DE37483C - Pfeilgeschofs für Feuerwaffen - Google Patents

Pfeilgeschofs für Feuerwaffen

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DE37483C
DE37483C DENDAT37483D DE37483DA DE37483C DE 37483 C DE37483 C DE 37483C DE NDAT37483 D DENDAT37483 D DE NDAT37483D DE 37483D A DE37483D A DE 37483DA DE 37483 C DE37483 C DE 37483C
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Germany
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projectile
shot
arrow
tube
lead head
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37483D
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English (en)
Original Assignee
H. PANZNER in Bielitz, Oesterr. Schlesien
Publication of DE37483C publication Critical patent/DE37483C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/10Ball or slug shotgun cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Princip dieses Geschosses beruht darauf, dafs durch Con'cent'rirung der Geschofsmasse im vorderen Drittel der Schwerpunkt nach vorn verlegt wird, dagegen der rückwärtige Theil absichtlich von leichterem Metall und zum Theil von geprefstem Papier hergestellt wird. Dieses bewirkt, dafs das Geschofs stets mit der Spitze voraus beim Schusse die Flugbahn vollführt. Das Geschofs hat eine beiläufig 7/9 der ganzen Länge betragende Führung, d. h. Reibung bezw. Schleifen an den Rohrwänden, wodurch die Sicherheit des Schusses erhöht wird.
Das Geschofs besteht aus drei Theilen:
1. dem Röhrchen α, Fig. 1,
2. dem Bleikopf ß, Fig. 2, und
3. der Geschofskappe C, Fig. 3.
Fig. 4 zeigt das fertige Geschofs. ·
Das Röhrchen ist aus Eisen, Kupfer, Messing, überhaupt einem specifisch leichteren Metall wie Blei erzeugt, hat einen ca. 3 mm kleineren Durchmesser, wie das Kaliber des Gewehrrohres beträgt. Es besteht aus der cylindrischen Hülse α α, welche bei c ς eingebogen und bei b am Boden gasdicht geschlossen ist.
Der Kopf B ist aus Blei gegossen und besteht aus dem cylindrischen Theil d e, auf welchem die abgestumpfte prismatische Spitze efe sich befindet. Der Durchmesser des cylindrischen Theiles ist behufs genauer Führung um 0,1 mm gröfser, wie das Kaliber des Gewehrrohres.
Um den Schwerpunkt des Geschosses in die Spitze zu verlegen, ist im cylindrischen Theil des Bleikopfes die Aussparung g h g angebracht.
Bei i findet die Vereinigung von Bleiknopf und Röhrchen statt.
Die Geschofskappe C ist aus gekleistertem Packpapier geprefst.
Dieselbe besteht aus der cylindrischen Höhlung kl mn, welche derart beschaffen ist, dafs der untere Theil des Röhrchens sich hineindrücken läfst.
Der Durchmesser des Cylinders op und r q mufs 0,1 mm gröfser wie das Kaliber des Gewehrrohres sein, um eine sichere Führung und den gasdichten Abschlufs des Gewehrlaufes bewerkstelligen zu können.
Der Boden I m ρ q dient als Abschlufs des Rohres a.
Das Geschofs wird fertig gestellt, indem der Bleikopf auf das Röhrchen aufgegossen und hierauf der untere Theil des Röhrchens in die Geschofskappe eingeprefst wird.
Dieses Geschofs weicht vom anderen mit in der Spitze befindlichem Schwerpunkt wesentlich durch den geschlossenen Cylinder ab. Sonst pflegt dieser Cylinder zur Aufnahme der Ladung zu dienen; zufolge letzterer Anordnung wird der Cylinder durch seitliche Einpressung in die Züge deformirt, während hier ein pfeilartiger Flug erreicht wird. So wird auch der Schufs aus glattem Lauf ermöglicht, während vorerwähnte Geschosse nur aus gezogenen Gewehrläufen geschossen werden können. Die Wirkung der Ladung findet lediglich in der Richtung des Rohres statt, und es entstehen daher hier keine Kraftverluste.
Das vorliegende Pfeilgeschofs hat nach Angabe des Erfinders folgende Vorzüge:

Claims (5)

  1. ι. Der Pfeilschufs ist ohne Derivation, welche gezogene Rohre stets in der Richtung des Dralls zeigen. Die glatten Rohre zum Pfeilschufs sind erheblich billiger.
  2. 2. Man kann die Querschnittsbelastung des Geschosses durch Verlängerung des Bleikopfes steigern und damit die Flugbahn rasanter machen, sowie die Durchschlagkraft erhöhen.
  3. 3. Verbleien tritt infolge der ständigen säubernden Wirkung der Papierkappe nicht ein.
  4. 4. Man kann Kugel und Schrot aus demselben Gewehr schiefsen, natürlich vorausge setzt, dafs das Rohr überall denselben Durchmesser zeigt. Nur ein Aufsatz für den Kugelschufs ist event, nöthig.
  5. 5. Füllt man Rohr α mit Schrot und schliefst es oben und unten mittelst geeigneter Pfropfen, so erhält man einen dichten Schrotschufs.
    Patεnt-AnSPruch:
    Ein Pfeilgeschofs, bestehend aus dem prismatischen Bleikopf B, Metallcylindeir α und Geschofskapsel C zum Zwecke, die Geschofsmasse an der Spitze des Geschosses zu sammeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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