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Vorrichtung zum Betrieb von Pmmpellniagen.
Dem Stammpatent zufolge wird eine Pumpenanlage mit zwei oder mehreren Pumpen mit verschiedenen Liefermengen und Widerstandshöhen in der Weise betrieben, dass die Einschaltung einer dem jeweiligen Wasserverbrauch und der zugehörigen. Widerstandshöhe entsprechenden Pumpe und die Ausschaltung der in. Betrieb befindliehen, für einen geringeren oder grösseren Wasserverbrauch und eine entsprechend Widerstands höhe bestimmwn Pumpe von Hand aus oder selbsttätig in Abhängigkeit von der in der Zeiteinheit in das Verbrauchsnetz abfliessenden Wassermenge bewirkt wird. Hiezu wird ein elektrisch-hydraulischer Liefermengenschalter benützt.
Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung sowohl des elektrischen als auch des hydraulischen Teiles des Liefermengenschalters zum Gegenstand.
Mit der bisher hiefür benützten elektrischen Einrichtung des elektrisch-hydraulischen Liefer, mengenschalters erfolgt die Ausschaltung der einen und die Einschaltung einer zweiten Pumpe zeitlich hintereinander, wodurch, wenn auch nur für kurze Zeit, keine Pumpe wirksam ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsvorrichtung, gemäss der die Aus-und Einschaltung der betreffenden Pumpen gleichzeitig erfolgt.
Gemäss der in den Fig. 1 und 2 in zwei Stellungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsform der Schaltvorrichtung enthalten die zu den Motoren 21, 22 bzw. 23 führenden Leitungen 1tJ., %, bl, bs bzw. Ci e2 je zwei Kontakte 30 und 31 mit hebelartigen Schaltern 32 und 33. Die zum letzten Motor 24 führende Leitung d"d, enthält dagegen nur einen Kontakt 31 mit einem Schalter 33. Je zwei dieser Schalter, die zwei Nachbarstromkreisen angehören, sind durch Arme 33'und 32'und einen Lenlar 3 so miteinander verbunden, dass sie stets eine entgegengesetzte Stellung einnehmen, d. h. der eine Schalter
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als ungekuppe : ter Schalter übrig.
Die gekuppelten Schalter und der einzelne Schalter sind za ihrer aufeinanderfolgenden Betätigung mit einer Einrichtung versehen, die aus einer Gabel 35 besteht. Diese Gabeln stehen unter der Wirkung der Anschläge 36, 37, 38 und 39 einer Schaltstange 40. Diese Stange wird vom hydraulischen Teil des Liefermengenschalters innerhalb vier Stellungen von Stellung zu Stellung in ihrer Längsrichtung hin und zurück geschaltet ; hiezu dient, wie später beschrieben ist, eine Schaltwelle mit Arm, welch letzterer an der Stange 40 angreift.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist der Pumpenmotor 21 für den geringsten Wasserverbrauch eingeschaltet, weil beide Schalter 32, 33 den Stromkreis a1, schliessen ; der Schalter 32 war geschlossen und der Schalter 33 wurde durch die Wirkung des Anschlages 36 a. if die Gabel 35geschlossen. Alle übrigen Stromkreiqe sind an einer Stelle unterbrochen und daher die bezüglichen Pumpenmotoren ausgeschaltet.
Steigt der Wasserverbrauch, dann bewirkt der Liefermengenschalter eine Längs versehienung der Stange 40 in der Pfeilrichtung. Dabei wirkt der nächste Anschlag 37 auf die zugehörige Gabel 35, wodurch der S (, halter 33 des Stromkreises für die Pumpe 22 in die behliessstellung und gleichzeitig der mit ihm gekuppelte Schalter 32 der Pumpe 21 in die Offenstellung bewegt wird (Fig. 2). Es wird daher die Pumpe 21 ausgeschaltet und gleichzeitig die Pumpe 22 eingeschaltet, letzteres deshalb, weil sich deren zweiter Schalter 32 in der Schliessstellung befindet.
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Bei weiter steigendem Wasserverbrauch wirkt der Anschlag 38 auf die zugehörige Gabel 35, wodureh die Pumpe 22 ausgeschaltet und gleichzeitig die Pumpe 23 eingeschaltet wird.
Bei noch weiter steigendem Wasserverbrauch wird durch den Anschlag 39 die Pumpe 23 ausgeschaltet und die grösste Pumpe 24 durch Verschwenken des einzigen Schalters 33 in die Kontaktstellung eingeschaltet.
Sinkt dagegen bei irgendeiner Sehaltstellung der Wasserverbrauch, beispielsweise bei eingeschalteter Pumpe 22 (Fig. 2), dann wird die Schaltstange 40, entgegengesetzt der-Pfeilriehtung, ge- schaltet und durch den Anschlag 37 die Pumpe 22 ausgschaltet, dagegen die Pumpe 21 eingeschaltet.
Die zweite Verbesserung bezieht sich auf den hydraulischen Teil des Liefermengenschalters, der in Fig. 3 im lotrechten Schnitt dargestellt ist.
Es sind wieder beispielsweise zwei Steuerkolben ru, cl vorgesehen, die in einem n-förmigen Knie des Leitungsrohres hintereinandergeschaltet sind, das vom Wasser in der Richtung von a nach 6 durch- flossen wird. Diese Steuerkolben bilden Hohlkörper d, die sich nach beiden Enden hin verjüngen, auf einer Stirnseite offen sind und mittels der den'mittleren Teil ihrer Länge einnehmenden Längsrippen am zylindrischen Rohr c geführt sind.
Der Lenker e'fasst im Innern des Hohlkörpers im Bereiche der Länge der Führung cl'bei cl" an, n. zw. zweckmässig an einem am Boden des Hohlkörpers befestigten Bolzen d". Der Lenker e'führt wie im Stammpatent zu einem Hebelarm 1, der auf der Steuerwelle m sitzt, durch deren Drehung die Steuerung des elektrischen Teiles des Schalters mittels des Armes p entgegen der Wirkung eines Gewichtshebels x bewirkt wird.
Durch diese Ausgestaltung ist eine dauernd richtige Wirkung des Schalters gesichert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen nach Patent Nr. 103 368. dadurch gekennzeichnet, dass Pumpenstromkreise (21, 22, 23) je zwei Schalter (32, 33) besitzen und je zwei zwei Nachbarstromkreisen angehörende Schalter so gekuppelt sind, dass sie stets eine entgegengesetzte Stellung einnehmen, so dass bei Betätigung dieser Doppelschalter durch eine vom hydraulischen Schalterteil geschaltete Stange (40) od. dgl. der Stromkreis der wirksamen Pumpe unterbrochen und gleichzeitig der Stromkreis für eine dem geänderten Wasserverbrauch entsprechende Pumpe geschlossen wird (Fig. 1 und 2).
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