DE374581C

DE374581C - Aschkasten, insbesondere fuer Grudeoefen

Info

Publication number: DE374581C
Application number: DEE25855D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-11-04
Filing date: 1920-11-04
Publication date: 1923-04-26

Description

Aschkasten, insbesondere für Grudeöfen. Es sind bereits Aschkästen bekannt, bei denen der Kasten mit einen sich beim Herausziehen schließenden und beim Einschieben öffnenden Verschluß für die Einfallöffnungen versehen ist: Die bekannten Verschlüsse bestehen gewöhnlich aus jalousieklappen, die sich beim Herausziehen des Aschkastens abdichtend übereinanderlegen und beim Einschieben des Kastens hochstellen. Demgegenüber hat die .vorliegende Erfindung einen Fladhsahieberverschluß zum Gegenstand, der mit erheblich -einfacheren und billigeren Mitteln auszuführen ist als die bekannten jalöusieverschlüsse und ferner den Vorteil hat, daß mit ihm ein dichterer Abschluß erzielt werden kann, da bei ihm die vielen Trennfugen zwischen den einzelnen Klappen des Jalousieverschlusses wegfallen. Durch die Bewegung des Flachschiel-ers wird auch ein Aufwirl eln der Asche im Kasten vermieden, das durch das Umlegen und Hochstellen der bekannt-.n Jalousieklappen und fier dadurch bedingten Luftströmungen nicht zu verineiden iot.
Der mit der Erfindung beabsichtige Zweck der völligen Staubsicherheit und Staubvermeidung wird noch durch die besondere Ausbil:lun.g des Aschkastens erhöht, dessen Bo-len nach der am hinteren Ende angel:rachten Entleerungsöffnung allmählich ansteigt und in die Unterkante der schrägliegenden Entleerungsöfinung ü1-ergeht, die durch eine am Aschkastendeckel angelenkte, sich durch ihr Eigengewicht schließende Klappe abgeschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Aschkasten im Ouerschnitt, Abb.2 in Vorderansicht, Abb.3 in Draufsicht, Abb. .1 den V erschlußschieber in der aus-Cezogenen Lage und Abb.5 den Aschkasten im Längsschnitt. Der Aschkasten a ist mit aufgeschraubtem Deckel b versehen, in dem mehrere Öffnun -gen c angebracht sind, die den Entaschungslöchern des unmittelbar darüberliegenden Glutkastens entsprechen (Abb. d.). Unterhalb des aufgeschraubten Deckels b ist im Aschkasten ein Flachschieber d angebracht, der mit dem Handgriffe des Aschkastens durch zwei Vierkanteisen f oder in anderer Weise verbunden ist. Der Schieber d ist gleichfalls mit Üffnungeng versehen, die den öffnungen c des Aschkastendeckels b entsprechen und bei eingeschol-enem Aschkasten sich mit letzterem decken.
Wird am Handgriff e des Aschkastens a gezogen, um letzteren aus dem Ofen herauszunehmen, so wird zunächst der Schieber d so weit verschol-en, daß die Einfallöffnungen c nn Deckel 1> des Aschkastens durch die vollen Teile des SchieLers d abgeschlossen werden (Abb..l). Erst dann wird durch die Abkröpfung der Griffstange f oder durch andere Anschläge der Aschkasten a beim weiteren Herausziehen des Griffes e mitgenommen und kann nun entleert werden. Beim Einschieben des Aschkastens tritt, sobald der Rand h der Aschkastenvorderwand gegen den Rahmen % des Ofens stößt (Abb.5), in umgekehrter Weise ein selbsttätiges Öffnen der Einfallöffnungen c des Aschkastens ein, da durch den Rand h das weitere Einschieben des Aschkastens begrenzt wird und nur noch der vorstehende Griff e weiter nach innen geschol-,en wird, bis die Öffnungen g des mit dem Griff @-erl undenen Schieters d mit den Öffnungen c des Aschkastendeckels b in Ül:ereinstimmung und die Einfallöffnungeii dann wieder freigegel,en sind (Abb.3).
Zur staubfreien und restlosen Entleerung des herausgenommenen Aschkastens a ist dersell:e an seinem hinteren Ende mit einer sich durch ihr Eigengewicht schließenden Entleerungsklappe in versehen, die hei st drehbar am Aschkastendeckel1? angelenkt ist. Der Boden o des Aschkastens steigt nach der am hinteren Ende angel:rachten Entleerungsöffnung allmählich an und geht in die Unterkante der schrägliegenden, durch die Klappeng abgeschlossenen Entleerungsöffnung über. Bei schräger Haltung des Aschkastens öffnet sich die Entleerungsklappe in selbsttätig, .und es gleitet die Asche restlos aus dem Aschkosten heraus.
Bei sehr Lreitem Aschkasten wird derselbe nach der hinteren Entleerungsöffnung zu verjüngt, damit die Entleerungsöffnung in den Hohlraum des Ascheimers hineingehalten werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aschkasten, insbesondere für Grudeöfen, mit leim Herausziehen des Kastens sich schließenden und beim Einschielen sich öffnendem Verschluß für die Einfallöffnungen, gekennzeichnet durch einen Deckel (b) mit Einfallöffnungen (c) für die Asche und durch einen unter dem Deckel (b) angeordneten, mit entsprechenden Öffnungen versehenen und mit dem Handgriff (e) des Aschkastens (a) verbundenen Schieber (d) derart, daß beim Herausziehen des Aschkastens zunächst der Schieber (d) so weit verschoben wird, <laß die Öffnungen (c) des Aschkastendeckels (b). abgeschlossen werden, während beim Einschieben des Aschkastens bis in seine Endlage die Öffnungen (c) des Aschkastendeckels durch den Schiel;er (d) freigegeben werden.
2. Aschkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (o) des Aschkastens (a) nach der am hinteren Ende angebrachten Entleerungsöffnung allmählich ansteigt und in die Unterkante der schrägliegenden Entleerungsöffnung übergeht, die durch eine am Aschkastendeckel angelenkte, sich durch ihr Eigengewicht schließende Klappe (na) abgeschlossen wird.