DE710839C - Kinematographischer Apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einen umlaufenden Prismenkoerper - Google Patents

Kinematographischer Apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einen umlaufenden Prismenkoerper

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DE710839C
DE710839C DEA86623D DEA0086623D DE710839C DE 710839 C DE710839 C DE 710839C DE A86623 D DEA86623 D DE A86623D DE A0086623 D DEA0086623 D DE A0086623D DE 710839 C DE710839 C DE 710839C
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DE
Germany
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prism
image
plane
film
cinematographic apparatus
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Expired
Application number
DEA86623D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Heinisch
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Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Kinematographischer Apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einen umlaufenden Prismenkörper Die Erfindung geht aus von einem kinematographischen Apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch ein gleichseitiges, umlaufendes Prisma, bei dem zwischen -der Filmebene und dem eigentlichen Objektiv ein reell abbildendes Zwischenobjektiv vorgesehen ist. Bei Apparaten dieser Art läßt sich ein optisch einwandfreier Ausgleich der Bildwanderung nur dann erreichen, wenn man mit kleinen Drehungswinkeln des Prismas bereits eine ausreichende Bildverschiebung erhält. Dies ist nicht der Fall, wenn das Verhältnis der Abmessungen des Zwischenbildes zu denen des Filmbildformats, wie üblich, :etwa i : i ist. Man kann die hieraus sich ergebenden Nachteile vermeiden, wenn man erfindungsgemäß den optischen Abstand des Zwischenobjektivs von der Filmebene wesentlich größer macht als von der Zwischenbildebene, mit anderen Worten, wenn man das Zwischenbild gegenüber dem normalen Bild in der Filmebene klein macht (Verhältnis der Abmessungen des Zwischenbildes zu denen des Filmbildformats z. B. 1:3 oder 1:4). Es ist dann nur die Bildwanderung des kleinen Zwischenbildes auszugleichen, was mit einem verhältnismäßig kleinen Prisma in dem fehlerfreien Bereich durchführbar ist. Das Ausgleichsprisma ist hierbei zweckmäßi& zwischen der Ebene des Zwischenbildes und dem Zwischenobjektiv angeordnet. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Zwischenobjektiv klein zu machen, weil man bei der Aufnahme und Wiedergabe ganz kurzbrennweitige Aufnahme- bzw. Projektionsobjektive benutzen kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zwischen dem Ausgleichsprisma, und der Filmebene ein optisches Mittel, beispielsweise ein Prismensystem, zum Umlenken des Strahlenganges vorgesehen, und gleichzeitig sind das Ausgleichsprisma und die Fümtransportrolle in an sich bekannter Weise auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, wodurch ein absoluter Gleichlauf zwischen diesen Teilen erzielt wird. Zweckmäßigerweise liegt wenigstens eine total reflektierende Fläche des zuletzt genannten Umlenkprismas parallel zur Achse des umlaufenden Ausgleichsprismas, wodurch es gelingt, störende Nebenbilder zu vermeiden.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen der Zeichnung näher erläutert. Die Abb. i zeigt ein Schema des Strahlenganges, während die Abb. 2 und 3 als Ausführungsbeispiel eine Handkamera im Aufriß und Grundriß geschnitten darstellen.
  • In Abb. i wird von dem eigentlichen Aufnahmeobjektiv i von kurzer Brennweite in der Ebene 2 ein reelles Bild (Zwischenbild) entworfen, dessen Abmessungen wesentlich kleiner sind als die des Filmformats. Ein Zwischenobjektiv 3 bildet das Zwischenbild 2 vergrößert, und zwar im Normalfilmformat, in der Filmebene q. ab. Zwischen dem Objektiv 3 und dem Zwischenbild 2 liegt das Ausgleichsprisma 5. Die Bildwanderung des kleinen Zwischenbildes 2 läßt sich, da die Bildhöhe li im Verhältnis zur Größe des Prismas 5 klein ist, ohne große Fehler ausgleichen, während bei gleicher Prismengröße die Wanderung eines Zwischenbildes von der Größe des Normalfilmbildes mit der Höhe h' nicht mehr fehlerfrei ausgeglichen werden könnte.
  • Der große optische Abstand zwischen dem Zwischenobjektiv 3 und der Filmebene 4. kann durch Einfügen von Umlenkspiegeln 6, 6' oder Prismen vorteilhaft ausgenutzt werden, so daß die Filmebene 7, wie punktiert angegeben, mehr zum Prisma 5 hin verlegt werden kann. Die Bedeutung dieser Verlagerung wird bei Betrachtung deg in Abb.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiels verständlich.
  • Ist wenigstens eine parallel zur Achse des Ausgleichsprismas 5 liegende total reflektierende Fläche an der Umlenkung des Strahlenganges beteiligt, so ergibt sich folgender Vorteil: Beim Prismenausgleich macht es sich immer störend bemerkbar, daß bei einer bestimmten Kantenstellung des Ausgleichsprismas 5 zwei Flächenpaare i g, i 9', 20,20' gleichzeitig wirksam sind. Die dadurch entstehenden Doppelbilder decken sich bei einer unsymmetrischen Lage des Prismas 5 nicht vollständig, so daß störende LUberlagerungen entstehen. Es hat sich nun gezeigt, daß die Strahlenbündel, die das stärker geneigte Prism:enflächenpaar 19, i 9' durchsetzen, unter einen steileren Winkel auf die Fläche 6 des Umlenksystems 2 i auffallen als diejenigen Strahlenbündel, die das weniger geneigte Flächenpaar 20, 2o' des Prismas 5 durchsetzen. Die Folge davon ist, daß die ersteren Strahlenbündel nicht mehr total reflektiert werden und in der Filmebene 7 nicht mehr wirksam werden. Es findet :also durch die angegebene Lage der total reflektierenden Umlenkfläche 6 zur Achse des Ausgleichsprismas selbsttätig ein Ausfiltern der störenden Nebenbilder statt.
  • In den Abb. 2 und 3 sind die entsprechenden Teile mit den Bezugszeichen der Abb. i versehen. Das Prisma 5 sitzt mit der FilmtransportrDlle 8 auf der gleichen Welle 9. Das Filmfenster 7' liegt in der senkrechten Tangentenebene der Transportrolle B. Der Film läuft von der Abwickelspule i o durch das Filmfenster 7' über die Transportrolle 8, wird von einer durch Zahnräder i i, i i' mit der Welle 9 gekuppelten Nachwickelrolle 12 erfaßt und auf die Aufwickelspule 13 aufgewickelt. Zwischen der Transportrolle 8 und der Nachwickelrolle 12 bildet der Film .in bekannter Weise eine flache Schleife von ein oder zwei Perforationslöchern, damit sich Ungleichförmigkeiten der Aufwicklung nicht unmittelbar auf die Transportrolle 8 bzw. das Prisma 5 übertragen können. In der Nähe des Zwischenbildes 2 ist eine Kollektivlinse 1q. angeordnet. Das Umlenksystem besteht aus einem senkrecht .angeordneten go'-Prisma 2 i mit einer total reflektierenden Fläche 6 und einem angesetzten rhombischen Prisma 6'. Der Strahlengang ist durch Pfeile angedeutet.
  • Die Welle 9 und die Welle 15 der Nach- ; wickelspule 12, .auf die ein kleiner Antriebsmotor 16 einwirkt, sind in einer Zwischenwand 17 des Apparatgehäuses 18 gelagert.

