DE377247C - Maschine mit Taumelgetriebe - Google Patents

Maschine mit Taumelgetriebe

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DE377247C
DE377247C DEH86924D DEH0086924D DE377247C DE 377247 C DE377247 C DE 377247C DE H86924 D DEH86924 D DE H86924D DE H0086924 D DEH0086924 D DE H0086924D DE 377247 C DE377247 C DE 377247C
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Germany
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machine
shaft
piston
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wobble gear
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Expired
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DEH86924D
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PAUL HORAND
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PAUL HORAND
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
    • F16H23/04Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members
    • F16H23/08Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members connected to reciprocating members by connecting-rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Maschine mit Taumelgetriebe. Die Neuerung bezieht sich auf sogenannte Gegenkolbenmaschinen, d. h. Maschinen, bei denen sich in ein und demselben Zvlinder zwei Kolben gegeneinander bewegen, wie z. B. bei der bekannten Dieselmaschine Bauart Junkers.
  • Durch die zwei gegenläufigen Kolben werden folgende Vorteile erzielt: i. Die Massendrücke der hin und leer bewegtere Teile heben sich gegenseitig auf, so (laß die bekannten Erschütterungen wegfallen.
  • 2. Angewendet auf Verbrennungskraftmaschinen, wird zwischen den beiden Kolben ein sehr günstiger Verbrennungsraum gebildet.
  • 3. Angewendet auf Zweitaktlnaschinen, läßt sich eine besonders günstige Anordnung der Ein- und Auslaßschlitze erzielen.
  • Da sich null zwei gegenläufige Kolbensysteine nur unter besonderen Schwierigkeiten niit einer gemeinsamen Kurbelwelle verbinden lassen, verwendet die Neuerung sogenannte Taumelgetriebe all Stelle der üblichen Kurbelwelle.
  • Der Erfindungsgedanke ist in den .-11b. i und 2 dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Achse der Maschinenwelle und Zvlinder.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch (las Taunielgetriebe.
  • Die Maschine besteht aus (len Zylindern i, in denen sich je zwei Kolben 2 einander eiltgegenbewegen. Die Zylinder i sind uni die Welle 3 herum angeordnet, so daß ihre Achsen parallel zur Wellenachse verlaufen. Das Ganze ist all jeder Seite mit einem Kurbelgehäuse 13 abgeschlossen. Die Welle 3 ist zwischen den Zylindern in den Lagern i i gelagert, ferner all den Gehäusen 13 mit den Lagern 12. In jedem der beiden Kurbelgehäuse ist ein Tauinelgetriebe angeordnet. Dieses besteht aus dem Taumelglied 9, welches ebensoviele Arme io aufweist als Zylinder vorhanden sind. Die Taumelglieder 9 sind auf den Kurbelzapfen 8 der Welle 3 drehbar gelagert. An den Enden der Arme i o sind Gelenke 7 angeordnet, an denen die Pleuelstangen q. angreifen; mit ihren anderen Enden sind die Pleuelstangen q. an den Kolben 2 angelenkt. Die Gelenke 7 sind kardanartig ausgebildet, so daß sich die Taunielglieder 9 gegenüber den Pleuelstangen .4 in zwei verschiedenen Ebenen bewegen können. Zwei oder mehrere der Gelenkköpfe 7 sind zwischen den Geradeführungen 6 geführt, so daß sich die Taumelglieder 9 nicht im Gehäuse drehen können, sondern nur eine hin und her schwingende Bewegung ausführen entsprechend werden auch die durch die Pleuelstangen 4. mit den Taumelgliederarmen i o verbundenen Kolben 2 hin und her bewegt.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die sich drehende Welle 3 das auf ihrem Kurbelzapfen 8 sitzende Taumelglied 9 mit zu drehen sucht. Da aber dieses Glied 9 durch die Führungen (> am Drehen verhindert ist, so wird es eine hin und her schwingendeBewegung erhalten. (Jrler umgekehrt werden die hin und her laufenden Kolben .4 das T aumelgetriebe 9 in Schwingung versetzen und dadurch die Welle 3 drehen.
  • Die beiden Taumelgetriebe sitzen auf der gemeinsamen Welle 3, d. h. sie sind durch eine Welle miteinander starr verbunden. Es folgt daraus, daß die mit diesen Taunielgetrieben verbundenen beiden Kolbensysteme sich im Zwangslauf zueinander bewegen. Damit ist eine Gegenkolbenmaschine mit einer einzigen Maschinenwelle geschaffen, bei der jedes Kolbensvstein genau dieselben Formen und Gewichte aufweist, wodurch eine vollkommene Symmetrie der Bewegungen und eine symmetrische Anordnung der bewegten :Massen erzielt ist. Diese Maschine ist deshalb theoretisch erschütterungsfrei. 1=s wird durch die Verwendung zweier Tatimelgetriebe ferner eine zentrale Anordnung aller Teile um riie gemeinsame Welle 3 herum erreicht und damit eine ge(lr.,ingte und abgeschlossene Bauform.

Claims (1)

  1. PA-rr._N-r-AxsrRUcri: Maschine finit Taumelgetriebe und zwei Kolbensystemen, deren Kolbenpaare gegenläufig je in einem Zylinder arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu den beiden Kolbensystemen gehörigen Taunielgetriebe durch eine gemeinsame Welle (3) miteinander verbunden sind, so daß beide Kolbensysteme zwangläufig zueinander geführt sind.
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