DE375038C - Kinematograph mit optischem Ausgleich durch einen Vielkantinnenspiegel - Google Patents

Kinematograph mit optischem Ausgleich durch einen Vielkantinnenspiegel

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DE375038C
DE375038C DET25545D DET0025545D DE375038C DE 375038 C DE375038 C DE 375038C DE T25545 D DET25545 D DE T25545D DE T0025545 D DET0025545 D DE T0025545D DE 375038 C DE375038 C DE 375038C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. MA11923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 375038 KLASSE 57a GRUPPE 37
(T25545 VI\57a*)
Dr. Walther Thorner in Berlin.
Kinematograph mit optischem Ausgleich durch einen Vielkantinnenspiegel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1921 ab.
Wenn man die Bildbandwanderung dadurch optisch ausgleicht, daß ein rotierender Vielkantinnenspiegel in den Strahlengang zwischen Objektiv und Projektionsschirm eingeschaltet wird, so ist es notwendig, die Lichtstrahlen in die Ebene des Spiegelkranzes durch weitere Reflexionen hinein und heraus zu führen. Da man aber hierbei nicht durch einen den Spiegehi des Kranzes parallel gestellten zweiten
:o Spiegel die Knickung der Strahlen ausgleichen kann, so ergeben sich dadurch, daß die Strahlen vor und nach der Reflexion an dem Spiegelkranz einen Winkel miteinander einschließen, Übelstände, die sich mechanisch störend bemerkbar machen. Bei den bisher bekannt gewordenen Apparaten nach diesem Prinzip, welche einen Spiegelkranz mit horizontaler Achse aufwiesen, konnte nämlich die optische Achse nur vor oder nach der Reflexion an dem Spiegelkranze in einer horizon-
875038
talen Ebene verlaufen. In dem einen Falle kann zwar das Filmband senkrecht laufen und der Projektionsapparat horizontal stehen, aber das Bild auf dem Schirm ist um die S optische Achse verdreht; in dem anderen Falle steht zwar das Bild auf dem Schirm richtig, aber das Filmband läuft in schräger Richtung. Auch der Projektionsapparat muß schräg stehen, falls man nicht von dem Mittel ίο einer Spiegelung der Strahlen des Projektionsapparates Gebrauch machen will, das sich aber nicht empfiehlt, teils wegen des Lichtverlustes, teils wegen der unvermeidlichen Abschneidung der Strahlenbündel. Die schräge Laufbahn des Films, ebenso wie die Schrägstellung des Projektionsapparates sind so- ■ wohl für den Operateur sehr unbequem als auch erschweren sie mechanisch den Bau des Apparates.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände auszugleichen, indem der Strahlenverlauf nur in horizontaler und vertikaler Richtung stattfindet. Dies wird dadurch erreicht, daß der Spiegelkranz horizontal gelagert ist, so daß | seine Achse senkrecht steht und der Strahlengang zwischen Spiegelkranz und Projektionsschirm durch doppelte Reflexion so geknickt wird, daß ein Teil desselben ebenfalls senkrecht steht, ein Teil in einer horizontalen Ebene verläuft. Zweckmäßig wird ein Reflexionskörper angewendet, der eine doppelte Reflexion gestattet, von der die erste die Strahlen zunächst nach oben wirft, die zweite sie in der horizontalen Ebene weiterlenkt. Bei Drehung dieses zweiten Spiegels bewegt sich das Bild in einem horizontalen Kreise und dreht sich gleichzeitig um die optische Achse. Da es aber an sich gleichgültig ist, welcher Teil dieses Horizontalkreises zur Projektion benutzt wird, so hat man es in der Hand, dem Bild die richtige Lage zu geben, welche dann eintreten wird, wenn die Spiegelungen in zwei aufeinander senkrechten Ebenen stattfinden. Aber auch wenn man im Hochformat aufgenommene Bilder projizieren will, so ist dies mit dieser Anordnung leicht dadurch möglich, daß die erste und zweite Reflexion in derselben Ebene stattfinden.
Eine bequeme Laufbahn des Films wird bei horizontaler Lage des Spiegelkranzes dadurch erreicht, daß die optische Achse des Objektivs senkrecht gestellt wird und der Film über dem Objektiv in einer horizontalen Ebene verläuft. Durch Drehung der Laufrichtung des Films in der horizontalen Ebene kann ebenfalls die optisch notwendige Lage gegeben werden, ohne daß mechanisch irgendeine Störung auftritt, da in der horizontalen Ebene keine Richtung vor der anderen bevorzugt ist. Die Projektionslampe wird zweckmäßig senkrecht über dem Film angeordnet.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung wesentlich schematisch in Abb. ι in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einem Grundriß veranschaulicht.
Der aufrecht stehende Spiegelkranz ist mit 1 bezeichnet. Die Lichtquelle trägt die Bezeichnung 2; 3 ist ein Kondenser, 4 das Filmfenster, 5 der Film, 6 das Objektiv, 7 ein dreiseitig rechteckiges Reflexionsprisma, welches mit seiner Hypotenusenfläche das auf diese treffende Licht gegen den Spiegelkranz 1 hin reflektiert. Durch die wirksamen Spiegel des Spiegelkranzes wird das Licht gegen ein weiteres dreiseitig rechteckiges Prisma 8 hin geworfen, welches so angeordnet ist, daß seine Hypotenusenfläche das Licht senkrecht in die Höhe wirft gegen ein weiteres Reflexionsprisma 9, durch welches es gegen den Projektionsschirm geworfen wird. Die Achse des Spiegelkranzes ist bei 10 angedeutet.
Der Verlauf des Achsialstrahls ist in die Abbildungen eingezeichnet. Es ergeben sich fünf Wegabschnitte, welche, abgesehen von den auf dem Spiegelkranz zusammenstoßenden Abschnitten, zueinander senkrecht stehen, und die auf der Zeichnung mit a, b, c, d und e bezeichnet sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kinematograph mit optischem Ausgleich durch einen zwischen Objektiv und Schirm angebrachten rotierenden Vielkantinnenspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Spiegelkranzes senkrecht steht, und daß die Strahlen zwischen Spiegelkranz und Projektionsschirm mindestens eine zweimalige Reflexion erfahren, so daß ein Teil des Strahlenganges in der senkrechten, ein Teil in der horizontalen Ebene verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reflexionen in zueinander senkrechten Ebenen stattfinden.
3. Kinematograph mit optischem Ausgleich durch einen zwischen Objektiv und Schirm angebrachten rotierenden Vielkantinnenspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Spiegelkranzes und die Objektivachse ebenfalls senkreckt stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET25545D 1921-07-07 1921-07-07 Kinematograph mit optischem Ausgleich durch einen Vielkantinnenspiegel Expired DE375038C (de)

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