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Aschenkasten mit Klappdeckeln, der ohne Statibbildung entleert werden
kann. Die Erfindung, betrifft einen Aschenkasten, der ohne Stauhbildung entleert
werden kann.
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Er ist in bekannter Weise mit zwei miteinander gektippelten Klappdeckeln
versehen, die von außen her geöffnet und geschlossen werden. können und bei der
Beförderung des Aschenkastens zum Aschenbehälter verriegelt werden.
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Das, Wesen der Erfindumg besteht gegenüber bekannten ähnlichen, Vorrichtungen
dieser Art idarin, daß die zwei Klappdeckel des Aschenkastens an übertragungshebel,
die mit einer Drehachse mit Handgriff verbunden werden, angelenIzt sind, so daß
sie bei in den Herd o. dgl. eingeschohenern Kasten von außen geöffnet und
geschlossen werden können, wobei ein am Klappdeckel verschiebbar gelagerter Sperriegel
an einen Sperrhebel angelenkt ist, der die zugeklappten Klappdeckel beim Herausziehen
des Kastens aus dern Aschenraum selbsttätig verriegelt. Damit der Aschenkasten ohne
Stauberzeugung entleert -,verden kann, sind am hinteren Ende desselben nach bekannter
Art vier übereinanderklapphare Entleerungsklappen scharnieraxtig angelenkt, die
sich beim Entleeren. des Kastens durch den Druck der Asche selibsttätig öffnen,
so: daß beim Einführen, des Aschenkastens mit verschlossenen Entleerungsklappen
bis auf den Boden des Ascheneimers o. dgl. und bei vorsichtigem Hochziehen. des
Kastens eine Staubhildung gänzlich vermieden wird. Der Erfindungsgegenstand#ist
in der Zeichnung in einem Ausführungsheispiel veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abh. i die Draufsicht eines Aschenkastens mit geschlossenen und verriegelten Klappdeckeln,
(in herausgezogener Lage) mit aufgeklappten hinteren Entleerungsklappen, wobei eili
Teil der Klappideckel herausgebrochen gezeichnet ist, s#o daß auch, die Aufklappvorrichtung
für die Klappdeckel zu sehen ist; Abb. 2 zeigt die Seitenansicht davon mit teilweisern
Längsschnitt, Abb. 3 die geöffneten Entleerungsklappen von vorn gesehen,
und Abb. 4 die Aufklappvorricbtung für die Klappdecloel von vorn gesehen.
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An einem Aschen-kasten a sind zwei Klappdeckel b und c in Scharnieren
d, e, f und g
auf- und zuklappbar gelagert. Am
oberen Rande des Kastens a sind zwei Ouerleisten h und i mit Schließkloben j,
j zur Auf lage der Klappdeckel b und c angebracht.
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An dein einen Klappdeckel b ist ein Riegel 1 mit Schlitzen
1, und Bolzenstiften k
hin ' und her schiebbax gelagert. Der
Riegel 1
ist außerdem mit zwei weiteren Schlitzen 1., 12 versehen,
die beim Zusammenklappen 7ier Klappd,eckel b und c über die Schließkloben
j, j
greifen und die Deckel b und c nach entsprechendem Verschlieben
des Riegels 1 verriegeln. Ein Sperrhebel wt ist, um einen Niet m, drehbar,
auf dem Klappideckel b angeordnet. Der Sperrhebel m ist an, seinem inneren
En-de
entsprechend verbreitert und mit einem Ausschnitt i;t, versehen,
welcher üb#er einen in den Riegel 1 eingenieteten Stift n greift. Zweckmäßig
ist der äußere Teil in, des Sperrhebels ib scharnierartig angelenkt und durch eine
Feder o in Strecklage gehalten, so daß er beim Einschieben des Aschenkastens sich
der öffnung im Ofen oder Herd anpassend winklig herumlegen kann.
