning Machinery Co
Current assignee: Turner Tanning Machinery Co
Publication date: 1923-06-15

Description

Arbeitswalze mit schraubengangförmig gewundenen Flügeln für Maschinen zum Ausstrecken und Recken von Häuten, Fellen und Leder. Die Eriindun_g bezieht sich auf eine Arbeitswalze mit schraubengangförmig gewundenen Flügeln für Maschinen zum Ausstrecktn und Recken von Häuten, Leder u. dgl. und besteht darin, daß die Streichklingen der Walze auf ihrer zweckmäßig verbreiterten Außenseite mit Hilfsklingen versehen sind, welche schräg gegenüber der Längsachse der zwischen den Eiiden der Walze angebrachten Rippen verlaufen.
In den mit ineinandergreifenden Klingen oder Rippen besetzten Walzen arbeiten die Hilfsklingen oder -rippen mit den vorhandenen Klingen oder Rippen -zusammen und streichen fortschreitend die Ware von der Seite her aus, so daß das Leder nicht nur weicher gemacht und breiter gestreckt und aus den Schenkelteilen, Seiten und Kanten ausgewirkt, sondern auch das darin noch enthaltene Wasser gründlicher beseitigt wird, als dies bei der bisher gebräuchlichen Bearbeitung möglich war.
Abb. i ist ein Oberschnitt durch die mit der neuen, die Erfindung darstellenden Walze versehenen Maschine und Abb. 2 ein Teil des Umfanges der verbesserten Arbeitswalze.
In der Zeichnung sind a und b zwei Arbeitswalzen mit schraubengangförmig gewundenen Klingen oder Flügeln io, i2, die in der durch Abb. i gezeigten Weise ineinandergreifen. Die Klingen io, 12 einer oder beider Wal-zen u, b sind auf ihrer äußeren Arbeitsfläche mit schmalen Schlitzen oder Vertiefungen 14 (Abb. 2) versehen, die sich quer zti der Längsrichtung der Klingen erstrecken und einen Winkel mit dieser Richtung bilden. Die Wandungen dieser Schlitze oder Vertiefungen 14 bilden Hilfsarbeitsflächen, welche die fortlaufende Wirkungsweise der Hauptklingen oder -flügel bei der seitlichen Ausstreckung und Dehnung des Leders 13 unterstützen; dadurch ist die Möglichkeit gegeben. die Klingen je nach Bedarf dick oder dünn herzustellen. In der gezeichneten Ausführung sind die Klingen io wesentlich dicker ausgeführt als die Klingen 12, und die verhältnismäßig breiten Außenflächen der Klingen io sind mit den Schlitzen oder Vertiefungen 1.4 versehen.
Das Leder 13 wird zunächst einer fortschreitenden Einswirkung der seitlichen Kanten der Klingen io ausgesetzt und dann der er-,veichenden oder knetenden Behandlung der ineinandergreifenden KI'ingen der Walzena,b.
Diesem Zwecke dient eine Vorrichtung 15, welche das Leder gegen eine Mehrzahl der Klingen oder Flügel io anpreßt, so daß die Hilfsflächen der Schlitze 14. gegen das Leder in der Vorrichtung 15 einwirken können, noch bevor es der Einwirkung der eingreifenden Klingen 12 unterliegt. Diese an sich bekannte Preßvorrichtung 15 ist als Stange i6 dargestellt. die eine dem Umfange der Walze a entsprechende Krümmung besitzt; sie wird von Hebeln 17 getragen, die am Lager i8 drehbar sind; ihre Hebung und Senkung erfolgt selbsttätig mittels Stangen 23, exzentrischen Ringe-122 und E tzentern-21 auf der Welle 2o.
Das Leder wird in bekannter `"eise aus der Maschine durch Rollen 2d., 25 herausbefördert.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Arbeitswalze mit schraubengangförinig gewundenen Flügeln für Maschinen zum Ausstrecken und Recken von Häuten. Fellen und Leder, dadurch gekennzeichnet. daß die Flügel (io) an ihrer zweckmäßig wesentlich verbreiterten Außenfläche mit schräg zur Länge der Flügel gerichteten Hilfsarbeitsflächen (1q.), die zwischen ihren Enden angeordnet sind, versehen sind.
2. Maschine nach Anspr.ich i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsarbeitsflächen (1q.) durch Schlitze der Flügel gebildet werden.