DE377245C - Butterfertiger - Google Patents

Butterfertiger

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DE377245C
DE377245C DEB104466D DEB0104466D DE377245C DE 377245 C DE377245 C DE 377245C DE B104466 D DEB104466 D DE B104466D DE B0104466 D DEB0104466 D DE B0104466D DE 377245 C DE377245 C DE 377245C
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DE
Germany
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kneading
barrel
rollers
gears
roller
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Expired
Application number
DEB104466D
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/04Rotating or oscillating churns
    • A01J15/06Rotating or oscillating churns with beating equipment which is movable in respect of the churn wall

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 g GRUPPE 21
(B io44ß6 Uli4Sg)
Bergedorfer Eisenwerk Akt-Ges. in Bergedorf-Hamburg.
Butterfertiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1922 ab.
Die Butterfertiger vereinigen in ihrer neueren Bauart das Butterfaß und den Butterkneter; sie arbeiten in der Weise, daß zunächst bei schnellem Faßumgang das Ausbuttern des Rahmes und nach der Ausbutterung und Entfernung der Buttermilch das Kneten der Butter bei sehr langsamem Faßumgang erfolgt.
Die Butterfertiger besitzen in der Regel eingebaute Knetvorrichtungen. Der Antrieb

Claims (1)

  1. dieser Knetvorrichtung, die aus einem oder mehreren Walzenpaaren besteht, geschieht vom Hauptantrieb aus unter Vermittlung einer besonderen Klauenkupplung und mehrerer Zahnräder. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Antrieb sich in der Herstellung ziemlich teuer stellt, und auch die Bedienung ist nicht einfach. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich die Walzen während ίο des ganzen Faßumlaufes drehen, während die Knetarbeit nur während eines Viertels einer Faßumdrehung erfolgt, und zwar vom unteren Scheitelpunkt des Fasses um 900 in der Drehrichtung. Es bedeutet das ständige Leer- *5 mitlaufen der Walzen einmal unnützen Kraftverbrauch und auch unnötige Abnutzung.
    Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung- vermieden, indem die Walzen die Drehbewegung nur während der ao Knetarbeit ausführen, während drei Viertel der Faßumdrehung, wobei keine Knetarbeit zu leisten ist, aber stillstehen. Es ist belanglos, ob der Butterfertiger mit Walzenpaaren oder mit einer Walze arbeitet.
    Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigen die Abb. ι und 2 einen Einwalzenbutterfertiger, Abb. 3 und 4 einen Butterfertiger mit Walzenpaaren. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Vorderansicht des Faßes.
    Der Butterfertiger besteht aus dem Faß a, in welchem sich die Knetwalzen b befinden. Diese sind in der Faßstirnwand c in Lagern d gelagert, die durch Stopfbüchsen c abgedichtet werden. Die Stirnzapfen der Walzen b tragen an den Enden Zahnräder /. Dafür können auch Reibungsräder verwendet werden. Das Faß erhält unter Vermittlung des zentralen Zapfens g die Drehbewegung durch den Antrieb Ii und Riemenscheiben /. An der Seite des Antriebs h ist ein Zahnbogen k (oder ein gleichwertiges Mittel) angebracht, der in der Pfeilrichtung ausgerückt werden kann, so daß es möglich ist, die Zahnräder / außer Eingriff mit dem Zahnbogen zu bringen. Dies ist beispielsweise notwendig beim Buttern, wobei das Faß mit schnellem Gang umläuft. Die Walzen b stehen dann still und wirken als Schlagvorrichtung. Ist das Buttern beendet, so wird zunächst die Buttermilch abgelassen j und der Zahnbogen in die senkrechte Kreisbahn der Knetwalzenzahnräder / gerückt. Der Antrieb wird auf langsamen Knetgang eingestellt, und das Kneten beginnt. Die Knetwalzenräder / kreisen mit dem Faß und treffen auf den Zahnbogen k. Hierbei kämmen die Zähne miteinander, und es entsteht eine Umdrehung der Knetwalze im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Die auf der inneren Faßwand rollende Butter wird bei der Drehung des Faßes in der Pfeilrichtung der Walze zugeführt und durchgeknetet. Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, wenn eine Knetwalze durch den unteren Faßscheitelpunkt hindurchgeht. Die Knetdauer erstreckt sich nur auf ein Viertel der vollen Faßumdrehung, und zwar vom unteren Scheitelpunkt bis 900 in der Drehrichtung des Faßes. An dieser Stelle endet auch der Zahnbogen, und die Knetwalze bleibt stehen, wenn dieser Punkt überschritten ist. Die zu bearbeitende Butter ist dann genügend durchgeknetet.
    Finden zwei Knetwalzen b und b% Anwendung, so muß natürlich die Drehrichtung derselben gegeneinander gerichtet sein. Dies geschient in der Weise, daß auf die Wellenzapfen beider Knetwalzen je ein Zahnrad angebracht ist, und zwar /* auf den äußeren Knetwalzen b und f1 auf den inneren Knetwalzen h1. Auf den Wellenzapfen der inneren Knetwalzen sind außerdem noch die Zahnräder / aufgekeilt. Diese Zahnräder / kämmen mit dem Zahnbogen k, während die Zahnräder /"' der inneren Knetwalze die Zahnräder f der äußeren Walze antreiben. Hierdurch entsteht die gegenläufige Bewegung beider Walzen, wie sie für den Knetvorgang bei Anwendung von Knetwalzenpäaren erforderlich ist.
    Die Anordnung des Knetwalzenantriebs bei Anwendung von Walzenpaaren zeigen Abb. 3 und 4.
    Ρλ τ κ ν ϊ -An S v r u c it :
    Butterfertiger nach dem Zwei- oder Einwalzensystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Knetwalzen (b) von einem außerhalb des Faßes angeordneten Zahnbogen (k) nur während eines Teiles der Faßumdrehung gedreht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB104466D 1922-04-16 1922-04-16 Butterfertiger Expired DE377245C (de)

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