DE376754C - Einrichtung zur Ausnutzung unverbrannter Gase von Einzelgeneratoren in Verkokungsoefen - Google Patents

Einrichtung zur Ausnutzung unverbrannter Gase von Einzelgeneratoren in Verkokungsoefen

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DE376754C
DE376754C DEST35896D DEST035896D DE376754C DE 376754 C DE376754 C DE 376754C DE ST35896 D DEST35896 D DE ST35896D DE ST035896 D DEST035896 D DE ST035896D DE 376754 C DE376754 C DE 376754C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ausnutzung unverbrannter Gase von Einzelgeneratoren in Verkokungsöfen. In den Einzelgeneratoren der für iGaserzeugung dienenden Verkokungsöfen wird bekanntlich zur Granulierung der Schlacke Dampf aus bekannten Dampferzeugern (Dampfkessel, Wasserschiff unter dein Rost, Tropfwasser auf Treppenrosten u. a. m.) eingeleitet.
  • Geschieht diese Dampfzuführung in höherem Maße, als zur Durchsetzung der gebildeten Schlacke erforderlich ist, so wird dieser Überschußdampf 'in die heißesten Koksschichten des Generators dringen und, wie bekannt, durch seine Zerlegung in H, und O reit dem Kohlenstoff nach der Formel C + Hz O = CO -f- H, eine Verbindung zu Wassergas oder Halbwassergas eingehen. Dieses Wassergas wird mit den anderen Generatorgasen den Brennern des Ofens zu-<#eführt, wo die Generatorgase und der größte Teil des gebildeten Halhwassergases mit der zur Erzielung einer bestimmten Temperatur zugeführten Luftmenge verbrannt werden.
  • Infolge fies geringeren spezifischen Ge-,c-ichtes des R'assergases (=0,53) gegenüber i lein Halhwassergas (=o,88) und Kohlenoxvc1 (-o,966) wird das Wassergas mit stärkerem Auftriebe au den Brennern vorbeistreichen, inithill von ihm verhältnismäßig mehr tuiverhrannt bleiben als von den anderen Breinigasen.
  • Es steigt zufolge seines geringeren spezifischen Gewichtes in die höchsten Stellen des lZetorten- oder Kanlinerheizraumes vor seinem Austritt in die Regeneration oder Rektiperation. Unter dein Wassergas lagern sich im Verhältnis der spezifischen Gewichte die unverhrannten Halbwassergas- und CO-Reste, unter fliesen die hei der Verbrennung entstandene Kohlensäure (= 1,519 spezifisches Gewicht).
  • Die Erfindung bezweckt nun die Verwertung dieser urverbrannten Gase. Sie bestellt darin, (Maß mittels Rohrleitung zwischen solcher höchstgelegenen Sammelstelle für Wassergase und Halbwassergase im R etortenheizramil und einer Gaskraftniaschine eine Verbindung hergestellt und so mit geringem Kostenaufwand eine Sauggasanlage für eine Gaskraftmaschine geschaffen wird. In die Verbindungsleitung kann man in bekannter Weise einen Kühlwascher einschalten.
  • Wird ferner die Sauggasleitung in Verbindung mit dein Gassauger des Werkes gebracht, unter Zwischenschaltung eines gesteuerten oder selbsttätig arbeitenden Ventiles, so gestattet während der Hübe, in denen die Gaskraftinaschine nicht Gas saugt, die kleinere Saugwirkung des Gassaugers ein fIffnen dieses Ventils und ermöglicht mittels eingebauter bekannter Einstellvorrichtungen (z. B. Hahn, Ventil) mit einem Gasmesser einen nach Wahl gut regelbaren Zusatz voll Wassergas zum Kohlengase.
  • Durch diese Anordnung wird in der Zusaninienschaltung von Einzelgenerator im Verkokungsofen mit Gaskraftinaschine und Gassauger auf einfachste Weise ein billig arbeitender Satiggas-Kraft- und Wassergas-Zusatzbetrieb hei der Kohlengaserzeugung geschaffen.
  • In der Zeichnung ist ein schematisches \usfiilirtitlgsl>eispiel gegeben: Ans dein Wasserschiff 1 steigt Dampf in die glühende Beschickungssäule des Genei- irors 2, an der er bekanntlich zersetzt wird wid mit dem Kohlenstoff ein Wassergas l ildet.
  • Zusammen mit den Generatorgasen steigt 11.,1.S Wassergas auf- zu den Brennern 3, an ,leisen die aus dem Generator aufgestiegenen Gase zu einem Heizgas verbrennen, welches ::%t-ecks Erhitzung der Retorten bis zur höch-::ten Stelle des Heizraumes 4 aufsteigt.
  • Ein Teil der Generatorgase bleibt erfahi-tuigSgeinäß urverbrannt; bei dem Wasser-(;'as ist dies in höherem Maße der Fall, weil e5 ::it gr;)ßerer Geschwindigkeit als die übrigen :eiieratorgase zufolge seines geringeren :aiezifischen Gewichtes all den Brennern 3 %:orbeistreicht. Es fängt sich bei d.
  • Mine genügend weite Rohrleitung 5 verbindet den Gassammelpunkt d. mit einem 1 ekannten Kühlwascher 6; von ihm führt eine hohrleitung 7 mit Abzweig 7a zum Gasmotor 8, der das Wassergas durch seinen Sanghub durch Rohrleitung 7, 7a, Kühl-\@'ascher 6 und Rohrleitung 5 vom Sammelpunkt 4. absaugt.
  • Die Rohrleitung 7 mündet in ein in Ausführungsform bekanntes Ventil 9; dieses ist durch Rohrleitung 7b und 11 verbunden mit einem Gassauger 12 unter Zwischenschaltung eines Gasmessers 1o.
  • Ventil 9 wird durch den Saughub des Gasinotors 8 fest geschlossen, so daß während dieser Periode Wassergas zu dem Gassauger 12 nicht gelangt. Sofort nach Beendigung des Saughubes im Motor 8 tritt der durch den Gassauger 12 erzeugte Unterdruck in Wirksamkeit, indem er Ventil 9 öffnet und Wassergas durch dieses, Rohrleitung 7b, durch Gasmesser 1o und Rohrleitung 11 saugt und so eine :Mischung mit dem Destillationsgas aus den Ofenretorten 15 in Rohr 16 bei 13 vor dem Gassauger herbeiführt.
  • Mittels Hahnes 14 läßt sich die 'Menge des zuzusetzenden Wassergases nach Wahl einstellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Einrichtung zur Ausnutzung unverhrannter Gase von Einzelgeneratoren in @'erkokungsöfen, dadurch gekennzeichnet, (Maß das nach spezifischem Gewichte voll anderen im gleichen Generator erzeugten Gasen geschiedene Wassergas durch Gaskraftniaschine und Gassauger im Wechsel abgesaugt wird.
DEST35896D 1922-06-25 1922-06-25 Einrichtung zur Ausnutzung unverbrannter Gase von Einzelgeneratoren in Verkokungsoefen Expired DE376754C (de)

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