DE375047C - Klinkenschaltwerk fuer Motorwagen, bei dem die Schaltklinken in Aussparungen einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe angeordnet sind - Google Patents

Klinkenschaltwerk fuer Motorwagen, bei dem die Schaltklinken in Aussparungen einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe angeordnet sind

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DE375047C
DE375047C DES57424D DES0057424D DE375047C DE 375047 C DE375047 C DE 375047C DE S57424 D DES57424 D DE S57424D DE S0057424 D DES0057424 D DE S0057424D DE 375047 C DE375047 C DE 375047C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/12Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Klinkenschaltwerk für Motorwagen, bei dem die Schaltklinken in Aussparungen einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe angeordnet sind. Die Erfindung bezieht sich auf Klinkenschaltwerke für Motorwagen, bei welchen die Schaltklinken in Aussparungen einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe angeordnet sind, und betrifft ein solches Klinkenschaltwerk, bei welchem die Schaltklinken mit je einer Drehkante versehen sind,-mittels deren sie sich auf einen Einschnitt der Aussparungen abstützen. Diese Anordnung ermöglicht ein Funktionieren des Schaltwerkes auch bei erhöhten Umdrehungsgeschwindigkeiten.
  • Vorteilhaft versieht man jede Klinke mit einem Gleichgewichtsschwanz, der ein geringes Übergewicht gegenüber dem eigentlichen Körper der Klinke besitzt. Bei dieser Anordnung können sich unter der Einwirkung der Fliehkraft die Klinken derart in den Aussparungen drehen, daß die Eingrdffskanten der Klinken gegen die Verzahnung des Zahnrades der getriebenen Welle gedrückt werden -und umgekehrt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des. neuen Klinkenschaltwerkes beispielsweise dar. Auf die nicht veranschaulichte Antriebswelle ist eine Ringscheike a aufgekeilt, die mit einer gewissen Anzahl Aussparungen b für die Klinken c versehen eist, welch letztere mit ihrer Spitze cl finit dem auf die mitzunehmende Welle e aufgekeilten Schaltrede d in Eingriff stehen.
  • Die Scheike a besitzt außerdem eine Aussparung j von rechteckiger Form, in welcher ein Block' schwingen kann, der auf seiner dem Schaltrede d zugekehrten Seite mit einer Verzahnung g1 versehen ist, welche mit der Verzahnung des Schaltrades d übereinstimmt. Der Block g wird mittels eines Schrauhholzens g2 bewegt und dient, wenn er mit dem Schaltrede d in Eingriff steht, dazu, die Ringscheite a und das Schaltrad d, d. h. also die Antriebswelle und die anzutreibende Welle zu kuppeln, für den Fall, daß man den Motor als Bremse fenutzen will.
  • Die Klinken c sind so geformt, daß sie eine scharfe Kante in Gestalt einer Schneide c2 aufweisen, die ihre Drehachse bildet; diese Schneide c2 stützt sich auf eine entsprechend geformte Höhlung der Aussparung b. Jede Klinke besitzt außerdem eine sich von der Schneide c2 aus erstreckende ebene Fläche c', die sich, wenn die Klinke in Eingriff ist, auf eine entsprechende ei-ene Fläche b2 der Aussparung b stützt; unter Vermittlung dieser Flächen erfolgt die Gl;ertragung der Kraftwirkung. Schließlich Lesitzt jede Klinke noch einen Schwanz b2, der ein geringes übergewicht mit Bezug auf den Körper der Klinke aufweist, so daß die Klinke unter der Einwirkung der Fliehkraft mit dem Schaltrede um so mehr in Eingriff tritt, je größer die Umdrehungsgeschwindigkeit des die Klinken tragenden Organs ist. , :Nun ist es unumgänglich notwendig, diese Wirkung auf ein -Minimum zu beschränken, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Schaltrede und den Klinken ein Maximum ist, damit die Spitzen der Klinken nicht mit Gewalt gegen die Verzahnung gedrückt werden, die mit beträchtlicher Geschwindigkeit vor ihnen flieht. Zu diesem Zwecke verbindet man mit dein Motor die die Klinken tragende Ringscheil-e, während das Schaltrad mit dein Getriel:e verLunden wird. \\ ird letzteres mit großer Geschwindigkeit angetrieben und läßt inan den :Motor langsamer laufen, so verringert sich die eigene Umlaufsgeschwindigkeit der Klinken und finit ihr die i,'lielilkraft in dein Maße, als ihre Relativgeschwindigkeit mit Bezug auf das Schaltrad sich erhöht.
  • Beschleunigt man dann aber wieder den Motor, so erhöht sich die Fliehkraft auch dementsprechend. Schließlich erreicht so die Ringscheibe a wieder die gleiche Geschwindigkeit wie das Schaltrad b, das sich währenddessen mit der gleichen Geschwindigkeit weiter bewegt hat. Die auf die Klinken wir-':ende Fliehkraft ist dann auch wieder groß genug, um sie mit genügender Kraft zum sicheren Eingriff zu bringen.
  • Da beim Anlassen die Fliehkraft gleich Null ist, so wird das Ineingrifftreten durch die oben befindliche Klinke gesichert, die mit ihrer ganzen Schwere auf die Spitze der Klinke drückt, die mit Ausnahme des Schwanzes, der durch die Aussparung festgehalten wird, voll und ganz auf das Schaltrad fällt.
  • Die Flanke d' des Schaltrades d, auf welcher die Spitze cl der Klinke c gleitet, hat ein Kreisbogenförmiges Profil, und das Spiel der Klinke in ihrer Aussparung b ist so bestimmt, daß die Klinke unter der Einwirkung eines Zahnes des Schaltrades auf den Boden ihrer Aussparung aufprallend einen solchen Weg durchläuft, daß sie gegen die gekrümmte Flanke des nächsten "Zahnes an einer Stelle aufschlägt, wo die Krümmung dieses Zahnes sie mit einem Minimum an Geschwindigkeit zurückstößt. Infolge dieser Anordnungen erhält man ein Klinkengetriebe, welche.,. genau und ohne bemerkenswerte Abnutzung auch hei sehr hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten funktioniert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Klinkenschaltwerk für :Motorwagen, bei den die Schaltklinken in Aussparungen einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (c) mit je einer Drehkante versehen sind, mit der sie sich auf einen Einschnitt der Aussparungen (b) abstützen. a. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke einen Gleichgewichtsschwanz (b"-) besitzt, der ein geringes Übergewicht gegenüber dem eigentlichen Körper der Klinke hat. 3. Schaltwerk nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (c) mlit dein Zahnrad (d) der getriebenen Welle dadurch in Eingriff gebracht werden, daß sie sich unter der Einwirkung der Fliehkraft derart :in den Aussparungen (b) drehen, daß die Eingriffskanten (cl) der Klinken (c) gegen die Verzahnung des Rades (d) gedrückt werden und umgekehrt.
DES57424D 1921-07-01 1921-09-01 Klinkenschaltwerk fuer Motorwagen, bei dem die Schaltklinken in Aussparungen einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe angeordnet sind Expired DE375047C (de)

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