DE374529C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Pumpenanlagen mit Pumpen fuer verschiedene Liefermengen und Widerstandshoehen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Pumpenanlagen mit Pumpen fuer verschiedene Liefermengen und Widerstandshoehen

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DE374529C DEV17459D DEV0017459D DE374529C DE 374529 C DE374529 C DE 374529C DE V17459 D DEV17459 D DE V17459D DE V0017459 D DEV0017459 D DE V0017459D DE 374529 C DE374529 C DE 374529C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/029Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions for pumps operating in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Pumpenanlagen mit Pumpen für verschiedene Liefermengen und Widerstandshöhen. Selbsttätige, ohne Hochbehälter arbeitende Pumpenwerke wurden bisher derart ausgeführt, @daß dem veränderlichen Wasserbedarf entsprechend eine Anzahl meist gleich großer Pumpen vorgesehen wurde, die das zu speisende Rohrnetz bei beliebigem Wasserverbrauch unter annähernd konstantem hohen Drucke hielten. Bei Fallen des Druckes im Druckluftbehälter, der zum Ausgleich .der Schwankungen in die Druckleitung geschaltet wird, unter einen bestimmten Wert wird durch einen Druckschalter die erste Pumpe eingeschaltet, bei weiter sinkendem Druck die zweite Pumpe dazugeschaltet; bei noch größerer Wasserentnahme und noch weiterem Sinken,des Druckes tritt die dritte und schließlich die vierte Pumpe dazu, ,derart, d'aß bei der größten Wasserentnahme im Verbrauchsrohrnetz &r niedrigste Druck von den Pumpen erzeugt wird, bei ,dem geringsten Wasserverbrauch hingegen der höchste Druck.
  • Dieses bisher übliche Verfahren besitzt,den großen Nachteil, daß die Drücke gerade in umgekehrter Weise hergestellt werden, als es dem Bedürfnis entspricht. Bei einer Wasserversorgungsanlage muß man fast stets damit rechnen, @daß von .der Pumpenanlage eine Hauptrohrleitung bis zum Verteilungsnetz führt. In der Hauptrohrleitung und im Verteilungsnetz sind -die Reibungswiderstände zu überwinden, die bekanntlich mit dem Quadrate der Liefermenge wachsen.
  • Während daher bei geringem Wasserverbrauch, etwa in der Nacht, :die Reibungswiderstände entsprechend klein sind, werden sie zu einem Höchstwert beim größten Wasserverbrauch. Die ermittelte Höchstleistung muß einen Höchstbetriebsdruck ergeben, auf den alle Pumpen drücken müssen, so daß also bei normalem oder durchschnittlichem Wasserverbrauch ein viel zu hoher Druck unter entsprechender Arbeitsvergeudung erzeugt wird. Andererseits wird man zur Vermeidung zu hoher Betriebskosten die Rohrleitungen hauptsächlich unter Berücksichtigung der maximalen Durchflußmenge mit verhältnismäßig großer Lichtweite bemessen müssen, um für den Betriebsfall des Auftretens der größten Widerstandshöhe den beabsichtigten effektiven Druck an der Verbrauchsstelle zu erhalten. Man macht also hierbei den Fehler, die Rohrleitung für einen nur ganz kurze Zeit vorkommenden Ausnahmebetriebszustand zu bemessen, so daß sie für den am meisten vorkommenden Durchschnittswasserverbrauch, dem mit Rücksicht auf die weit größere Betriebsstundenzahl auch die entsprechend größere Bedeutung zukommt, in ihren Abmessungen zu groß ist, so daß die Anschaffungskosten und damit auch die Kosten für die Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals, also die Betriebskosten, zu hoch werden.
  • Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren wird nun erreicht, daß der gleiche Arbeitseffekt bei wesentlicher Ersparnis an Anlagekosten infolge Verringerung der Rohrleitungsabmessungen erzielt und gleichzeitig an Betriebskosten bedeutend gespart wird. Diesem Arbeitsverfahren liegt der Gedanke zugrunde, daß das Rohrleitungsnetz nicht für die maximale Durchflußmenge zu berechnen ist, sondern für die während der größten Anzahl Stunden des Jahres in Frage kommende Liefermenge. Bei einer vorhandenen Rohrleitungsanlage mit einem zu geringen Querschnitt für den erhöhten Wasserdurchfluß kann die Anlage einer zweiten Druckrohrleitung erspart werden.
  • Zu diesem Zwecke wird für den Höchstwasserverbrauch eine Pumpe mit großer Liefermenge auf große Förderhöhe für verhältnismäßig kurze Zeit in Betrieb gesetzt, wogegen für den am häufigsten vorkommenden Wasserverbrauch eine andere Pumpe mit einer Normalliefermenge auf eine kleinere Widerstandshöhe vorgesehen wird und bei vermindertem Wasserverbrauch jeweilig eine kleinere Pumpe mit geringerer Förderhöhe selbsttätig in Betrieb tritt, gleichzeitig aber immer die größere Pumpe außer Betrieb gelangt.
