AT95132B - Verbrennungskraftmaschine für Luftfahrzeuge. - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine für Luftfahrzeuge.

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AT95132B
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AT
Austria
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fuel
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air
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Hugo Junkers
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Hugo Junkers
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verbrennungskraftmaschine für Luftfahrzeuge. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Überschreitet das die Maschine tragende Fahrzeug jene Höhe, in der - bei vollständig ungedrosselter Luftzufuhr-die für einen Hub zugemessene Brennstoffmenge eben noch vollkommen verbrennt, so wird Brennstoff im Überschuss zugeführt. Um in solchen Fällen an Brennstoff zu sparen und ein Verrussen der Maschine zu vermeiden, kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, die bewirkt, dass bei Über-   schreiten   dieser Höhe die der Maschine für einen Hub zuzuführende Brennstoffmenge in dem Mass ? verringert wird, als die Luftdichte sich weiter verringert. Bei Unterschreitung dieser Höhe, also im Bereiche 
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 Erdboden sich die Maschine befindet.

   Falls damit zu rechnen ist, dass   dieser Luftüberschuss   einer vollkommenen Verbrennung hinderlich ist bzw. die Zündfähigkeit des Gemisches zu   stark beeinträchtigt.   so wird in solchen Fällen eine Einrichtung   zweckmässig   sein, die in dem Bereiche zwischen dem Erdboden und der normalen Flughöhe die der Maschine zugeführte Verbrennungsluftmenge   selbsttätig soweit   
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 gleichen Vorrichtungen Verwendung finden, wie sie bereits in der Beschreibung des Stammpatentes erwähnt sind. Im vorliegenden Falle hat also diese   Vlftmengenregelung   nicht wie beim Stammpatent den Zweck, eine Überlastung des Getriebes in niederen Höhen zu verhindern, sondern sie dient zur Erzielung einer günstigen Gemischzusammensetzung. 



   Beide Einrichtungen, also sowohl die-zur Verringerung der Brennstoffmenge bei Überschreitung der normalen Flughöhe als auch die zur Verringerung der Luftmenge bei   Überschreitung   dieser Höhe. können bei ein und derselben Maschine vorgesehen sein. Zur Vereinfachung kann dabei zur Hervorbringung der Verstellbewegungen der Regelvorrichtung ein einziges   O@gan   benutzt werden, welches also unterhalb der normalen Flughöhe lediglich auf die Bemessung der Verbrennungsluftmenge, oberhalb derselben lediglich auf die Brennstoffzumessung einwirkt. 
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   ZurB'enntoffzufuhr   dient eine Pumpe   29,   die flüssigen Brennstoff dem   Behälter M   entnimmt und durch eine Leitung 22 der   Ausspritzdüe   23 zuführt, die beispielsweise im Ansaugerohr 1 angeordnet ist.

   Die Pumpe wird von einer mit der Maschine gekuppelten Welle.   30   aus angetrieben. Bei Überschreitung der normalen Flughöhe wird die geförderte Brennstoffmenge dadurch verringert, dass der Gelenkpunkt 31 des von der Welle 30 aus angetriebenen Hebels 32 weiter nach links verschoben wird, wodurch der nutzbare Hub des Pumpankolbans 25, der mit seiner Kante 24 die   Zufluss@ffnung   26 steuert, verringert wird. 



   Im Bereiche grösserer Luftdichte wird die dem Arbeitszylinder für einen Hub zugeführte Ver-   brennungsluftmenge hiebei   in gleicher Weise, wie bereits in der Beschreibung des Stammpatentes erläutert, durch Veränderung der B'lastung eines in die zur Maschine führende   L'lftansaugeleitung   eingebauten   Ventils geregelt. Es bedeutet 1 die zur Maschine führende Luftansaugeleitung, 2 das Drosselventil, 3 dessen   Federbelastung, die durch die einströmende Luft überwunden werden muss,   4   den Saugstutzen, in dem die Luft mit dem Druck der Umgebung eintritt. Die Spannung der Feder 3 wird durch Verschiebung des   Federwiderlagers 5   verändert. 



   Als einziges die Verstellbewegungen beider Regelvorrichtungen bewirkendes Organ dient die geschlossene, dem   äusseren Luftdruck   ausgesetzte Dosenmembrane 6 ; diese wird in der Nähe des Erdbodens   zusammengedrückt   und dehnt sich mit zunehmender Höhe mehr und mehr aus.