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Die vordere Stirnseite des Aschenkastens a ist doppelwandig und besteht
aus der Kastenwand p und aus der Verschlußplatte r. Die Kastenwand
p ist nach oben abgeschrägt und den leeren Raum zwischen den beiden Wändenp
und r überbrückend an der Verschlußplatte r angelenkt, damit sieh keine Asche auf
der Klappdeckelauflage ansammeln kann. Um die Klappdeckel b und c bei eingeschobenem
Kasten von außen auf- bzw. zuklappen zu können, ist eine Achse s mit Handgriff
s, drehbar in der Doppelwan#dung p
und r gelagert und auf der Rückseite der
Kastenwandp mit einem Hebel, t verbunden, an den zwei übertragungsstaiigen u., ib
angelenkt sind, die an drehbar gelagerte- Winkelhebel v v angreifen, so daß
durch Drehen am Handgriff e' in entsprechender Richtung die Klappdeckel
b und c auf- bzw. zugeklappt werden können. Damit die Winkelhebel v,
v
die Klappdeckel b und c stets, mit herunterziehen, sind sie mit kleinen
Gleitösen w, w
an die Klappdeckel b und c angelenkt.
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Die hintere Stirnwand, des Aschenkastens besteht aus vier scbarnierartig
angelenkten Entleerungsklappen z und z, z, und z, Die seitlich gelagerten
Klappen z und z, sind zu iiinerst gelagert und nicht länger als die Höhe des Kastens
a. Die dritte Klappez. ist am Kastenboden und die vierte zl, am oberen Rande des
Kastens a angelenkt, so daß die obere Klappez, in geschlossenem Zustand durch ihre
eigene Schwere die übrigen Klappen -" z, und - in ihrer Schlußstellung festhält.
Die beiden Klappen,- und z, sind außerdem mit seitlich #2 angeordneten Winkellappen
versehen, die einen. staubdichten Abschluß bewirken.
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Der Vorgang -iGt folgender: Die schräge Stellung des Sperrhehelsin
in ausgezogenen Linien in Abb. i zeigt die verriegelte Stellung nach dem Herausziehen
des Kastens, wobei die Entleertmgsklappen - und zl, z.
und z,
noch vom Entleeren herrührend offen stehen. Soll der Kasten eingeschoben werden,
so muß der Sperrhebelm zuerst rechtwinklig zum Riegell herumgelegt werden, k# wie
in Abb. i in punktierten Linien dargeetellt ist. Außerdem müssen die Entleerungsklappen
geschlossen werden. Als-dann kann der Kasten ohne weiteres eingeschoben werden.
Beim Einschicben legt sich der angelenkte und abgefederte Endteilm., des Hebels
m durch: Anstoßen an der Aschenlochwand rechtwinklig (ebenfalls in punktierten Linien
in, Ahb. i ersichtlich), herum und wird im Innern des Aschenraumes durch die Feder
o wieder gera:.le gestreckt, so daß die Klappdeckel b und c nach dem Einschieb2n
des Kastens nicht verriegelt sind, sondern nunmehr durch Drehen des Handgriffes
s, um goc> von. rechts nach links infolge der Hebelübertragung et, v geöffnet werden
können. Soll der Kasten entleert werden, so werden die Klappdeckel b und
c zuerst durch Zurückdrehen des Handgriff es s, von links nach rechts geschlossen.
Alsdann wird der Kasten herausgezogen. Beim Herausziehen wird der Sperrhebel in
durch Anstreifen des nur nacheiner Seite auslegbaren Endteiles in., an der Türloch-,vand
zwecks Verriegelung der Klappdeckel b und c schräg (ausgezogene Linien in
Abb. i) herumgelegt. Zum Entleeren des Aschenkastens bleiben die Klappdeckel
b und c verschlossen. Der Kasten wird vorsichtig verschlossen in den Ascheneimer
oder die -gruhe bis, auf den Boden herab eingeführt. Beim Hochziehen öffnen sich
dann die Entleerungsklappen durrli den Druck der Achse selbsttätig.
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Die Zeichnung zeigt nur ein Ausführungsbeispiel. Änderungen in gleichem
Prinzip, die sich in der Praxis von selbst ergeben, bleiben, vorbehalten.