DE376660C - Luftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoffpumpe - Google Patents
Luftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit BrennstoffpumpeInfo
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- DE376660C DE376660C DEP38838D DEP0038838D DE376660C DE 376660 C DE376660 C DE 376660C DE P38838 D DEP38838 D DE P38838D DE P0038838 D DEP0038838 D DE P0038838D DE 376660 C DE376660 C DE 376660C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0274—Controlling the air supply
- F02D2700/0276—Engines without compressor
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der im Patent 354662 beschriebenen
.Vorrichtung zur Regelung der Luftuufl
Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraft maschinen, denen der flüssige Brennstoff bei
jedem Arbeitshub durch eine Pumpe zugeführt wird; sie betrifft die Anwendung dieser
Regelungsvorrichtung bei Zweitaktmotoren. Bei letzteren wird bekanntlich die für jede Zylinderfüllung
erforderliche Luft nicht unmittelbar in den Arbeitszylinder angesaugt, 0011-dern
dem Arbeitszylinder durch eine besondere Luftpumpe (Vorverdichter) zugeführt, als welche in der Regel das Kurbelgehäuse der
Maschine dient, das dann mit einem Saugventil versehen sein muß.
Wie bereits im Patent 354662 dargelegt ist, ist die zur Regelung der Leistung dienende
Einrichtung bei \*erbrennungskraftmaschinen mit Brennstoffpumpe mitunter so ausgebildet
worden, daß die Vorrichtung zur Regelung der von der Pumpe zugeführten Brennstoffmenge,
ζ. B. zur Regelung des Pumpenhubes, in \erbindung steht mit einer Drosselklappe
oder ähnlichen Abschlußvorrichtung, mittels welcher die Luftzufuhr geregelt wird, derart,
daß zu jeder Einstellung der pro Pumpenhub geförderten Brennstoffmenge eine bestimmte
Einstellung des Drosselorgans gehört. Hierdurch soll bei allen Leistungen ein bestimmtes
Verhältnis von Brennstoff und Luft aufrechterhalten werden. Dies ist jedoch nur hei
einer bestimmten Drehzahl möglich. Läuft der Motor aus irgendeinem Grunde schneller,
als dieser Drehzahl entspricht, dann erhält eiern zu brennstoffreiches Gemisch, läuft er dagegen
langsamer, dann wird das Gemisch zu arm, weil die Drosselöffnung je nach der Drehzahl einen verschieden großen Druckabfall
entstehen läßt, so daß also das pro KoI-benhub angesaugte Luftgewicht gleichfalls
entsprechend der Drehzahl verschieden groß wird. In beiden Fällen neigt der Motor .:um
Stehenbleiben. Diesem Mangel wird gemäß Patent 354662 dadurch abgeholfen, daß hinter
der mit der Regelungsvorrichtung der Pumpe verbundenen einstellbaren Drosselöffnung ein
Luftschwimmer oder ähnliches Organ angeordnet ist, welches den Druckabfall innerhalb
der Drosselöffnung konstant erhält.
Soll nun eine solche Regelungsvorrichtung auf Zweitaktmotoren angewendet werden, so
würde es nahe liegen, diese Vorrichtung voider Stelle anzuordnen, an welcher die Luft
zur Luftpumpe (Vorverdichter) angesaugt wird, d. h. vor dem Saugventil des als Vorverdichter
wirkenden Kurbelgehäuses. Eine solche Anordnung würde aber den Nachteil haben, daß die durch den Luftregler richtig
eingestellten Verhältnisse durch das Saugventil wieder beeinflußt würden; denn in dem
Durchflußquerschnitt dieses Ventils würde sich wiederum ein Druckabfall ergeben, dessen
Größe von der Durchflußgeschwindigkeit der Luft, also der Drehzahl der Maschine, abhängig
ist.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß der gewichts- oder
federbelastete Luftregler bei Anwendung auf Zweitaktmotoren als Ersatz des Saugventils
des Vorverdichters vor diesem oder als Ersatz des Druckventils hinter diesem angeordnet ist.
Der Luftregler wirkt also bei dieser Anordnung nicht nur als Regelungs-, sondern zugleich
auch als Abschhißorgati, indem er die gesteuerte Durchtrittsöffnung entsprechend
dem Hubwechsel im \rorverdichter abwechselnd
öffnet und schließt.
Mit Rücksicht auf diese Arbeitsweise empfiehlt es sich, den Luftregler im vorliegenden
Falle nicht als einen frei im Luftstrom schwimmenden Körper auszubilden, sondern
als eine Klappe, die, wie erwähnt, durch ein Gewicht oder durch eine Feder belastet ist.