  • Ist dann beispielsweise die maximale Liefermenge für nur wenige Stunden des Jahres doppelt so groß, so kann man für diese kurze Zeit auch .die dabei auftretende viermal so große Rei:bungswiderstandshöhe berücksichtigen und überwinden. Auf jeden Fall sind dabei noch immer die Jahresbetriebskosten bedeutend niedriger, wenn unter diesen Betriebskosten die Summe aus den Kosten für die Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals und den Betriebsstromkosten verstanden wird. Eine weitere Eigentümlichkeit dieses Arbeitsverfahrens liegt darin, daß bei geringem Wasserverbrauch, also bei geringen Widerstandshöhen, stets nur Pumpen in Betrieb stehen, deren Druckhöhe beim günstigsten Wirkungsgrade der tatsächlich vorhandenen geringeren Gesamtwiderstandshöhe entspricht.
  • Erfindungsgemäß werden demnach die Pumpen nicht mehr in Abhängigkeit von den Drücken eingeschaltet, sondern in Abhängigkeit von den Verbrauchsmengen im Rohrnetz, welche aus dein Preßluftbehälter abfließen. Statt :eines Druckschalters kommt also hier ein Liefermengenschalter zur Anwendung, der je nach der Größe des Wasserbedarfes die jeweilige passende Pumpe einschaltet und die infolge Änderung der Bedarfswassermenge nicht mehr passende Pumpe selbsttätig ausschaltet. Die Umschaltung von einer Pumpe auf die andere kann natürlich auch von Hand vorgesehen werden, wenn besondere Umstände dies wünschenswert erscheinen lassen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. In Abb. t ist in einem Diagramm die Wirkungsweise der gesamten Pumpenanlage sowohl nach dem bisherigen Druckschaltungssystem wie auch nach dem neuen Liefermengenschaltungssystem gezeigt. Als Abszissen sind die Liefermengen Q und als Ordinaten die Förderhöhen H aufgetragen. Die Wagerechte A stellt den Saugwasserspiegel, die Gerade B den Aufstellungsort der Pumpen, die Höhe A-B daher die Saughöhe, B-C die Druckhöhe bis zur höchstgelegenen Ausflußstelle und C-D den dort noch für erforderlich erachteten Überdruck dar, der zur Erzielung der nötigen Ausflußgeschwindigkeit dient. Die Höhe A-D ist somit die geometrische Gesamtfö rderhöhe. Hierzu kommen noch die Reibungswiderstände, die durch die Kurve Do E dargestellt sind. Die Liefermenge Q,, ist die kleinste, bei der Anlage überhaupt vorkommende Liefermenge, die Liefermenge Q4 die größte, nur in seltenen Fällen auftretende Verbrauchsmenge. Bei dem- Druckschaltungssystem - verwendete man bisher beispielsweise vier gleiche Pumpen, die zusammen die Höchstliefermenge Q4 ergaben und Drücke erzeugten, die in den Kurven Dl, D2, D3, D4 dargestellt sind. Bei Anwendung der neuen Schaltung in Abhängigkeit von der Liefermenge werden bei dem vorliegenden Beispiel vier Pumpen I, II, III, IV verwendet mit den zugehörigen Höchstliefermengen Q1, Q2, Q3, Q" welche manometrische Förderhöhen erzeugen, die durch die Kurven L1, L2, L3, L4 (dargestellt sind. Diese Pumpen fördern also nicht wesentlich höher, als es gemäß der Kurve D"E der manometrischen Gesamtförderhöhe erforderlich ist. Steigt die Liefermenge von Q" bis Q1 beim Betriebe mit der Pumpe I, so, wird durch den Liefermengenschalterdie Pumpe I aus- und gleichzeitig die Pumpe II eingeschaltet; steigt die Liefermenge weiter bis Q2, so wird die Pumpe II aus- und die Pumpen III eingeschaltet usf. Bei Verminderung des Abflusses in das Rohrnetz werden in 'gleicher Weise die nächstkleineren Pumpen ein- und die zu großen selbsttätig ausgeschaltet. Wenn daher die am häufigsten vorkommende Liefermenge etwa die :der Pumpe II ist, so ist die Ersparnis an Druckhöhe, also auch an Stromverbrauch durch die schraffierte Arbeitsfläche zwischen den Kurven. Dz und L dargestellt. Sie beträgt in Odem gewählten Beispiel ungefähr 40 Prozent. Wie aus den Wirkungsgradkurven r1, 12, % und r4 ersichtlich, arbeiten die Pumpen mit nahezu konstantem maxinralen Wirkungsgrad.