Claims (3)

  1. PATL.NTANSPIZÜCHr-: i. Kinematographischer Apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch ein umlaufendes, gleichseitiges Prisma, bei dem zwischen der Filmebene und dem eigentlichen Objektiv ein reell abbildendes Zwischenobjektiv angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise bei Anordnung des Ausgleichsprismas (5) zwischen der Ebene des Zwischenbildes (2) und dem Zwischenobjektiv (3) der optische Abstand des Zwischenobjektivs von der Filmebene (4,7) wesentlich größer ist als von der Zwischenbildebene.
  2. 2. Kinematographischer Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgleichsprisma (5) und der Filmebene (7) ein optisches Mittel, beispielsweise ;ein Prismensystem (6, 6'), zum Umlenken des Strahlenganges vorgesehen ist und das Ausgleichsprisma (5) zusammen mit der Filmtransporttrommcl (8) auf einer gemeinsamen Welle angeordnet ist.
  3. 3. Kinematographischer Apparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines total reflektierenden Prismensystems dieses wenigstens eine parallel zur Achse des umlaufenden Prismas liegende total reflektierende Fläche aufweist.
DEA86623D 1938-04-29 1938-04-29 Kinematographischer Apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einen umlaufenden Prismenkoerper Expired DE710839C (de)

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