DE374858C - Vorrichtung zur Regelung der Regenerierung bei Roentgenroehren mit Regulierung durch gasabgebende Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Regenerierung bei Roentgenroehren mit Regulierung durch gasabgebende Stoffe

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DE374858C
DE374858C DEG55788D DEG0055788D DE374858C DE 374858 C DE374858 C DE 374858C DE G55788 D DEG55788 D DE G55788D DE G0055788 D DEG0055788 D DE G0055788D DE 374858 C DE374858 C DE 374858C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/20Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. MA11923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 374858 -KLASSE 21 g GRUPPE 16
Dr. Henryk Goldbercj und Oswin Baumgärtel in Lodz, Polen.
Vorrichtung zur Regelung der Regenerierung bei Röntgenröhren mit Regulierung
durch gasabgebende Stoffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine bei Röntgenröhren mit Regenerierung mittels gasabgebender Stoffe anzubringende Vorrichtung, die eine bequeme Einstellung der gewünschten Härte ermöglicht. Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Glasröhre mit in das Innere ragenden Elektroden, die mit an den Enden der Glasröhre vorgesehenen Anschlußkappen in Verbindung stehen, und von denen mindestens eine durch Verschrauben o. dgl. gegenüber der anderen verschoben werden kann, wodurch die Einstellung der Länge des innerhalb der Glasröhre zwischen den Elektroden überspringenden Funkens erfolgt. Die Röhre .wird zweckmäßig unter Vermittelung einer oder zweier an ihren Anschlußkappen an-
gebrachter Schraubenfedern zwischen der Kathodenkappe der Röntgenröhre und der Kathodenkappe der Hilfsanode eingeschaltet.
Die Verwendung von Funkenstrecken in Verbindung mit Vorrichtungen zur Regelung der Härte von Röntgenröhren ist an sich nicht neu. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, besondere Funkenstrecken bei solchen Vorrichtungen dieser Art vorzunehmen, bei denen die ίο Härteregelung durch Zuführung von Gasen im Wege der osmotischen Durchdringung einer Platinwand erfolgt. Es ist ferner bekannt, bei I Einrichtungen zur Regelung der Härte von Glühkathoden-Röntgenröhren zwischen die Kathoden und die Glühkathode einen verstellbaren Widerstand in Form einer Funkenstrecke einzuschalten. Demgegenüber wird die Erfindung in der Verwendung einer Funkenstrecke der oben gekennzeichneten besonderen Art erblickt, die zwischen der Kathode der Röntgenröhre und der den Gas abgebenden Stoff enthaltenden Hilfskathode eingeschaltet ist.
Auf der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht, ist die Röntgenröhre mit a, die Kathode mit δ, die j Antikathode mit c, die Anode mit d und die Hilfsanode mit e bezeichnet. Zwischen der Anschlußkappe der Kathode und der Kappe f der Hilfsanode ist die neue Vorrichtung eingeschaltet. Sie besteht aus einer Glasrohre g von etwa 10 cm Länge und I1Z2 cm Durchmesser. An beiden Enden sind Metallkappen h, i vorge- j sehen. Durch die Anodenkappe h ragt eine ! Metallelektrode in das Innere der Röhre g auf '■ etwa 1Z2 cm hinein. Außen ist an der Kappe h \ eine Öse angebracht, in die eine Schrauben- ! feder m eingehängt ist. Die Kathodenkappe * 1 ist mit einer Gewindebohrung versehen. In i dieser Bohrung liegt die zweite Elektrode I, '< die als entsprechende Schraube ausgebildet ist. ι Das andere Ende der Elektrode weist wieder I eine öse zum Einhängen einer zweiten Schrau- ! benfeder η auf. Die freien Enden der beiden j Schraubenfedern können einerseits mit der An- \ schlußkappe b der Kathode, anderseits mit der | Anschlußkappe f der Hilfsanode verbunden ; werden. Die Elektrode k kann mit ihrer Kappeh frei drehbar verbunden werden, oder aber es ; kann an einer anderen Stelle der Vorrichtung I eine die gegenseitige Verdrehung der Teile er- | möglichende Verbindung vorgesehen sein, um \ die Elektroden durch Verschrauben einander nähern zu können, ohne irgendwelche Verbin- . düngen lösen zu müssen. '.
Handelt es sich darum, die Röhre zu regene- \ rieren, so stellt man die Elektrodenentfernung nach Wunsch ein. Der Funke springt nur im Innern über, und die Regenerierung hängt bezüglich der Härte der Röhre ganz von der Funkenlänge ab. Dabei ist die Regenerierung automatisch, da die Wirkung der Zusatzeinrichtung durch die Röntgenröhre selbst reguliert wird. Will man beispielsweise dauernd mit einer Röhre arbeiten, deren Härte einer Funkenlänge von 6 cm entspricht, so stellt man die Elektrodenentfernung mittels der Schraube / auf 6 cm ein. Die Röhre kann dann im Betriebe nicht härter werden, weil der Funken so lange überspringt und dadurch in bekannter Weise die Abgabe von Gas an der Hilfsanode veranlaßt, bis die Röhre wieder die gegebene Härte erreicht.
Die Untersuchungen der Erfinder haben ergeben, daß dieselbe Röhre bei denselben Verhältnissen (Ausschaltung der Rheostatenkontakte) in einer bestimmten Zeiteinheit und bei derselben Entfernung stets dieselbe Hautdosis ergibt. Jede Röhre muß entsprechend geeicht werden. Im allgemeinen entspricht bei der neuen Vorrichtung einer Funkenlänge von 3,5 cm eine Härte von 7 We, einer solchen von 4 cm eine Härte von 8 We, einer Funkenlänge von 4,5 cm eine Härte von 9 We usw.
Länge und Durchmesser der Glasrohre müssen für den Betrieb mit härteren^ Röntgenröhren 8g größer gewählt werden, nämlich bis etwa 12 bis 15 cm Länge und 2 cm Durchmesser. Andernfalls würde der Funke, der im Bogen zwischen den Elektroden überspringt, gegen die Innenwand der Glasrohre schlagen und diese bald zerstören. Für solche harten Röntgenröhren empfiehlt es sich auch, die Funkenstreckenröhre aus Quarzglas herzustellen.
Die Anordnung der Schraubenfedern m und η ermöglicht die Anbringung der Einrichtung bei Röntgenröhren der verschiedensten Größe bzw. mit den verschiedensten Abständen zwischen Kathodenöse und Kathodenteil der Hilfsanode bzw. Regeneriervorrichtung e.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Regenerierung bei Röntgenröhren mit Regulierung durch gasabgebende Stoffe, gekennzeichnet durch eine aus zwei in einer Glasrohre eingeschlossenen, gegeneinander verstellbaren Elektroden bestehende Funkenstrecke, die durch Vermittelung von Schraubenfedern zwischen Kathodenkappe und Hilfsanode eingeschaltet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden [I) als Schraube ausgebildet und durch eine mit entsprechender Gewindebohrung versehene Endkappe (i) der Glasrohre (g) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG55788D 1922-02-01 1922-02-01 Vorrichtung zur Regelung der Regenerierung bei Roentgenroehren mit Regulierung durch gasabgebende Stoffe Expired DE374858C (de)

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