  • Zu dem beschriebenen Arbeitsverfahren ist bei selbsttätigem Betriebe ein Schalter erforderlich, der bei bestimmten Verbrauchsmengen, wie sie durch den Hauptrohrstrang fließen, die zugehörige Pumpe mit der entsprechenden Liefermenge einschaltet und gleichzeitig die -bis dahin in Betrieb gewesene Pumpe mit der zu kleinen oder zu großen Liefermenge ausschaltet.
  • Ein solcher Schalter läßt sich auf vielerlei Weise herstellen. Es gibt eine große Zahl von Wassermessern, die eine veränderliche Liefermenge anzeigen, und @di@e veränderliche Stellung dieser Anzeige kann dann auf irgendeine Weise zur Einleitung der Schaltung der einzelnen Pumpenmotoren verwendet werden.
  • In den Abb. 2, 3, 4 und 5 ist eine der vielfachen Ausführungsmöglichkeiten eines derartigen Schalters dargestellt. In Abb. a ist der hydraulisch beeinflußte Teil des Schalters S in einem lotrechten Schnitt dargestellt. Die Vorrichtung wird mit den Flanschen a und b in die Hauptabflußrohrleitung eingebaut. Das Wasser fließt durch das Gehäuse und durchströmt dabei einen hohlkegelförmigen Rohrstutzen c, dessen Querschnitt durch einen Kolben d von kleinerem Durchmesser als die engste Stelle .des Rohrstutzens derart vermindert wird, @daß zwischen Rohrstutzen und Kolben nur eine ringförmige Durchgangsfläche für den Durchtritt des Wassers übrigbleibt, so daß das Wasser eine höhere Geschwindigkeit annehmen muß.
  • Hierdurch entsteht ein nach oben gerichteter, auf den Kolben d wirkender Druckunterschied, durch den das Gewicht des Kolbengestänges überwunden wird, derart"daß sich je nach der Größe der Durchflußmenge die Kolbenstellungen, i, 2, 3 bzw. 4 ergeben. Der Kolben d ist mit einer Kolbenstange e verbunden, die oben in einer Büchse f leichtgehend geführt ist und am unteren Ende einen Kolben g trägt, der in einem Zylinder h sich bewegt. Beim Aufsteigen des Kolbens g saugt dieser das Wasser durch einen Kanal i aus ,dem Gehäuse ab, und .durch eine einstellbare Drosselschraube h kann -die angesaugte Wassermenge so geregelt werden, daß das Kolbengestänge nicht auf plötzliche Schwankungen in der Durchflußmenge sofort ausgiebig anspricht, sondern sich nur ganz langsam aufwärts oder abwärts bewegen kann. Das obere Ende der Kolbenstange e versetzt durch einen Hebel l eine Welle in in Drehung.
  • In Abb. 3 ist diese Welle in in einem wagerechten Schnitt der Abb. 2 ersichtlich gemacht. Sie ist in derganz mit Wasser erfüllten Kappe n gelagert, und das eine Ende derselben tritt, durch eine Stopfbüchse o abgedichtet, aus dieser Kappe heraus. An dem freien Ende der Welle m ist ein Steuerungsbogenstück p befestigt, das die elektrische Umsteuerung der einzelnen Pumpenmotoren in der bereits erwähnten Weise durchführt. Wenn in Abb. 2 der Kolben d je nach :der Größe der Durchflußmengen in einer der Stellungen i, 2, 3 oder 4 steht, so nimmt -der" I-lebel l die bezügliche Stellung i i, 12, 13 bzw. 14 ein, und das Steuerungsbogenstück p (Abb. 5) wird dabei -so bewegt, @daß in der Hebelstellung i i die Mittellinie i lotrecht steht. Befindet sich der Hebel l (Abb. 2) in Stellung 12, so steht die Mittellinie 2 des Steuerdngsbogenstückes in Abb. 5 lotrecht. Ebenso entspricht der Stellung 13 ;die lotrechte Lage der Mittellinie 3 und der Stellung 14 die lotrechte Lage -der Mittellinie 4.
  • Wie aus Abb.4 und 5 ersichtlich, sind in dem Steuerungsbogenstück p die stromführenden Teile a1 und a2 isoliert befestigt, von denen isolierte Drähte nach außen geführt sind. Durch eine Steuerwelle q aus Isolierstoff, idie am Umfange einen Kupferring trägt, werden die beiden Pole a1 und cal kurzgeschlossen. Die Steuerwelle q wird durch eine Feder v, welche in einem mit dem Gehäuse starr verbundenen Federhaus untergebracht ist, ständig abwärts gedrückt. Die Drähte a,, und a2 führen von dem Steuerungsbogenstückp zu dem Schalter s,, des Motors 21 in Abb. 6. Dieser Schalter ist in der Weise dargestellt, daß durch die Leitung d. der positive Strom einer Magnetspule t durchfließt, wodurch ein Kurzschließer u den Motor 21 sofort unter Strom setzt, und die Pumpe I, die mit diesem Motor gekuppelt ist, in Tätigkeit gesetzt wirkt.