   Mit der Membrane 6 ist ein Körper 18 fest verbunden, der an ihren Bewegungen also teilnimmt ; er ist mit zwei Nuten 15 und 17 versehen, die den gebrochenen, teils in der   Bswegungsrichtung   des Körpers 18, teils schräg dazu verlaufenden Linienzügen 14 und 16 folgen und in denen die Endpunkte der Hebelarme 11 bzw. 13 je eines Winkel- 
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 punktes 31 und wirkt dadurch auf die Fördermengen der Pumpe 20 ein, Der Arm 10 des andern Winkelhebel   10, 11 t@ägt   das Federwiderlager 5 und   beeinflusst   so bei seiner Bewegung die Spannung der Feder 3. 



   Die Vorrichtung ist in der Lage gezeichnet, die der normalen Flughöhe entspricht, bei der sowohl Luft wie Brennstoff unbeeinflusst bleiben. Steigt das Fahrzeug noch höher, so dehnt sich die Membrane 6   weiter aus und verschiebt den Körper 18 nach rechts. Das in der Nut 17 gleitende Ende des Hebelsarms 1. 3   wird dabei infolge des schrägen Verlaufes dieser Nut nach unten in die gestrichelt gezeichnete Lage verschoben, wodurch der Gelenkpunkt 31 des H'bels 32 nach links wandert, so dass nunmehr der nutzbare Förderhub der Pumpe kleiner wird und die Brennstoffmenge sich entsprechend verringert. Das in der 
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 Nut, der Hebel 10, 11 erfährt also keine Ablenkung und die Feder 3 bleibt ungespannt, so dass die Luft ungehinderten Zutritt zur Saugleitung 1 hat. 



   Kommt die Maschine umgekehrt in eine tiefere Lage, so wird die Membrane 6 durch den zunehmenden Luftdruck zusammengedrückt,   Körper M verschiebt   sich nach links. Jetzt wird durch den schräg verlaufenden Teil der Nut 15 der Hebelarm 11 nach oben (in die strichpunktiert gezeichnete Lage) gedreht und dadurch gleichzeitig das Federwiderlager 5 aus der Normallage verschoben und die Feder 3 gespannt, so dass die von der Maschine angesaugte Luft jetzt diesen Federwiderstand überwinden muss. Der Schenkel 13 des die Brennstoffmenge   beeinflussmden   Winkelhebels   12, 13   gleitet bei dieser Verschiebung im wagreehten Teile der Nut 17, behält also seine Normallage ständig bei, so dass die Brennstoffmenge jetzt nicht beeinflusst wird. 

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   Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung ist es demnach   möglich,   mit einem einzigen die Regelbewegungen ausführenden oder auslösenden 0 gan je nach der Höhenlage entweder den Brennstoff oder die Verbrennungsluft zu regeln. Statt die Bewegungen dieses Organs unmittelbar auf die Regelvorrichtungen zu   übertragen,   kann man zur Verstellung der Regelorgane auch zwischengeschaltete Hilfsgetriebe verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verbrennungskraftmaschine für Luftfahrzeuge nach Patent Nr. 94832, gekennzeichnet durch eine   zwangläufig wirkende Einrichtung zur Brennstoffzufuhr,   die der Maschine eine ständig gleichbleibende Brennstoffmenge pro Hub zumisst, deren   Gröss3   so bemessen ist, dass sie bei der in   gröss3rer   Höhe, etwa der meist vorkommenden Flughöhe, zur Verfügung stehenden Verbrennungsluftmenge noch vollständig verbrannt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreitung jener Flughöhe, bei der sich noch eine vollkommene Verbrennung der zwangläufig zugemessenen Brennstoffmenge ergibt, die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der abnehmenden Luftdichte oder einer damit zusammenhängenden Gross 3 selbsttätig verringert wird.
    3 Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche zwischen Erdoberfläche und Normalflughöhe nicht nur die Brennstoffmenge zwangläufig gleichgehalten wird, sondern auch die dem Arbeit ; zylinder zugeführte Verbrennungsluftmenge durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung soweit verringert wird, dass sich in allen Höhenlagen ein gut zündfähiges und gut brennbares Gemisch bilden kann.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleichzeitiger Anordnung sowohl der Brennstoff-als auch der Verbrennungsluftmengenregelung beide Regeleinrichtungen von demselben zur Ableitung der Regelbewegungen dienenden O ; gan nacheinander beeinflusst werden. EMI3.1
AT95132D 1916-11-11 1920-07-27 Verbrennungskraftmaschine für Luftfahrzeuge. AT95132B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE94832X 1916-11-11
DE95132X 1918-05-27

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AT95132B true AT95132B (de) 1923-12-10

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ID=25750149

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AT95132D AT95132B (de) 1916-11-11 1920-07-27 Verbrennungskraftmaschine für Luftfahrzeuge.

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AT (1) AT95132B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744039C (de) * 1937-11-17 1944-01-07 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftstoffmengenreglung von aufgeladenen Luftfahrzeug-Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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