DE678659C

DE678659C - Vorrichtung zur staubfreien Entnahme von Asche aus OEfen und Herden

Info

Publication number: DE678659C
Application number: DEK150313D
Authority: DE
Inventors: Otto Kreuzer
Original assignee: OTTO KREUZER
Current assignee: OTTO KREUZER
Priority date: 1938-04-15
Filing date: 1938-04-15
Publication date: 1939-07-19

Description

Vorrichtung zur staubfreien Entnahme von Asche aus öfen und Herden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur staubfreien Entnahme von Asche aus Öfen und Herden.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besteht aus einem Aschenkasten mit einer %im eine in ihrer Oberkante liegenden Achse schwenkbaren Rückwand. Diese klappenartige Rückwand ist nicht gefedert und schließt sich nicht selbsttätig, sie schließt sich nur bei entsprechender Lage unter ihrem Eigengewicht und durch Asche, die von innen auf ihr lastet. Diese Vorrichtung dient im übrigen hauptsächlich .als Aschenkasten, und die schwenkbare Rückwand hat den Zweck, den Aschenkasten auch dann bis an die Hinterwand in den Aschenfall eines Ofens einschieben zu können, wenn noch Aschenreste im Aschenfall liegen. Die Asche soll sich dann beim Einschieben des Aschenkastens unter Anheben der Aschenkastenrückwand in denAschenkasten schieben.
Bei. einer eandern bekannten kastenförmigen Schaufel mit einer durch einen Schiebedeckel beweglichen, federnd schließenden Vorderklappe wird die geöffnete Aschenschaufel in die Asche eingeführt, danach wird der Schiebedeckel geschlossen, wodurch die Vorderklappe sich schließt, und dann die Schaufel mit der darin befindlichen Asche aus dem Aschenfall herausgenommen, um sie in irgendeinen Aschensammelbehälter zu entleeren.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Schaufel mit einer sich nach innen öffnenden und durch eine Feder in der Schließlage gehaltenen Vorderklappe versehen und durch einen biegsamen Schlauch mit einem Aschensammelbehälter verbunden ist. Diese Vorrichtung ist einfach zu handhaben, weil kein Schiebedeckel zum Schließen der Schaufel bewegt zu werden braucht und deshalb kein Teil vorhanden ist, der sich klemmen kann. Die Vorderklappe schließt sich leicht, sobald die Schaufel aus dem Aschenfall herausgezogen und angehoben wird, um die Asche in den Aschensammelbehälter fallen zu lassen.
In der Zeichnung zeigen Abb. i einen Aschensammelbehälter gemäß der Erfindung mit Schaufel in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und Abb. z denselben in Draufsicht, ebenfalls teilweise geschnitten.
Der Aschensammelbehälter i ist mittels des geteilten Deckels z verschließbar. Die Deckelhälfte 3 ist durch Gelenk 4 aufklappbar, während die Deckelhälfte 5 fest mit dem Aschensammelbehälter i verbunden ist. Der Knopf 6 dient zum Öffnen des Deckelteils 3. In die Deckelhälfte 5 ist erfindungsgemäß der biegsame Schlauch 7 eingelassen, dessen anderes Ende als Griff 8 ausgebildet ist. An dem Griff 8 befindet sich die Schaufel g. Diese besteht aus dem Boden io, den Seitenwänden i i, der Decke 12 und der mittels Gelenks 13 befestigten Vorderklappe 14.. An der Vorderklappe 14 befindet sich die Feder 15, welche so ausgebildet ist, daß die die Vorderklappe 14, die beim Einführen der Schaufel infolge Andrückens der Schaufel .an die Hinterwand 16 des Aschenfalls 17 durch die Asche nach innen gedrückt wird, selbsttätig schließt, wenn die Schaufel aus dem Aschenfall herausgezogen und zwecks Entleerung durch den Schlauch 7 in den Aschensammelbehälter angehoben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur staubfreien Entnahme von Asche aus Öfen und Herden, bestehend aus einer kastenförmigen Schaufel mit beweglicher Vorderklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (g) mit einer sich nach innen öffnenden und durch eine Feder (15) in der Schließlage gehaltenen Vorderklappe (14) versehen und durch einen biegsamen Schlauch (7) mit einem Aschensammelbehälter (i) verbunden ist.