DE375960C - Schaltungsanordnung zum Betriebe von Hochspannungsapparaten, insbesondere Roen tgenroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betriebe von Hochspannungsapparaten, insbesondere Roen tgenroehren

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DE375960C
DE375960C DER49264D DER0049264D DE375960C DE 375960 C DE375960 C DE 375960C DE R49264 D DER49264 D DE R49264D DE R0049264 D DER0049264 D DE R0049264D DE 375960 C DE375960 C DE 375960C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Betriebe von Hochspannungsapparaten, insbesondere Röntgenröhren. Es ist bekannt, als regelbare Widerstände in elektrischen Stromkreisen hoher Spannung, beispielsweise in Einrichtungen zum Betriebe von Röntgenröhren oder anderen Hochspannungsapparaten, Graphitwiderstände, etwa solche, die in Glasröhren eingeschlossen sind, zu verwenden. Eine Anzahl solcher Widerstandselemente wird dann hintereinandergeschaltet und mit einer Vorrichtung versehen, welche eine größere oder geringere Anzahl dieser Widerstandselemente ein- oder ausschaltet. Solche regelbare Hochspannungswiderstände sind unbequem zu handhaben und werden leicht schadhaft. Auch ändern sie ihren Widerstandsbetrag mit der Stärke des sie durchfließenden Stromes.
  • Von diesen Übelständen sind die regelbaren Widerstände frei, als welche eine oder mehrere Vakuumröhren mit Glühkathode dienen. Solche Vakuumröhren haben, wie bekannt, die Eigenschaft, daß der Widerstand, welchen sie dem Stromdurchgang entgegensetzen, leicht, nämlich durch Verändern der Glühtemperatur ihrer Kathode, in weiten Grenzen geregelt werden kann. Dieser Widerstand bleibt, einmal eingestellt, unverändert.
  • Soll die als regelbarer Hochspannungswiderstand dienende Vakuumröhre im Anschluß an Stromquellen benutzt werden, welche Spannungen liefern, die in ausgeprägter Weise ihre Richtung wechseln, zum Beispiel Wechselstromquellen, so ist es vorteilhaft, die Vakuumröhre diesem Wechsel der Spannung nicht auszusetzei), d3. sie sonst, trotz der ihr eigentümlichen Ventilwirkung, auf die Dauer Schädigungen ausgesetzt ist. Gemäß der Erfindung wird des-. halb die als regelbarer Hochspannungswiderstand dienende Vakuumröhre in Verbindung mit einer periodischen Schaltvorrichtung verwendet, welche entweder die wechselnde Betriebsspannung gleichrichtet oder doch nur Spannungswellenteile gleichbleibender Richtung abgibt. Durch diese Verbindung mit einer periodischen Schaltvorrichtung wird die Betriebssicherheit und Haltbarkeit der als regelbare Hochspannungswiderstände dienenden Vakuumröhren auch beim Betriebe mit verhältnismäßig hohen Stromstärken wesentlich gefördert.
  • Man kann dann von einer Stromquelle mit hoher wechselnder Klemmenspannung aus beispielsweise Kondensatoren unter Hochspannung laden, um diese sodann bei aperiodischer Entladung zur Lieferung von rasch verlaufenden Strömen gleichbleibender Richtung unter hoher Spannung zu verwenden, wie dies für manche Anwendungen, beispielsweise bei Augenblicksaufnahmen mit Röntgenstrahlen, erwünscht ist. Bei Verwendung der pe:iodisch wirkenden Schaltvorrichtung allein - ohne den regelbaren Widerstand nach der Erfindung - würde die Ladung der Kondensatoren sich in Form eines Funkens oder Lichtbogens durch die umlaufende Schaltvorrichtung hindurch ausgleichen und somit nicht nutzbar gemacht werden können; auch beim Laden der Kondensatoren würden dann oszillatorische Funkene-scheinungen auftreten und die erforderliche gleichmäßige Ladung verhindern.
  • Als ein Ausführungsbeispiel ist die neue Schaltungsanordnung in ihrer Anwendung zum Betriebe einer der bekannten Röntgenröhren mit einem Glühkörper und mehreren Stromwegen in der Abbildung schematisch dargestellt. Die Röntgenröhre a ist in bekannter Weise mit ihrer Anode (Antikathode) b und ihrer Glühkathode c, zu deren elektrischer Beh3izung der Transformator d dient, an die Sekundärwicklung e des von der Stromquelle f aus gespeisten Transformationsgerätes g angeschlossen. Die mit glühender, ebenfalls von einem Transformator i elektrisch, und zwar mittels des Regelungswiderstandes w regelbar beheizter Kathode k versehene Vakuumröhre m ist in der an sich bekannten `'eise bei q mit dem Zwischenleiter h, anderseits mit der Anode b der Röntgenröhre a verbunden. Diese Verbindung erfolgt hier, wie es zweckmäßig ist, über einen Vorschaltwider stand n. Der Vorschaltwiderstand zz, etwa ein Graphit- oder Flüssigkeitswiderstand, begrenzt lediglich die Stromstärke in. der Vakuumröhre in und schont dadurch deren Glühkathode k, beeinflußt aber nur verhältnismäßig wenig den Gesamtwiderstand des die Vakuumröhre m enthaltenden Stromweges q-o, so daß es nicht merldich darüuf ankommt, wie der Vorschaltwiderstand n im einzelnen -beispielsweise hinsichtlich seines Temperaturkoeffizienten - beschaffen ist. Die Elektroden b und c der Röntgenröhre ca sind an den umlaufenden Hochspannungsglichrichter P ane;eschlossen, der seinerseits in den Stromkreis der Hochspannungswicklung e des Tr<,nsformationsgerätes g geschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist auch noch ein Kondensator a# dargestellt, den man unter Zwiscl=enschaltung der Vakuumröhre m. von de: Stromquelle aus unter Hochspannung laden kann, um ihn sich alsdann aperiodisch durch die Röntgenröhre a hindurch entladen zu lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung zum Betriebe von Hochspannungsapparaten, insbesondere Röntgenröhren, unter Verwendung von Vakuumröhren, deren Kathode auf regelbare Glühtemperatur gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die als regelbarer Widerstand dienenden Vakuumröhren an die Stromquelle unter Vermittlung periodisch wirkender, Spannungen gleichbleibender Richtung liefernder Schaltvorrichtungen angeschlossen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen den Strom in dem regelbaren Widerstand nach oben begrenzenden Vorschaltwiderstand.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Zwischenschaltung der als regelbare Widerstände dienenden Vakuumröhren Kondensatoren geladen werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dad»rch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren sich aperiodisch durch Röntgenröhren hindurch entladen.
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