DE375710C - Torfmaschine - Google Patents

Torfmaschine

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DE375710C
DE375710C DEH87912D DEH0087912D DE375710C DE 375710 C DE375710 C DE 375710C DE H87912 D DEH87912 D DE H87912D DE H0087912 D DEH0087912 D DE H0087912D DE 375710 C DE375710 C DE 375710C
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Germany
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peat
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DEH87912D
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J C HEINEN
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J C HEINEN
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat
    • C10F7/04Working-up peat by moulding

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Torfmaschine. Bei den üblichen Formtorfmaschinen zur Herstellung von Maschinentorf wird die in V orreißwerken behandelte Torfmasse durch eine oder mehrere Schneckenwellen gegen ein kegelförmig verlaufendes Mundstück (Preßkopf) hingepreßt und in diesem zu einem Strang geformt. Es hat sich nun gezeigt, daß in diesem Mundstück oder Preßkopf sehr häufig Verstopfungen durch faserige Teile der Torfmasse entstehen, und man hat aus diesem Grunde eine verschließbare Offnung im Preßkopf angebracht, durch welche mehr oder weniger oft, je nach der Beschaffenheit der Moormasse, durch Stocherung finit der Hand eine Reinigung vorgenommen werden inuß. Dieses Stochern ist sehr nachteilig, da die Torfmaschine während dieser Arbeit stillgestellt werden muß, so daß Störungen des Betriebes unvermeidbar sind.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung, welche diesem Cbelstande dadurch abhilft, daß im -Mundstuck oder Preßkopf eine Rührvorrichtung angebracht ist, die stetig oder absetzend in Drehung versetzt wird und Verstopfungen von vornherein vermeidet. Bei den ähnlichen Strangpressen für dieTonziegelfabrikation hat inan schon Rührwerke im lIundstück angewandt, jedoch nicht zu dem Zweck, Verstopfungen zu vermeiden, sondern dazu, um die Bildung nicht zusammenhängender, schalenartiger Tonschichten zu verhindern. Verstopfungen treten in der Ziegelmaschine nicht auf, weil die Tonmasse vorher sehr ausgiebig aufbereitet wird. Man hat auch versucht, bis in (las -Mundstück der Torfmaschine hineinreichende schneckenförmige Förderflügel anzubringen, kann aber hiermit nicht wirksamerweise Verstopfungen verhindern, weil die Schneckenflügel, die die -Masse zugleich längs der Achse vorschieben sollen, durch die Fasermasse leicht so umschlungen werden, daß die Verstopfung des Mundstückes eintritt. Man hat auch, um Fasern, die bis in das Mundstück gelangen, hier noch zu zerkleinern, auf den Enden der Schneckenflügel Messer angebracht, die die Fasern zerschneiden. Allein demgegenüber besteht die vorliegende Erfin-(h?ng darin, (Maß im -Mundstück oder Preßkopf nichtschneidende Rührarme angeordnet sind, die bis an die Wand des lIundstückes oder Preßkopfes hinstreichen und alle sich fe@tsetzenden Fasern lösen und in die Hauptmasse des Stranges zurückführen, ohne daß sie aber zum Zerschneiden der Fasern geeignet sind. Fasern solcher Länge dürfen bei einer guten Torfmaschine nicht bis in den Preßkopf gelangen, sondern müssen iiri Vorreißwerk schon zerschnitten sein. Das -Messer gibt infolge der notwendigen Breite der Klinge seinerseits Gelegenheit zur Verstopfung, was bei dünnen Rührarmen nicht der Fall ist; diese sind aber durchaus dazu geeignet, Verstopfungen zu verhindern, und hierzu allein sind die Arme bestimmt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt im senkrechten Schnitt die wesentlichen Teile der Torfmaschine; Abb. 2 zeigt im Grundriß die beiden Schneckenwellen mit den daran angebrachten Rührköpfen.
  • Die Torfmaschine ist in gewöhnlicher Weise mit einem Gehäuse 2 versehen, auf welclies ein Vorreißwerk aufgesetzt ist, dem die Torfmasse durch einen Füllrumpf zugeleitet wird. In dem Gehäuse 2 sind die beiden Schneckenwellen 8 und i o gelagert, welche in üblicher Weise mit nach einer Schraubenlinie verlaufenden Flügeln besetzt sind. Diese Schneckenwellen laufen kraft eines Zahngetriebes 12 -zweckmäßig mit verschiedenen Geschwindigkeiten in entgegengesetzten Richtungen tnn und pressen die Torfmasse gegen das JIundstück.l, welches kegelig verengt und mit Mannloch 6 versehen ist. Auf die beiden Enden der Schneckenwellen 8 und io sind nun zwei Köpfe 14 und 16 aufgesetzt, die mit den angegebenen Rührzinken versehen sind. Die l'l'ührzinken können aus Stäben von rundem Querschnitt bestehen, die radial oder im spitzen Winkel zur Drehachse vorspringen. Diese Rührarme verhindern das Festsetzen der Torffasermasse im -Mundstück 4.
  • Man kann auch statt der auf den Enden der Schneckenwellen angebrachten Rührköpfe eine besondere Rührwelle im Mundstück der Presse anbringen, welche quer zu den Schiieckemvellen gerichtet ist und mit einem besonderen Antrieb versehen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Torfmaschine, dadurch gekennzeichnet, 'claß im Mundstück (Preßkopf) eine Rührvorrichtung mit dünnen Rührarmen angebracht ist, die bis nahe an die Wand des Mundstückes reichen und sich etwa festsetzende Fasern von der Wand ablösen.
DEH87912D 1921-11-29 1921-11-29 Torfmaschine Expired DE375710C (de)

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DE375710C true DE375710C (de) 1923-05-17

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