In beiden Fällen ist, um eine dem Luftschwimmer entsprechende Wirkung zu erzielen,
dafür Sorge zu tragen, daß sich das Belastungsmoment der Klappe bei deren Ausschlag
möglichst wenig ändert. Bei Anwendung einer Federbelastung kann dies durch eine gewisse Schräglage der Faderkraftrichtung
erreicht werden; es wird dann der Hebelram, an welchem die Feder wirkt, um so
kleiner, je mehr die Feder zusammengedrückt wird. Um die jeweils gewünschte Wirkung
einregeln zu können, wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß sowohl die Größe als auch die Richtung der Federkraft
einstellbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel einer mit Brennstoffpumpe
versehenen Zweitaktmaschine, bei weleher die zur Konstanthaltung des Mischungsverhältnisses
dienende Regelungsvorrichtung für die Luftzufuhr als Ersatz des Saugventils
angeordnet ist. In Abb. 2 ist als Beispiel eine Regelvorrichtung mit federbelasteter Klappe
dargestellt, bei welcher die Richtung der Federkraft in der oben angegebenen Weise einstellbar
ist.
Bei der Anordnung nach Abb. χ wird in an
sich bekannter Weise mittels des Stellhebels a der Keil b verstellt, mittels dessen der Hub
der Brennstoffpumpe c verändert wird, und außerdem zugleich das Abschlußorgan d der
Saugleitung für den .Vorverdichter. Dieses Abschlußorgan besteht zweckmäßig, wie gezeichnet,
aus einem Schieber. Gemäß der Erfindung ist nun unmittelbar hinter diesem Schieber d der als Luftschwimmer oder ähnlich
wirkende Klappe ausgebildete Luftregler e derart angeordnet, daß er zugleich als
Saugventil für den Vorverdichter der Maschine wirkt.
Die Regelung der Leistung erfolgt durch die gleichzeitige Verschiebung der Teile b
und d. Die Klappe e bewirkt dann, daß bei jeder eingestellten Öffnung des Schiebers ei
der Druckabfall in dieser Öffnung annähernd konstant bleibt, unabhängig von der jeweiligen
Drehzahl, indem sich die Klappe je nach der Drehzahl, also der Durchflußgeschwindigkeit
bei jedem Hube mehr oder weniger öffnet. ο
Der Stellhebel α kann von Hand bei / oder
durch das bei i angreifende Gestänge eines Drehzahlreglers betätigt werden.
Der Luftregler braucht nicht, wie in Abb. I dargestellt, als Ersatz des Saugventils zu dienen,
sondern kann auch hinter diesem angeordnet sein; wesentlich ist nur, daß hinter dem Luftregler keine gesteuerte Durchtrittsöffnung
mehr vorhanden ist, durch welche die Verhältnisse eine Abänderung erfahren können.
Unter Umständen kann der Luftregler auch in der Verbindungsleitung zwischen dem Vorverdichter und dem Arbeitszylinder angebracht
sein und dient dann als Druckventil, während ein gewöhnliches Saugventil für den
Vorverdichter vorgesehen ist.
Im letzteren Falle können in die gleiche Leitung auch die Brennstoff düsen eingesetzt
werden, d. h. die Brennstoffzufuhr erfolgt dann nicht am Zylinderkopf, sondern in der
genannten Übertrittsleitung.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform
der Klappen ist eine Gewichtsbelastung
angedeutet, die, wie die Zeichnung zeigt, bei verhältnismäßig kleinen Hüben der
Klappe ein annähernd gleichbleibendes BeIastungsnioment
ergibt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Klappe e durch die Feder h belastet, deren Richtung* so schräg
gewählt ist, daß das Belastungsmoment beim Öffnen der Klappe konstant bleibt. Die Richtung
der Feder kann nach Bedarf eingestellt werden mit Hilfe des Hebels g, dessen Lage
wiederum mit Hilfe von Rasten gesichert werden kann.
Claims (3)
1. Luftregler für ,Verbrennungskraftmaschinen
mit Brennstoffpumpe nach Patent 354662, dadurch gekennzeichnet, daß der gewichts- oder federbelastete Luftregler
(e) bei Anwendung auf Zweitaktmotoren als Ersatz des Saugventils des ioo
Vorverdichters vor diesem oder als Ersatz des Druckventils hinter diesem angeordnet
• ist.
2. Luftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer
federbelasteten Klappe (e) die Kraftrichtung der Feder (c) so schräg gewählt ist,
daß das Produkt aus Federspannung und Hebelarm der Federkraft bei allen Lagen der Klappe annähernd konstant ist. no
3. Luftregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
und Richtung der die Klappe belastenden Federkraft einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38838D DE376660C (de) | Luftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoffpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38838D DE376660C (de) | Luftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoffpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376660C true DE376660C (de) | 1923-06-01 |
Family
ID=7376131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP38838D Expired DE376660C (de) | Luftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoffpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376660C (de) |
-
0
- DE DEP38838D patent/DE376660C/de not_active Expired
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