  • Bewegt sich nun das Steuerungsbogenstück aus ,der gezeichneten Lage heraus, so daß die Mittelachse 2 in Abb. 5 lotrecht steht, so wird in einer bestimmten Stellung entgegen der Wirkung der Feder v die Rolle q über eine isolierte Kuppe weggehoben und auf die an die Leitungen b1 und b2 angeschlossenen Kontakte gerollt, die durch den Kupferring r kurzgeschlossen «-erden, während gleichzeitig die Unterbrechung des über die Kontakte a1, a.. fließenden Stromes erfolgt. Infolgedessen gelangt der Motor 21 zum Stillstand, und der Motor 22, der mit der nächstgrößeren Pumpe gekuppelt ist, wird in Tätigkeit gesetzt.
  • In gleicher Weise werden, je nach Größe der Durchflußmenge, die Pumpenmotoren 23 bzw. 24 eingeschaltet, wobei stets nur eine Pumpe arbeitet, da die vorher in Betrieb befindlich gewesene gleichzeitig ausgeschaltet wird. In Abb. 6 ist der einfacheren Darstellung wegen die unmittelbare Einschaltung aller Motoren ohne Vorschaltwiderstand angenommen, was aber nur bei ganz kleinen Drehstrom-Kurzschlußankermotoren oder Gleichstrom-Serienmotoren zulässig ist. Bei größeren liotorleistungen müssen natürlich besondere Selbstanlasser mit mehreren Widerstandsstufen zum Anlassen verwendet werden, wobei aber die eigentliche Schaltung durch einen mittels Widerstandes gedrosselten wattlosen Strom genau in der vörstehend beschriebenen `'eise durchgeführt wird.
  • Um den richtigen Zeitpunkt der Umschaltung bei dem fertig aufgestellten Apparat nachträglich in Abhängigkeit von der für die L;mschaltung gewählten Liefermenge einstellen zu können, wird die Feder v nachstellbar gemacht, um ihren Einfluß auf das Gewicht der Rolle q verändern zu können. Gleichzeitig wird das Eigengewicht des Kolbengestänges e (Abb.2) um die Wirkung des verschieden groß einstellbaren Gewichtes x vermehrt, das durch einen Arm mit :der Welle m fest verbunden ist.
  • Während der Umschaltung wird das Wasser in das Netz aus dem Druckwiridkessel 117 gedrückt, der in Abb. i schematisch dargestellt ist. Von hier gelangt das Wasser durch den Liefermengenschalter S in :die Druckleitung. Die Größe des Windkessels W ist somit nur für den zugelassenen Druckabfall während der Anlaßdauer des Motors zu bemessen und ergibt sich viel kleiner als bei Druckschaltungsanlagen, so daß auch hierdurch eine Kostenverminderung erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Betriebe von Pumpenanlagen mit Pumpen für verschiedene Liefermengen und Widerstandshöhen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Höchstwasserverbrauch eine Pumpe mit großer Liefermenge auf große Förderhöhe für verhältnismäßig kurze Zeit in Betrieb gesetzt wird, wogegen für den am häufigsten vorkommenden Wasserverbrauch eine andere Pumpe mit einer Normalliefermenge auf eine kleinere Widerstandshöhe in Betrieb gesetzt wird und bei vermindertem Wasserverbrauch eine kleinere Pumpe mit geringerer Förderhöhe unter gleichzei= tigern Ausschalten der jeweilig größeren Pumpe in Betrieb gelangt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten der einzelnen Betriebspumpen abhängig von der Größe der ,in das Verbrauchsnetz abfließenden Wassermenge, aber unabhängig von dem jeweilig erzeugten Druck selbsttätig erfolgt.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, :daß zur Ein- und Ausschaltung der einzelnen Betriebspumpen ein von der Liefermenge abhängig arbeitender elektrisch-hvdraulischer Schalter verwendet wird. d.. Ausführungsform eines Lieferinengenschalters nach Anspruch 3 für selbsttätige Pumpwerke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerkolben in einem kegelförmige@n Rohre je nach Größe der Durchflußmenge in an sich bekannter Weise seine Stellung verändert, wodurch mittels Hebels und Welle sowie auf letzterer sitzenden Steuerungsbogenstückes eine Kontaktrolle die den einzelnen Stellungen des Steuerkolbens entsprechenden verschiedenen Kontakte zwischen zwei kurzschließenden Leitungen herstellt, wodurch der .der betreffenden Stellung entsprechende Motor und damit die mit diesem gekuppelte Pumpe in Betrieb gesetzt werden.
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